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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2020

traurig und wunderschön

Immer montags beste Freunde
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Laura wäre beinahe an ihm vorbeigegangen, aber dann dreht sie um und entscheidet sie sich dem kleinen, schmutzigen Jungen nicht einfach ein paar Münzen zu geben, sondern ihn in ein Schnellrestaurant einzuladen. ...

Laura wäre beinahe an ihm vorbeigegangen, aber dann dreht sie um und entscheidet sie sich dem kleinen, schmutzigen Jungen nicht einfach ein paar Münzen zu geben, sondern ihn in ein Schnellrestaurant einzuladen.
Im Laufe der Geschichte erfährt man immer mehr über den kleinen Jungen, der in unglaublich deprimierenden Lebensumständen lebt und Laura, die auch keine einfache Kindheit hatte. Sie hilft ihm und seine Freundschaft tut ihr gut. Sie hat keine eigenen Kinder, aber mit dem Jungen Maurice, der die Hilfe, die sie ihm bietet wirklich umsetzen kann, hat sie einen Freund fürs Leben. Sie gibt ihm Einblicke in ein "normales Familienleben" und er ändert den Blickwinkel auf seine Möglichkeiten und gibt ihr Freundschaft und später auch einen Platz in seiner nun wunderbaren Familie.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Ich habe es tatsächlich zweimal gehört

Sanfte Rache
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen, so gut, dass ich weitergehört habe, obwohl ich schon bei den ersten Sätzen gemerkt habe, dass ich es schon kannte (ob ich es damals gelesen oder gehört hatte, weiss ...

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, so gut, dass ich weitergehört habe, obwohl ich schon bei den ersten Sätzen gemerkt habe, dass ich es schon kannte (ob ich es damals gelesen oder gehört hatte, weiss ich nicht mehr).
Die Geschichte ist nicht immer gleich wie man zuerst denkt, die Spannung kommt immer wieder.
Der Stern Abzug kommt daher, dass sich Amy in einer Szene für meinen Geschmack etwas eigenartig verhält

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Verstörend, aber wirklich fesselnd

Die fremde Tochter
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Ich fand die Geschichte von Anfang an spannend. Ein Mann, der kaum dass er von einer Tochter von der Liebe seines Lebens erfahren hat, überall gegen Wände stößt, als er versucht sie wiederzufinden. Dabei ...

Ich fand die Geschichte von Anfang an spannend. Ein Mann, der kaum dass er von einer Tochter von der Liebe seines Lebens erfahren hat, überall gegen Wände stößt, als er versucht sie wiederzufinden. Dabei findet er heraus warum die Mutter dieser Tochter nie zu finden war und was sie in den Jahren seit der Trennung durchmachen musste. Eine dominante (Groß-) Mutter, die eigentlich nur das Beste will und “Respektspersonen” die ihre Macht aufs Schändlichste ausnutzen... wie immer bei Anja Jonuleit fallen am Ende alle Puzzleteile zusammen.

Wunderbar gelesen von Nadine Heidenreich.

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Veröffentlicht am 23.10.2019

Von Cöln nach Spanien und in die maurischen Emirate

Das Lied der Pferde
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In diesem Mittelalterroman hat es Ricarda Jordan, die mir unter dem Namen Sarah Lark schon viele schöne Lesestunden beschert hatte geschafft eine sympathische, mutige, schöne Kaufmannstochter mit ihrem ...

In diesem Mittelalterroman hat es Ricarda Jordan, die mir unter dem Namen Sarah Lark schon viele schöne Lesestunden beschert hatte geschafft eine sympathische, mutige, schöne Kaufmannstochter mit ihrem Pferd auf die spanische Halbinsel zu bringen und dort viele oder ein Einziges großes Abenteuer erleben zu lassen.

Es beginnt mit einem ungleichen Zwillingspärchen, beide Kinder eines erfolgreichen Kaufmanns, im mittelalterlichen Cöln. Der Junge, Endres der das Geschäft übernehmen soll, interessiert sich mehr für biblische Schriften und würde wenn er denn dürfte eine klerikale Laufbahn anstreben, während seine Zwillingsschwester Aenlin mutig, pferdebegeistert und einem Kampf nicht abgeneigt ist. Das darf sie natürlich nur im Geheimen ausleben, indem sie immer wieder mit dem Bruder die Rollen tauscht. Endres bekommt ein wunderschönes Pferd, die goldene Stute Meletay, und kann sich nicht darüber freuen. Dann steht auch noch eine Expedition ins Königreich Léon an .... diese tritt dann die das Mädchen Aenlin verkleidet als ihr Bruder an, während ihr Zwillingsbruder Endres gleichzeitig verschwindet, in der Hoffnung in einem Kloster Aufnahme zu finden.

Sobald die Reise gestartet ist, hat mich das Buch dann richtig gefesselt. Die Reise der Reisegruppe, begleitet von ihrem Waffenmeister Don Alvaro sind spannend beschrieben. Bis kurz vor dem Ziel geht aber alles glatt, Aenlin wird nicht enttarnt. Dann tritt zum Ersten Mal Don Rodrigo, el Cid. Ihm wird sie im restlichen Buch immer wieder begegnen, die anfängliche Faszination für den Mann weicht sehr spät einer Ernüchterung.

Ohne alle Details verraten zu wollen landet Aenlin auf dem Sklavenmarkt im Emirat Salamanca, wird für einen Harem ausgebildet in dem sie dann auch landet. Das Leben im Harem fand ich anschaulich beschrieben, Freundschaften, Intrigen, und die kulturellen Unterschiede zu dem Leben der Frauen im christlichen Mittelalter.

Sie bleibt aber nicht im Harem, sondern wird Don Rodrigo zum Geschenk gemacht und lebt von da an im Umfeld des verheirateten christlichen Ritters. Ein Lichtblick für sie in dieser Zeit sind der Treue Don Alvaro, der sich im Gefolge von Don Rodrigo befindet, sowohl die Stute Meletay, die sich Don Rodrigo gesichtert hatte. sowie der pferdebegeisterte Betreuer der Stute.

Don Rodrigo fällt immer mal wieder in Ungnade beim König, dann kämpft er wieder für ihn gegen die Mauren. Aenlin ist meist in seiner Nähe, auch weil sie ihm einen Sohn geboren hat, den sie beschützen möchte. Die Geschichte zieht sich über weit über 20 Jahre dahin, aber sie wird nicht langweilig und kommt zu einem schönen Ende, wobei die letzte Schlacht des Don Rodrigo genau wie das ganze Leben des Mannes, der auch "el Cid" genannt wird, Aufsehen erregend aber an eine echte historische Person angelehnt ist.

Das Buch war wirklich schön zu lesen und hat mich gefesselt, das Nachwort war das spannendste Nachwort, das ich bisher gelesen habe. Ricarda Jordan beschreibt darin die Quellen und weitere Hintergründe zu "el Cid". Einer historischen Person, um die sich viele Legenden ranken und deren Geschichte auch schon verfilmt wurde.

Dies war sicher nicht das letzte Buch der Autorin, es hat meine Erwartungen voll erfüllt.



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Veröffentlicht am 10.07.2019

Verwirrend mit spannenden Abschnitten

Die Frau aus Oslo
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Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, leider hat es mir dann nicht so gut gefallen wie erhofft.
Einerseits kann es daran gelegen haben, dass das Lesen in 3 Teilen dem Buch mit seinen vielen Sprüngen ...

Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, leider hat es mir dann nicht so gut gefallen wie erhofft.
Einerseits kann es daran gelegen haben, dass das Lesen in 3 Teilen dem Buch mit seinen vielen Sprüngen zwischen den Schauplätzen und den Jahren nicht gut getan hat.
Andererseits fand ich die Geschichte an sich auch phasenweise nicht spannend. Ich habe sie definitiv nicht verschlungen.

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