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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2020

Seichte kindische Unterhaltung, die nicht viel zu bieten hat

Love Show
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Das Cover und die Buchgestaltung sind wunderschön. Es ist alles sehr hochwertig und liebevoll gestaltet.

Der Schreibstil ist simpel und schnell zu lesen, die Kapitel sind recht kurz. Die Handlung war ...

Das Cover und die Buchgestaltung sind wunderschön. Es ist alles sehr hochwertig und liebevoll gestaltet.

Der Schreibstil ist simpel und schnell zu lesen, die Kapitel sind recht kurz. Die Handlung war eintönig und ziemlich kindisch, Spannung kam nie auch nur annähernd auf, alles war vorhersehbar. Einiges war unlogisch und das Ende grottig schlecht. Die Charaktere sind bis auf die Protagonisten quasi nicht vorhanden, man erfährt von niemandem näheres. Die Protagonistin erschien mir um einiges jünger als sie ist und war mir nicht sehr sympathisch. Die Welt ist sehr eindimensional und einfach gestaltet. Dafür haben mir die Beschreibungen der Insel gefallen, die waren sehr harmonisch und haben zum träumen eingeladen.
Für mich war das Buch leider nichts, es hat höchstens für etwas seichte, schnelle Unterhaltung gesorgt.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Ich hatte mich so sehr auf dieses Buch gefreut, doch es hat mich leider etwas enttäuscht.

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Der Schreibstil ist angenehm und flott zu lesen. Leider ist das aber auch ein Problem: Die ganze Handlung ging mir viel zu schnell, alles blieb sehr oberflächlich. Die Charaktere waren alle bis auf Blair ...

Der Schreibstil ist angenehm und flott zu lesen. Leider ist das aber auch ein Problem: Die ganze Handlung ging mir viel zu schnell, alles blieb sehr oberflächlich. Die Charaktere waren alle bis auf Blair quasi nur leere Hülle. Die Liebesbeziehung wirkte sehr gezwungen (als wollte die Autorin unbedingt romantische Spannung ins Buch quetschen, egal ob es passt oder nicht) und war für mich absolut unpassend.
Nichtsdestotrotz ist die Idee richtig toll, die Beschreibungen von Valhalla sehr schön und auch das Thema der griechischen Mythologie total interessant. Das Ende war dann ziemlich rasant und spannend, aber ob ich den zweiten Band lesen werde bin ich mir nicht so sicher.

Für mich war es nur ein wenig seichte, schnell gelesene und trotzdem schöne Unterhaltung mit einem recht dramatischen Ende, das Lust auf den zweiten Band machen soll. Das Cover ist aber ein absoluter Eyecatcher und wunderschön!

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Ein absolutes Jahreshighlight

Der Schlüssel der Magie - Die Diebin
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Das Cover ist an sich durch den 3D Effekt sehr aufsehenerregend. Mir gefallen der Farbton und der Farbübergang aber leider nicht ganz so gut.

Sancia ist mit ihren besonderen (teilweise ungewollten) Eigenschaften ...

Das Cover ist an sich durch den 3D Effekt sehr aufsehenerregend. Mir gefallen der Farbton und der Farbübergang aber leider nicht ganz so gut.

Sancia ist mit ihren besonderen (teilweise ungewollten) Eigenschaften eine meisterhafte Diebin. Ein Auftrag verändert jedoch alles: sie klaut einen sprechenden Schlüssel, der überall Eingang gewährt. Doch dieser Schlüssel macht sie sofort zu der meistgesuchtesten Person Tevannes.

Der Einstieg in das Buch ist ein bisschen schwieriger, weil man sich erstmal einfinden und verstehen muss, was es mit den Sigillen und den Handelshäusern auf sich hat. Auch an das Wort "verrogelt" sollte man sich lieber ganz schnell gewöhnen ;) Man wird dann jedoch nach und nach wirklich gut in die komplexen Begebenheiten eingeführt und wenn man sich dort eingelebt hat ist es einfach der Wahnsinn. Der Schreibstil ist aufregend und sehr gut beschreibend, aber auch flüssig zu lesen. Einige Charaktere lernt man ziemlich gut kennen, die anderen werden nur oberflächlich erwähnt. Die Beziehungen der Personen waren allerdings immer etwas undurchsichtig und die Liebesgeschichte kam so plötzlich aus dem nichts, dass es mich einfach nicht überzeugen konnte, auch wenn die Idee dahinter erfrischend ist.
Die Story ist erstklassig: man konnte nichts vorhersehen, es war spannend, mitreißend und einfach fantastisch. Es war so faszinierend Sancia durch diese Welt ohne Regeln zu begleiten und dabei von einem Abenteuer ins nächste zu geraten. Die Perspektivenwechsel erlauben den Einblick in die Gedanken der anderen und verknüpfen die Geschichte so zu einem Ganzen. Auch wenn ich das Ende des Buches gerne noch etwas hinausgezögert hätte, hat es die perfekte Länge.

Ich bin durch und durch begeistert und freue mich wahnsinnig auf den zweiten Band, denn hier sind einige Fragen offen geblieben und lassen abenteuerliches erwarten.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Sehr authentisch und spannend

Fräulein Gold: Schatten und Licht
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Berlin, 1922. Die Stadt ist durchseucht vom Elend, doch die Hebamme Hulda scheut keine Umständen und hilft jeder Schwangeren, die ihre Hilfe benötigt. Dabei knüpft sie, ob gewollt oder nicht, Kontakt zu ...

Berlin, 1922. Die Stadt ist durchseucht vom Elend, doch die Hebamme Hulda scheut keine Umständen und hilft jeder Schwangeren, die ihre Hilfe benötigt. Dabei knüpft sie, ob gewollt oder nicht, Kontakt zu den interessantesten Menschen und erfährt den neuesten Klatsch und Tratsch. Als Hulda erfährt, dass die Nachbarin einer Patientin angeblich durch einen schrecklichen Unfall ertrunken ist, kann sie das nicht glauben und geht dem ganzen selbst auf die Spur.

Das Cover ist sehr schön gestaltet, die Goldakzente passen natürlich hervorragend zum Titel.
Im Vordergrund steht weniger der Kriminalfall als die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Beschreibungen der örtlichen Umstände. Die Atmosphäre wirkt wirklich sehr lebendig und hat mich in den Bann gezogen. Allerdings konnte ich nicht ganz nachvollziehen, wieso Huldas Interesse an dem Fall so groß ist. Auch wenn die Tote sie an ihre Mutter erinnert, hatte sie keinerlei Beziehung zu dem Opfer. Die Charaktere haben mir aber sehr gut gefallen. Sie wirken alle sehr "echt" und die Perspektivenwechsel schaffen nicht nur Abwechslung und erhöhen die Spannung, sondern bringen die Menschen auch näher an den Leser.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Ein interessanter Roman mit sehr lebhaften bildlichen historischen Szenen

Fräulein Gold: Scheunenkinder
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Das Cover passt richtig schön zum ersten Band und greift den gleichen Stil auf. Es bringt schon den ersten Eindruck der Zeit Epoche, bei der es sich um die 1920er Jahre handelt. Die freiberufliche Hebamme ...

Das Cover passt richtig schön zum ersten Band und greift den gleichen Stil auf. Es bringt schon den ersten Eindruck der Zeit Epoche, bei der es sich um die 1920er Jahre handelt. Die freiberufliche Hebamme Hulda betreut eine junge Frau bei ihrer ersten Geburt, doch nur kurze Zeit später ist das Baby verschwunden. Die Familie stellt sich dumm und scheint froh zu sein, kein weiteres Maul füttern zu müssen. Selbst die Mutter ist so depressiv, dass sie nichts unternehmen kann. Doch Hulda lässt die Sache nicht auf sich ruhen und begibt sich ein weiteres Mal in Gefahr…

Der Schreibstil ist flüssig und toll zu lesen. Besonders gut gefällt mir die bildliche Sprache, die es erlaubt, sich direkt in die Szenen zu versetzen. Das Berlin der 1920er Jahre ist sehr authentisch und unbeschönigt dargestellt. Die Schilderungen der damaligen Verhältnisse finde ich sehr spannend. Auch die Protagonistin hat mir wieder gut gefallen. Sie ist sehr sympathisch und durchbricht das damalige "Frauenbild" vehement. Sie ist taff und lässt sich von nichts abbringen, trotzdem erscheint sie auch sehr menschlich und zeigt Schwächen. Allgemein hat mir die Ausarbeitung der Charaktere hervorragend gefallen und das eindrucksvolle Schaubild so noch verstärkt. Bei all diesen tollen Ausgestaltungen ist mir die eigentliche Handlung allerdings ein kleines bisschen zu kurz gekommen und ein bisschen hat der Pepp gefehlt. Das hat dem Lesevergnügen allerdings keinen Abbruch getan, denn insgesamt war das Buch einfach sehr schön und auch schnell zu lesen. Ich freue mich schon auf das nächste Treffen mit Hulda ;)

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