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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2022

Angenehm, witzig, schön

Mein Chaos, das sich Liebe nennt
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In „Mein Chaos, das sich Liebe nennt“ geht es um Jasmine, die überraschend von ihrem Freund betrogen wird. Dieser jedoch redet dies so schön, dass Jaz ihm eine zweite Chance gibt, sich beide jedoch darauf ...

In „Mein Chaos, das sich Liebe nennt“ geht es um Jasmine, die überraschend von ihrem Freund betrogen wird. Dieser jedoch redet dies so schön, dass Jaz ihm eine zweite Chance gibt, sich beide jedoch darauf einigen, dass sie sich einen bestimmten Zeitraum lang mit anderen treffen dürfen. Da Jaz‘ geliebte und unglaublich große Familie befürchtet, dass sie noch zu sehr an ihrem Freund Paul hängt, um andere Jungs kennenlernen zu können, greifen sie ein wenig ein. Zusammen beschließen sie, Jaz zu einer Mini-Bachelorette zu machen und für sie drei Typen einzuladen, mit denen sie dann auf Dates gehen kann. Der Haken jedoch: Jasmine darf davon nichts erfahren. Und so wählt ihre Familie die Jungs Aaron, Justin Michael und Eugene aus und das Dating (und somit auch das Gefühlschaos) beginnt.

Meinung:
Ich hatte das große Glück, dieses tolle Buch bei der Lesejury in einer Leserunde zu lesen, denn ohne diese, wäre ich wohl kaum auf dieses amüsante und lockere Buch gestoßen. Meredith Ireland schreibt unglaublich angenehm, man wurde total sanft und schön in die Geschichte und das Familienleben von Jasmine ein. Es ist sehr schön, mit ansehen zu können, wie Jaz sich von der schüchternen kleinen Maus in einer toxischen Beziehung in die selbstbewusste, starke Frau, die ihre Träume verfolgt verwandelt. Hierbei bekommt sie ordentlich Hilfe von den Kandidaten Aaron, Justin Michael und Eugene. Alle drei sind wunderbar, tolle Seelen und es machte mich total glücklich, wie sie Jaz behandeln.
Dieses Buch handelt grundsätzlich von Selbstfindung, verpackt als super schöne Geschichte mit noch tolleren Charakteren. Ein leichtes Jugendbuch, dass einen nicht loslässt und trotzdem eine so wichtige Botschaft ganz nebenbei rüberbringt. Große Empfehlung von mir!

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 05.11.2022

without a word

Without a Word
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• Bitte beachtet unbedingt die Triggerwarnung dieses Buches!

(SPOILER)

Without a word ist ein bedrückendes und etwas schwieriges Buch. Es werden Themen wie Tod, Verlust, Drogenmissbrauch und weitere ...

• Bitte beachtet unbedingt die Triggerwarnung dieses Buches!

(SPOILER)

Without a word ist ein bedrückendes und etwas schwieriges Buch. Es werden Themen wie Tod, Verlust, Drogenmissbrauch und weitere behandelt, weshalb ihr zu eurer eigenen Sicherheit die triggernden Aspekte beachten solltet.

Aber alles auf Anfang. Ich bin ziemlich plötzlich in dieses Buch gestartet, wusste überhaupt nicht, was mich erwartet, habe nicht den Klappentext gelesen, sondern mich komplett überraschen lassen. Im Nachhinein weiß ich nicht, ob es besser gewesen wäre, mich ein wenig mehr damit auseinanderzusetzen, da wirklich schwierige Themen angesprochen werden.
Ich startete relativ gut in das Buch, auch wenn die ersten paar Seiten etwas holprig waren. Allerdings fand ich den Schreibstil wirklich toll 👍🏻

Mir war Hauptprotagonistin Madeleine jedoch nicht so sympathisch, wie ich es mir erhofft hatte, da mir ist häufig aufgefallen, dass sie total überreagiert hat und (für mich) komplett unverständlich gehandelt hat. Sie war eine anstrengende Person, weshalb es nicht diese Art von Bücher war, die man wortwörtlich wegsuchtet. Zudem kommt, dass mir Eden ebenfalls nicht unglaublich gut gefallen hat, ich fand seine Stummheit schwierig. Dadurch, dass er nicht sprechen konnte, wurden bei mir nicht so viele Emotionen rübergebracht, was ich sehr schade fand.

Dann kam jedoch Scott mit ins Spiel, den ich wirklich schätze. Er hilft Mads durch die schwere Zeit nach Edens Tod, ist trotz seines Schicksals sehr positiv drauf und ist wirklich an seinen Mitmenschen interessiert. Der Teil, in dem Scott in dem Buch vorkam hat mir deshalb am besten gefallen, was ich etwas schade fand, weil das ungefähr im letzten Viertel des Buches so war.

Die Beziehung von Maddy und Eden ging mir teilweise zu schnell, kam mir etwas weit hergeholt und nicht sehr echt vor. Allerdings ist es ein Wunder, wie toll Madeleine sich gegenüber Eden bis „zum Schluss“ verhält.

Eine auffallend positive Sache war, dass dieses Buch unglaublich viel Trost spendet und dennoch klarmacht, dass das Leben nach Verlusten weitergeht. Es ist zudem toll, dass innerhalb dieses Buches in keinem Fall alles gut läuft, was ich als ein schönes Kontrastprogramm zu den 0815 Young Adult Büchern empfand.

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Veröffentlicht am 28.10.2022

Eve und Wes

Wenn Liebe eine Farbe hätte
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Ich habe schon das ein oder andere Leonie Lastella Buch gelesen, und war stets begeistert. Als ich dieses nun also in meiner Bücherei sah, wollte ich unbedingt wissen, ob mein guter Eindruck dieser Autorin ...

Ich habe schon das ein oder andere Leonie Lastella Buch gelesen, und war stets begeistert. Als ich dieses nun also in meiner Bücherei sah, wollte ich unbedingt wissen, ob mein guter Eindruck dieser Autorin weiter anhalten kann. Und das hat er!

Es geht um Weston und Everly, die vor ein paar Jahren gemeinsam einen „schwachen Moment“ hatten, indem sie sich küssten - trotz ihrer unglaublich verschiedenen Persönlichkeiten. Es war nur ein Kuss, doch durch diesen Kuss hatte Wes Eves beste Freundin sitzen lassen. Everly ist sich sicher, dass diese Nacht, in der mehr schlimme als gute Sachen geschahen, immer zwischen den beiden stehen wird. Sie möchte Weston nicht mehr begegnen, bis sie dringend einen Job benötigt, um ihre Miete bezahlen zu können. So kommt es dazu, dass sie als Kellnerin in Wetsons Restaurant, dem Wipe Out, aushilft. Während er ihr also einen Job bietet, benötigt er dringend eine Wohnung. Ausgerechnet Eve bietet ihm an, bei sich einzuziehen und wieder Willen kommen sich die beiden, die noch so verschieden sind, immer näher.

Es hat mir gefallen, wie und dass sich diese zwei unterschiedlichen Charaktere trotz eines harten Starts und noch schwererem Weg ineinander verlieben. Auch finde ich es toll, wie Everly anfangs aus ihrem Alltags- und dem gewöhnten Muster mit der Trennung von ihrem Ex-Freund ausbricht und zu einem völlig neuem Menschen wird.

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Ein wunderbares Wohlfühlbuch

Tweet Cute
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Zuerst möchte ich ansprechen, dass mir das Cover schon einmal gut gefällt. Die Farben sind schön gewählt, es wird gezeigt, dass das Buch in einer großen Stadt spielt und um welche Leute es geht. Es hat ...

Zuerst möchte ich ansprechen, dass mir das Cover schon einmal gut gefällt. Die Farben sind schön gewählt, es wird gezeigt, dass das Buch in einer großen Stadt spielt und um welche Leute es geht. Es hat also alles, was ein gutes Cover benötigt. Die Gestaltung der zwei Personen gefällt mir nicht so ganz, aber störend ist es auch nicht wirklich.

Es geht um Pepper und Jack, beide Kinder von Essensfirmen: Jack, der Sohn des Chefs eines kleinen Delis in New York und Pepper, Tochter und Mitgründerin eines großen Fast Food Unternehmens namens Big League Burger.
Die zwei sind für die Twitter Accounts der Firmen zuständig und als Big League Burger beschuldigt wird, dem kleinen Deli ein Rezept gestohlen zu haben, geht ein ganzer Twitter Krieg los. Beide Firmen greifen einander an, versuchen geradezu, sich zu schlagen. Doch während der Krieg seinen Lauf nimmt, kommen Pep und Jack sich auch im echten Leben immer näher…

Mir hat Tweet Cute supergut gefallen. Der Schreibstil von Emma Lord ist der angenehmste seit Langem und sie schafft es, ihr Buch so humorvoll und toll zu schreiben, dass es einfach nur riesigen Spaß macht, es zu lesen. Grundsätzlich ist die Geschichte eher nichts für jemanden, der eine tiefgründige, traurige Liebesgeschichte mit ganz viel Drama lesen möchte. Wer allerdings ein lockeres Buch zum Wohlfühlen erwartet, der wird auf keinen Fall enttäuscht - ganz im Gegenteil.

Mein Fazit: Eine süße Story, die einem das Lesen vereinfacht und versüsst wie kein anderes. Jemandem, der mal ein Buch zum Lachen braucht kann ich Tweet Cute von Emma Lord nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 15.10.2022

Ich habe es genossen.

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Rezension zu Lea Coplins Jugendroman „Nichts ist gut. Ohne dich.“ Ich empfehle es ab 14 Jahren.

—> Spoilerwarnung!! 🚨



​Worum geht‘s?:​​

Jana hat sich nach 6 Jahren endlich mit dem Tod ihres älteren ...

Rezension zu Lea Coplins Jugendroman „Nichts ist gut. Ohne dich.“ Ich empfehle es ab 14 Jahren.

—> Spoilerwarnung!! 🚨



​Worum geht‘s?:​​

Jana hat sich nach 6 Jahren endlich mit dem Tod ihres älteren Bruders abgeschlossen. Er starb bei einem Autounfall. Sein bester Freund saß am Steuer. Als dieser plötzlich vor Jana steht, holt sie ihre Vergangenheit wieder ein, und doch kommt es immer wieder zu unfreiwilligen Treffen. Die beiden kommen sich näher, aber ihnen ist klar, dass das nichts werden kann. Es steht zu viel Ungeklärtes zwischen ihnen. Zudem verbringt Leander viel Zeit bei seiner todkranken Mutter; es scheint als wären die Umstände einfach nicht gegeben. Es kommt dann allerdings doch zu dem ein oder anderen bedeutendem Vorfall zwischen den beiden und schließlich kommen sie mehr oder weniger zusammen. Wenn da nicht immer noch ein paar ungesagte Sachen wären, welche sie wieder und wieder auseinander reißen….



Charaktere:

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich Leander einfach liebe. Er ist wunderbar, auch wenn sein Leben mehr als übel verläuft. Irgendwie ist es dann ja klar, dass das alles irgendwann auch mal aus ihm herausbricht, er nicht mehr kann und Menschen die ihm wichtig sind verletzt. Leander muss mit ziemlich viel klarkommen, was durchaus schwer ist, deshalb verstehe ich ihn voll und ganz. Manche Aktionen waren zwar echt nicht okay, aber ich finde, dass er dann am Ende doch alles ganz gut auf die Reihe gekriegt hat. Die Kapitel, welche aus seiner Sicht geschrieben waren, waren total angenehm zu lesen und wirklich cool. Am Ende des Buches gan es diese leider nicht mehr sp häufig, was ich etwas schade fand, aber das ist okay.

Jana muss auch mit viel umgehen können. Ich fände es mega schwer, und verstehe es total dass sie sich irgendwie verräterisch fühlt. Immerhin liebt sie den Jungen, der ihren Bruder umbrachte. Ich glaube das ist…. schwer. Ziemlich schwer. Sie ist dennoch tough auch wenn sie noch nicht wirklich etwas mit ihrem Leben anzufangen weiß. Allerdings glaube ich, dass sie sehr verletzlich ist, was manche harten Worte von Leander an sie nochmal deutlich machten. Ich hätte sie zwar auch ab und zu in den Hintern treten können, weil sie Leander einfach nicht vergab, aber zum Glück legte sich das auch wieder.

Max. Ui, dieser Typ ist anstrengend. Wahrscheinlich ganz okay, aber diese Aktion mit der Freundin eines Freundes auspannen war ja mal sowasvon daneben… Ab und zu war er echt ein Arsch und es tut mir leid, dass ich das jetzt so sage, aber es ist einfach so.

Leanders Mutter ist im Gegensatz zu ihm eintotaler Engel. Mein Herz wurde unnormal gebrochen als sie starb, das war echt nicht cool. Ich bewundere sie um ihren offenen Umgang mit der Krankheit, da das wirklich nicht einfach ist. Ein toller Charakter ist sie in jedem Fall.



​Fazit:

Lea Coplin schreibt mal wieder ein wirklich tolles Buch. Es geht um Verlust, Tod und Schmerz, aber auch darum wer man selbst ist, und wen dieses Ich braucht. 5 🌟

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