Was für ein Buch! Diese Geschichte ist total emotional und berührt einen sehr doll. Hier eine Rezension zu Colleen Hoovers Neuerscheinung „Für immer ein Teil von dir.
Worum geht‘s?:
Scotty ist tot. ...
Was für ein Buch! Diese Geschichte ist total emotional und berührt einen sehr doll. Hier eine Rezension zu Colleen Hoovers Neuerscheinung „Für immer ein Teil von dir.
Worum geht‘s?:
Scotty ist tot. Seit etwa 5 Jahren. Und seine damalige Freundin Kenna Rowan die ihn über alles liebte ist dafür verantwortlich. Sie war 5Jahre lang im Gefängnis, da sie ihren Freund nach dem Autounfall allein zurück- und ihn somit sterben lassen hat. Zudem kam ihre Tochter Diem im ersten Gefängnisjahr zur Welt, wo sie Kenna auch direkt weggenommen wurde. Nun, 6 Jahre später, ist Kenna zurück in ihre und somit auch Scottys Heimatstadt zurückgekehrt, wo keiner erfahren darf, dass sie das Mädchen ist, welches für den Tod des lieben jungen Mannes verantwortlich ist. An ihrem ersten Abend begegnet sie in einer Bar Ledger, Scottys früherem besten Freund - sie finden sich anziehend und es kommt zu einem Kuss. Ohne dass sie wissen, wer sie sind, nämlich dass Kenna Ledgers besten Freund umbrachte. Als sich das herausstellt, ist Ledger so wütend wie nie, während Kenna sich noch immer nur nach ihrer kleinen Tochter Diem sehnt, die sie noch nie gesehen hat - und zu der Ledger ein sehr sehr gutes Verhältnis hat. Wäre er die Möglichkeit, um Diem endlich kennenzulernen? Oder ist da doch mehr zwischen den beiden?
Cover:
Das Cover gefällt mir. Es ist das komplette Gegenteil des Buches - Es sieht frei, glücklich und seelig aus, dabei ist die Geschichte ein echter Brocken und es geht eher darum, nicht frei, glücklich und fröhlich zu sein. Kenna ist ziemlich allein, insofern passen die vielen Tauben auf dem Cover nicht wirklich zu dieser Einsamkeit. Dennoch finde ich es wirklich schön!!
Charaktere:
Kenna hat bereits viele schlimme Erlebnisse erlebt, und ihr Selbstvertrauen und ihre Stärke immer mehr verloren. Ich liebe allerdings ihre Liebe zu Diem, ihre Tochter, die sie noch nie gesehen hat. Es ist soooo schön, als sie sich das erste Mal begegnen - mein Herz ist vollkommen zerbrochen. Es ist unglaublich toll, wie Diem Kenna sofort akzeptiert und sich aufmerksam mit ihr beschäftigt. Ich denke, dass Kenna generell ein ziemlich sozialer Mensch ist, der diese Kontakte auch dringend nötig hat. Die Freundschaft mit dem Mädchen von neben an, welches das Down Syndrom hat, ist auch wirklich süß. Es ist toll, wie Kenna jedem Menschen versucht gerecht zu werden.
Ledger ist ein ziemlich guter Kerl. Er trifft zwar sehr viele falsche Entscheidungen, versucht dabei jedoch immer das Beste für die Menschen die er liebt heraus zu holen. Bei der ersten Begegnung mit Kenna ging ja wirklich alles ziemlich schnell, und irgendwie tat er mir voll leid, als sich herausstellte, dass Kenna die Freundin von seinem toten besten Freund ist. Das ist ja schon echt krass. Aber irgendwie kann er auch nicht verhindern, sich weiterhin reinzureiten. Allerdings finde ich es sehr erstaunlich, dass er Kenna wirklich weiterhin liebt - es scheint ja wirklich ALLES und jeder gegen die zwei zu sein. Zudem würde ich mich zugegebenermaßen wie ein Verräter fühlen, wenn ich Ledger wäre…. Andererseits ist es auch bewundernswert, wenn er damit umgehen kann. Ich liebe seine Beziehung zu Diem und Scottys Eltern - es ist für ihn wie die eigene Familie. Mich verwirrte nur manchmal, dass er in Wirklichkeit nicht der Sohn von Scotts Eltern ist, da er sich halt SO krass mit der Familie beschäftigt hat.
Fazit:
Zusammenfassend war das Buch wirklich schön und leicht zu lesen. Die Charaktere sind wundervoll, vor allem die kleine Diem, allerdings fand ich, dass es sehr lange gedauert hat, bis es wirklich losging. Kenna lernt ihre Tochter erst total spät kennen, was ich ultraschade fand. Sonst aber schön :)
Ich bin einfach sprachlos. Diese Geschichte ist so wundervoll! Der Gedanke, dieses Buch jetzt beendet zu haben lässt, mich fast in Tränen ausbrechen. Naja. Trotzdem schreibe ich jetzt hier eine Rezension ...
Ich bin einfach sprachlos. Diese Geschichte ist so wundervoll! Der Gedanke, dieses Buch jetzt beendet zu haben lässt, mich fast in Tränen ausbrechen. Naja. Trotzdem schreibe ich jetzt hier eine Rezension darüber, weil es dieser Roman einfach nicht anders verdient hat. Allerdings könnten Spoiler enthalten sein, die nicht markiert sind - deshalb eine ganz große Spoilerwarnung! 🚨 (Fazit ist wieder spoilerfrei)
Worum geht‘s?:
Dann wollen wir doch mal loslegen. Beyahs Mutter ist alleinerziehend und drogenabhängig. Das Mädchen selbst das Ergebnis eines One-Night-Stands. Nicht gerade die idealen Vorraussetzungen für ein schönes Leben, oder? Beyah musste schon immer für sich selbst sorgen und zusehen, dass sie abends einigermaßen gesättigt ins Bett geht. Ihr Dad, welcher mit seine neuen Familie in Houston lebt, unterstützt sie nicht gerade dabei - bis ihre Mutter an einer Überdosis Meth stirbt und Beyah gezwungen wird, zu ihrem Vater nach Texas zu ziehen. Dort angekommen begegnet sie direkt zwei reichen Idioten,, die sie blöd anmachen. Zu allem Überfluss stellt sich auch noch heraus, dass einer der beiden der Freund von Beyahs neuen Stiefschester Sara ist - und der andere ist ihr Nachbar Samson. Als sich die zwei jedoch kennenlernen, stellen sie ziemlich schnell fest, dass sie sich ähnlicher sind, als sie es gerne hätten…. Und das verbindet sie. Beyah und Samson kommen sich immer näher, doch Samson trägt auch sehr düstere Sachen in sich herum….
Cover:. (5/5)
Ganz ehrlich - ich habe selten so ein tolles Buch MIT einem so tollen Cover gesehen. Das Meer ist an die Geschichte gekoppelt, da es eine ziemlich große Rolle spielt. Die Farbwahl ist wirklich super, der Sonnenaufgang (welcher auch eine sehr große Rolle spielt) ist dargestellt und es sieht einfach nur total ästhetisch aus. Der Titel ist gut positioniert, allerdings scheint es auf den ersten Blick so, als hieße das Buch nur „Heart&Souls“ und nicht „Summer of Hearts&Souls“. Was ich zudem noch etwas schade fand, war dass die amerikanische Ausgabe den Titel „Heart Bones“ trägt, was SO VIEL BESSER passt.
Charaktere: (4/5)
Fangen wir mal bei der Hauptcharakterin Beyah an. Ich liebe dieses Mädchen!! Sie ist wundervoll und ich finde es so unfassbar stark, wie sie sich während diesem Sommer von der düsteren, einsamen Beyah in eine geöffnete und tolle junge Frau verwandelt hat. Sie hat schon sehr viel in ihrem Leben durchgemacht, was mich wirklich traurig gemacht hat. Andererseits hat sie das auch mit Samson verbunden, was einen dann wieder freut. Anfangs war es schwer für mich zu glauben, dass aus den beiden ein Traumpaar werden soll, aber nach einiger Zeit stellte sich heraus, dass sie wie für einander geschaffen sind.
Samson hilft Beyah während des Sommers ungemein und das, obwohl er selber mit seinem Leben kämpfen muss. Dass er lügt ist natürlich nicht gut, aber mich hat es total berührt, dass er dies nur tut, um seine Mitmenschen und sich selbst zu schützen. Anfangs fand ich den Jungen relativ seltsam, vor allem da man ziemlich wenig über ihn erfahren hat. Das lag nicht zuletzt daran, dass er den Fragen die Beyahh ihm stellte oft ausgewichen ist und generell nicht viel über sich preisgegeben hat. Das war zwar etwas schade, aber machte es auch total geheimnisvoll und spannend. Er ist ein guter Mensch, auch wenn manche Charaktere in dem Buch manchmal daran zweifeln mussten.
Wen ich auch total ins Herz geschlossen habe, ist Sara. Sie ist Beyahs neue Stiefschwesster und es war anfangs ganz bestimmt nicht einfach für sie, mit dieser neuen Person umzugehen. Trotzdem hat sie es sehr gut geschafft und meiner Meinung nach ist sie eine tolle Freundin. Sie hatte von Anfang an immer ein offenes Ohr und ich liebe es, dass sie Beyah und Samson schon als Erste verkuppeln wollte. was für eine gute Entscheidung!! Meine liebste Aktion von ihr war die High-Five-Wenn-Was-Passiert-Ist-Aktion. Wenn ihr das Buch gelesen habt, wisst ihr, was ich meine :)
Marcos (Saras Freund) ist auch sehr nett. Ich finde es so cool, dass er sein eigenes Label hat!! Außerdem hat er Sara als Freundin, was wohl heißen muss, dass er ein ganz korrekter Junge ist.
Dann kommen wir nun zu einer etwas schwierigeren Person - Beyahs Vater. Brian ist ziemlich wechselhaft unterwegs, er erinnert mich ernsthaft an ein Chamäleon. Ich weiß noch nicht ob das gut ist. Jedenfalls fand ich es sehr seltsam, dass er sich 19 Jahre kaum in Beyahs Leben blicken ließ und dann, als sie zu ihm kommt, total fürsorglich ist. Er hat schon eine Menge Fehler gemacht, weshalb ich Beyah verstehe. Andererseits finde ich, das Beyah manchmal schon sehr rücksichtslos und hart mit ihm umgegangen ist. Brian hat sich bemüht ein besserer Vater zu sein - zumindest versucht er es.
Insgesamt fand ich die Charaktere ganz… okay. Beyah und Samson sind toll, ich liebe sie. Aber irgendwie waren die ganzen Leute meiner Meinung nach ziemlich klischeehaft. Brian ist der böse Daddy, der seine Tochter im Stich lässt, Alana seine neue blonde und junge Frau und Sara das blonde Beachgirl die sich zu dick findet. Zudem sind die drei voll die rich-family, während Beyah das etwas zickige neue Mädel ist. Tja… das ist aber eigentlich nicht wirklich wichtig und hat die Geschichte auf keinen Fall runtergezogen.
Schreibstil:
Natürlich ist der Schreibstil wie in jedem CoHo-Buch wieder total toll. Der Humor ist da, aber auch traurige und berührende Szenen sind sehr gut dargestellt. Ich musste mir bestimmt 1000 Mal die Hand aufs Herz drücken, weil es einfach so unfassbar süß war.
Zu Anfang der Geschichte ist man ziemlich schnell im Geschehen drin und wird über alles aufgeklärt. Das gefiel mir aber gut, weil so Verwirrungen umgangen werden.
Fazit:
Diese Neuerscheinung von Colleen Hoover kann man eigentlich gar nicht mehr „Buch“ nennen. Man durchlebt ein ganzes Leben beim Lesen dieser Geschichte. Es ist mein persönliches Jahreshighlight, und das, obwohl das Jahr noch so lange geht. Eine Gefühlsachterbahn und eine Bereicherung fürs Bücherregal.
Rezension zu Wolfgang Herrndorfs Jugendroman „Tschick“. Rezension ist spoilerfrei.
Freundschaft,
Selbstfindungstrip,
Jugendbuch,
aufsichalleingestellt, #FamiliäreProbleme
Worum geht‘s?
Maik Klingenberg hat eine Mutter in Entzugsklinik und einen Vater, von dem er nicht beachtet wird. In der Schule ist er ein langweiliger Freak, ein Psycho. Als dann eines Tages ein neuer Schüler namens Tschick in die 8c kommt, der ebenfalls Probleme hat, ist dies der Anfang einer Freundschaft. Die zwei entscheiden kurzerhand, mit einem geklauten Lada die Wallachei zu suchen, und dabei beginnt so viel mehr, als nur ein Trip voller Abenteuer….
Schreibstil:
Sehr humorvoll. Man muss häufig lachen, es ist lustig geschrieben. Der Anfang war meiner Meinung nach nicht sehr verständlich, nach und nach konnte man sich dann aber gut in die Geschichte einfinden.
Fazit:
Tschick ist ein interessanter Jugendroman. Es handelt größtenteils von einem Ausflug, auf dem vieles schiefgeht, und trotzdem eine gute Freundschaft entsteht. Ganz schön, eigentlich.
Das ist eine Rezension zu Stella Tacks Jugendroman „Kiss me Twice“. Es ist Band 2 der „Kiss the Bodyguard“ Reihe, meiner Meinung nach ist Teil 1 aber nicht UNBEDINGT notwendig, um dieser Geschichte zu ...
Das ist eine Rezension zu Stella Tacks Jugendroman „Kiss me Twice“. Es ist Band 2 der „Kiss the Bodyguard“ Reihe, meiner Meinung nach ist Teil 1 aber nicht UNBEDINGT notwendig, um dieser Geschichte zu folgen. 🚨Die Rezension kann Spoiler enthalten. Das Fazit ist jedoch spoilerfrei.
Worum geht‘s?
Silver eine junge, ausgebildete Bodyguard und trotzdem sind die Jobs rar - viele möchten keine Frau als ihr Beschützer. Sie verliert ihren Job und ist von jetzt auf gleich ohne Arbeit. Deshalb beschließt sie, zu ihrem Freund und unbiologischem Bruder Ryan nach Kanada zu fliegen und dort ein paar Wochen zu verbringen. Am Flughafen angekommen, passiert direkt der erste Zwischenfall: Silver begegnet dem Prinzen Prescot Bloomsbury auf der Damentoilette. Ziemlich ungewöhnlich….. Doch er benötigt ihre Hilfe, weshalb sie ihm den Gefallen tut. Die beiden hecken einen Plan aus und beschließen, dass sich Silver ab sofort als Prescots Fake-Freundin ausgibt und undercover sein Bodyguard ist. Doch schon bald wird aus dieser Vorzeige-Beziehung etwas, womit Prescot und Silver nicht gerechnet haben.…
Cover:
Es ist sowasvon wundervoll!! Ich liebe es, es gefällt mir noch viel besser als das von Band 1. Das Cover hat tolle Farben und der Titel passt vollkommen in die Reihe. Gut aufeinander abgestimmt, sind die Bände.
Schreibstil:
Ja, er ist wieder, wie in allen Tack-Büchern, toll. Allerdings fand ich es diesmal nicht so spannend und fesselnd und es hat sich leider ein wenig gezogen. Sonst wurde aber wieder sehr schön geschrieben und ich liebe die Witze und Silvers Humor. Ziemlich flüssig und lockergemacht.
Charaktere:
Ich mag Silver. Sie ist total bewundernswert, vor allem durch ihre Stärke und ihren Humor wirkt sie mega interessant und besonders. Ich glaube, dass nicht jeder Leser mit ihr zurechtkommt, aber ich fand es toll, dass sie nicht so dieses 0815-Mädchen ist. Hat mir gefallen.
Fazit:
Ich habe mich sehr gefreut, dass es mit dieser Reihe weitergeht. Kiss me once war ein absoluter Traum, dieses Buch zog sich hingegen etwas und war nicht so fesselnd. Ich habe es nicht so verschlungen wie Band eins.
Das ist eine Rezension zu Kelly Oram‘s Jugendroman „Cinder&Ella“.
🚨 Die Rezension kann Spoiler enthalten! (Das Fazit ganz unten ist aber wieder spoilerfrei) Bei dem Punkt „Charaktere“ bedeutet (NC) Nebencharakter ...
Das ist eine Rezension zu Kelly Oram‘s Jugendroman „Cinder&Ella“.
🚨 Die Rezension kann Spoiler enthalten! (Das Fazit ganz unten ist aber wieder spoilerfrei) Bei dem Punkt „Charaktere“ bedeutet (NC) Nebencharakter und (HC) Hauptcharakter.
Worum geht’s:
Ellamara führt ein ganz normales Leben mit ihrer alleinerziehender Mutter. Sie sind glücklich und haben alles, was sie brauchen - bis es zu einem tragischen Autounfall kommt, bei dem Ellas Mutter stirbt. Das Auto fängt Feuer und das Mädchen wird an vielen Stellen ihres Körpers verbrannt. Ella muss zu ihrem Dad und seiner neues Familie ziehen, und dass obwohl er sie vor vielen Jahren verlassen und alleingelassen hat. Für Ella ist er bloß Rich Coleman, ein fremder Mann. Sie tut sich schwer mit der neuen Familie und besonders Anastasia und sie scheinen sich grenzenlos zu hassen. Ellamara hat viele Narben und ist quasi entstellt, was ihren beiden Stiefschwestern unendlich peinlich in der Schule ist. Die zwei sind sehr beliebt und durch Ella wird dieser Ruf etwas zerstört - sie sitzt allein in der Mensa, humpelt und hat keine Freunde. Bis die gute/bessere Stiefschwester Juliette Ella jemanden vorstellt - Vivian. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut, und langsam entsteht ein Freundeskreis. Auch Juliette und Ella finden heraus, dass sie sich eigentlich ziemlich gut verstehen. Durch die neuen Freunde fällt Ellamara ihr Leben etwas einfacher, doch ihren allerbesten Freund hat sie noch nie gesehen - ihr Internetfreund Cinder. Die beiden wissen alle voneinander und obwohl Ellas Mutter sie vor ihrem Tot davor gewarnt hat, verliebt sich die 18- jährige in ihn. Er hilft ihr, und bringt sie immer zum Lachen, da er nichts von den schlimmen Zuständen Ellas weiß. Sie genießt es unfassbar doll, normal behandelt zu werden und nicht in Watte gepackt zu werden. Allerdings ist sie nicht die einzige, die etwas verschweigt - hinter dem lustigen, coolen Cinder steckt nämlich der Hollywood Star Brian Oliver. Auch er ist unfassbar froh, eine beste Freundin mit den gleichen Interessen zu haben. Als Ella sich dann jedoch endlich mit ihm Treffen möchte, bekommt er einen Schock. Ella soll nicht wissen , wer er ist. Brian ist unentschlossen….Doch dann wird ihm die Entscheidung abgenommen, da sie sich zufällig auf einer FantasyCon treffen. Zuerst ahnen beide nichts, doch als sie hitzig diskutieren, wird es Brian klar und er ist unglaublich glücklich. Wäre da nicht noch seine Schein-Verlobte Kaylee.… Es geschehen mehrere doofe Missverständnisse und plötzlich ist Ella das Gespött der ganzen Nation. Es geht ihr schlimmer denn je, alle scheeineen sie zu hassen. Sie wird in eine Psychiatrie eingeliefert und wird dort mehrmals wöchentlich behandelt. Als sie dann jedoch zufällig auf ein Interview mit Brian alias Cinder trifft, erkennt sie einen Fehler und möchte unbedingt mit Brian sprechen. Ob die beiden das hinbekommen werden?
Cover: (5/5)
Es ist so wundervoll!! Der Titel passt perfekt zu der märchenhaften Anspielung innerhalb des Buches und die Farben harmonieren göttlich miteinander. Das türkis ist schön und nicht zu dezent und die rosa/pinken Blumen vervollständigen das Cover. Die Schriftart ist ziemlich klassisch und nicht zu aufdringlich und es sieht so aus, als würde sie ein wenig hinter den Blumen liegen, was das Ganze etwas mehr 3Dhaft rüberkommen lässt. Das Herz in der Mitte ist natürlich ein Muss und spielt auf die süße Liebesgeschichte an, die dieses Buch versteckt. Alles in allem ein ziemlicher Erfolg, würde ich sagen!
Schreibstil: (4/5)
In den ersten paar Kapiteln muss man erst etwas in die Geschichte hineinfinden, was einem aber sehr gut gelingt. Es ist sehr verständlich und liebevoll geschrieben - allerdings kamen mir die Dinge manchmal etwas surreal oder eventuell ein klein wenig zu Kitschig vor. Bei dem Autounfall mit ihrer Mom war es mir beispielsweise etwas zu undetailliert - es war eher so; LKW lenkt falsch, Mutter schreit und aus. Auch die Szenen zwischen Ella und Cinder waren manchmal ein bisschen unwirklich, da es wirklich seeeeeehr selten passiert, dass sich zwei Menschen auf diese Art und Weise kennenlernen.
Was allerdings meiner Meinung nach super umgesetzt wurde, sind die Gefühle der Charaktere. Ella, die so verletzlich und doch stark ist und Brian, der anfangs total lustlos und später ein totaler Good Boy war. Man konnte genau nachvollziehen, was in den Köpfen der beiden abging, vor allem durch die Kapitel aus beiden Sichten. Dadurch ist es sehr anschaulich und verständlich geworden. Ich liebe die Chatverläufe der beiden über alles und auch die Unterhaltungen sind unglaublich amüsant und doch mit einem tiefen Hintergrund. Es gibt in dem Buch diese einen Augenblicke, die jeder Leser kennt - im ersten kreischt man los und in dem anderen ist man unendlich enttäuscht, berührt oder traurig. Ich finde das sehr wichtig, da man so weiß, dass es sehr gut geschrieben wurde und den Leser mitreißt.
Allerdings gab es diese eine Stelle, die ich ultra übertrieben fand - als Cinder und Ella sich die Premiere des Der Druidenprinz ansehen. Es kommt echt so rüber, als würde es eine Hochzeit sein und nicht nur ein erstes Date. Erst der rote Teppich, die kreischenden Leute hinter den Seil-Absperrungen aus Samt und die vielen Paparazzi, die sich förmlich auf die Knie schmeißen. Ich meine - klar, Brian Oliver ist ein sehr berühmter Schauspieler, aber irgendwie kam es etwas too much rüber. Zudem konnte ich mir an dieser Stelle beim besten Willen nicht Ellas Outfit vorstellen, da es so beschrieben wurde, als ob sie in einen Farbeimer gefallen wäre.
Charaktere: (5/5)
Nun ja. Diese Buch beinhaltet ziemlich viele, einfach großartige Personen, die alle eine zehnseitige Charakteranalyse verdient hätten. Was ich allerdings am allerliebsten mag ist, dass alle ihre Fehler haben. Und damit meine ich nicht nur eine Vorliebe für sprechende Autos, sondern echte Macken.
Ella zum Beispiel. Sie hat unendlich viel durchgemacht und ich fühle einfach so krass mit ihr, da es echt nicht leicht für sie war. Ich liebe ihre Narben und Verbrennungen und hoffe, dass sich alle Menschen dieser Welt, denen Ähnliches zugestoßen ist, wunderschön fühlen. Denn das seid ihr! Es ist toll, dass Ellamara das am Ende dieses Romans auch einsieht und sich präsentiert, ihre Narben zeigt und stolz auf sich isst. Ella ist so eine starke Frau und ich beneide sie unfassbar deshalb. Aber wie wir alle das heutzutage wissen - auch Starke brechen manchmal zusammen. Umso toller ist es, dass das Mädchen immer wieder schaffte sich aufzurappeln, ihr Krönchen zu richten, sich das Kleid glatt zu streichen und dann verdammt noch mal weiterzukämpfen. Ihr sollt wissen, dass sie eine wundervolle Protagonistin ist und sich jeder ein Beispiel an ihr nehmen sollte. (HC)
Brian Oliver ist zu Anfang zwar ein echter MachoMan, aber er stellt sich als unfassbar verletzlich heraus. Er geht super mit den Paparazzi und den Gerüchten in den Medien um und ich bin wirklich ernsthaft beeindruckt, wie stark er ist, vor allem da ich das Alles überhaupt nicht schaffen würde. Brian beziehungsweise Cinder liebt Ella echt doll und ich finde das so berührend! Er verdient sie besser als jeder andere Mensch und ich hoffe, dass er daas auch so sieht und weiß. (HC)
Juliette Coleman ist eigentlich eine ultra Süße. Ich denke, dass jeder ein bisschen braucht um das herauszufinden, aber sie ist eine sooooo wundervolle Person! Ich liebe es, dass sie Ella immer wieder verteidigt und so lieb geworden ist. Und ich bin ihr natürlich total dankbar, dass sie Vivian in Ellas Leben gebracht hat! Ich mag Juliette sehr, sie ist ein toller Charakter. (NC)
Vivian. Gott, sie ist so toll! Vivian ist einfach ein Engel. Es ist toll, dass sie Ella unterstützt und ich mag sie total. Ihre Dads sind die besten und es ist schön, dass die drei so gut klarkommen. Ich denke, dass sie Ellas Fels in der Brandung waren, ein Ort zum Vertrauen und Abschalten. Das haben beide gebraucht und ich stellte fest, dass sie sich unfassbar gut ergänzen. Ich glaube, dass wenn ich mich entscheiden müsste, Vivian mein Lieblingscharakter neben Juliette wäre. Die beiden sind wundervolle Freunde. (NC)
Jennifer Coleman (Ellas neue Stiefmutter) kann ich überhaupt nicht ausstehen. Ich meine, klar hatte sie eigentlich nur das Gute im Sinne, aber ich finde ihre hochnäsige und herablassende Art einfach nur schrecklich. (NC)
Rich Coleman (Ellas Dad) ist ziemlich speziell. Ich habe keine richtige Meinung zu ihm. Er hat Fehler gemacht, allerdings hat er diese Fehler auch wieder gut gemacht. - also ist er ganz okay aber auch nicht so der mega Protagonist. Ich weiß auch nicht, aber ich finde er ist sehr launisch. (NC)
Anastasia Coleman ist so was von ein Biest. Ella und sie sind ja wirklich ziemlich krass verfeindet, was ich allerdings auch verstehen kann. Dieses Mädchen ist unglaublich arrogant, fies, unausstehlich und dazu auch noch schlau!! Eine ziemlich gefährliche Mischung, wenn man mich fragt. Sie kommt voll und ganz nach ihrer Mutter Jennifer. (NC)
Fazit:
So…. Jetzt kommen wir also zum Fazit. Das Buch „Cinder&Ella“ ist wirklich toll. Es behandelt unfassbar wichtige Dinge verständlich un dzudem wurden auch noch unglaublich starke Charaktere zum Leben erweckt. Der Schreibstil ist toll, man fühlt total mit und alles in allem ist es ein toller Roman. Ich empfehle ihn ab 14 Jahren, da auch triggernde Themen wie zum Beispiel Suizidversuche und Mobbing darin vorkommen. Das alles wird aber in eine unglaublich süße Liebessgeschichte verpackt und ist ziemlich empfehlbar. Natürlich gab es die ein oder andere Stelle, die mich störte, aber eigentlich ist es ein tolles Buch mit einer Menge süßen Stellen.