Düster und spannend.
Das Buch der gestohlenen Träume (Das Buch der gestohlenen Träume 1)
Die kleinen und großen Leser werden hier in das Land Krasnia geführt, das ein bisschen wie eine dystopische Welt anmutet. Ein Präsident, der das Volk unterjocht, ein Land voller Verbote, Regeln und düsterer ...
Die kleinen und großen Leser werden hier in das Land Krasnia geführt, das ein bisschen wie eine dystopische Welt anmutet. Ein Präsident, der das Volk unterjocht, ein Land voller Verbote, Regeln und düsterer Stimmung, die sich durchs ganze Buch zieht.
Mittendrin zwei heranwachsende Kinder, die dagegen aufbegehren und sich dem System stellen. Keine leichte Aufgabe, da sie nicht wissen, wem sie trauen können und Verbündete nicht leicht zu finden sind.
Diese Geschichte ist gewiss kein Märchen, das verzaubert. Das Buchcover ist etwas trügerisch, wenn man den Inhalt betrachtet.
Nichtsdestotrotz ist es ein wirklich beeindruckendes Buch, dass sehr unterhaltsam ist. Man sollte selber entscheiden, ob es schon für Elfjährige geeignet ist.
Der Kampf um das magische Buch, welches dem Tyrannen niemals in die Hände fallen darf, wurde vom Autor sehr gut erzählt. Er versteht es die Orte, Ereignisse und die Menschen authentisch wiederzugeben. Bildhafte, stimmungsvolle Beschreibungen geben dem ganzen ein Gesicht, das sowohl die Grausamkeiten wie auch die schönen Momente voller Magie zeigen. Diese Welt ist böse, aber die Hoffnung stirbt zuletzt!