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Lotta

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2018

Tolle bildliche Beschreibungen, doch leider fehlt es an Spannung

Die Prophezeiung des magischen Steins
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Dem Land droht Krieg. Die Trolle sind los, doch ist das der wirkliche Grund?
Mit dem Barden Palatin zusammen macht sich Dafydd auf den Weg, um mehr herauszufinden. Schweren Herzens muss er dafür Prinzessin ...

Dem Land droht Krieg. Die Trolle sind los, doch ist das der wirkliche Grund?
Mit dem Barden Palatin zusammen macht sich Dafydd auf den Weg, um mehr herauszufinden. Schweren Herzens muss er dafür Prinzessin Livia verlassen, doch hat er durch seinen Stand eh keine Chance auf sie...
Während der Reise findet Dafydd einen Stein, einen magischen Stein, was es genau mit diesem auf sich hat gilt es nun herauszufinden.

Mein erstes Buch von Stephan M. Rother und sein Schreibstil hat mich wirklich überzeugt. Sehr bildliche Beschreibungen, die die Reise durch das Land zu einem Genuss machen und einen wirklich alles mit gefühlt eigenen Augen betrachten lassen.
Etwas schade ist jedoch, dass man die Reiseroute nicht auf einer Karte verfolgen kann.

Ungewohnt ist, dass es keine wirklichen Kapitel gibt. Es wird immer wieder clever zwischen verschiedenen Perspektiven gewechselt, die somit noch mehr Einblicke in die Gepflogenheiten der verschiedenen Völker bieten.

Leider bleibt durch die tollen Beschreibungen die Spannung auf der Strecke und viele Stellen, die dem Buch das gewisse Etwas hätten verleihen können, verlaufen für die Charaktere zu einfach oder sind in Teilen vorhersehbar.

Insgesamt somit ein eher mittelmäßiges Buch, welches ich mit 3 von 5 Sternen bewerte. Es wäre deutlich mehr drin gewesen.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Toller Schreibstil, doch sonst eher enttäuschend

Der Schatten
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Norah Richter ist gerade aus Berlin nach Wien gezogen um einen Neuanfang zu starten. Neuer Job, neue Wohnung und doch wird sie plötzlich erinnert, erinnert an etwas, was schon Jahre her ist...

Der Schreibstil ...

Norah Richter ist gerade aus Berlin nach Wien gezogen um einen Neuanfang zu starten. Neuer Job, neue Wohnung und doch wird sie plötzlich erinnert, erinnert an etwas, was schon Jahre her ist...

Der Schreibstil ist einfach nur toll, die vielen Nebensätze mit ihren Beschreibungen lassen einen mit Norah mit durch Wien spazieren und alles hautnah erleben. Dabei kommen ihre Gedanken und Gefühle neben der Umgebung nicht zu kurz und es entsteht bereits nach kurzer Zeit ein stimmiges Bild von ihr. Besonders interessant ist die Wahl ihres Nachnamens...

Nachdem ich sowohl von "die Falle", als auch von "die Wahrheit" restlos überzeugt war, ging ich mit hohen Erwartungen an dieses Buch. Doch es hat mich nie richtig fesseln können, geschweige denn kann ich von Spannung sprechen. Ohne den super Schreibstil wäre es wohl eher ein Flop geworden. Sehr schade, denn ich hatte mich richtig auf das Buch gefreut.

Insgesamt somit ein toller Schreibstil, doch sonst eher enttäuschend. So bewerte ich mit 3 von 5 Sternen und hoffe, dass mir Melanie Raabes nächstes Buch wieder besser gefällt.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Spannender Gentechnik-Thriller

Das Morpheus-Gen
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Plötzlich kann David Berger nicht mehr schlafen. Von seinem Freund Alex hat er eine Tablette bekommen, dieser wird kurz darauf tot aufgefunden, genauso wie seine Freundin Sarah. Natürlich ist der Anwalt ...

Plötzlich kann David Berger nicht mehr schlafen. Von seinem Freund Alex hat er eine Tablette bekommen, dieser wird kurz darauf tot aufgefunden, genauso wie seine Freundin Sarah. Natürlich ist der Anwalt David Berger Hauptverdächtiger...


Nachdem ich bereits das Mona-Lisa Virus von Tibor Rode las, war mir der Schreibstil nicht unbekannt und ich wusste in etwa auf was ich mich einlasse. So wurde ich auch nicht enttäuscht, denn der Schreibstil liest sich flüssig, baut schnell Spannung durch Zeitsprünge auf. Gleichzeitig bewirken die verschiedensten Perspektiven, die es anfangs erstmal zu sortieren gilt, einen vielfältigen Einblick auf das Geschehen.

Da ich nicht zu viel vorweg nehmen möchte, nur so viel, die Gentechnik spielt mit vielen teils zwielichtigen Organisationen eine große Rolle und es entwickelt sich ein Geflecht mit verschiedenen Zweigen. Leider war hier die Zugehörigkeit eines Charakters sehr vorhersehbar, schade!

Insgesamt jedoch ein spannender Gentechnik-Thriller, dem ich 4 von 5 Sternen gebe und mich auf weitere Bücher aus der Feder von Tibor Rode freue!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Spannungsbogen
  • Thema
  • Umsetzung
Veröffentlicht am 05.08.2018

Ganz netter Ausflug in ein London im Jahr 1577

Witchborn
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Alyce hat gerade ihre Mutter verloren, an Hexenjäger. Ellen starb ohne um Gnade zu bitten auf dem Scheiterhaufen um ihre Tochter zu retten. Sie überlässt Alyce einen Brief, der sie nach London führt...

Der ...

Alyce hat gerade ihre Mutter verloren, an Hexenjäger. Ellen starb ohne um Gnade zu bitten auf dem Scheiterhaufen um ihre Tochter zu retten. Sie überlässt Alyce einen Brief, der sie nach London führt...

Der Schreibstil ist sehr angenehm und schnell zu lesen, so ist das Eintauchen in die Geschichte und in das Jahr 1577 sehr schnell.
Die Hexerei findet in diesem Buch wirklich statt, also sie existiert und ab und an blitzt sie auch mal zwischen den Seiten auf. Doch hier hatte ich mir deutlich mehr erhofft.
Genauso von der Beschreibung Londons im Jahre 1577, so wirklich kommt nicht rüber, dass es damals in dieser Stadt gestunken haben muss wie sonst was. Gut gelungen ist jedoch, dass die Charaktere an bekannten Dingen vorbei kommen.

Insgesamt bin ich so etwas enttäuscht. Ich hatte mir mehr Hexerei gewünscht, so plätscherte es so vor sich hin und auch überraschende Wendungen konnte mich nicht wirklich vom Hocker hauen. Ich bewerte mit 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Wichtiges Thema, aber etwas zu viel des Guten

Spinster Girls – Was ist schon normal?
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Evie möchte nichts anderes als ein normales Leben führen. Schließlich hat sie die letzten drei Jahre eher weniger normal mit einer Krankheit voller Zwänge inklusive Aufenthalt in einer Psychiatrie verbracht. ...

Evie möchte nichts anderes als ein normales Leben führen. Schließlich hat sie die letzten drei Jahre eher weniger normal mit einer Krankheit voller Zwänge inklusive Aufenthalt in einer Psychiatrie verbracht. So ist es für sie einfach nur Klasse auf der neuen Schule direkt Anschluss zu finden.

Der Schreibstil lässt sich sehr leicht und angenehm lesen, die kurzen Kapitel verleiten einen schnell dazu weiter zu lesen als eigentlich zeitlich geplant.
Gerade den Erzählstil finde ich erwähnenswert, da Evie aus ihrer Sicht erzählt und zeitweise auch eher Tagebuch führt. Ihre Gedanken, Gefühlte und Probleme kommen so viel deutlicher hervor, als in anderen Büchern aus der Ich-Perspektive. Was natürlich auch dazu führt, dass man sich manchmal fragt, wo eben dieser Gedanke oder jener nun herkommt und wie man da bitte schön drauf kommt. Doch mit einer noch nicht überwundenen Krankheit ist das alles nicht so einfach...

Eigentlich gibt es nicht nur ein wichtiges Thema in diesem Buch, sondern gleich zwei, zum einen, dass Normalsein wirklich schwierig ist und es fraglich ist, ob es überhaupt ein Normal gibt. Dies wird besonders durch die verschiedenen Charaktere und ihre Art zu Handeln dargestellt.
Das zweite wäre dann Feminismus, jedoch durch die erst 16 Jahre alten Charaktere sehr auf ihren Alltag bezogen. Dahinter stecken Ideen, auf die ich persönlich so nie gekommen wäre.

Leider hat sich Evies Story die letzten etwa 100 Seiten etwas gezogen, die Handlung war nicht immer fesselnd, da oftmals sehr identische Dinge passiert sind. So komme ich insgesamt auf 3 von 5 Sternen.