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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2018

Verwirrend und leider nur Mittelmaß

Der Schwimmer
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Seine Geliebte und Mutter seiner Tochter wird vor seinen Augen umgebracht. Doch die Autobombe galt ihm.
In Brüssel arbeitet Klara bei der EU und begegnet Mahmoud wieder, einem Ex-Freund aus Schweden...

Mit ...

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Seine Geliebte und Mutter seiner Tochter wird vor seinen Augen umgebracht. Doch die Autobombe galt ihm.
In Brüssel arbeitet Klara bei der EU und begegnet Mahmoud wieder, einem Ex-Freund aus Schweden...

Mit vielen verschiedenen Perspektiven wird der Leser durcheinander gebracht. Dabei ist der Schreibstil recht anspruchsvoll, sodass gerade am Anfang kein flüssiges Lesen möglich ist.

Spannung kommt ab und zu auf, doch dafür, dass es sich hierbei mutmaßlich um einen Agententhriller handelt, hat der Agent eine eher untergeordnete Rolle und es geht auch eher in Richtung Wirtschaftsthriller, in den einige Nationen verworren sind.
Nach und nach kann es sich klären, oftmals sieht der Leser jedoch Dinge kommen, die erst einiges später richtig offenbart werden.

Insgesamt hatte ich wohl mehr Action erwartet und so war dieser Thriller für mich verwirrend und Mittelmaß. Ich bewerte mit 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.01.2018

Leider nicht so gut, wie das Mädchen im Dunkeln. Viel zu wenig Spannung und keine Wendungen

Die stille Kammer
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Susan Webster hat keine Erinnerungen an die Nacht, als ihr Sohn starb. Sie soll ihn umgebracht haben und war dafür in der Geschlossenen. Doch dann werden ihr Fotos von ihrem Sohn geschickt. Lebt er etwa ...

Susan Webster hat keine Erinnerungen an die Nacht, als ihr Sohn starb. Sie soll ihn umgebracht haben und war dafür in der Geschlossenen. Doch dann werden ihr Fotos von ihrem Sohn geschickt. Lebt er etwa noch?

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und auch recht flüssig. Doch leider gibt es zu viele Informationen, es ist an einigen Stellen vorhersehbar oder unglaubwürdig.
Dadurch kommt keine Spannung auf. Beim "Mädchen im Dunkeln", was ich zuvor las, waren überraschende Wendungen absolut grandios und hier nicht vorhanden.

Insgesamt bin ich wirklich enttäuscht. Hatte mir mehr erhofft. So komme ich auf 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.01.2018

Leider deutlich schwächer als Band 1

Sechs mal zwei
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Berger und Blom haben sich versteckt, im hohen Norden Schwedens. Denn sie werden nach dem letzten Fall vom Geheimdienst verfolgt. Dennoch wollen sie Desiree Rosenqvist helfen, als diese einen Brief bekommt, ...

Berger und Blom haben sich versteckt, im hohen Norden Schwedens. Denn sie werden nach dem letzten Fall vom Geheimdienst verfolgt. Dennoch wollen sie Desiree Rosenqvist helfen, als diese einen Brief bekommt, der Insiderinformationen zu verschiedenen Fällen enthält. Doch die Verfasserin kommt nicht dazu die beiden einzuweihen...

Der Schreibstil von Arne Dahl ist gewohnt flüssig und angenehm zu lesen. Besonders in diesem Band sind die vielen tollen Beschreibungen von einem Schweden, welches im Schnee versinkt. Leider nehmen diese Beschreibungen auch ein wenig die Spannung heraus.

Der Beginn der Story, so die ersten 30 Seiten sind extrem verwirrend. Das Gefühl kommt auf irgendetwas verpasst zu haben. Ganz langsam wird die Verwirrung aufgelöst.

Insgesamt kommt leider nie richtig Spannung auf und dadurch auch nicht so fesselnd wie Band 1. So vergebe ich 3 von 5 Sternen und hoffe, dass der nächste Teil eher an Band 1 von der Spannung her anknüpfen kann.

Veröffentlicht am 09.01.2018

Thriller mit Ecken und Kanten, jedoch mit zu viel Slang

Der Todesmeister
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Er ist der Meister des Todes. Er mordet unentdeckt. Doch dann begeht sein Gehilfe einen Fehler und lässt sich beim entsorgen einer Leiche zuschauen...

Viktor Puppe ist versetzt worden und stößt zu bereits ...

Er ist der Meister des Todes. Er mordet unentdeckt. Doch dann begeht sein Gehilfe einen Fehler und lässt sich beim entsorgen einer Leiche zuschauen...

Viktor Puppe ist versetzt worden und stößt zu bereits zwei erfahrenen Polizisten hinzu, soll ermitteln im Mord der Senatorennichte.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Wenn man von den Dialogen absieht. Ein solcher Slang in Richtung Jugendsprache gehend ist mir zwischen gehobenen Polizeibeamten noch nicht untergekommen. Von der Senatorennichte liest man Wörter, die wohl weder richtiges Denglisch noch Jugendsprache sind. Einfach zu viel des Guten.

Es dauert sehr lange, bis diese Dialoge akzeptiert werden können und den Lesefluss nicht weiter stören.
Ein bisschen Berlinerisch an der Richtigen Stelle stört hingegen gar nicht.

Die Geschichte entwickelt sich aus einer Mischung aus vorhersehbaren Szenen und interessanten Wendungen. Mit Charakteren, die an Sturköpfigkeit ihren Vorgesetzten gegenüber kaum zu überbieten sind. Fraglich, ob das in der Realität so möglich wäre. Aber da es zur Story passt, ist es vollkommen in Ordnung.

Spannung baut sich gerade im letzten Drittel auf, so dass ein turbulentes Ende naht.


Insgesamt ein Thriller mit Ecken und Kanten, der definitiv mit der richtigen Sprache mehr hätte rausreißen können. So bewerte ich mit 3 bis 3,5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Es wäre eine gute Fortsetzung, wenn es nicht so viel Hin und Her in Sachen Liebe gäbe

Lord of Shadows
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Achtung es handelt sich hierbei um die Fortsetzung von Lady Midnight, die wiederum die Fortsetzung von den Chroniken der Unterwelt ist.

Ihre Eltern hat Emma Carstairs gerächt. Doch in einem Schattenjägerleben ...

Achtung es handelt sich hierbei um die Fortsetzung von Lady Midnight, die wiederum die Fortsetzung von den Chroniken der Unterwelt ist.

Ihre Eltern hat Emma Carstairs gerächt. Doch in einem Schattenjägerleben tritt niemals Ruhe ein. Ihre Gefühle für ihren Parabatai Julian haben sich von Freundschaft zu Liebe gewandelt und darauf steht der Tod. Gleichzeitig akzeptieren die Feenwesen die Bedingungen, die nach dem Dunklen Krieg entstanden sind, nicht...

Das Cover ist wunderschön, so ist bei genauerem Hinsehen an der Seite des Buches die Skyline von London zu erkennen, die sich sehr gut in das Farbspiel von Grün-Türkis-Tönen und weiß integriert.

Cassandra Clare schreibt mit einem einzigartigem Schreibstil. Als Leser ist es möglich durch diese über 800 Seiten hindurch zu fliegen und bis auf vielleicht einzelne Schmerzen vom Halten des Buches, jeden Augenblick durch die tollen Beschreibungen zu genießen, als wäre man selbst mit dabei.
Die Perspektiven wechseln hier munter hin und her, viele Charaktere bekommen so ihren Anteil und ermöglichen es eine sehr gute Einschätzung über die einzelnen Charaktere zu bilden, da Gedanken und Gefühle bekannt sind.

Doch gerade beim Thema Gefühle wird leider wie schon in der Clockwork-Trilogie und auch in den letzten Teilen der Chroniken der Unterwelt maßlos übertrieben. Gefühlt hat jeder Charakter Ü14, der nicht bei drei auf dem Baum ist, irgendeine problematische Liebesbeziehung. Dabei geht es Hin und Her und miteinander reden ist selbst, wenn man unter einem Dach lebt, echt nicht einfach.

Insgesamt wäre es wohl eine gute Fortsetzung, wenn das Thema mit der Liebe nicht wäre. Es geht so einfach der Fokus auf die Schattenjäger und ihre eigentliche Tätigkeit verloren. Dämonen gibt es in diesem Band kaum und auch Action an sich, fließt in diesem Wälzer nur punktuell und zum Ende hin ein...
Leider wurde ich zudem vom Verlag bei Instagram durch ein Interview von Cassandra Clare gespoilert. Dieser Spoiler erfüllte sich dann so auf den letzten Seiten, was ein bisschen schade war.
So komme ich auf 3 von 5 Sternen. Hoffe nun auf den nächsten Band und dass es dort weniger um Liebe geht...