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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2017

Verschlungener Thriller, klassisch Musso

Das Mädchen aus Brooklyn
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In wenigen Wochen wird Raphael seine große Liebe Anna heiraten. Doch als Krimi/Thriller-Autor hat er ein spitzes Näschen, wenn irgendwo nicht die ganze Wahrheit erzählt wird, so versteht er nicht, warum ...

In wenigen Wochen wird Raphael seine große Liebe Anna heiraten. Doch als Krimi/Thriller-Autor hat er ein spitzes Näschen, wenn irgendwo nicht die ganze Wahrheit erzählt wird, so versteht er nicht, warum Anna ihm seine Vergangenheit verheimlicht. Kaum hat er sie dazu, ihm zu erzählen was passiert ist, da ist sie auch schon verschwunden...

Mit seinem typisch schnell lesbaren Schreibstil überzeugt Musso auch hier. Nach einiger Zeit überbieten sich die spannenden Phasen durch Perspektivwechsel beinahe selbst und es ist als Leser unmöglich vorher herauszufinden, was genau passiert ist.

So beginnt dieses Buch klassisch für Musso mit einer Liebesgeschichte und entwickelt sich zu einem rasanten und verschlungenen Thriller. In diesem Fall durch Frankreich und New York City auf den Spuren von Annas Vergangenheit.

Insgesamt wieder einmal grandios gelungen. Jedoch war mir am Ende ein Detail etwas übertrieben, hätte einfach nicht sein müssen und so komme ich auf 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 19.12.2017

Blaues, blutiges, bravuröses Finale!

Die Blausteinkriege 3 - Der verborgene Turm
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Achtung, es handelt sich hierbei um den Abschluss der Trilogie "die Blausteinkriege"!

Das Kaiserreich Berun steht kurz vor dem Verfall. Die Fürsten kochen lieber ihr eigenes Süppchen und so fällt es nicht ...

Achtung, es handelt sich hierbei um den Abschluss der Trilogie "die Blausteinkriege"!

Das Kaiserreich Berun steht kurz vor dem Verfall. Die Fürsten kochen lieber ihr eigenes Süppchen und so fällt es nicht weiter auf, wenn der Feind direkt unter einem Weilt.
Das Macouban ist inzwischen vollständig von Huacon besetzt und diese verbreiten nichts anderes als Angst und Schrecken.

Als Zusatz gibt es in diesem Band erstmals ein "Was bisher geschah" und da die Bände jeweils im Abstand von einem Jahr erschienen sind, war es nun auch bitter nötig um wieder hinein zu kommen. Einige Details kamen dann noch zusätzlich während des Lesens wieder zurück.

Der Schreibstil von Tom und Stephan Orgel ist sehr angenehm und flüssig zu lesen, nachdem man sich wieder an sämtliche Hintergründe erinnert hat, ist es sehr schwer aus den Fängen dieses Buches wieder aufzutauchen und die Spannung reißt einen gerade zu mit.
Die Story wird wie schon in den beiden Bänden zuvor durch mehrere Perspektiven erlebt, wobei diese ständig wechseln und einen als Leser immer mal wieder mit einem Cliffhanger zurück lassen.

Den Titel der Trilogie "Blausteinkriege" nimmt dieser Abschluss wörtlich. Es wird blau und blutig und das nicht zu knapp. Ab und an wundert man sich schon, dass überhaupt noch jemand über ist...

Insgesamt beantwortet dieses bravuröse Finale viele offene Fragen und lässt den Leser nach zahlreichen Wendungen und spannungsgeladenen Szenen zufrieden zurück. So komme ich auf 4,5 Sterne und freue mich auf weitere Werke aus der Feder von T. S. Orgel!

Veröffentlicht am 19.12.2017

Interessanter, spannender dystopischer Auftakt

Scythe – Die Hüter des Todes
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Citra und Rowan leben in der Zukunft. Alle Menschen sind gleich, es gibt keinen Krieg mehr, kaum noch etwas, was erforscht werden kann. Selbst der Tod wurde besiegt. Aber dennoch müssen Menschen sterben ...

Citra und Rowan leben in der Zukunft. Alle Menschen sind gleich, es gibt keinen Krieg mehr, kaum noch etwas, was erforscht werden kann. Selbst der Tod wurde besiegt. Aber dennoch müssen Menschen sterben und dafür gibt es die Scythe.
Die Beiden wurden gegen ihren Willen zur Ausbildung zum Scythe ausgewählt und müssen nun lernen, mit Mitleid zu töten. Gar nicht so einfach...

Auch wenn Neal Shustermans Bücher bekannt sind, ist Scythe mein erstes aus seiner Feder. Wohl ein Fehler, denn einmal angefangen, konnte ich es kaum aus der Hand legen. Hineingezogen in eine mögliche zukünftige Welt, die einen nachdenklich zurücklässt. Denn will man diese Perfektion wirklich?
Erzählt wird aus Citras und Rowans Perspektive. Zudem erhält man Einblicke in die Nachlesetagebücher verschiedener bekannter Scythe.

Insgesamt ein interessanter, spannender dytopischer Auftakt, der eindeutig Lust auf mehr macht. Denn ich sehe Rowan und Citra noch vor einigen Problemen...
So vergebe ich 4 von 5 Sternen, denn ein bisschen Luft nach oben ist noch!

Veröffentlicht am 19.12.2017

Grandioser Reihenauftakt!

Die perfekte Gefährtin
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In einer Waldhütte, außerhalb von Edinburgh, verkohlten Reste einer Frauenleiche gefunden. Es handelt sich wohl um eine verschwundene Anwältin.
Luc Callanach, der gerade erst von Frankreich nach Schottland ...

In einer Waldhütte, außerhalb von Edinburgh, verkohlten Reste einer Frauenleiche gefunden. Es handelt sich wohl um eine verschwundene Anwältin.
Luc Callanach, der gerade erst von Frankreich nach Schottland gezogen ist und dort nun als Detective arbeitet, ermittelt.

Dem Schreibstil gelingt es recht schnell den Leser in seinen Bann zu ziehen, einmal angefangen ist es nicht so einfach wieder los zu kommen. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, hauptsächlich aus der von Luc Callanach und dem Mörder. Gedanken und Gefühle kommen absolut glaubwürdig rüber und dennoch, die Handlungen eines Mörders wird man wohl nie nachvollziehen können...

Die Charaktere werden langsam aufgebaut, als Leser taucht man immer weiter ein in Umfeld und Vergangenheit. Lernt zu verstehen und kann so vieles gut nachvollziehen.

Insgesamt bis zum Ende mit viel Spannung, interessant auch, dass nicht nur ein Fall während der Erzählzeit dieses Buches behandelt wird, sondern direkt zwei. Die jeweiligen Auflösungen fallen zum Glück nicht vom Himmel und sind in sich sehr schlüssig.
So bin ich wirklich glücklich, diesen grandiosen Reihenauftakt gelesen zu haben und bewerte mit 5 von 5 Sternen. Eine ganz klare Leseempfehlung für alle Thriller Leser!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Originalität
Veröffentlicht am 19.12.2017

Eine interessante auf Freundschaft beruhende Fantasystory

Tochter der Flut
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Wer auch immer den Klappentext geschrieben hat, hat wohl das Buch nicht gelesen. Er vermittelt einen völlig falschen Eindruck vom Buch. Denn eine Liebesgeschichte sucht man vergeblich und sollte auch nicht ...

Wer auch immer den Klappentext geschrieben hat, hat wohl das Buch nicht gelesen. Er vermittelt einen völlig falschen Eindruck vom Buch. Denn eine Liebesgeschichte sucht man vergeblich und sollte auch nicht erwartet werden.

Die Ebbe naht, die Sonne geht unter. Es wird Dunkel auf der Insel von Marin. Auf 14 Jahre Tag folgen 14 Tage Nacht. Aufgrund eines Missgeschicks verpassen Marin, ihr Bruder und Line die Boote der Pelzhändler und erleben, was es heißt bei Nacht noch auf der Insel zu sein...

Die Seiten von jedem neuen Kapitel sind passend zum Cover sehr schön verziert. Diese Verzierungen tauchen auch in der Geschichte selbst auf, sodass die Wahl von Cover und Verzierungen nicht aus der Luft gegriffen wurden.

Der Schreibstil lässt sich sehr locker lesen. Typisch für ein Jugendbuch taucht man ein in eine fremde Welt, Seite um Seite schwindet dahin und schon ist das Buch vorbei, während in der Realität nicht viel Zeit verstrichen ist.

Eine interessante Fantasystory, die die Gefahren der Nacht auf eine andere Art und Weise versucht darzustellen mit viel Freundschaft begegnet dem Leser in diesem Buch.
Insgesamt hat es mich überzeugt, wohl weil das Lesen des Klappentextes schon etwas her ist.
So vergebe ich 4 von 5 Sternen.