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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2017

Mysteriöses verschwinden eines Schulschiffes mit toller Aufmachung

Deadwater
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Chris ist Sohn reicher Eltern, schreibt dennoch recht gute Noten, doch die sind ihm eigentlich herzlich egal. Immer wieder baut er mist und dann kurz vor den Prüfungen reicht es seinen Eltern. Sie verfrachten ...

Chris ist Sohn reicher Eltern, schreibt dennoch recht gute Noten, doch die sind ihm eigentlich herzlich egal. Immer wieder baut er mist und dann kurz vor den Prüfungen reicht es seinen Eltern. Sie verfrachten in auf ein Schulschiff.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Berichtet wird das Logbuch aus verschiedenen Perspektiven von den Mitfahrern auf dem Schiff. So gibt es einige Schüler, wie Chris (dessen Skizzenbuch verwendet wurde), die sich oft zu Wort melden und andere, von denen es so gut wie gar nichts zu lesen gibt.
Somit erhält man sehr unterschiedliche Eindrücke über die verschiedenen Charaktere.

Ein Lob geht an die Gestaltung des Logbuches. Die Ränder fast aller Seiten sind mit Kommentaren und kleinen Skizzen bestückt, so ist das Buch sehr lebendig und die einzelnen Charaktere stechen noch mehr hervor.
Am Anfang war es schwer, wann darf man sein Auge schweifen lassen, wann soll man die Notizen am Rand lesen ohne dass der Lesefluss gestört wird. Doch das regelt sich mit der Zeit.

Die Geschichte nimmt sehr schnell ihren Lauf und es geht teilweise auch alles sehr schnell, ab und an hätte die Story noch etwas ausführlicher sein können. Dies ist jedoch in Anbetracht der wenigen Seiten nicht möglich.

Insgesamt hat mir die Aufmachung dieses Buches sehr gut gefallen. Die Geschichte ist auch immer wieder sehr Spannend und man kann das Buch kaum aus der Hand legen. So bewerte ic insgesamt mit 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Unterhaltsamer Schreibstil & viel Spannung

Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)
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Eine Leiche bestehend aus 6 Opfern. Genannt Ragdoll. Detective Wolf, ein umstrittener Ermittler, wird mit dem Fall betraut...

Der Schreibstil ist wirklich spitzenmäßig. Daniel Cole gelingt der Spagat ...

Eine Leiche bestehend aus 6 Opfern. Genannt Ragdoll. Detective Wolf, ein umstrittener Ermittler, wird mit dem Fall betraut...

Der Schreibstil ist wirklich spitzenmäßig. Daniel Cole gelingt der Spagat den Leser durch gute Dialoge zum Grinsen zu bringen, ohne jemals an Ernsthaftigkeit zu verlieren. Erzählt wird ohne eine spezielle Perspektive, so lernt man alle Charaktere nach und nach auch privat ein wenig kennen. Die Erzählreihenfolge lässt dabei kein wirkliches Muster erkennen.
Ein paar Längen in der Mitte des Buches und ein wenig Vorhersehbarkeit zu Beginn des Buches lassen es weniger perfekt wirken.

Die Charaktere sind nicht unfehlbar und wirken durch ihre Fehler recht nah an der Realität.

Insgesamt hat mir dieser Thriller mit seiner Spannung, dem unterhaltsamen Schreibstil und dem doch recht überraschenden Ende sehr gut gefallen. Somit komme ich am Ende auf 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 19.06.2017

Romantischer und interessanter Reihenauftakt

Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)
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Katsa ist eine Beschenkte, sie hat zwei verschiedene Augen und ihre Gabe ist das Töten. Eines Tages begegnet sie einem Lienid, ein anderer Beschenkter, sie hat keine Ahnung welche Gabe er hat, doch sie ...

Katsa ist eine Beschenkte, sie hat zwei verschiedene Augen und ihre Gabe ist das Töten. Eines Tages begegnet sie einem Lienid, ein anderer Beschenkter, sie hat keine Ahnung welche Gabe er hat, doch sie beschließt, ihm zu vertrauen...

Der Schreibstil von Cashore entführt den Leser schnell in die Welt der sieben Königreiche mit all ihrer Probleme und Intrigen. Er lässt sich sehr angenehm lesen und man lernt die Charaktere sehr schnell kennen.

Gut dargestellt sind die Gefühle von Katsa, da sie durch ihre Gabe recht große soziale Probleme hat, die es gilt zu überwinden.
Leider war die ganze Geschichte ein bisschen vorhersehbar, bisschen ist vielleicht eher untertrieben, aber es hat mich in diesem Buch nicht gestört. Störender fand ich die eher schlechte Beschreibung von Liebesbeziehungen in diesem Buch.

Insgesamt hat mir dieser Reihenauftakt jedoch recht gut gefallen und so komme ich auf 4 von 5 Sternen und freue mich auf den 2. Teil.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ironisch, sehr real, gute Verarbeitung eines schweren Themas

Die Welt übt den Untergang und ich grinse zurück
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Mikes Leben geht den Bach runter, ein wirklicher Weltuntergang. Seine Freundin macht Schluss und er muss sich plötzlich um die Organisation des Homecoming Abends kümmern. Gar nicht sein Fall. Und was macht ...

Mikes Leben geht den Bach runter, ein wirklicher Weltuntergang. Seine Freundin macht Schluss und er muss sich plötzlich um die Organisation des Homecoming Abends kümmern. Gar nicht sein Fall. Und was macht Wallace, sein "Feind", plötzlich dauernd in seinen Gedanken?

Der Titel dieses Buches ist schon sehr grandios und ist sehr passend zum Inhalt gewählt. Dazu das farbenfrohe Cover. Wirklich gelungen!
Der sehr ironische Schreibstil lässt den Leser tiefer in die Gedankenwelt von der Hauptperson Mike eintauchen. Dabei erlebt man seine Probleme und die ersten Erlebnisse mit einer homosexuellen Neigung aus erster Hand.

Gerade wie das Thema angesprochen wird, wie damit umgegangen wird und die verschiedenen Reaktionen kommen absolut real rüber und hat mir sehr gut gefallen.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es fehlt jedoch ein kleines bisschen zum fünften Stern und so werden es 4 von 5 Sternen. Das Buch ist eine klare Leseempfehlung und macht sich in jedem Regal gut.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Enttäuschende Fortsetzung

Hardpressed - verloren
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Achtung, es handelt sich hierbei um Band 2 der Hard-Reihe!

Die Liebe zwischen Erica und Blake ist extrem intensiv und auf Sex ausgelegt. Dabei kommt immer wieder die dominante Seite von Blake hervor und ...

Achtung, es handelt sich hierbei um Band 2 der Hard-Reihe!

Die Liebe zwischen Erica und Blake ist extrem intensiv und auf Sex ausgelegt. Dabei kommt immer wieder die dominante Seite von Blake hervor und die Vergangenheit droht beide jeweils einzuholen...

Der Schreibstil von Meredith Wild lässt sich sehr schnell lesen, zeitweise fand ich ihn jedoch nicht sonderlich gut, sondern etwas oberflächlich.

Erica und Blake, man hofft, dass sie es nun, da sie schon einige Zeit zusammen waren, schaffen mit einander zu reden. Aber da hat man zu viel Optimismus an der falschen Stelle. Probleme werden mit Sex geklärt, weil man möchte schließlich nicht hören, was der andere zu sagen hat, das könnte einem nicht gefallen.
Irgendwann reicht es da einfach und man hofft darauf, dass sie von der Normalität eingeholt werden. Aber was ist schon normal zwischen einem Millionär und einer angeblich super intelligenten Frau (wie schafft man es sonst nach Harvard)?

So kommt es, dass mir Erica, aus deren Perspektive erzählt wird, im Laufe des Buches immer mehr auf den Senkel gegangen ist. Ihre Handlungen waren absolut nicht nachvollziehbar. Nicht nur wenn man versucht mit dem normalen Menschenverstand heran zu gehen, sondern auch wenn man ihre Auszeichnungen und ihre Position in ihrem Unternehmen nimmt.

Insgesamt bin ich absolut Enttäuscht von dieser Fortsetzung. An Band 1 hatte mir noch die Story gefallen, doch die entwickelt sich hier dermaßen unrealistisch und Spannungsbögen werden bereits nach einer Seite wieder aufgelöst. Kurz und knapp, für mich der erste Flop des Jahres. So vergebe ich 1 von 5 Sternen und werde die Reihe definitiv nicht weiter lesen.