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Lotta

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2018

Wirklich skurril, aber anders als vorgestellt!

Dreckiger Schnee
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Vorweg: Vom Klappentext stimmt so der erste Satz, danach ist es eher ausgedacht und mit passenden Personen versehen.

Detective Waits arbeitet gezwungenermaßen undercover, um eine Organisation, die vor ...

Vorweg: Vom Klappentext stimmt so der erste Satz, danach ist es eher ausgedacht und mit passenden Personen versehen.

Detective Waits arbeitet gezwungenermaßen undercover, um eine Organisation, die vor allem mit Drogen handelt, zu infiltrieren.
Isabelle Rossiter, Tochter eines einflussreichen Politikers, ist von zu Hause abgehauen und hält sich vermutlich in eben dieser Organisation auf. Waits soll sie deshalb parallel zu seiner eigentlichen Aufgabe im Auge behalten.

Der Schreibstil ist durch seine sehr kurzen Kapitel sehr schnell zu lesen. Es dauert jedoch, bis man hineinfindet und sich daran gewöhnt, dass der Autor es nicht so mit Beschreibungen hat. Gleichzeitig ist das Geschehen aus der Ich-Perspektive von Waits beschrieben, jedoch erzählt er rückblickend und immer wieder fehlen gefühlt Gedanken und Gefühle, um sich richtig mit ihm identifizieren zu können.

Es entwickelt sich zwar eine gewisse Spannung, hinsichtlich der Frage: Wie entwickelt sich das alles und wie verbindet sich das erste Kapitel mit dem Rest des Buches, doch oftmals ist es sehr skurril und so extrem nicht nachvollziehbar. Klar, Drogenkonsum ist ein heikles Thema, aber ich habe damit in dem Ausmaß nicht gerechnet.

Insgesamt also eher enttäuschend, da der Klappentext eine vollkommen andere Geschichte suggeriert und der Leser so ins kalte Wasser geschmissen wird. Ich habe mich zeitweise so eher durch das Buch gequält und war wirklich froh, dass der Schreibstil sich schnell lesen ließ. So bewerte ich mit 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.09.2018

Sehr enttäuschend!

Dating you, hating you - Hoffnungslos verliebt
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Evie kommt aus LA und arbeitet als Agentin für Schauspieler. Dafür ist sie mit ihrem Job quasi verheiratet und hat keine Zeit für einen Freund.
Carter ist neu nach LA gezogen und arbeitet ebenfalls als ...

Evie kommt aus LA und arbeitet als Agentin für Schauspieler. Dafür ist sie mit ihrem Job quasi verheiratet und hat keine Zeit für einen Freund.
Carter ist neu nach LA gezogen und arbeitet ebenfalls als Agent.
Auf einer Party gemeinsamer Freunde lernen sich die beiden kennen. Doch jemanden aus der gleichen Branche daten? Für beide nicht so optimal der Gedanke...

Ich hatte mich sehr auf das neue Buch vom Autorenduo hinter Christina Lauren gefreut. Die Bastard Reihe habe ich schließlich verschlungen.

Doch hier zu kann ich nicht wirklich viel positives sagen, außer dass sich der Schreibstil recht schnell lesen lässt. Erwartet hatte ich was anderes.
Wie immer werden die Perspektiven nach jedem Kapitel gewechselt, hier zwischen Evie und Carter.
Zwar waren durch aus einige lustige Ideen vorhanden, aber an vielen Stellen habe ich mich doch stark gefragt, ob die Charaktere nun Ende 20/Anfang 30 oder 12 sind.
Dazu kommt, dass die Beschreibungen von erotischen Szenen eher oberflächlich und unnahbar blieben, zudem kamen sie eher rar vor.
Auch die Geschichte drum herum war zu vielen Teilen eher uninteressant.
Es kann natürlich sein, dass gerade die Oberflächlichkeit an der Übersetzung liegt, doch ist dies schwer zu überprüfen.

Insgesamt ist dieses Buch sehr enttäuschend. So bewerte ich mit 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.07.2018

Emanzipation fehlgeschlagen

Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
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Parker Ellis leitet mit seinen beiden Freunden die Agentur International Guy, welche Frauen hilft erfolgreicher zu werden. Dazu besucht er die Frauen und lernt sie sehr genau kennen.

Nachdem ich Calendar ...

Parker Ellis leitet mit seinen beiden Freunden die Agentur International Guy, welche Frauen hilft erfolgreicher zu werden. Dazu besucht er die Frauen und lernt sie sehr genau kennen.

Nachdem ich Calendar Girl teilweise verschlungen hatte, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Es klingt vom System her ähnlich, nur ein Tausch der Geschlechter wurde vorgenommen. Im Großen und Ganzen kann man es auch so beschreiben, aber die besuchten Frauen werden meist nur Oberflächlich beschrieben und ohne diese tollen männlichen Geschöpfe würden sie wohl untergehen und das in Sachen Finanzen, Liebe, Kleidung, Haar und Make up. Einmal rundum Programm bitte!
Emanzipation fehlgeschlagen kann ich dazu nur sagen.

Der Schreibstil war mir daher schon bekannt, lässt sich locker leicht lesen, jedoch glaube ich, dass die Übersetzerinnen teilweise etwas daneben gegriffen haben in ihrer Wortwahl. So finde ich es unpassend wenn Männer Ende 20 sich mit feinster Jugendsprache unterhalten und der Kosename "mein Hübscher" klingt auch eher nach einem Pferd.

Paris war wirklich noch interessant, da es ab und zu tiefere Einblicke in den Charakter und das Leben von Sophie gab.
Bei Skyler aus New York sieht das ganze schon etwas anders aus, hier bleibt es recht oberflächlich und gefühlt kommen die beiden gar nicht aus dem Bett heraus.
Kopenhagen war dann zum Ende hin einfach überflüssig, kitschig und ich war wirklich kurz davor Christina mal den Hals umzudrehen.

Insgesamt eine wirkliche Enttäuschung. Nicht nur, dass diese Reihe als Calendar Girl Abklatsch gelten kann, sondern auch, wie die Frau in diesen Büchern dargestellt wird. So vergebe ich 2 Sterne.

Veröffentlicht am 29.05.2018

Unnahbare Charaktere und eine verwirrende Clan-Struktur

Die Legende von Shikanoko – Herrscher der acht Inseln
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Die Kakizuki herrschen über die acht Inseln, doch ihre Macht bröckelt, denn der Kaiser liegt im Sterben und die Miboshi tun alles daran, endlich an die Macht zu kommen...
Kazumaru muss früh den Verlust ...

Die Kakizuki herrschen über die acht Inseln, doch ihre Macht bröckelt, denn der Kaiser liegt im Sterben und die Miboshi tun alles daran, endlich an die Macht zu kommen...
Kazumaru muss früh den Verlust seines Vaters hinnehmen und wird nun durch den Hass seines Onkels erzogen, wird er dies überleben?

Anfangs ist es vor allem schwierig, die japanischen Namen zu entwirren. Sie sind für mein Auge einfach nicht gemacht, immer wieder musste ich nachschauen, ob jetzt der eine Kloster oder doch der andere gemeint war. Dies hat etwas den Lesefluss gestört, doch irgendwann ging es.
Der Schreibstil ist sonderbar, denn auch wenn viele Perspektiven in diesem Buch in einer willkürlichen Reihenfolge auftreten, kommt einem kaum eine Person wirklich nahe. Sie bleiben alle auf Distanz und lassen selten Einblicke in Gefühls- und Gedankenwelt zu.

Dazu eine Clan-Struktur, die erst einmal verstanden werden musste und dann werden ab und zu auch noch die Seiten gewechselt. Aber eigentlich ist doch wieder jeder auf seinen eigenen Vorteil bedacht.

Es gab aber auch einige wirklich toll beschriebene Natur Szenen im "Schwarzen Wald", von denen es gerne mehr hätte geben können.
Desweiteren bleiben die Fantasyelemente auf eine Art der Hexerei beschränkt, die zwar recht unbekannt, aber von den in den Perspektiven besprochenen Personen nie wirklich verstanden wird und somit auch für den Leser ein Buch mit Sieben Siegeln bleibt.

Insgesamt ein Buch voller unnahbarer Charaktere und einer verwirrenden Clan-Struktur. Es wäre sicherlich mehr möglich gewesen, doch gerade zum Ende hin wurde es Zäh.
So bewerte ich mit 2 von 5 Sternen und bin schon etwas enttäuscht.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Zu viel Liebe und zu vorhersehbar

Iskari - Der Sturm naht
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Asha ist Schuld daran, dass ihre Heimatstadt als sie ein Kind war, von Drachen fast komplett abgefackelt wurde. Nun versucht sie ihre Schuld als Drachenjägerin zu sühnen. Doch sind Drachen wirklich so ...

Asha ist Schuld daran, dass ihre Heimatstadt als sie ein Kind war, von Drachen fast komplett abgefackelt wurde. Nun versucht sie ihre Schuld als Drachenjägerin zu sühnen. Doch sind Drachen wirklich so schlimm wie sie denkt?

Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen, so fällt es dem Leser leicht in die Geschichte hineinzufinden und sich in der fremden Welt zurecht zu finden.
Jedoch sollte das Buch nur jemand lesen, der absolut Blind und Naiv beim Lesen ist. So deutet sich bereits auf den ersten Seiten an, was passieren wird zwischen den Hauptcharakteren. Da diese Liebe viel zu schnell und gleichzeitig elendig lang dauert, ist es recht anstrengend zu folgen.

Ein Lichtblick sind die alten Geschichten und die Drachen. Die Zusammenhänge hier sind gut ausgearbeitet und lassen einen während des Hin und Hers beständig auf neue Geschichten aus der Vergangenheit der Welt und der Drachen hoffen.

Insgesamt war es definitiv zu vorhersehbar und zu viel Liebe. Wer diese ausblenden kann, kann vielleicht die Geschichte rund um die Drachen mehr genießen und sich unterhalten lassen.