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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2022

Langwierig und zeitweise vorhersehbar

Elternhaus
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Tobias Hansen fährt immer wieder an einem alten bisher leerstehenden Haus in Hamburg vorbei, auch wenn es gar nicht auf seinem Weg liegt.
Yvette Winkler zieht mit ihrer Familie von Österreich aus in ihre ...

Tobias Hansen fährt immer wieder an einem alten bisher leerstehenden Haus in Hamburg vorbei, auch wenn es gar nicht auf seinem Weg liegt.
Yvette Winkler zieht mit ihrer Familie von Österreich aus in ihre Heimatstadt in eben jenes Haus. Der Kontakt zwischen Tobias Hansen bleibt da nicht aus.

Der Schreibstil ist in Ordnung zu lesen. Es liegt eher an der Geschichte an sich, die immer wieder langwierig ist und einen dazu zwingt eine Pause einzulegen, um das Buch weiter ertragen zu können.

Die Charaktere haben alle irgendwo eine Schraube locker, sei es durch ihre Beziehungen zu anderen Charakteren, ihre Einsamkeit oder die Vergangenheit. Es ist wirklich kein Charakter dabei, der nicht auch nur Ansatzweise "normal" ist. Dazu sind einzelne Aspekte, gerade aus der Vergangenheit, sehr vorhersehbar.

Insgesamt ist die Idee der Geschichte sicherlich gelungen, die Umsetzung jedoch nicht. So bewerte ich mit 2 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 13.10.2022

Wie immer - blutig und spannend!

Die Blutliste
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Hierbei handelt es sich zwar um eine Reihe, jedoch kann auch mittendrin eingestiegen werden. Es werden viele notwendige Beziehungen erklärt und für die Klärung des Falles ist das Wissen aus vorherigen ...

Hierbei handelt es sich zwar um eine Reihe, jedoch kann auch mittendrin eingestiegen werden. Es werden viele notwendige Beziehungen erklärt und für die Klärung des Falles ist das Wissen aus vorherigen Bänden nicht notwendig.

Martin Abel wird zu einem neuen Fall nach Köln gerufen. Wenn er gerufen wird, dann gibt es keine "normale" Leiche und seine Fähigkeiten im Analysieren der Hintergründe sind gefragt. Dieses Mordopfer wurde im Grab einer anderen Person gefunden, doch die Leiche war verschwunden.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und es gibt immer wieder Phasen mit Lesesucht Charakter. Die Perspektiven wechseln vor allem zwischen Martin Abel und Mordopfern bzw. dem Täter hin und her.

Interessant sind die Hintergründe und Erklärungen, nicht nur zu Tötungsmethoden, sondern auch zu möglichen Zusammenhängen. Hier wird einiges Historisches ausgegraben. Es ist immer wieder schön, wenn man beim Lesen etwas lernen darf.

Insgesamt war dieses Buch wie erwartet blutig und spannend. Leider hatte ich recht früh eine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Aufgrund einer absolut unvorhersehbaren und doch schlüssigen Wendung und der Spannung bewerte ich das Buch dennoch mit 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Lesen, Aufklappen und Entdecken!

Wieso? Weshalb? Warum? junior. Sonne, Mond und Sterne
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Rezension zum BUCH nicht zum Hörbuch!
Das Cover zeigt es schon deutlich: Hier gibt es viel gemeinsam zu entdecken!
Das gemeinsame entdecken ist auch das Credo des gesamten Buches. So gibt es hier und da ...

Rezension zum BUCH nicht zum Hörbuch!
Das Cover zeigt es schon deutlich: Hier gibt es viel gemeinsam zu entdecken!
Das gemeinsame entdecken ist auch das Credo des gesamten Buches. So gibt es hier und da eine Klappe, mal aus fast alltäglichen Situationen, wie einem Zelt heraus und mal gibt es eine Rakete zu entdecken.
Das tollste daran, sind die liebevollen Illustrationen und kurzen Texte, die selbst für den Vorleser vielleicht noch die ein oder andere neue Info enthalten.
Auf den letzten Seiten bin ich etwas über die Tiefe und Wortwahl der Texte gestutzt. Ich vermute, dass dieser Bereich eher für die älteren Kinder verständlich ist. Doch so bietet das Buch über den angegebenen Zeitraum von zwei Jahren immer wieder etwas neues.
Insgesamt ein tolles Buch, in dem es durch die Bilder und Klappen immer wieder neues zu entdecken gibt, sowie die kurzen, prägnanten und lehrreichen Texte den Kindern die Welt um den Himmel bzw. hinterm Himmel weiter bringen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.09.2022

Toller Klebespaß

Wieso? Weshalb? Warum? Stickerheft: Im Wald
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Das Cover passt von der Gestaltung her sowohl zum Titel als auch zu den Stickern.

Die Sticker sind in der Mitte des Heftes zusammen gefasst und sind passend zum angegebenen Alter gestaltet. Leider sind ...

Das Cover passt von der Gestaltung her sowohl zum Titel als auch zu den Stickern.

Die Sticker sind in der Mitte des Heftes zusammen gefasst und sind passend zum angegebenen Alter gestaltet. Leider sind nicht an allen Stickern Beschriftungen, um welches Tier/welche Pflanze es sich handelt. Denn wirklich alles kennt man davon nun wirklich nicht.

Im Stickerheft werden verschiedene Wälder und ihre tierischen bzw. pflanzlichen Bewohner gezeigt. Wie schon bei den Stickern gibt es auch hier einen kleinen Minuspunkt, da nicht immer klar ist, wo auf der Welt die eher außergewöhnlichen Wälder zu finden sind. Hier wäre eine Angabe ganz schön gewesen. Nachschlagen ist sicherlich bei vielen Kindern in Zusammenarbeit mit den Eltern möglich.

Interessant finde ich, dass im Wald jemand mit Rollstuhl unterwegs ist. Wege sind dort meist nicht asphaltiert. Doch die Idee, dass Inklusion auch an dieser Stelle nicht halt macht, überzeugt.

Insgesamt vermittelt dieses Stickerheft einen tollen Klebespaß mit nur kleinen Verbesserungsvorschlägen. Daher bewerte ich mit 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.09.2022

Der Schein trügt..

Als das Böse kam
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Auf einer einsamen Insel ohne Kontakt zu gleichaltrigen oder anderen Personen außerhalb der vierköpfigen Familie. So lebt Juno. Denn außerhalb der Insel, da lauert das Böse. Nur ihr Vater darf die Insel ...

Auf einer einsamen Insel ohne Kontakt zu gleichaltrigen oder anderen Personen außerhalb der vierköpfigen Familie. So lebt Juno. Denn außerhalb der Insel, da lauert das Böse. Nur ihr Vater darf die Insel verlassen und einmal die Woche kommt jemand und bringt die Post vorbei. Doch dann müssen sich Juno und ihr Bruder zu ihrer Sicherheit verstecken...

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Anfangs ist es ein wenig schwierig sich mit Juno und den familiären Ritualen zu identifizieren. Es scheint alles so weit weg. Doch mit der Zeit gelingt dies immer besser und Juno macht es einem mit ihrer Art zu denken immer leichter. Zudem ist es wirklich toll, zu beobachten, wie sie aus ihrer Komfortzone herauskommt und Neues entdecken will. Dabei fällt dann auch auf, wie weit weg sie von der Normalität leben. Schließlich sind Smartphones und der genaue Ort auf der Welt, wo sie sich aufhalten, komplett unbekannt.

Insgesamt zeugt dieses Buch von mehr Schein als Sein in seiner Geschichte und die Entwicklung ist wirklich faszinierend dargestellt. So bewerte ich mit 4 von 5 Sternen.

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