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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2023

Authentische Idee, spannende Umsetzung

Das Spiel - Desert Rogue
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Tim Richter arbeitet als Programmmierer für ein Computerspiel, welches er selbst liebend gerne Abend für Abend spielt. Es geht dabei um die Steuerung von Drohnen und dem Ausführen von Aufträgen, meist ...

Tim Richter arbeitet als Programmmierer für ein Computerspiel, welches er selbst liebend gerne Abend für Abend spielt. Es geht dabei um die Steuerung von Drohnen und dem Ausführen von Aufträgen, meist führt es zum Tod von Menschen im Spiel. Nur im Spiel? Nachdem Tod eines guten Freundes, der als Journalist auf einer heißen Spur war und nun als Terrorist abgestempelt wird bezweifelt Tim mit den Ergebnissen der Recherche dies.

Der Schreibstil schafft es den Leser sofort in den Bahn zu ziehen und ermöglicht es dieses Buch in einem Rutsch zu verschlingen. Die Charaktere entwickeln sich stetig und es entstehen sehr interessante Konstellationen. Es sind natürlich (fast) alle gegen Tim, so viel sei gesagt.

Die Idee dieses Computerspiels mit der Realitität zu verknüpfen ist wirklich gut und vor allem spannend gelungen. So vergebe ich 5 von 5 Sternen und würde mich freuen mehr aus der Feder von Julia Hense zu lesen.

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Veröffentlicht am 18.03.2023

Anstrengende Charaktere, lahme Story

NIGHT – Nacht der Angst
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Wir schreiben das Jahr 1991. Charlie sucht eine Mitfahrgelegenheit nach Hause vom College aus. Sie hält es einfach nicht mehr aus, nachdem ihre Mitbewohnerin umgebracht wurde und sie sich dafür verantwortlich ...

Wir schreiben das Jahr 1991. Charlie sucht eine Mitfahrgelegenheit nach Hause vom College aus. Sie hält es einfach nicht mehr aus, nachdem ihre Mitbewohnerin umgebracht wurde und sie sich dafür verantwortlich fühlt.

Der Schreibstil ist ganz ok. Mit den Charakteren konnte ich mich leider nie identifizieren und das lag sicherlich nicht an Charlies Gesundheitszustand. Ich hätte sie gerne an der ein oder anderen Stelle einfach mal wachgeschüttelt und habe mich immer wieder gefragt, ob ihre Situation wirklich von ungefähr kommt.
Bei fehlendem Verständnis für die Charaktere fällt es natürlich schwer das Buch gut zu finden. Leider handelt die Story großteils von einer einzigen Autofahrt, die immer wieder einfach nur seltsam ist. Zum Ende hin wird es dann leider auch noch vorhersehbar. Ungückliches Zusammenspiel.

Insgesamt somit anstrengende Charaktere eine lahme Story und noch dazu eine gewisse Vorhersehbarkeit. So bewerte ich mit einem Stern. Für mich war das Buch ein Flop.

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Veröffentlicht am 18.03.2023

Toller Ausflug in verschiedenste Gefilde

Wieso? Weshalb? Warum? junior. Tiere der Welt
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Schon das Cover ist sehr ansprechend und lockt mit verschiedenen Tieren dazu, das Buch aufzuschlagen und zu entdecken, welche Tiere genau wo leben und vielleicht auch die ein oder andere Eigenart der Tiere ...

Schon das Cover ist sehr ansprechend und lockt mit verschiedenen Tieren dazu, das Buch aufzuschlagen und zu entdecken, welche Tiere genau wo leben und vielleicht auch die ein oder andere Eigenart der Tiere zu erkennen.
Besonders gut hat mir der Ausflug in die verschiedensten Gefilde wie Regenwald, Meer usw. gefallen. So gibt es auf einer Doppelseite einen kurzen Einblick, der zunächst vollkommen ausreichend ist. Dabei helfen die naturgetreuen Darstellungen der Tiere und Pflanzen (sofern ein Zoobesuch es bewerten kann) und auch die kurzen Texte. Diese Texte sind altersgerecht kurz und sprachlich passend. Es gelingt sogar, dass man als Erwachsener auf der ein oder anderen Seite noch etwas lernen kann.
Insgesamt hat mir das Buch auf seinen wenigen Seiten sehr gut gefallen und so bewerte ich mit 5 von 5 Sternen und freue mich auf weitere Bände dieser Reihe!

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Veröffentlicht am 18.03.2023

Interessante, spannende und erschreckende Dystopie

Equilon
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Jenna hat den Score geknackt und ist in die eine Milliarde aufgestiegen. Damit ist sie jetzt eine Priviligierte und wird abgeholt, um ihren Traum am Code von Equilon zu arbeiten näher zu kommen.

Dorian ...

Jenna hat den Score geknackt und ist in die eine Milliarde aufgestiegen. Damit ist sie jetzt eine Priviligierte und wird abgeholt, um ihren Traum am Code von Equilon zu arbeiten näher zu kommen.

Dorian hat kein Interesse an der Score. Er steht mehr auf Literatur, als wissenschaftliche Projekte. Durch Zufall wird ihm das Schicksal von Maggie anvertraut...

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Welt wird wirklich gut beschrieben. Eigentlich sind es auch eher zwei Welten in einer. So gibt es die eine Milliarde, der es richtig gut geht und die im Reichtum lebt und den "Rest", der kaum genug hat, um zu überleben. Dieser Zwiespalt und das Ziel in die eine Milliarde aufzusteigen, wird sehr gut dargestellt. Dabei werden Jenna und Dorian über zwei Perspektiven abwechselnd näher vorgestellt. Das besondere hier ist, dass sich die Schriftart mit verändert. Jeder mag an dieser Stelle selbst entscheiden, wie das so gefällt... Die Perspektive von Dorian ist deutlich schneller packend und wirklich spannend, während ich Jenna zeitweise wirklich langweilig empfand.

Die Entstehung dieser Dystopie ist sehr erschreckend und es ist leider durchaus vorstellbar, dass auch in der realen Welt einfach die Ressourcen nur auf einige wenige aufgeteilt werden und der Rest mit irgendwelchen sinnlosen Zielen bei Laune gehalten wird.

Insgesamt hat mich diese interessante, spannende und erschreckende Dystopie gut unterhalten. Das Ende wurde mir zu schnell aufgelöst. So bewerte ich mit 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Anstrengende Charaktere, wenig Spannung

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
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Nina und Fredrik feiern schon seit jeher mit Ninas alten Freunden aus Studienzeiten zusammen Silvester. In der Zwischenzeit hat sich die Feiergemeinschaft erweitert und dieses Jahr wollen Smilla und Jennifer ...

Nina und Fredrik feiern schon seit jeher mit Ninas alten Freunden aus Studienzeiten zusammen Silvester. In der Zwischenzeit hat sich die Feiergemeinschaft erweitert und dieses Jahr wollen Smilla und Jennifer zusammen Silvester feiern. Doch nach Silvester bleibt Jennifer spurlos verschwunden und sie hat sich von Smilla im Streit getrennt.

Soweit so gut, ich kann an dieser Stelle leider nicht behaupten, dass es danach spannend weiter geht. Es bleibt die ganze Zeit offen, ob Jennifer noch lebt, Selbstmord begangen hat oder ermordet wurde. Doch das Interesse daran, wie es Jennifer wohl geht, wird auf Seiten des Lesers nie wirklich geweckt. Die anderen Charaktere verstricken sich derweil in ihren (zumeist) gedanklichen Problemen und haben ein ernsthaftes Kommunikationsproblem. Das wird über die Zeit immer anstrengender und gerade Fredrik ist vorne weg zu nennen. Das Verhältnis von Jennifer zu ihren Eltern Max und Lollo bleibt blass umrissen und wird von den vielen Problemen immer wieder überdeckt.

Das Buch spielt in Südschweden, hauptsächlich in Malmö, Falsterbo, Lund und umliegenden Dörfern. Wer diese Orte kennt, hat es natürlich leichter sich zurecht zu finden und findet die ein oder andere schöne Situation in diesem Buch.

Insgesamt versucht das Buch in den letzten 10 % noch etwas Spannung aufzubauen. Ich war zu diesem Zeitpunkt jedoch schon sehr genervt von den anstrengenden Charakteren, dass es an mir vorbei gegangen ist. Daher bewerte ich mit 2 von 5 Sternen.

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