Profilbild von Lovely-bookish

Lovely-bookish

Lesejury Star
offline

Lovely-bookish ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lovely-bookish über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2020

Moderne Romeo und Julia Geschichte, aber leider zu oberflächlich

Richer than Sin
1

Das Cover sieht nett aus, leider ist es für mich kein Highlight. Die Cover der Sinful Reihe haben mir wesentlich besser gefallen. Auch ist es schade, dass diese Reihe als Paperback erscheint. So passt ...

Das Cover sieht nett aus, leider ist es für mich kein Highlight. Die Cover der Sinful Reihe haben mir wesentlich besser gefallen. Auch ist es schade, dass diese Reihe als Paperback erscheint. So passt es nicht zu den vorherigen Taschenbüchern, da diese kleiner sind.

Der Einstieg war sehr angenehm und interessant. Dem Leser wird hier eine moderne Romeo und Julia Story geliefert. Es gibt eine Familienfehde zwischen Riscoffs und den Gables. Eines Abends trifft Lincoln Riscoff auf Whitney Gabe und ab diesem Zeitpunkt ist es geschehen. Die beiden spüren eine unglaubliche Chemie, jedoch ist ihre Liebe verboten.

Mir hat die Idee der verbotenen Liebesgeschichte sehr gut gefallen und auch die Figuren waren mir sehr sympathisch. Das Setting wurde interessant gestaltet und eigentlich wäre diese Geschichte ein wirkliches Highlight gewesen, wenn sie mehr Substanz geboten hätte.

Der Schreibstil war wieder sehr angenehm und flüssig. Die Seiten sind wirklich nur so dahin geflogen. Mir hat die Idee gefallen, die einzelnen Kapitel im Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit zu erzählen. So hatte man als Leser schöne Einblicke in die familiäre Dynamik.

Ich wusste, dass Meghan March sehr erotische Bücher schreibt und daher auch viele explizite Szenen in diesem Buch sein werden. Dennoch hätte ich mir etwas mehr Substanz gewünscht. Die Familienfehde war interessant und hatte viel Potenzial für Geheimnisse und Intrigen. Letztlich stand aber mal wieder der Matratzensport im Vordergrund, wodurch die Spannung sehr abgeflacht ist. Die große Liebe zwischen Lincoln und Whitney wirkte dadurch auch unglaubwürdig, da die beiden abseits des Bettes kaum eine Unterhaltung geführt haben. Aus diesem Grund muss ich auch Sterne abziehen, da das Potenzial einer modernen Romeo und Julia Lovestory sehr verschenkt wurde.

Fazit: Mit Richer than Sin startet Meghan March eine neue sinnliche Reihe. Mir hat die Idee der Geschichte sehr gut gefallen und auch die Figuren machten einen guten Eindruck. Letztlich ging die Handlung aber aufgrund etlicher expliziter Szenen verloren. Etwas mehr Substanz hätte ich mir dann doch gewünscht. Aus diesem Grund vergebe ich 3,5/5 Sternen. Für zwischendurch ist das Buch eine gute Ablenkung, da es sich schnell lesen lässt und die Idee wirklich klasse ist. Wer tiefgründigere Liebesgeschichten sucht, wird hier aber enttäuscht werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2020

Eine nette Geschichte

It was always you
0

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Mir gefallen die Farben und das Handlettering sehr gut. Die Gestaltung des Buches ist wirklich gelungen. Innerhalb befinden sich 20 weitere Handlettering ...

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Mir gefallen die Farben und das Handlettering sehr gut. Die Gestaltung des Buches ist wirklich gelungen. Innerhalb befinden sich 20 weitere Handlettering Seiten. Man merkt sofort, wie viel Liebe im Detail steckt.

Ich habe bisher noch nie etwas von der Autorin gelesen, wodurch meine Erwartungen ziemlich niedrig waren. Ich wusste vorher schon, dass es um eine Liebesgeschichte zwischen Stiefgeschwistern gehen wird. An dieser Stelle muss ich gestehen, dass es sich hierbei nicht um meinen Lieblingstrope handelt, ich aber auch nicht direkt abgeneigt bin. Gott sei Dank sind die beiden nicht zusammen aufgewachsen, wodurch mir die Liebesgeschichte eher zugesagt hat.

Ivys Mutter ist vor vier Jahren bei einem Unfall gestorben und kurz darauf wurde Ivy ins Internat verfrachtet. Seitdem war sie nicht mehr zu Hause und hatte fast keinen Kontakt zu ihrer Familie. Ihr Stiefvater holt sie dann zurück und dort trifft sie auch wieder auf ihre beiden Stiefbrüder Asher und Noah. Zu ersterem fühlt sie sich sehr hingezogen, wobei ich ihre Gefühle mal wieder nicht so richtig nachvollziehen konnte. Asher hat sich nicht gerade toll ihr gegenüber verhalten, aber wir kennen es ja, dass die Typen sich schlecht verhalten, weil sie ja insgeheim Gefühle für die Heldin haben. Ab diesem Punkt war ich leider etwas genervt, da ich bis heute nicht verstehe, wie man Gefühle für jemanden entwickeln kann, der sich alles andere als toll verhält.

Auf den ersten Blick gefiel mir Ivy sehr gut, nur leider im Zusammenspiel mit Asher dann weniger. Hier wirkte sie wie ein junges Naivchen, das sofort vergisst wie man richtig denkt, kaum dass Asher den Raum betritt. Auch dieses Element gibt es zahlreich in Romanen und ich hätte mir mal wirklich eine standhaftere Protagonistin gewünscht, die nicht sofort ihren Kopf abschaltet sobald der heiße Typ auf der Bildfläche erscheint. Für meinen Geschmack fehlte Ivy das Rückgrat, sie ist mir einfach zu oft eingeknickt und hat sich entschuldigt. Erst im Laufe des Buches wurde dies besser.

Der Handlungsverlauf ist typisch fürs Genre, jedoch muss ich sagen wirklich viel passiert auch wieder nicht. Wenn man viele solche Bücher liest, dann gibt es gefühlt auch keine Überraschungen mehr, weshalb mich dieses Buch wohl nicht so fesseln konnte. Das Ende war für meinen Geschmack auch zu viel des Guten. Alles wirkte unglaubwürdig und viel zu überdramatisiert.

Das klang jetzt alles sehr negativ, aber es gab auch wieder tolle Szenen. Die Handlettering Seiten sind wirklich wunderschön gestaltet und die darauf enthaltenen Sprüche haben mir sehr gut gefallen. Auch das Setting ist wunderbar herausgearbeitet. Man konnte den Kontrast zwischen dem idyllischen Familienansitz auf einer eigenen kleinen Insel und der Metropole New York praktisch fühlen. Hierdurch wurde der Zwiespalt von Ivy, zwischen der heimeligen Welt und dem gehetzten NY, sehr gut untermalt.

Der Schreibstil ist auf jeden Fall sehr angenehm und leicht verständlich. Ein paar Seiten hätte man aber durchaus kürzen können, da viele Aspekte, die eigentliche Geschichte nicht voran gebracht haben. Gerade der Anfang wirkte dadurch etwas zäh. Erst ab ca. der Hälfte konnte es mich eher fesseln. Insgesamt war es eine nette Liebesgeschichte, wobei ich gestehen muss, dass mir die Nebenfiguren mehr gefallen haben als die Protagonisten. Auf Noah’s Story bin ich schon sehr gespannt.

Fazit: Die Gestaltung von „It was always you“ ist ein absoluter Traum. Die Handlettering Seiten haben mir auf Anhieb gefallen und machen Lust selbst mit Bullet-Journaling anzufangen. Die Liebesgeschichte zwischen Asher und Ivy jedoch konnte mich nicht so richtig begeistern. Einerseits gab es wirklich schöne Momente, andererseits fehlten mir überraschende Wendungen. Leider wurde dem Leser nichts neues geboten, sondern bekannte Elemente neu aufgearbeitet. Der Schreibstil war angenehm und insgesamt hatte ich doch gemütliche Lesestunden. Für zwischendurch ist das Buch eine gute Wahl und natürlich auch für alle, die Liebesgeschichten zwischen Stiefgeschwistern mögen. Von mir gibt es 3,5/5 Sterne, da mir einfach das gewisse Etwas in der Geschichte gefehlt hat, was leider auch die wunderschön gestalteten Handlettering Seiten nicht kompensieren konnten. Auf den nächsten Teil freue ich mich trotzdem, einfach weil der Klappentext so gut klingt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2020

Wundervolle Geschichte und toller Abschluss der Dilogie

All of You
0

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es ist sehr schlicht, wirkt aber trotzdem geheimnisvoll und sinnlich.

Der Einstieg war spannend, da es nahtlos mit der Handlung weitergeht. Shaw hat eine ...

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es ist sehr schlicht, wirkt aber trotzdem geheimnisvoll und sinnlich.

Der Einstieg war spannend, da es nahtlos mit der Handlung weitergeht. Shaw hat eine Verbindung zwischen dem Tod von Willows Vater und seiner Schwester entdeckt. Natürlich hofft er auf einen reinen Zufall, aber schnell muss er feststellen, dass seine Schwester wohl doch nicht ganz unschuldig ist. Auf der Suche nach der Wahrheit versucht er sich von Willow zu distanzieren, jedoch kann er sich ein Leben ohne sie an seiner Seite nicht mehr vorstellen.

Ich habe mich sofort wieder in die Figuren und die Handlung verliebt. Bereits der erste Teil war sehr spannend, aber hier wurde es sogar noch besser. Ich habe wirklich mit den Figuren mitgefiebert. Die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich konnte mich sehr gut mit Willow identifizieren. Ihre Zurückhaltung und Ängste wurden gut erklärt und waren für mich glaubwürdig. Sie hat bereits viele Menschen in ihrem Leben verloren und ihr Herz ist deshalb mit hohen Mauern umzogen. Die Beziehung zu Shaw war so wunderschön, vor allem da er die drei kleinen Worte nicht mal direkt sagen muss. Er zeigt Willow permanent seine Gefühle und es war schön zu sehen, wie die beiden sich Schritt für Schritt geöffnet haben.

Der Handlungsverlauf gefiel mir durchgängig. Es gab Witz, Emotionen und auch sinnliche Szenen. Die Figuren wurden mit Tiefe geschrieben und auch die Nebenfiguren haben sich toll in die Handlung gefügt. Ich will unbedingt ein Buch von Noah und Sierra lesen! (Leider gibt es bisher keins).

Der Schreibstil ist erneut flüssig und angenehm. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Erzählt wird wieder abwechselnd aus Sicht von Willow und Shaw. Ich bin ein großer Fan der parallelen Erzählweise, da der Leser hierdurch gute Einblicke in die jeweiligen Gedanken und Gefühle erhält. In Sachen explizite Szenen hätte ich mir erneut etwas weniger gewünscht. Zwar gibt es einen großen Hauptplot, der genügend Tiefe bietet, dennoch waren manche Erwähnungen von Shaws bestem Stück unnötig.

Das Ende war nicht überraschend für einen Liebesroman, mir hat es auf jeden Fall sehr gefallen. Es war ein gelungener Abschluss der gesamten Geschichte und lieferte noch ein wenig Herzschmerz. Bei mir sind gegen Ende hin wirklich die Tränen geflossen, vor allem bei der Szene auf dem Friedhof.

Fazit: „All of You“ ist ein wunderbarer Abschluss der Liebesgeschichte von Willow und Shaw. Die beiden, sowie die Nebenfiguren sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich hoffe wir bekommen noch mehr Bücher der Autorin in Deutschland. Diese Dilogie kann ich auf jeden Fall nur empfehlen, da sie eine emotionale, witzige und sinnliche Liebesgeschichte bietet. Ich konnte mich mit den Figuren gut identifizieren und hat gegen Ende des Buches sogar noch Tränen in den Augen. Ja es gibt viel Sex, der mich manchmal etwas gestört hat, aber alles in allem war es eine wundervolle Geschichte, die auch Tiefgang bietet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2020

Einige Schwächen, aber trotzdem unterhaltsam

V is for Virgin
1

Die Meinungen bezüglich des Covers gehen ja ziemlich auseinander. Ich gehöre zu denen, die das Cover mögen. Die Farben sind wunderschön und das V und die geschwungen Elemente sehen klasse dazu aus.

Der ...

Die Meinungen bezüglich des Covers gehen ja ziemlich auseinander. Ich gehöre zu denen, die das Cover mögen. Die Farben sind wunderschön und das V und die geschwungen Elemente sehen klasse dazu aus.

Der Einstieg gefiel mir richtig gut. Val möchte bis zur Ehe mit dem Sex warten. Dies stößt natürlich auf Unverständnis bei ihrem Freund. Nach drei Monaten möchte er endlich mit ihr schlafen, aber als Val verkündet, damit warten zu wollen, macht er eben Schluss mit ihr. Verletzt davon und von den Lügen, die ihr Exfreund verbreitet, macht Val eine klare Ansage an ihre Mitschüler. Sie ist Jungfrau und wird mit dem Sex warten bis sie heiratet. Sie findet auch viele Unterstützer, aber auch jene, die ihr Gelübde brechen wollten…

Mir hat die Message in diesem Buch sehr gut gefallen. Sie ist wichtig und leider kaum in Jugend- und New Adult Bücher vorhanden. Es ist die persönliche Entscheidung von jedem Menschen wann und mit wem er schlafen möchte. Es ist vollkommen in Ordnung damit zu warten bis man den Richtigen kennenlernt, aber es ist auch ok, wenn man schon früher aktiv wird. Letztlich geht es vor allem um Konsens und die eigene Bereitschaft, die niemand anderen etwas angehen und beeinflussen sollte.

Mit Valerie hat die Autorin eine sympathische Protagonistin geschaffen, mit der man sich leicht identifizieren kann. Ich mochte ihre Standhaftigkeit und ihr Temperament. Aus ihrer Überzeugung wird aber schnell eine große Bewegung mit der wohl niemand so recht gerechnet hat. Rockstar Kyle hat plötzlich ein Auge auf sie geworfen und möchte sie auf jeden Fall verführen. Um herauszufinden, ob er es schafft, müsst ihr das Buch wohl lesen ;-D

Ich finde die Thematik wirklich wichtig und auch sehr authentisch. Wer kann sich nicht an solche Zeiten erinnern, in denen das Sexthema aufgekommen sind. Viele junge Menschen werden bestimmt nur aktiv, da die Gesellschaft sie dazu drängt, schließlich ist es doch „normal“ es zu tun. Aus diesem Grund hat mir Vals Standhaftigkeit gefallen, da es auch vollkommen in Ordnung ist damit zu warten. Die Autorin hat dies wirklich schön rüber gebracht, auch wenn manches übertrieben gewirkt hat.

Der Schreibstil war flüssig und leicht. Man kommt sehr zügig durch das Buch. Ich habe es innerhalb von zwei Tagen gelesen. Wahrscheinlich hätte ich es sogar in einem Tag geschafft, wenn das echte Leben nicht dazwischen gefunkt hätte 😀
Das Buch hat mich auf jeden Fall an einen Teeniefilm erinnert. Hierbei muss man wohl einfach seinen Kopf ausschalten um die Geschichte richtig genießen zu könne. Bei mir hat es auf jeden Fall geklappt und ich hatte amüsante Lesestunden.

So sehr mir die Story auch gefallen hat, es gab dennoch auch kritische Szenen und Figuren. Kyle war für mich leider alles andere als sympathisch. Sein Verhalten wirkte stellenweise aufdringlich und seine Gefühle kamen für mich aus heiterem Himmel. Hier fehlte mir eindeutig die Tiefe um der Liebesbeziehung Glaubwürdigkeit zu verleihen. Ich hoffe es wird in Teil 2 besser, wenn wir seine Perspektive erhalten. Generell hätte ich mir gewünscht mehr Szenen mit ihm zu haben, da seine Szenen zu kurz waren um wirklich eine Verbindung zu ihm aufzubauen.

Apropos Glaubwürdigkeit. Ich finde das Buch stellt die Gesellschaft recht gut dar, auch wenn manches vielleicht überspitzt wurde. Die Kerle im Buch denken hauptsächlich an das Eine und sind deshalb die „Bösen“. Das Unverständnis, dass Val erleben muss und der Drang (bzw. Gruppenzwang) es doch zu tun, da es gewissermaßen in ihrem Alter erwartet wird, wurden authentisch in die Handlung eingefügt. Jedoch gab es auch vieles, dass komplett unglaubwürdig wirkte, wie beispielsweise die Abwesenheit der Eltern. Sie wohnt zwar bei ihnen zu Hause, aber sie tauchen einfach nicht auf, obwohl ihre Tochter einen ganz schönen Medienrummel erfährt. Das wirkt einfach komplett unlogisch!

Auch Val war ab einem gewissen Punkt sehr anstrengend. Ich kann es absolut verstehen, wenn sie auf den Richtigen warten möchte, einen Menschen den sie liebt. Aber wieso dies in Verbindung mit der Ehe stehen muss, war für mich dann doch etwas unklar. Natürlich heirate ich nur einen Menschen, den ich aufrichtig liebe, aber für mich bedeutet es nunmal nicht, dass ich unbedingt heiraten muss um „Liebe“ zu finden. Das ist natürlich nur meine Meinung, aber irgendwie störte mich die ganze „Ehe“ Sache dadurch. Ein Stück Papier macht für mich einfach keine Liebe aus, aber das sieht wohl jeder anders. Im Laufe des Buches verwandelte sich Valeries Meinung über Sex auch immer mehr zur einzig richtigen. Sorry aber das fand ich wirklich fragwürdig, da sie anfangs noch ganz anders getickt hat und niemand verurteilt hat, weil dieser Sex hat. Plötzlich war es aber nicht mehr „in Ordnung“ und nur ihre Ansicht über Sex schien die Richtige zu sein….

Zum Ende möchte ich nicht allzu viel sagen, da es ja noch einen zweiten Teil gibt. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie das ganze ausgehen wird.

Fazit: „V is for Virgin“ befasst sich mit einem sehr wichtigen Thema. Ich fand die Umsetzung wirklich gut, da die Autorin eine wichtige Message verbreitet. Es ist ok mit jemandem zu schlafen und es ist in Ordnung damit zu warten. Protagonistin Val hat mir hierbei mit ihrer Überzeugung und Standhaftigkeit wirklich gut gefallen. Etwas schade fand ich allerdings, dass der Protagonist Kyle nur so wenig im Buch vorkam. Er nimmt eine signifikanten Rolle ein, jedoch waren seine Auftritte zu rar gesät um mit ihm warm zu werden. Auch andere Begebenheiten wirkten fragwürdig oder unglaubwürdig, jedoch gab es auch viele schöne Szenen. Alles in allem hatte ich trotz einiger Kritikpunkte tolle Lesestunden und freue mich auf Teil 2.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.05.2020

Die Rektorin und der Coach

Lessons from a One-Night-Stand
0

Das Cover gefällt mir sehr gut, da es Holly und Austin perfekt widerspiegelt. Ich liebe den Schriftzug und die Farben.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir sofort ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. ...

Das Cover gefällt mir sehr gut, da es Holly und Austin perfekt widerspiegelt. Ich liebe den Schriftzug und die Farben.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir sofort ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Der Humor ist mal wieder klasse und ich habe mich sofort in die Baileys verliebt. Austin lernt seine neue Chefin vor der gesamten Schule kennen. Schnell stellt er fest, dass er Ms. Radcliffe bereits sehr gut am letzten Wochenende in seinem Jeep kennenlernen durfte. Natürlich bleibt der One-Night-Stand nicht verborgen und schon bald weiß die ganze Schule und die Kleinstadt Bescheid. Die Einwohner haben aber nichts gegen die vermeintliche Romanze zwischen der Rektorin und dem Coach, wollen sie doch, dass Austin nicht fortgeht.

Mir haben die Figuren mal wieder auf Anhieb gefallen. Es gibt mal wieder eine bunte Mischung und ich freue mich jetzt schon auf jedes einzelne Buch. Die Baileys sind mir mal wieder sofort ans Herz gewachsen. Mein kleines Highlight war ja die Namensgebung, nach den Orten der Zeugung. Das zauberte mir sofort ein Grinsen ins Geschichte. Es klingt schon wieder so absurd, dass es witzig ist.

Der Schreibstil bleibt sich treu, er ist super flüssig und leicht. Einmal angefangen wollte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen und ehe ich mich versah, war das Buch auch schon wieder zu Ende. Ich liebe den Humor von Piper Rayne und bin schon sehr gespannt auf die anderen Teile. Erzählt wird abwechselnd aus Sicht von Holly und Austin, wodurch der Leser schöne Einblicke in die jeweiligen Gedanken und Gefühle erhält.

Der Handlungsverlauf ist vorhersehbar, das störte mich aber nicht. Das Buch lebt mal wieder von seiner Einfachheit, Humor und Figuren. Man möchte sofort selber Teil der Kleinstadt sein.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dennoch. Gerade der Anfang war super witzig, aber irgendwann ging der Humor für mich etwas unter. Ja die Geschichte emotionaler zu werden, allerdings ist der Fortgang der Handlung so vorhersehbar, dass ich mir eher mehr Humor gewünscht hätte. Nichtsdestotrotz ist es eine wundervolle Liebesgeschichte für zwischendurch. Bei der Sache mit der Website, die den neuesten Klatsch und Tratsch verbreitet, wurde ich sofort an Gossip Girl erinnert. Einerseits ist die Idee echt witzig, andererseits wirkt es auch sehr unglaubwürdig und etwas aufgesetzt.

Bisher waren die Reihenauftakte von Piper Rayne eher im Mittelfeld. Bei „Lessons from a One Night Stand“ ist dies nicht der Fall. Im Gegenteil ich wurde positiv überrascht von diesem ersten Teil. Trotzdem denke ich es gibt noch Luft nach oben, weshalb ich auch nicht die volle Sternzahl vergebe. Alles in allem war es eine herrlich amüsante Geschichte, die Lust auf mehr macht. Ich freue mich riesig auf die anderen Baileys.

Fazit: Mit „Lessons from a One Night Stand“ startet Piper Rayne eine neue humorvolle Reihe. Ich war mal wieder sofort Feuer und Flamme für die Baileys. Die Geschichte bot mal wieder alles für einen leichten Liebesroman. Allen voran die Figuren waren meine Highlights und die sprachliche Gestaltung. Ich kann es jetzt schon nicht erwarten bis die nächsten Bände erscheinen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere