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Veröffentlicht am 03.02.2020

Tolle Aufmachung, aber enttäuschende Handlung

Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt
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Ich habe mich sofort in das Cover von Duty & Desire verliebt. Die Gestaltung des Buches ist unglaublich hübsch und die Veredelung des Covers sieht fantastisch aus. Ich bin wirklich hin und weg vom Aussehen ...

Ich habe mich sofort in das Cover von Duty & Desire verliebt. Die Gestaltung des Buches ist unglaublich hübsch und die Veredelung des Covers sieht fantastisch aus. Ich bin wirklich hin und weg vom Aussehen dieses Schätzchens.

Der Anfang des Buches gestaltete sich für mich ziemlich schwierig. Der Klappentext klang sehr vielversprechend, jedoch war mir Charlie anfangs sehr unsympathisch. Seine Darstellung war absolut klischeehaft. Ein 23 Jähriger der nichts anderes im Kopf hat als Vögeln und sich auf keinen Fall auf etwas Festes einlassen. Auftritt Ever, die ebenfalls kein Interesse an einer festen Beziehung hat. Das Kennenlernen – Lust auf den ersten Blick – der beiden verläuft schnell und problemlos. Nach einem Monat des orgasmischen Glücks bemerkt Ever, dass sie sich immer mehr zu Charlie hingezogen fühlt. Ihr wurde aber von ihrer Großmutter und Mutter eingebläut, dass auf Männer kein Verlass ist und sie sich auf keinen Fall binden soll. Aus diesem Grund verbringt Ever auch nur Zeit mit Männern, die vergeben sind. Im Falle ihrer Mutter waren das verheiratete Männer, bei Ever sind es natürlich nur Kerle, die mit ihrem Job verheiratet sind. Da ihr Charlie näher kommt, macht sie prompt Schluss und versucht doch ihr Glück mit anderen Kerlen, sehr zum Missfallen von Charlie. Für ihn ist Ever die perfekte Frau, ein Einhorn wie er es nennt. Der Sex ist grandios und es gibt kein Kuscheln oder Reden über Gefühle. Klar dass Mann das nicht sofort aufgeben will….

Mir hat die Idee des Buches echt gut gefallen, bei der Umsetzung muss ich aber gestehen, dass ich die Liebesbeziehung alles andere als erstrebenswert finde. Charlie würde mit seinem Verhalten nie auf meiner Bookboyfriend Liste landen, da er von Ever nur das Eine will. Es ist in Ordnung wenn sich ein 23 jähriger Polizeianwärter nicht sofort binden möchte, aber Ever’s Dates zu sabotieren und sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu verführen ist etwas ganz anderes. Charlie wirkt leider extrem unreif und kennt das Wort Nein nicht. Er will um keinen Preis den schnellen bedingungslosen Sex aufgeben. Am Ende stellt es sich dann aber natürlich doch als die große Liebe heraus kopfschütteln

Ever war aber anfangs keinen Deut besser. Ihr Manifest der Geliebten ist wirklich unmöglich. Im Grunde macht sie einen Monat lang mit einem Mann rum und geht dann zum nächsten weiter. Erst im Laufe des Buches wurde ich mit ihr warm, abgesehen von ihrem Manifest, dass ich weiterhin für absoluten Blödsinn halte. Sie ist einsam und unglücklich ohne Charlie, und sie genießt keine ihrer Verabredungen. Sie will mehr von Charlie, weiß aber nicht, wie sie diese emotionalen Bindungen aufbauen kann. Und während Charlie sich mehr Mühe gibt ihr Freund zu sein und sie wirklich kennenzulernen, wird ihr klar, dass sie ihn schon immer geliebt hat und sie keinen anderen will. Ever’s Charakterentwicklung war sehr gut geschrieben. Dennoch hätte man die komplette Handlung halbieren können, wenn die beiden einfach offen miteinander geredet hätten. Beide dachten die ganze Zeit sie wären allein mit ihren Gefühlen, aber anstatt einfach mal Klartext zu reden, wird das Missverständnis ewig in die Länge gezogen. Dieses Motiv hasse ich mittlerweile wirklich in Liebesromanen, weil es einfach so öde und nervig ist.

Jetzt fragt ihr euch vielleicht wieso ich das Buch nicht einfach abgebrochen habe und es sogar innerhalb eines Tages durch hatte. So sehr mir die Figuren auch manchmal auf den Keks gegangen sind, es gab auch tolle Szenen und witzige Konversationen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und einfach. Man kommt wirklich sehr zügig durch das Buch und der ein oder andere Moment war echt klasse und hat mich bei der Stange gehalten. Erzählt wird abwechselnd aus Sicht von Charlie und Ever, wodurch wir die beiden auch besser kennenlernen konnten.


Fazit: „Duty & Desire“ lässt mich zwiegespalten zurück. Die Aufmachung des Buches ist absolut grandios und sowohl die Idee als auch die Nebenfiguren gefielen mir. Nur mit dem Verhalten von Charlie hatte ich so meine Probleme. Er war mir nicht immer sympathisch und seine Darstellung war zu klischeehaft. Der Handlungsverlauf war vorhersehbar, dennoch bot das Buch witzige und überraschende Szenen. Es war eine nette Geschichte für zwischendurch und ich freue mich auf Jack’s Buch.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Grandioser Abschluss

American King
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Das Cover sieht ebenfalls fantastisch aus. Es ist mein Favorit der Reihe. Ich liebe die rote Farbe und das männliche Model.

Der Einstieg klappte wieder sehr leicht, vor allem nach dem unglaublichen Ende ...

Das Cover sieht ebenfalls fantastisch aus. Es ist mein Favorit der Reihe. Ich liebe die rote Farbe und das männliche Model.

Der Einstieg klappte wieder sehr leicht, vor allem nach dem unglaublichen Ende von Teil 2. Ich konnte sofort weiterlesen und erneut wurde mir eine faszinierende Geschichte geboten.

Der Schreibstil bleibt sich treu. Er ist absolut flüssig und sehr fesselnd. Dieses Mal erhalten wir auch die Sichtweise von Ash, die mir überraschenderweise sehr gut gefallen hat. Im ersten Teil hatte ich noch etwas Probleme mit der Figur, die sich im zweiten Teil besserten. Jetzt im dritten Teil bin ich einfach nur noch hin und weg von ihm und auch Embry. Die beiden haben unglaublich viel erlebt und ihre Liebesbeziehung hatte viele Höhen und Tiefen.

Die Liebesgeschichte hat sich für mich zu einem wahren Highlight entwickelt, da die Figuren so unterschiedlich sind, aber trotzdem diese starke Verbindung zueinander haben. Ich muss allerdings gestehen, dass Embry und Ash dieses Buch dominiert haben und Greer leider etwas blass geblieben ist. Sie hatte durchaus wundervolle Momente, vor allem mit den beiden Herren, aber als Protagonistin blieb sie mir in allen drei Bänden dann doch etwas zu oberflächlich. Dahingegen wurden aber Ash und Embry unglaublich toll ausgearbeitet. Die beiden sind mir richtig ans Herz gewachsen und es fällt mir mal wieder sehr schwer „Auf Wiedersehen“ zu sagen.

Der Handlungsverlauf war wieder sagenhaft, vor allem weil es wieder einige Plot Twists gegeben hat. Die Zeitsprünge haben mir im ersten Moment den Atem geraubt, aber im Hinblick auf die gesamte Geschichte, waren sie durchaus authentisch. Manchmal lässt das Happy End einfach auf sich warten, aber das heißt nicht, dass die Gefühle verschwinden. Die drei Protagonisten mussten viele Hürden überwinden, aber das Ende war passend für diese epische Dreier-Beziehung.

Mein persönliches Highlight der gesamten Reihe (vor allem Teil 2 und 3) war, dass es nie langweilig wurde. Durch die ganzen Zeitsprünge hat man als Leser eine starke Verbindung zu den Figuren aufbauen können. In Teil 1 mochte ich Ash überhaupt nicht, aber mittlerweile ist er mir sehr ans Herz gewachsen. Das Gleiche gilt für Embry, den ich zwar sofort sympathisch fand, aber nun absolut liebe!

AmericanKing

Fazit: „American King“ ist der krönende Abschluss einer sagenhaft spannenden Reihe. Während Teil 1 mich noch nicht ganz überzeugen konnte, so wurde die Geschichte stetig aufregender. Man lernte die Figuren besser kennen und die Liebesbeziehung entwickelte sich sehr spannend. Mittlerweile fällt mir die Entscheidung zwischen Embry und Ash nicht mehr so leicht, auch wenn mein Herzensmann eindeutig Embry bleibt. Die beiden Herren waren super interessant und ich bin sehr traurig über das Ende! Ich möchte auf jeden Fall noch mehr Werke von Sierra Simone lesen, weil sie mich mit der Reihe verzaubert hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! Lasst euch Embry und Ash nicht entgehen.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Fantastische Fortsetzung, besser als Teil 1

American Prince
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Das Cover sieht fantastisch aus und passt perfekt zu Embry. Es ist geheimnisvoll und anziehend.

Der Einstieg fiel mir wieder sehr leicht. Es geht nahtlos nach Band 1 weiter. Greer und Ash haben geheiratet ...

Das Cover sieht fantastisch aus und passt perfekt zu Embry. Es ist geheimnisvoll und anziehend.

Der Einstieg fiel mir wieder sehr leicht. Es geht nahtlos nach Band 1 weiter. Greer und Ash haben geheiratet und die Nacht zusammen mit Embry verbracht. Am nächsten Morgen müssen sie aber feststellen, dass das neue Glück nicht lange anhält….

Der Schreibstil ist wieder fesselnd und flüssig. Man kommt recht zügig durch die Geschichte. Dieses Mal wird auch aus Sicht von Embry erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Im ersten Teil blieb er mir zu sehr im Hintergrund, doch nun lernen wir ihn um einiges besser kennen. Seine Dämonen aus der Vergangenheit lassen ihn nicht los und als Leser kann man sich nun viel besser in ihn hineinversetzt.

Die Liebesgeschichte zwischen den drei Figuren nimmt an Fahrt auf und die Rückblicke waren unglaublich fesselnd und interessant. Das Buch liefert die nötigen Einblicke in die Vergangenheit von Ash und Embry. Auch Greer durchlebt eine interessante Entwicklung und zusammen sind die drei stark, jedoch wirken Kräfte von außen auf die Charaktere ein und das Glück währt nicht lange. Dieses Mal gab es einige Plot Twists, die mir den Atem geraubt haben. Zum Teil musste ich eine kurze Pause einlegen, weil ich einfach nicht glauben konnte, was ich gerade gelesen habe. Die Autorin hat mich sprachlos gemacht! Ich bin immer noch total hin und weg von diesen Wendungen. Die Liebesbeziehung ist natürlich auch klasse und die sinnlichen Szenen waren extrem prickelnd und fesselnd.

Das Ende kam für mich viel zu früh und schockt den Leser nochmal! Gott sei Dank konnte ich gleich weiterlesen, weil es unmöglich gewesen wäre zu warten nach diesem Abschluss. Das Buch hat mich wahrlich süchtig gemacht, so spannend war es. Ab einem gewissen Punkt konnte ich es gar nicht mehr aus der Hand legen, auch wenn ich ab und zu eine kleine Verschnaufpause brauchte. Mit Fokus auf Embry konnte ich endlich eine bessere Beziehung zu den Figuren aufbauen und vor allem auch Ash wurde mir um einiges sympathischer. Die Anspielungen auf Merlin und Camlot waren ebenfalls wieder interessant und fügten sich gut in die Geschichte.

Fazit: Mit „American Prince“ liefert Sierra Simone eine unglaublich fesselnde und spannende Geschichte ab, die sich zu einem wahren Page Turner entwickelt hat. Durch die Rückblicke lernen wir Embry und Ash besser kennen und in der Gegenwart werden dem Leser aufregende und sinnliche Momente geboten. Ich bin absolut begeistert vom zweiten Teil der Reihe und kann euch das Buch nur empfehlen. Die polyamouröse Beziehung hat sich zu einem echten Lese-Highlight entwickelt.

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Interessante okkulte Geschichte

Das neunte Haus
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Das Cover gefällt mir richtig gut. Die Schlange und die Farben passen sehr gut zum Inhalt des Buches und das Design ist schön simple, aber gleichzeitig auch sehr geheimnisvoll und ansprechend. Ich bin ...

Das Cover gefällt mir richtig gut. Die Schlange und die Farben passen sehr gut zum Inhalt des Buches und das Design ist schön simple, aber gleichzeitig auch sehr geheimnisvoll und ansprechend. Ich bin auf jeden Fall sofort neugierig geworden.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir ehrlicherweise ziemlich schwer. Es dauerte doch eine Weile bis ich mich in der Welt zurechtgefunden habe, mit den vielen Begriffen klar gekommen bin und warm mit den Figuren wurde. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Galaxy „Alex“ Stern und Daniel Darlington abwechselnd erzählt. Aber nicht nur die wechselnden Erzählperspektiven, sondern vor allem auch die drei verschiedenen Zeitebenen waren manchmal etwas anstrengend mitzuverfolgen.

In Yale gibt es die sogenannten „Acht Häuser des Schleiers“, die mächtige Studentenverbindungen darstellen, die verschiedene Formen von Magie praktizieren. Zum Beispiel können durch die verschiedenen Praktiken Aktienkurse vorhergesagt oder Portalmagie betrieben werden. Alex ist dem neunten Hause „Lethe“ zugeordnet, das über die Riten und Praktiken der Alten Acht wacht. Alex verfügt über die Gabe, Tode zu sehen, die sonst nur mithilfe eines Elixirs wahrgenommen werden können. Sie ist eine wirklich starke Protagonistin, die auch nicht auf den Mund gefallen ist. Das hat mir sehr gut gefallen, da sie sich nicht einfach unterkriegen lässt, sondern sich mutig den Gefahren stellt.

Die Idee der Geschichte ist wirklich sagenhaft und die Autorin hat eine düstere Atmosphäre erschaffen. Die Campus-Umgebung gepaart mit der Magie war eine klasse Kombination, die mysteriös und spannend war. Der Schreibstil von Leigh ist top, auch wenn ich anfangs wirklich Schwierigkeiten mit den vielen Begriffen und Zeitsprüngen hatte. Es gab einige tolle Momente und vor allem atemberaubende Zitate. Auch gibt es in diesem Buch eine interessante Diskussion über Privilegien und Machtdynamiken. Die Autorin nimmt hier kein Blatt vor den Mund, sondern zeigt die Problematik mit weißen, reichen, privilegierten Jungen, die meinen ihnen gehöre die Welt. Das Missbrauchsthema wurde sehr gut in die Geschichte eingefügt und die schrecklichen Taten, die in diesem Buch begangen werden, haben mir wirklich den Atem geraubt.

Jedoch muss ich auch gestehen, dass in diesem Buch stellenweise einfach überhaupt nichts passiert. Die ganze Geschichte wäre wirkungsvoller gewesen, wenn es nicht auf über 500 Seiten gestreckt worden wäre. Die Geheimgesellschaft und das Okkulte waren total interessant und fesselnd, aber teilweise war ich auch ziemlich gelangweilt. Es fiel mir nicht immer leicht mit den Figuren zu sympathisieren und ihr Handeln zu verstehen. Ich habe wirklich mein Bestes versucht, aber ich mochte Sandow, Hellie und Dawlos einfach nicht. Darlington war wirklich interessant, nur leider war er größtenteils abwesend, was mich leider auch enttäuscht hat. Das Buch war wirklich ein Wechselbad der Gefühle. Einerseits total interessant und faszinierend, andererseits fehlte mir dann aber auch der Draht zu den Figuren.

Eins ist auf jeden Fall klar, das Buch beinhaltet wirklich unschöne Themen, die nicht für jeden Leser geeignet sind. Ich werde an dieser Stelle nicht auf die verschiedenen Trigger eingehen, da ich nicht spoilern möchte, aber der ein oder andere Handlungspunkt kann auf jeden Fall zu Problemen führen (Triggerwarnung). An manchen Stellen war ich wirklich schockiert und angewidert, was mir wiederum gut gefallen hat, da es mich sonst wohl noch mehr gelangweilt hätte. Leigh Bardugo zeigt wirkungsvoll die schreckliche Welt der Yale-Elite.

Fazit: „Das neunte Haus“ liefert eine magische, geheimnisvolle und vor allem dunkle Geschichte über eine Geheimgesellschaft in Yale. Magische Rituale, ein Rätsel und eine gequälte, aber starke Heldin. Das Fundament der Geschichte ist sehr interessant und extrem ansprechend. Der Einstieg gestaltete sich aber ziemlich anstrengend und stellenweise war es mir dann doch zu langatmig. Ein paar Seiten weniger und das Buch wäre zu einem richtigen Page Turner geworden. Wer auf okkulte Geschichten mit schrecklichen Elementen steht, der sollte wirklich zu diesem Buch greifen.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Heißer Liebesroman mit interessanten Figuren

American Queen
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Das Cover wirkt geheimnisvoll und passt zur Geschichte.

Greer wächst als Enkelin des ehemaligen Vize-Präsidenten in wohlhabenden politischen Kreisen auf. Einst bekam sie zwei mysteriöse Vorhersagen und ...

Das Cover wirkt geheimnisvoll und passt zur Geschichte.

Greer wächst als Enkelin des ehemaligen Vize-Präsidenten in wohlhabenden politischen Kreisen auf. Einst bekam sie zwei mysteriöse Vorhersagen und Greer versucht strengst möglich danach zu leben, nachdem die Vorhersage über ihre Eltern wahr geworden ist. Bei der zweiten soll sie allerdings keine Küsse verteilen, wodurch Greer sehr einsam ist. In ihrem Leben gab es nur zwei Männer und diese haben ihr das Herz gebrochen. Eines Tages steht aber plötzlich einer wieder vor ihrer Tür.

Mir hat die Idee des Buches sehr gut gefallen. Bereits im ersten Kapitel lernt man, dass es sich hierbei um eine polyamouröse Beziehung handelt. Dieser Aspekt hat mich total neugierig gemacht und auch mich konnten beide Männer in ihren Bann ziehen. Ich muss allerdings gestehen, dass mir Embry ein wenig mehr gefallen hat als Ash. Dieser hat mich leider etwas zu sehr an Christian Grey mit seiner dominanten Art erinnert. Nichtsdestotrotz sind beide Herren und ihre Beziehung zu Greer sehr faszinierend.

Der Handlungsverlauf ist nicht unbedingt neuartig, aber durch die Dreierbeziehung dennoch sehr interessant und fesselnd. Mir haben die Protagonisten gefallen, vor allem die beiden Männer. Bei Greer war es mir manchmal zu platt. Sie ging in diesem Teil, obwohl sie die Erzählerin ist, etwas unter. Die beiden Männer, allen voran Embry haben einfach eine sehr große und anziehende Präsenz.

Gestört haben mich allerdings die Szenen mit Merlin Rhys. Ich weiß echt nicht was die Autorin damit bezwecken wollte. Der mysteriöse Effekt blieb nämlich bei mir aus und wurde eher zu einem Augen verdrehen. Hier ging die Fantasie eindeutig mit der Autorin durch. Auch die Tatsache, dass Greer mit 16 solche Nachrichten an einen fast völlig unbekannten Mann, der auch noch zehn Jahre älter als sie ist, schreibt ist komplett unglaubwürdig. Greer wird permanent als absolute Unschuld dargestellt, aber dann formuliert sie solche E-Mails. Das ging mir echt ein wenig zu weit und ich konnte nur den Kopf über so viel Unsinn schütteln. Ebenfalls hätten Ash und Embry nicht unbedingt der Präsident und sein Vize sein müssen. Die politische Ebene ist praktisch kaum vorhanden und vieles wird in diesem Bereich aufgebauscht.

Der Schreibstil war sehr angenehm und man kommt wirklich zügig durch das Buch. Die erotischen Szenen hätten fast mein Buch in Flammen aufgehen lassen 😉 Erzählt wird nur aus Sicht von Greer in diesem Teil und ich bin dadurch sehr gespannt auf die beiden anderen Werke, die jeweils aus der Sicht von Embry und Ash erzählt werden. Außerdem haben wir zwei Zeitebenen, einmal die Vergangenheit, in der erzählt wird wie Greer die beiden Männer kennengelernt hat und eimal die Gegenwart. Dieser Wechsel war interessant mitzuverfolgen.

Das Ende macht es natürlich unmöglich nicht weiterlesen zu wollen.

Fazit: „American Queen“ ist ein faszinierender und prickelnder Liebesroman, der eine polyamouröse Beziehung enthält. Dieser Aspekt hat mir sehr gut gefallen und ich hatte tolle Lesestunden. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, wenn ihr nach einem heißen Roman mit zwei fesselnden Männern sucht. Trotz einiger unauthentischer Aspekte, war ich wirklich sehr glücklich mit der Geschichte und freue mich riesig auf Teil 2 und 3.

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