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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2019

Leider ein Flop

Perfect Mistake
6

Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich auch sofort angesprochen. Jedoch hätte das männliche Model etwas älter aussehen müssen, da die Figuren im Buch einen Altersunterschied von 15 Jahren haben und ...

Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich auch sofort angesprochen. Jedoch hätte das männliche Model etwas älter aussehen müssen, da die Figuren im Buch einen Altersunterschied von 15 Jahren haben und das Cover eher auf einen New Adult Roman schließen lässt.

Der Einstieg gefiel mir an sich noch ganz gut. Ich war sehr neugierig was denn zwischen Pete und Adele passiert ist. Adele hat keine sehr innige Beziehung zu ihrem Vater, sie kehrt allerdings zurück nachdem dieser heiratet. Pete ist mittlerweile Partner in der Baufirma und hat früher sehr viel Zeit mit Adele verbracht. Wie bereits erwähnt liegt der Altersunterschied zwischen den Figuren bei 15 Jahren. Ich persönlich habe nichts dagegen, da die Liebe nunmal hinfällt wo sie will. Dennoch wirkte vieles sehr seltsam und merkwürdig.

Das Buch wird aus zwei Zeiten erzählt, einmal der Gegenwart und einmal aus der Vergangenheit. In der Vergangenheit ist Adele ca. 17 und verbringt sehr viel Zeit mit Pete, der Anfang 30 ist. Beide haben ein wirklich inniges Verhältnis, das trotzdem rein platonisch ist. Mich persönlich störte hierbei, wie viel Zeit die beiden miteinander verbringen. Eigentlich arbeitet Pete in der Firma von Adeles Vater, aber davon merkt man im Buch kaum etwas. Teilweise scheint es so, als wäre er ihr persönlicher Babysitter und dass 24 Stunden am Tag. Auch die Themen über die die beiden miteinander reden (Kerle, Beziehungen, Sex) scheinen nicht gerade die perfekten Gesprächsthemen zwischen einer 17 Jährige und einem 32 Jährigem zu sein. Bereits in der Vergangenheit hat Pete Adele immer als „Kleine“ bezeichnet. Eigentlich ein passender Name, aber in Hinsicht auf die Liebesbeziehung wirkte der Kosename doch etwas schräg. Generell war mir die Beziehung einfach zu cringe-worthy. Hätten die beiden sich nur in der Gegenwart kennengelernt, also mit 25 und 40 wäre es ok gewesen. Durch die Rückblicke wirkte die Beziehung aber mehr als seltsam und auch etwas fragwürdig. Auch der Grund warum die beiden sieben Jahre keinen Kontakt mehr hatten, war komplett konstruiert und lächerlich. Ich habe permanent darauf gewartet den großen Vorfall endlich zu erfahren und dann war es nur ein heißes Lüftchen….

Generell fehlen dem Buch die Höhepunkte. Zum Beispiel spielt die Hochzeit, aufgrund derer Adele überhaupt anreist, letztlich kaum eine Rolle. Das Ereignis wird innerhalb weniger Seiten abgehandelt. Die Szenen sind auch sehr sprunghaft und wirken einfach nur lieblos aneinander gereiht.

Die Figuren bleiben total oberflächlich und gerade bei Adele bin ich sehr enttäuscht von der Entwicklung. Am Anfang hielt ich sie noch für sympathisch, eine junge Frau, die ihren Weg noch finden muss. Am Ende ist sie einfach nur naiv und lässt sich alles von Pete gefallen. Sie sagt ganz klar, was sie sich wünscht, aber letztlich fordert sie es nicht ein. Ihr Charakter war deshalb enttäuschend, da sie nie für sich selbst einsteht. Leider konnte ich auch überhaupt nicht nachvollziehen, was ihr an Pete so gut gefällt, abgesehen von seinem Aussehen. Die Liebesbeziehung wirkt einfach so forciert und oberflächlich. Ich konnte keine Chemie zwischen den beiden fühlen. Pete wurde mir mit jeder Seite unsympathischer, weil er eigentlich mit 40 wissen sollte was er will. Sein Verhalten ist extrem kindisch und nervtötend. Klar ist der Altersunterschied groß und dass er Partner von Adeles Vater ist nicht gerade perfekt, aber seine permanenten Rückzieher und Zweifel haben mir den Spaß an der Geschichte genommen. Obwohl Adele 15 Jahre jünger ist, verhält sie sich eindeutig erwachsener.

Das Ende ist absolut geschmacklos. Tut mir wirklich leid, aber ein so liebloses und konstruiertes Ende hatte ich auch schon lange nicht mehr. Ich will niemanden spoilern, aber ich persönlich bin maßlos enttäuscht. Gerade durch dieses „Ereignis“ empfinde ich die Beziehung von Pete und Adele noch emotionsloser als zuvor. Stand die Autorin unter Zeitdruck, oder warum hat sie den Erstmöglichsten Grund gewählt um zwei Figuren aneinander zu ketten? Mit jeder Seite wurden mir die Figuren unsympathischer und am Ende wirkte Adeles Leben komplett fremdbestimmt. Pete ist total egoistisch und schafft es einfach nicht Adele Raum zu lassen. Es geht immer um seine Gefühle und nie darum was Adele möchte.

Insgesamt bin ich einfach nur enttäuscht von der Geschichte. Trotzdem möchte ich auch über den tollen und einzigen positiven Aspekt des Buches sprechen. Der Schreibstil ist mal wieder grandios. Obwohl ich oft am Augen verdrehen und Kopf schütteln war, hat die Autorin es geschafft mich an das Buch zu fesseln. Die sprachliche Gestaltung kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Leider macht ein guter Schreibstil nicht die katastrophale Handlung wett.

Fazit: „Perfect Mistake“ hätte eine epische Liebesgeschichte mit einem großen Altersunterschied sein können. Leider aber entpuppte es sich für mich als Flop. Weder mochte ich die Figuren, noch konnte ich einen Hauch von Emotionen fühlen. Die Geschichte wirkt komplett lieblos dahin geschrieben ohne jegliche Raffinesse. Letztlich frage ich mich, was die Protagonisten aneinander finden, aber selbst die Autorin schien das nicht zu wissen, weshalb sie am Ende auch auf die schlimmste Klischee-Karte schlechthin zurückgegriffen hat. Für den guten Schreibstil und die Idee vergebe ich noch 2 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 04.08.2019

Leider ein Flop

Finding Mr. Wright
0

Das Cover finde ich recht hübsch, allerdings sticht es nicht direkt aus der Masse heraus. Den goldenen Schriftzug finde ich aber wunderschön.

Der Einstieg in das Buch gefiel mir noch nicht so gut. Ich ...

Das Cover finde ich recht hübsch, allerdings sticht es nicht direkt aus der Masse heraus. Den goldenen Schriftzug finde ich aber wunderschön.

Der Einstieg in das Buch gefiel mir noch nicht so gut. Ich mochte zwar die Basis der Geschichte, dass Emery die Ex von Landon ist und sich jetzt in seinen älteren Bruder verguckt, aber so richtig warm bin ich nicht mit den Figuren geworden. Gerade am Anfang fehlte es mir an Spannung. Das Aufeinandertreffen war an sich gut gewählt, nur leider ist bei mir kein Funke übergesprungen. In anderen Büchern bin ich leichter zu fesseln, aber hierbei fehlte es mir am gewissen Etwas.

Im Laufe der Geschichte besserte sich das Gefühl leider nicht. Ganz im Gegenteil, je weiter die Handlung voranschritt, desto genervter wurde ich von den Figuren. Die Autorin hat mal wieder Klischee Bingo gespielt, wodurch ich stellenweise nur die Augen verdrehen konnte. Natürlich lese ich sehr viel in diesem Genre und man erkennt oft Parallelen und greift auch mal in die Klischee Kiste. Dennoch muss ich sagen, dass mir die Gestaltung der Geschichte überhaupt nicht gefallen hat. Auch der im Klappentext genannte Job ist nichtexistent. Eigentlich soll Emery ja für Jensen arbeiten, aber davon fehlt jegliche Spur im Buch. Der Klappentext und die Geschichte passen einfach überhaupt nicht zusammen. Generell war auch der zeitliche Aspekt sehr ungenau beschrieben. Man konnte überhaupt nicht einschätzen, ob jetzt Stunden, Tage oder Wochen vergangenen sind.

Emery hätte eine tolle Protagonistin sein können, wenn sie nicht so emotionslos gewirkt hätte. Ich konnte leider überhaupt keine Verbindung zu ihr aufbauen, da sie sich auch recht kindisch verhält. Jensen wirkte auch total lächerlich und seine ständigen Stimmungsschwankungen waren schwer zu ertragen. Beide Protagonisten waren einfach total oberflächlich und ihr Verhalten immer wieder nervig und anstrengend.

Der Schreibstil ist an sich flüssig, nur konnte er mich nicht so richtig einnehmen. Ich möchte nicht sagen, dass ich die Geschichte langweilig fand, nur fehlte der Reiz weiterzulesen. Die Dialoge wirkten auf mich auch alles andere als ansprechend. Die Sprache entwickelte sich immer mehr ins vulgäre und gerade die expliziten Szenen waren echt cringe-worthy.

Das Ende war dann auch noch zum Haare raufen. Insgesamt gab es einfach viel zu viel Drama, wodurch die Geschichte jegliche Authentizität verloren hat. Die Figuren blieben insgesamt sehr blass und austauschbar. So richtig konnte ich keine Chemie zwischen den Charakteren fühlen und auch die Liebesgeschichte wirkte auf mich nicht gerade ansprechend. Eigentlich dreht sich alles nur um den Matratzensport zwischen Emery und Jensen. Nach einer Woche sind die beiden dann auch schon ineinander verliebt und Probleme werden mit noch mehr Bettszenen gelöst. Vieles war vorhersehbar, was mich an sich nicht unbedingt gestört hat. Leider aber war die sprachliche Gestaltung einfach nicht mein Fall und auch der Handlungsverlauf war nicht überzeugend.


Fazit: Die Aufmachung und auch der Klappentext von „Finding Mr. Wright“ haben mich sofort angesprochen. Letztlich konnte mich die Geschichte aber überhaupt nicht überzeugen, da Jensen zu keinem Zeitpunkt der Chef von Emery war und die gesamte Liebesbeziehung unrealistisch und abgedroschen gewirkt hat. Die Autorin hatte eine gute Idee, leider war die Umsetzung stellenweise echt grauenhaft. Den zweiten Teil werde ich nicht lesen, da ich hier schon kämpfen musste um das Buch zu beenden.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Gelungener Abschluss

Queen of Air and Darkness
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Das Cover ist wieder wunderschön. Es passt zur gesamten Reihe und ich bin sehr froh, dass der Verlag daran nichts geändert hat. Unter dem Schutzumschlag sieht das Buch auch wunderschön aus.

Nach den tragischen ...

Das Cover ist wieder wunderschön. Es passt zur gesamten Reihe und ich bin sehr froh, dass der Verlag daran nichts geändert hat. Unter dem Schutzumschlag sieht das Buch auch wunderschön aus.

Nach den tragischen Geschehnissen von Lord of Shadows, geht es direkt weiter. Familie Blackthorn bleibt keine Zeit zum Trauern, da die Kohorte immer gefährlicher wird und Annabelle auf der Flucht ist.

Der Einstieg war direkt nach dem Ende von Teil 2 und als Leser werden sofort wieder alle Gefühle aufgewühlt. Der Verlust ist unsagbar schwer und leider bleibt keine Zeit zum Ausruhen. Magnus und den anderen Hexenmeistern geht es immer schlechter, der Parabatai-Fluch wird stärker und die Dearborns gewinnen an Macht. Julian entscheidet sich für einen radikalen Schritt um mit seinen Gefühlen klarzukommen, was wiederum sehr gefährlich für Emma ist.

Der Handlungsverlauf des letzten Teils war unsagbar spannend. Es gibt wirklich wieder viele Plot Twists, aber auch ruhigere Szenen. Die Beziehung von Emma und Julian war seit Lady Midnight geprägt von Hoch und Tiefs und der Abschluss hat mir sehr gut gefallen. Das Feenreich spielt dieses Mal eine zentrale Rolle, was mir sehr gut gefallen hat. Ich mag unsere hinterhältige Königin total, weil man sich bei ihr nie sicher sein kann auf welcher Seite sie steht. Generell gab es zahlreiche Intrigen und Lügen in diesem Buch, die alle sehr spannend waren. Julian war bereits in den vorherigen Büchern öfters mal ein moralisch grauer Charakter, aber hier beweist er nochmal, dass er alles für seine Familie machen würde. Seine und Emmas Charakterentwicklung war unglaublich zu verfolgen und ich bin sehr traurig mich von ihnen verabschieden zu müssen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig. Cassie hat einen sehr angenehmen Erzählstil, der sehr bildhaft und lebendig wirkt. Erzählt wird wieder abwechselnd aus Sicht von unseren Helden. Gerade Christina, Mark und Kieran sind mir dabei nochmal mehr ans Herz gewachsen. Den Wechsel zwischen den Figuren finde ich immer sehr positiv, weil man dadurch schöne Einblicke in die Gedanken und Gefühle erhält. Etwas gestört hat mich allerdings die Kapitellängen. Ich mag es nicht während eines Kapitels das Buch wegzulegen, aber hierbei war es manchmal unausweichlich. Etwas kürzere Kapitel hätten mir besser gefallen, wodurch manche Stellen im Buch auch nicht so langatmig gewirkt hätten. Bemerkenswert finde ich immer wieder, wie unterschiedlich die Figuren sind. Jede Einzelne hat ihre eigenen Wesenszüge und Charakteristika. Auch die aufgegriffenen Themen wie Gender, Sexualität und Autismus werden gut integriert ohne klischeehaft zu wirken.

Die Handlung ist spannend, aber es geht noch um viel mehr. Selbstfindung, Selbstliebe und die Akzeptanz und Toleranz stehen im Fokus. Die Figuren müssen viele Probleme in der Schattenwelt beheben und lernen dabei auch vieles dazu. Ich habe wirklich mit den Figuren mitgelitten. Für mich hat Cassie ein tolles Ende geschrieben, aber auch Raum für Fortsetzungen gelassen. Ich hoffe natürlich weitere Bücher rund um die Blackthorns zu erhalten.

Fazit: Mit Queen of Air and Darkness schafft es Cassandra Clare einen gelungenen Abschluss zu kreieren. Die Figuren sind mir extrem ans Herz gewachsen und die Handlung war immer sehr spannend und mitreißend. Ich kann euch diese Reihe nur ans Herz legen, wenn ihr Fans der Schattenjäger seid.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Spannender und dunkler Thriller

Going Under
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Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich liebe die Farben und das Model. Man bekommt einfach sofort Lust diese Geschichte zu lesen.

Der Einstieg ins Buch gefiel mir recht gut. Der Leser wird ...

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich liebe die Farben und das Model. Man bekommt einfach sofort Lust diese Geschichte zu lesen.

Der Einstieg ins Buch gefiel mir recht gut. Der Leser wird mitten in das Geschehen geworfen. Brooke ist auf der Beerdigung ihrer Freundin und lernt dort einen attraktiven Mann kennen. Natürlich ist es falsch bei einer solchen Veranstaltung schmutzige Gedanken über den Unbekannten zu haben, vor allem weil Brooke ihre Freundin kurz vor ihrem Selbstmord etwas furchtbares angetan hat….

Die Geschichte fesselte mich sofort. Als Leser möchte man wissen was damals mit Brooke und ihrer besten Freundin Beth passiert ist. Schnell wird klar, dass Brooke kein Unschuldslamm ist und moralisch oft fragwürdige Entscheidungen trifft. Ihre Affäre mit dem Freund von Beth hat die Beziehung zerstört. Schuld am Selbstmord von Brooke ist aber die Vergewaltigung durch Cal, an dem Brooke nun Rache nehmen möchte. Der Unbekannte von der Beerdigung zieht Brooke aber ebenfalls an, wodurch sie in eine spannende Dreiecksgeschichte rutscht.

Der Handlungsverlauf ist überzeugend und durchgängig spannend. Stück für Stück erfährt Brooke und der Leser was mit Beth passiert ist und was es mit dem Sexclub auf sich hat. Hierbei sollte man aber auf jeden Fall erwähnen, dass „Going Under“ nicht der typische Dark Romance Roman ist. Hauptsächlich geht es um Intrigen, Verschwörungen und geheime Gesellschaften. Gewürzt wird das ganze noch mit einigen ausschweifenden expliziten Szenen.

Brooke ist eine Figur, die man manchmal gut und manchmal sehr schlecht verstehen kann. Sie entwickelt regelrecht eine Besessenheit von ihren Racheplänen und psychologisch gesehen driftet sie in eine Spirale aus Misstrauen und Halluzinationen ab. Mir persönlich hat der Fall von Brooke sehr gut gefallen. Ich habe das alles überhaupt nicht erwartet und war komplett sprachlos von der Handlung. Brookes Psyche ist wirklich interessant und das Spiel zwischen ausgleichende Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit war spannend mitzuverfolgen. Genau so wie der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Die Dialoge mit Beth waren fesselnd und an manchen Stellen wurde ich an die Serie „Pretty little Liars“ erinnert, bei der die Mädchen auch mit der toten Ali sprechen.

„Going Under“ ist fesselnd, brutal und sehr emotional. Die Handlung hat mir mal wieder den Atem geraubt und stellenweise musste ich kurze Pausen einlegen, da einfach so viel schlimmes passiert ist. Zum Ende möchte ich nichts sagen, da ihr selbst herausfinden müsst, was passiert.

Die Autorin hat einen sehr fesselnden und ruhigen Schreibstil. Man konnte die Gefahr und dunkle Atmosphäre praktisch spüren. Das aufgegriffene Thema ist mal wieder nichts für schwache Nerven, es wurde aber sehr mitreißend erzählt.

Fazit: „Going Under“ klingt wie ein typischer Dark Romance Roman, verbirgt aber einen spannenden Thriller unter dem wunderschönen Cover. Mir hat die (psychologische) Vielseitigkeit und die greifbare Spannung sehr gut gefallen. Brookes und Beths Geschichte hat mich mitgerissen und den Atem geraubt. Stück für Stück hat mich die Autorin in einen Strudel aus Lügen, Geheimnissen und Schmerz gezogen. Ein weiterer grandioser Festa Roman.

Veröffentlicht am 23.06.2019

Absolutes Lesehighlight

New Beginnings
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Das Cover ist sensationell. Ich habe mich sofort in die Farben verliebt und kann mich nicht daran satt sehen. Ein wirklich wunderschönes Cover!

Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir sehr gut. Bereits ...

Das Cover ist sensationell. Ich habe mich sofort in die Farben verliebt und kann mich nicht daran satt sehen. Ein wirklich wunderschönes Cover!

Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir sehr gut. Bereits nach wenigen Kapiteln war ich schon Feuer und Flamme für diese Geschichte. Lena ist ein typisches Stadt-Kind, das sich erstmal an die Ruhe einer ländlichen Gegend gewöhnen muss. Eigentlich wollte sie ihr Auslandsjahr in einer Großstadt wie New York verbringen, aber das Schicksal hatte andere Pläne. Ihre Ankunft in den Rocky Mountains ist bereits alles andere als geplant verlaufen. Am Flughafen angekommen muss sie feststellen, dass sie wohl vergessen wurde, aber Lena ist eine selbstbewusste und selbstständige Frau und nimmt mal eben den Bus nach Green Valley. Als sie an die Tür ihrer Gastfamilie klopft, erlebt sie den Schock des Lebens…

Ja an dieser Stelle wird natürlich nichts verraten, aber die ersten Kapitel haben schon unendlich viel Spaß gemacht. Lena war mir sofort sympathisch und die sprachlichen Differenzen wurden toll in Szene gesetzt. Ich bin wirklich hellauf begeistert von dieser witzigen und lockeren Liebesgeschichte.

Ryan war anfangs ein ziemlicher Schrecken, der an einen griesgrämigen Großvater erinnert hat. Wieso er so mürrisch ist, möchte ich nicht verraten, schließlich sollt ihr das selbst herausfinden. Ich konnte seine Gefühle aber durchaus verstehen und mit ihm mitfühlen. Im Laufe der Geschichte erfährt man sehr viel über ihn und seine Beziehung mit Lena war außerordentlich mitreißend.

Der Schreibstil ist absolut grandios. Ich liebe den Humor der Autorin und kann euch das Buch nur empfehlen. Die Wortduelle von Lena und Ryan waren so köstlich, dass ich zum teil laut lachen musste! Ja genau gehört, ihr müsst aufpassen solltet ihr das Buch in der Öffentlichkeit lesen. Abruptes loslachen und viele Schmunzler sind nämlich vorprogrammiert. An dieser Stelle möchte ich euch einen kurzen Ausschnitt zeigen. Lena und Ryan planen Wandern zu gehen und Ryan hat einiges eingepackt.

Zwischen seinen Knöcheln hatte er einen schwarzen Rucksack geklemmt, in den er nun zwei große Wasserflaschen, Müsliriegel und Bananen packte.
„Hast du auch Bratpfannen und ein Zelt da drin?“
“ Wenn wir uns verlaufen, wirst du mir dankbar sein.“
„Wenn wir uns verlaufen, ist Dankbarkeit sicher das Letzte, was ich dir entgegenbringe.“
Die beiden Protagonisten sind einfach herrlich witzig zusammen. Aber auch die Nebenfiguren konnten mich von sich überzeugen. Ich freue ich daher auch sehr auf den nächsten Teil.

Das Ende kam leider viel zu schnell. Ich hätte noch Ewigkeiten in Green Valley verbringen können. Die Stadt und Bewohner sind mir sofort ans Herz gewachsen und die Liebesgeschichte wurde sehr schön entwickelt. Natürlich gab es am Ende hin auch noch einiges an Emotionen. Ich könnte ewig über dieses Buch schwärmen, da es mich auch aus einer Leseflaute geholt hat. Überzeugt euch einfach selbst von diesem Buch.

Fazit: New Beginnings ist ein absolutes New Adult Meisterwerk, das mich durch seinen lockeren und leichten Schreibstil überzeugt hat. Beide Protagonisten sind gut ausgearbeitet und die Liebesbeziehung ist sehr mitreißend. Ich bin absolut begeistert von den witzigen Szenen und kann euch das Buch nur empfehlen!