Der letzte Magier von Manhattan
Der letzte Magier von ManhattanErstmal muss ich von diesem unglaublich tollen Cover schwärmen. Auf den Fotos kommt das nicht zur Geltung, aber die Schnörkel glänzen und glitzern in allen Regenbogenfarben und je nachdem wie man das Buch ...
Erstmal muss ich von diesem unglaublich tollen Cover schwärmen. Auf den Fotos kommt das nicht zur Geltung, aber die Schnörkel glänzen und glitzern in allen Regenbogenfarben und je nachdem wie man das Buch hält schimmern sie anders. Einfach unglaublich toll.
Der Einstieg in das Buch ist mir total leicht gefallen. Esta ist eine Protagonistin genau nach meinem Geschmack. Das einzige was mich tatsächlich verwirrt hat, war ihr Alter. Sie benimmt und verhält sich in meinen Augen überhaupt nicht wie eine 16 Jährige und deswegen war ich auch echt leicht verwirrt, als ihr Alter zur Sprache kam. Ich hätte sie eher auf Anfang bis Mitte zwanzig geschätzt. Ihr seht also, Esta ist ein sehr gefestigter Charakter und sie ist auch nicht auf den Mund gefallen. Gerade im Umgang mit Dolph fand ich sie mega genial.
Die Story ist unglaublich. Wir befinden uns ausschließlich in New York, Manhattan, aber längst nicht nur in einer Zeit. Esta kann zeitreisen und um einen Fehler ihrerseits wieder wett zu machen, reist sie in das New York von 1902. Und genau diese Zeit mochte ich so richtig gerne. Die Stadt ist im Umbruch und ich finde das diese Epoche einfach etwas ganz besonderes in sich birgt und Lisa Maxwell bringt das hier auch richtig toll zur Geltung. Ebenfalls gut hat mir gefallen, dass sie aus beiden Seiten berichtet. Einmal aus Sicht des Orden und aus Sicht der Gang von Dolph Saunders, die ja dem Orden das magische Buch entwenden wollen. Denn dieses sorgt dafür, dass der Orden eine Schwelle rund um Manhattan errichtet hat, die es Magiern unmöglich macht die Stadt zu verlassen ohne zu sterben. Lisa Maxwell zeigt aber alle Beweggründe für beide Seiten auf und irgendwie fiel es mir so schwer mich auf eine Seite zu schlagen, weil man alles so gut nachempfinden konnte.
Was mich etwas kämpfen lies waren die Zeitsprünge und die damit verbundenen Charaktere. Manchmal war es etwas anstrengend und ich fand den Mittelteil ehrlich gesagt auch eher etwas langatmig. Nichts desto trotz hat Lisa Maxwell hier einen spannenden und magischen Fantasy Roman geschrieben und ich bin schon sehr auf den Folgeband gespannt.
Ein absolut toller Fantasyroman. Lediglich der Mittelteil war in meinen Augen etwas langatmig. Aber die Charaktere sind allesamt umglaublich toll und der Schreibstil von Lisa Maxwell absolut genial.
4 von 5 Punkten