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Veröffentlicht am 20.08.2019

Schokolade aufs Brot

Schokolade aufs Brot
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Ab und an muss es einfach was mit Humor sein. Ich finde ja, dass so witzige Frauenromane gut für zwischendurch sind und ich lasse mich dann auch schon mal gerne bespaßen. Genau das habe ich auch von “Schokolade ...

Ab und an muss es einfach was mit Humor sein. Ich finde ja, dass so witzige Frauenromane gut für zwischendurch sind und ich lasse mich dann auch schon mal gerne bespaßen. Genau das habe ich auch von “Schokolade aufs Brot” erwartet und ich muss sagen, dass mich die Autorin nicht enttäuscht hat.

Flora ist Kinderärztin. Wie ihr Vater. Er ist eine Koryphäe auf dem Gebiet. Doch sie will nicht in seinem Schatten stehen. Genau deswegen arbeitet sie auch in einem Krankenhaus und nicht in seiner Praxis. Praktisch ist es da natürlich, dass sie mit den Kindern bei ihren Eltern lebt. Denn nach der Trennung von ihrem Mann, brauchte sie erstmal ihre Familie um sich. Und klar, mit Eltern im Haus ist es natürlich einfacher alles zu managen. Man schiebt die Kinder quasi Oma in die Arme und das bekommt Flora von ihrer Mutter auch oft genug zu hören. Zu recht, wie ich fand. Sie hat es sich stellenweise schon ganz schön leicht gemacht. Doch zum Glück bekommt sie da noch die Kurve.

Der Kollege von Flora, Julian Klee, scheint auf den ersten Blick ziemlich versnobt zu sein. Doch je mehr sie ihn kennenlernt, desto mehr schaut sie hinter seine Fassade und was sie da sieht, gefällt ihr doch sehr. Doch Flora verheimlicht ihre Familiensituation und auch Julian hat ein großes Geheimnis. Das es da auf Dauer zu Missverständnissen kommt ist ja wohl klar.

Ich habe den Schreibstil von Simona Pindeus mehr als genossen. Sie schreibt witzig und unterhaltsam. Die Dinge entwickeln sich nicht so langsam und nicht zu rasant. Ich habe oftmals schmunzeln oder gar auflachen müssen, denn Flora ist schon eine Marke für sich. Absolut sympathisch und auf keinen Fall fehlerfrei. Das mochte ich so sehr. Ich mochte auch, dass beide Kinderärzte waren und man so auch ein kleinen Einblick in diesen Alltag bekommen hat. Doch manche Situationen sind mir da als Mama schon recht nahe gegangen.

Für mich ein Buch, das mich sehr überrascht hat. Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und ich habe jede einzelne Seite verschlungen. Ich werde auf jeden Fall mehr von der Autorin lesen!

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 10.08.2019

Project Jane

Project Jane 1. Ein Wort verändert die Welt
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Das Cover hat mir schon bei der Vorstellung auf der FBM letzter Jahr richtig gut gefallen. Ich finde es ist ein Blickfang, weil man schon genauer hinsehen muss, um die Details zu sehen. Daher hatte ich ...

Das Cover hat mir schon bei der Vorstellung auf der FBM letzter Jahr richtig gut gefallen. Ich finde es ist ein Blickfang, weil man schon genauer hinsehen muss, um die Details zu sehen. Daher hatte ich mich auch richtig auf das Buch gefreut. Zumal der Klappentext echt spannend klingt.

Leider fiel mir der Einstieg ins Buch recht schwer. Ich fand, dass sich die Geschichte zu Beginn sehr gezogen hat und eher lahm war. Ich hatte nicht so den rechten Bezug zu “Jane Doe” und ich wusste nicht wohin das ganze führen würde. Es wird kaum etwas spannendes erzählt und es plätschert wirklich sehr lange vor sich hin. Aber ab der Mitte des Buches beginnt sich das Blatt zu drehen und ich Jane ist mir schon fast ans Herz gewachsen. Wenn man erstmal hinter ihre Fassade blickt und versteht, was es mit ihr auf sich hat, dann wird man auch von ihr gefangen genommen.

Ich fand die Idee mit den “Sprechern”, “Schöpfern” und “Zerstörern” total genial. Und ich fand auch, dass Lynette Noni das wirklich toll beschrieben hat und sich viele geniale Dinge hat einfallen lassen. Besonders zum Ende hin wird es richtig nervenaufreibend und spannend und ich konnte gar nicht schnell genug lesen. Letztendlich hat sie mich mit der letzten Hälfte des Buches noch richtig begeistern können und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung und bin unglaublich gespannt, wie sich das alles entwickeln wird.

Ich hatte meine Startschwierigkeiten mit dem Buch und ich fand die erste Hälfte doch eher langweilig und zäh. Aber die letze Hälfte hat es dann so richtig in sich und konnte mich auf jeden Fall noch richtig begeistern.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 10.08.2019

So süß

Disney Winnie Puuh: Eine Woche voller guter Taten
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Dieses kleine Büchlein konnte meine Tochter und mich richtig begeistern. Meine Tochter liebt Winnie Puuh sehr und ich durfte ihr natürlich gleich die Geschichte vorlesen, als das Buch bei uns ankam.

In ...

Dieses kleine Büchlein konnte meine Tochter und mich richtig begeistern. Meine Tochter liebt Winnie Puuh sehr und ich durfte ihr natürlich gleich die Geschichte vorlesen, als das Buch bei uns ankam.

In kindgerechter Sprache und tollen Illustrationen entführt uns Puuh mal wieder in seine Welt und zeigt uns, was man mit Freundschaft, Hilfsbereitschaft und einem tollen Team alles erreichen kann. Die Bilder sind zahlreich und der Umfang des Textes genau richtig, um Kinder ab 3 Jahren begeistern zu können. Für die kleineren ist es aber auch schön. Auch wenn man das Buch mit ihnen nicht in einem Rutsch lesen kann, so kann man doch gemeinsam die zahlreichen Bilder entdecken und der Fantasie ihren eigenen Lauf lassen.


Lana und ich sind absolute Winnie Puuh Fans und auch dieses Büchlein hat uns wieder richtig gut gefallen. Tigger ist und bleibt mein Liebling. Meine Tochter mag Winnie Puh am Liebsten.

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 10.08.2019

Show me the stars

Show me the Stars
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Show me the stars ist mein erstes Buch von Kira Mohn und nachdem ich sie auf dem Kyss Bloggertreffen gesehen habe und sie von der Entstehung des Buches berichtet hat, wusste ich: Ich muss es lesen! Denn ...

Show me the stars ist mein erstes Buch von Kira Mohn und nachdem ich sie auf dem Kyss Bloggertreffen gesehen habe und sie von der Entstehung des Buches berichtet hat, wusste ich: Ich muss es lesen! Denn ich liebe Irland als Setting und war demnach echt gespannt.

Der Einstieg ins Buch war super. Ich mochte Liv von Anfang an und auch wenn ich denke, dass sie etwas im naiv im Umgang mit Arbeitskolleginnen/Konkurrenten ist, (ich wusste sofort was hinter dem verpatzten Interview steckte), so war sie einfach liebenswürdig. Ich persönlich konnte ihre Entscheidung nach Irland zu gehen absolut nachvollziehen. Ich finde die Vorstellung 6 Monate allein in einem Leuchtturm zu sein manchmal echt verlockend.

Und als Liv auf Kjer trifft war klar: Der Typ ist umwerfend! Er sieht nicht nur gut aus, er kann auch noch singen. Und wie soll es auch anders sein, natürlich ist er nicht fähig eine normale Beziehung zu führen. Ja, im Grunde nichts Neues. Aber Kira Mohn schreibt dabei so einfühlsam und schön, dass es mich dennoch völlig in den Bann gezogen hat und ich bin Kjer ebenfalls total verfallen. Aber nicht nur das. Auch die Nebencharaktere sind echt interessant. Natürlich allen voran Aerin. Auf ihre Geschichte bin ich schon mehr als gespannt, denn ich finde sie einfach toll und ich glaube sie hat eine Menge zu erzählen.


Ich mochte Liv und Kjer so sehr. Und natürlich: In diesem Genre ist das Prinzip immer das gleiche. Aber dennoch fand ich es hier zu keiner Zeit langweilig. Kira Mohn schreibt so wunderschön und emotional, dass sie mich einfach von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat.

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 10.08.2019

Mama, nicht schreien

Mama, nicht schreien!
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Man liebt seine Kinder mehr als alles andere auf der Welt. Und dennoch können sie einen, wie kein anderer, auf die Palme bringen. Meine Kleine bringt mich regelmäßig an meine Grenzen und ich befreie mich ...

Man liebt seine Kinder mehr als alles andere auf der Welt. Und dennoch können sie einen, wie kein anderer, auf die Palme bringen. Meine Kleine bringt mich regelmäßig an meine Grenzen und ich befreie mich meiner Wut durch brüllen. Das ich damit nicht zufrieden bin, ist an dieser Stelle wohl jedem klar. Denn es bringt mich und mein Kind einfach nicht weiter und ich habe danach immer ein schlechtes Gewissen und wünschte mir, ich könnte anders reagieren. Doch was kann ich ändern? Wo muss ich ansetzen?

Ich finde, dass einem das Buch hier unglaublich gute Ansätze bietet und einem die Augen öffnet, warum man eigentlich so reagiert. Denn es sind nicht immer die Kinder, die uns an unsere Grenze bringen, sondern unsere Gefühle und unsere emotionale Stabilität. So merke ich bei mir selber, dass ich immer gereizt und hochexplosiv bin, wenn wir mal wieder eine bescheidene Nacht und wenig Schlaf hatten. Aber auch andere Dinge haben mir die Augen geöffnet und gezeigt, dass vorallem ich an mir selber arbeiten muss. An manchen Stellen wird es ganz schön hart. Ich kam an meine emotionale Grenzen und habe mehr als nur einmal mit Tränen meinen Gefühlen freien Lauf gelassen. Selbstreflexion ist nicht immer einfach und sich selber Fehler einzugestehen auch nicht. Aber ich arbeite nun an mir selber. Für mich und für mein Kind! Und dafür ist das Buch wirklich absolut empfehlenswert. Auch wenn ich nicht in jeder Situation so handeln würde, so war es mir dennoch ein gutes Werkzeug für meinen eigenen Werkzeugkasten. Und daraus bastle ich jetzt die Erziehung, die für mein Kind und mich am passendsten ist.


Absolut empfehlenswert. Aber vorsicht! Es wird emotional!

5 von 5 Punkten