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Veröffentlicht am 10.08.2019

Nachtschwärmer

Nachtschwärmer
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Auf dieses Buch war ich mehr als gespannt. Zum einen fand ich das Cover wunderschön, aber vorallem hat mir der Klappentext unglaublich gut gefallen und ich habe große Gefühle und poetische Texte erwartet. ...

Auf dieses Buch war ich mehr als gespannt. Zum einen fand ich das Cover wunderschön, aber vorallem hat mir der Klappentext unglaublich gut gefallen und ich habe große Gefühle und poetische Texte erwartet.

Leider wurde ich dann aber eher enttäuscht. Das liegt zum einen daran, dass mir Helena eigentlich die ganze Zeit über fremd war. Ich habe ihre Emotionen nicht spüren können und sie hat mich einfach nicht berührt. Zum anderen fand ich die Story irgendwie nicht ganz so überzeugend, wie ich es erwartet hatte. Ich hatte mir irgendwie viel mehr davon versprochen, aber ich fand, dass sogar die erste Hälfte recht langweilig war.

Was mir dann aber wirklich die Freude am Lesen genommen hat, war die Sprache in dem Buch. Natürlich ist mir bewusst, dass Jugendliche anders sprechen und ihre Worte auch nicht so gemeint sind, wie gesagt. Aber es ist als Erwachsene einfach unglaublich anstrengend, ständig “Spast”, “Spacko” oder sonstige Beleidigungen zu lesen. Man kann es halt auch übertreiben und ich fand, dass es hier absolut der Fall war. Es hat mich richtig genervt und teilweise aggressiv gemacht. Es gab auch tatsächlich einige Aussagen, die mit Sicherheit lustig gemeint waren, aber leider so gar nicht meinen Humor getroffen hat. So wurde die Aussage getätigt, dass im Osten nunmal jedes braune Tier nach dem “Führer” benannt sein muss. Ja, ja. Bestimmt lustig gemeint, aber für meinen Geschmack leider unter der Gürtellinie.

Nun ja, alles in allem hat mir Nachtschwärmer leider nicht wirklich gefallen. Zum Ende hin wurde es dann ganz nett, aber das war es auch schon.

Ich hatte mir so viel von Nachtschwärmer erhofft. Anscheinend zuviel. Die Sprache und der Humor haben mir nicht gefallen und haben mir somit die Lesefreude genommen.

2 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 05.08.2019

Faye

Faye - Herz aus Licht und Lava
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Dieses Cover ist so wunderschön! Der Goldglanzeffekt ist der Hammer und ich habe mich sofort in dieses Buch verliebt. Der Klappentext verspricht eine magische Geschichte mit einem tollen Setting.

Und ...

Dieses Cover ist so wunderschön! Der Goldglanzeffekt ist der Hammer und ich habe mich sofort in dieses Buch verliebt. Der Klappentext verspricht eine magische Geschichte mit einem tollen Setting.

Und genau das habe ich auch bekommen. Das Setting Island ist einfach bezaubernd und hat mich in genau die richtige Stimmung versetzt. Faye ist eine ganz tolle Protagonistin und ich mochte sie auf Anhieb. Sie ist liebenswürdig und in manchen Situationen etwas naiv, aber welches Mädchen in dem Alter ist das nicht?

Als sie das erste Mal auf Aron trifft ist sie sofort angetan. Aber sein Charakter ist leider nicht so hübsch wie sein Äußeres und ich hätte ihn ab und an in der Luft zerreissen können. Deswegen konnte ich die Verwirrung von Faye ihm gegenüber total gut verstehen. Aber auch die anderen Charaktere sind alle sehr gelungen. Besonders Maria fand ich toll und auch Faye’s “Schutzriesen”.

Die Story an sich ist einfach wundervoll. Sie ist so magisch und ich fand es so genial gemacht. Die Elfen, die in der Menschenwelt feststecken, das Tor, welches sich geschlossen hat und der Plottwist. Ich mochte einfach alles an dieser Geschichte und habe mich absolut verliebt. Das Setting Island ist so wunderschön und ich finde Katharina Herzog hat das so bildhaft und schön beschrieben, dass ich das Gefühl hatte selbst dort zu sein. Ihr Schreibstil ist eh fantastisch und sie hat mich bereits auf den ersten Seiten verzaubert und mich mit einer spannenden und magischen Geschichte begeistert! Ich möchte bitte mehr solcher Geschichten von ihr lesen!


Faye ist für mich ein absolutes Highlight! Das Cover ist toll und die Geschichte einfach wundervoll! Mit einem spannenden und zugleich magischen Schreibstil konnte Katharina Herzog mich vollends begeistern.

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 30.07.2019

Wer bist du zur blauen Stunde?

Wer bist du zur blauen Stunde? 1
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“Wer bist du zur blauen Stunde” befasst sich mit dem Coming out und seinen Schwierigkeiten für die betreffenden Personen. Eigentlich sollte es ein einfaches sein zu sagen, wen man liebt. Aber leider gibt ...

“Wer bist du zur blauen Stunde” befasst sich mit dem Coming out und seinen Schwierigkeiten für die betreffenden Personen. Eigentlich sollte es ein einfaches sein zu sagen, wen man liebt. Aber leider gibt es noch immer Menschen, die sehr intolerant sind und einfach nicht verstehen, was die Liebe ausmacht und das die Liebe kein Geschlecht kennt.

Tasuku hat Angst, dass alle erfahren, dass er schwul ist und so verhält er sich eher wie jemand, der Schwule nicht toleriert. Als er durch Zufall auf eine junge Frau trifft, die sich aus dem Fenster stürzt und überlebt, findet er Zuflucht bei Gleichgesinnten. Dort lernt er mit seinen Gefühlen umzugehen, aber auch, dass nicht immer alles so einfach ist, selbst wenn man eine Beziehung führt. Es gibt immer noch viele Paare, die ihre Liebe verstecken vor Angst aus den Reaktionen der Liebsten.

Mich konnte die Geschichte sehr berühren und ich fand es nachvollziehbar und emotional. Die Zeichungen fand ich auch sehr schön und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.

Wunderschöner Auftakt und sehr berührend.

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 30.07.2019

Finding Mr. Wright

Finding Mr. Wright
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Natürlich gibt es diese Story zu genüge am Markt. Aber ich liebe es trotzdem immer wieder neue zu lesen und zu hoffen, dass sie mich so richtig umhauen. Und so habe ich auch bei “Finding Mr. Wright” gehofft, ...

Natürlich gibt es diese Story zu genüge am Markt. Aber ich liebe es trotzdem immer wieder neue zu lesen und zu hoffen, dass sie mich so richtig umhauen. Und so habe ich auch bei “Finding Mr. Wright” gehofft, denn ich fand der Klappentext hörte sich vielversprechend an.

Der Einstieg fiel mir auch recht leicht. Ich mochte Emery ganz gern, wobei ich aber fand, dass sie total emotionslos auf den Betrug ihres Freundes reagiert hat. Da waren keine Tränen, kein Ausraster, nichts. Nur beherrschtes und ernstes: “Ist das dein Ernst?” Das fand ich sehr schade, denn gerade wenn man seinen Freund in Flagranti erwischt, sollte man doch irgendwie den Schmerz und die Enttäuschung rauslassen?!

Aber als sie dann wieder nach Hause zurückkehrt und dort auf Jensen trifft, fing ich auch an die Geschichte so richtig zu genießen. Gerade ihre beste Freundin Heidi fand ich total toll und gerne würde ich eine Geschichte über sie lesen.

Dennoch war es für mich eine Mischung aus “Oh, das ging jetzt aber schnell” und “Ach, das geht jetzt aber kaum voran!”. Ihr merkt, das Buch war für mich ein Auf und Ab und nicht immer fand ich es richtig gut. Emery ist oftmals emotionslos, aber dafür hat mir Jensen umso mehr gefallen. Ich mochte den Kerl einfach total gerne.

Der Schreibstil von K.A. Linde ist sehr locker und leicht. Ich konnte mich gut auf die Geschichte einlassen und fand, dass es durchaus einige humorvolle Stellen gab. Letztendlich hat mir die Geschichte von Emery und Jensen gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Buch der Wright Brüder Reihe.

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Ich fand den Auftakt gut und auch wenn ich ein wenig Kritik habe, habe ich die Geschichte dennoch genossen und freue mich auf das nächste Buch.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 30.07.2019

An Nachteule von Sternhai

An Nachteule von Sternhai
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Der Klappentext und auch das Cover haben mich sofort angesprochen. Generell mag ich Bücher in Email-Form echt gerne, weil sie immer recht kurzweilig sind.

Zu Beginn hatte ich allerdings leichte Probleme ...

Der Klappentext und auch das Cover haben mich sofort angesprochen. Generell mag ich Bücher in Email-Form echt gerne, weil sie immer recht kurzweilig sind.

Zu Beginn hatte ich allerdings leichte Probleme einen Zugang zu den Charakteren zu finden. Mir erschien alles doch recht kindlich und ich wusste nicht so recht, wo mich der Weg mit den beiden hinführen würde. Und ob ich es interessant finden würde. Nach einer kurzen Pause habe ich das Buch dann aber doch wieder in die Hand genommen und habe es nicht bereut.

Denn es geht um so viel mehr als nur um kindliche Probleme. Es zeigt die Schwierigkeiten des Lebens auf. Vom Zusammenleben mit einer neuen Familie, Freundschaft und dem Erwachsenwerden. Und dabei ist man so nah dran, weil die Protagonisten ihre Dinge per Email schildern und man so immer genau weiß, was sie denken.

Der Schreibstil ist angenehm und sehr leicht zu verstehen. Natürlich merkt man, dass es ein Buch für Kinder ab 10 Jahre ist, aber ich finde auch die “größeren Kinder” kommen hier voll auf ihre Kosten. Ich hatte auf jeden Fall ein paar angenehme Lesestunden mit dem Buch.


Auch wenn ich zu Beginn Schwierigkeiten hatte mit dem Buch warm zu werden, so habe ich dennoch nachher die Geschichte genossen. Es ist ein kindgerechtes Buch, aber auch Erwachsene kommen hier auf ihre Kosten.

4 von 5 Punkten