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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2018

Schön und emotional

Midnight Sun
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Aufmerksam wurde ich auf das Buch ehrlich gesagt durch die Werbung im Kino für den Film. Die Vorschau hat mich sofort angesprochen und ich wusste, ich muss das Buch erst lesen und mir dann den Film anschauen. ...

Aufmerksam wurde ich auf das Buch ehrlich gesagt durch die Werbung im Kino für den Film. Die Vorschau hat mich sofort angesprochen und ich wusste, ich muss das Buch erst lesen und mir dann den Film anschauen. Der Klappentext verspricht ja auch schon eine schöne und emotionale Geschichte.

Katie war mir auch gleich sympathisch. Sie hat fast ihre gesamte Kindheit und Jugend nur mit ihrem Vater und ihrer besten Freundin zuhause verbracht. Die Idee, dass sie durchs Fenster einen Jungen jeden morgen beobachtet fand ich ganz süß, aber nicht neu. Ich fühlte mich minimal an „Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt“ erinnert. Nur, dass der Junge nicht merkt, dass Katie ihn im Blick hat. Als sie dann durch einen Zufall auf ihn trifft funkt es natürlich sofort zwischen ihnen.

Mir tat Katie ab und an schon echt leid. Sie ist 18 Jahre alt, war noch nie auf einer Party oder hat je einen Jungen geküsst. Ihr Vater behütet sie schon zu sehr und sie darf abends kaum alleine das Haus verlassen. Natürlich habe ich vollstes Verständnis dafür, dass der Vater auf Katie aufpassen will, aber es ist schon zu viel.

Die Story ist jetzt nicht unbedingt was neues und natürlich war sie auch sehr vorhersehbar. Eine ähnliche Geschichte konnte man schon vor Jahren in Nicholas Spark’s „Zeit im Wind“ lesen. Doch Trish Cook schreibt so cool und emotional, dass man darüber schon fast hinwegsehen kann. Ich mochte das Buch von der ersten Seite an und wusste sofort, dass es mir gut gefallen wird. Dennoch war es mir an manchen Stellen doch zu vorhersehbar und ähnlich mit anderen Büchern.



Eine tolle und emotionale Geschichte. Ich fand zwar, dass es nichts neues und es auch ziemlich vorhersehbar war, aber die Emotionen in der Geschichte und der tolle Schreibstil machen das fast wieder wett.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 15.02.2018

Fantastischer Auftakt

Silberschwingen 1: Erbin des Lichts
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Dieses Buch habe ich total herbei gesehnt. Nicht nur das Cover ist absolut sagenhaft, sondern auch der Klappentext verspricht eine tolle Story.

Der Prolog war dann auch direkt sehr vielversprechend und ...

Dieses Buch habe ich total herbei gesehnt. Nicht nur das Cover ist absolut sagenhaft, sondern auch der Klappentext verspricht eine tolle Story.

Der Prolog war dann auch direkt sehr vielversprechend und man fragt sich gleich, wer denn der Feind ist und warum sie sich zu ihm hingezogen fühlt. Ich mochte Thorn auch direkt, weil sie alles andere als ein schüchternes Mauerblümchen ist und Lucien oft Feuer unter dem Hintern macht. Das fand ich so richtig genial. Auch wenn sie sich zu ihm hingezogen fühlt, vergisst sie nicht ihre Prinzipien und bleibt sich selber treu. Sie ist loyal und steht zu ihrem Wort. Interessant fand ich es zu erleben, wie sie ihre Wandlung durchmacht und natürlich fragt man sich die ganze Zeit, was sie als Halbwesen alles können wird.

Lucien ist eine Silberschwinge und soll seinen Vater, den Anführer, bald vertreten. Er glaubt an die Gesetze der Silberschwingen und jagt Rebellen und jeden der sich dagegen auflehnt. Halbwesen sind ihm verhasst, denn sie sind in seinen Reihen verboten. Und doch fällt es ihm schwer Thorn zu hassen. Er fühlt sich zu ihr hingezogen und genau diesen Zwiespalt finde ich so interessant an ihm. Dazu kommen natürlich sind unglaublich gutes Aussehen und das er sogar ab und an charmant sein kann.

Das Setting fand ich toll. Ich selber liebe London total, auch wenn ich erst einmal dort war. Aber durch Emily Bold’s gute Beschreibungen, war ich selber auch wieder dort. Die Residenz der Silberschwingen ist ein altes Schloss etwas ausserhalb von London. Sich das vorzustellen war schon etwas schwieriger.

Die Story fand ich persönlich sehr spannend. Sie hat mich gleich von der ersten Seite an gepackt und mich bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Und es endet in einem unglaublich gemeinen Cliffhanger. Emily Bold’s Schreibstil ist bildlich und sehr flüssig zu lesen. Man bekommt das Gefühl selber voll und ganz in die Geschichte einzutauchen und mit Thorn alles zu erleben. Ich habe mich sehr verbunden gefühlt mit ihr und genau das hat es für mich zu einem tollen Leseerlebnis gemacht.



„Silberschwingen“ ist für mich jetzt schon ein Highlight. Angefangen bei dem unglaublich hübschen Cover über Emily Bold’s Schreibstil bis hin zum Setting. Hier hat für mich alles gepasst und der fiese Cliffhanger lässt mich nun ungeduldig auf Band 2 warten.

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 13.02.2018

Prost, Baby

Prost, Baby!
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Prost, Baby! Ja, manchmal braucht eine Mama es sich mit anderen Müttern „auszukotzen“. Aber weil es doch sehr viele „Sonnenschein-Mamas“ gibt, findet man solchen Austausch nicht überall. Ich hatte also ...

Prost, Baby! Ja, manchmal braucht eine Mama es sich mit anderen Müttern „auszukotzen“. Aber weil es doch sehr viele „Sonnenschein-Mamas“ gibt, findet man solchen Austausch nicht überall. Ich hatte also große Hoffnung, dass ich in diesem Buch eine Mama finden würde, die auch nicht alles toll findet, was ihr Nachwuchs so den ganzen Tag macht. Und ich wurde auch tatsächlich nicht enttäuscht.

Von der Schwangerschaft, über die Geburt bis hin zu den ersten Kindergartentagen beschreibt Katie Kirby mit jeder Menge Selbstironie und Humor ihre Gefühle und ihren Alltag mit ihren zwei Jungs. Unterstrichen wird das ganze noch mit witzigen Strichmännchen-Zeichnungen. Diese runden den ganzen Humor von Katie noch perfekt ab.

Wenn ihr einen Ratgeber sucht seid ihr bei diesem Buch falsch. Wenn ihr aber eine Mama sucht, die in das gleiche Horn bläst wie ihr und trotz der großen Liebe zum Nachwuchs eben nicht alles toll findet, dann seid ihr mit „Prost, Baby!“ bestens bedient. Ihr werdet keine Tipps und keine Ratschläge finden, wie man was besser machen kann. Aber ihr findet jemanden, dem es genauso geht wie euch. Der auch ab und an mal eine Mädelsrunde mit etwas Alkohol braucht. Ich habe oft lachen müssen während dem Lesen, weil man so viele Situationen wieder erkennt. Ich fand die „Erbsen-Mafia“ aus dem Kindergarten auch echt witzig dargestellt.

Zum Ende hin wurde es für mich dann nicht mehr ganz so unterhaltsam. Aber aus dem einfach Grund, weil meine Tochter noch nicht so alt ist und ich diese Situationen so natürlich noch nicht kenne. Zwischendurch habe ich eher Angst bekommen, was mich da noch alles erwartet. Aber auch diese Situationen werde ich mit Humor nehmen und bestimmt wieder zu „Prost, Baby“ greifen, um Beistand zu haben.



Witzig, und so wahr. Wer hier einen Ratgeber erwartet sollte das Buch schnell wieder weglegen. Helikoptereltern werde die Krise bekommen bei dem Buch. Aber alle Mama’s die sich auch ab und an einfach mal auskotzen müssen, sollten zu dem Buch greifen und einfach herzhaft lachen!

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 09.02.2018

Ich, Jean und die Nacht meines Lebens

Ich, Jean und die Nacht meines Lebens
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Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, war ich ganz neugierig darauf. Ich finde es hört sich nach einer sehr lustigen Geschichte an und ich war echt gespannt.

Leider haben sich meine Erwartungen ...

Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, war ich ganz neugierig darauf. Ich finde es hört sich nach einer sehr lustigen Geschichte an und ich war echt gespannt.

Leider haben sich meine Erwartungen aber nicht so ganz erfüllt. Deacon ist zwar echt ein lieber und netter Junge, den man schon ganz gerne mag, aber irgendwie bleibt er doch ziemlich farblos. Auf den ersten knapp 200 Seiten wird man ständig damit konfrontiert, wie schüchtern er doch ist und ganz ehrlich: Er bekommt wirklich nicht mal die einfachsten Dinge hin in Bezug auf Mädchen. Am Anfang fand ich das ja noch ganz süß, aber irgendwann ging es mir dann doch auf die Nerven. Ich konnte es einfach nicht mehr lesen, dieses "der Riese, der so unglaublich schüchtern ist".

Die Story fand ich zu Beginn noch ganz süß. Er fragt seine Oma, ob diese ihn auf dem Abschlussball begleitet und ich hätte mir in dem Moment auch keine bessere Begleitung für ihn vorstellen können. Seine Oma rockt wirklich den Abschlussball und das fand ich so süß. Aber alles was danach kam, war für mich dann doch etwas zu weit hergeholt und für mich persönlich verlor die Geschichte einfach ihren Charme. Es ging mir dann doch zu viel um Geld und Ruhm und die Liebe kam in meinen Augen zu kurz. Auch das Ende war jetzt nicht die Erfüllung meiner Träume und so war ich doch leider eher enttäuscht von dem Buch.

Der Schreibstil von Brian Katcher ist gut. Man kann das Buch sehr schnell und flüssig lesen, aber irgendwie bekam ich nicht den richtigen Bezug zu der Geschichte. Eigentlich sehr schade, denn Potential ist auf jeden Fall vorhanden.



[faz]

"Ich, Jean und die Nacht meines Lebens" hatte so viel Potential. Leider konnte mich der Autor aber nicht begeistern und ich fand Deacon eher farblos und leicht nervig. Der zweite Teil der Geschichte konnte mich nicht mehr überzeugen und ließ mich eher enttäuscht zurück.

3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 07.02.2018

Die großen Gefühle blieben aus...

Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen
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Bei diesem Buch habe ich mir schöne, schmalzige, kitschige Highschool-Liebe vorgestellt und habe tatsächlich große Emotionen erwartet. Leider hat sich dies so gar nicht erfüllt.

Clare und auch Aidan blieben ...

Bei diesem Buch habe ich mir schöne, schmalzige, kitschige Highschool-Liebe vorgestellt und habe tatsächlich große Emotionen erwartet. Leider hat sich dies so gar nicht erfüllt.

Clare und auch Aidan blieben für mich sowohl als Protagonisten als auch als Liebespaar sehr farblos. Ich habe keine Bindung zu den beiden aufbauen können und für mich persönlich war das ganze Drama, das Clare selber heraufbeschwor nur heiße Luft. Sie wollte sich von Aidan trennen, damit sie keine blöde Trennung in der Zukunft haben. Beide werden am jeweils anderen Ende der USA studieren und Clare möchte keine Fernbeziehung führen, weil sie Angst hat, dass ihre Beziehung ein schlechtes Ende nehmen wird. Das konnte ich sogar noch nachvollziehen, aber das sie sich unbedingt schon einen Abend vorher trennen möchte konnte ich nicht verstehen. Anstatt den letzten Abend in vollen Zügen zu genießen, beschwört sie ein Drama nach dem nächsten auf und sie ging mir eher auf die Nerven.

Die großen Gefühle, die ich hier erwartet hatte blieben leider völlig aus. Weder die Story noch die Protagonisten konnten mich in irgendeiner Weise berühren. Die ganze Geschichte ließ mich leider völlig kalt. Dennoch lässt sich das Buch gut und schnell lesen. Der Schreibstil ist locker und leicht und für eben mal schnell zwischendurch ist das Buch prima geeignet. Wer keine großen Gefühle braucht der ist mit dem Buch bestens bedient. Ich für meinen Teil bin leider enttäuscht.

faz

Mich konnte das Buch so gar nicht überzeugen. Mir fehlten die großen Emotionen oder das die Protagonisten mich wenigstens in irgendeiner Art und Weise berühren würden. Das war leider nicht der Fall. Ein Buch, das man sehr gut zwischendurch lesen kann. Für mich ist es aber nicht mehr als „ganz nett“

2 von 5 Punkten