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Veröffentlicht am 25.04.2019

Morgen irgendwo am Meer

Morgen irgendwo am Meer
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Die Geschichte von Konrad, Nele, Romy und Julian beginnt ziemlich merkwürdig. Man erfährt nicht allzu viel, aber irgendwie scheinen Konrad und Romy eine Vergangenheit zu haben und Romy’s neuer Freund, ...

Die Geschichte von Konrad, Nele, Romy und Julian beginnt ziemlich merkwürdig. Man erfährt nicht allzu viel, aber irgendwie scheinen Konrad und Romy eine Vergangenheit zu haben und Romy’s neuer Freund, Julian, hat den Verdacht, dass die beiden mal ein Paar waren und Konrad sie immer noch liebt. Und auch ich hatte diesen Eindruck.

Nele steigt nur durch Zufall hinzu. Auf dem Road Trip von Konrad, Romy und Julian ist sie nur die “Mitfahrgelegenheit”. Ihr Ziel ist Madrid und man spürt gleich, wie losgelöst sie einerseits vom Leben ist und wie angespannt auf der anderen. Sie hat auf jeden Fall oftmals Meinungen, die sich mit meinen decken und deswegen mochte ich sie auch am allerliebsten.

Romy war mir oftmals ziemlich suspekt. Sie wirkt sehr geheimnisvoll und in sich gekehrt und spürt, dass irgendetwas schwarzes in ihr steckt. Genauso wie bei Konrad. Auch er wirkt so, als wäre er schon lange nicht mehr richtig glücklich gewesen.

Julian mochte ich ehrlich gesagt von Anfang an nicht. Irgendwas hatte er an sich, das ich nicht mochte und je weiter ich gelesen habe desto mehr verstärkte sich dieses Gefühl. Und zum Ende machte er mich oftmals echt ziemlich wütend.

Die Story fand ich toll. Einen Road Trip durch Europa, viele tolle Plätze und jede Menge Emotionen. Die Geschichte die sich zwischen allen Personen entwickelt ist so toll und ich habe so einige Tränen vergossen, weil es teilweise wirklich so emotional wird. Es gab dann eine Wendung, die ich nicht erwartet hatte und die Geschichte drumherum hat mir schier das Herz zerrissen. Dennoch muss ich sagen, dass es durchaus ein paar Längen in dem Buch gab, die mich etwas gelangweilt haben. Aber nach ein paar Seiten war das dann auch wieder überstanden.

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Morgen irgendwo am Meer hat mich mal wieder zu Tränen gerührt. Ich mag Adriana’s Bücher einfach gerne. Dennoch muss ich sagen, dass dieses hier ein paar etwas langweilige Stellen hatte.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 17.04.2019

Niemalswelt

Niemalswelt
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Auf dieses Buch habe ich mich seit der Frankfurter Buchmesse richtig gefreut. Ich fand/finde das Cover einfach unglaublich schön und der Klappentext hört sich so richtig spannend an.

Ich bin dann auch ...

Auf dieses Buch habe ich mich seit der Frankfurter Buchmesse richtig gefreut. Ich fand/finde das Cover einfach unglaublich schön und der Klappentext hört sich so richtig spannend an.

Ich bin dann auch super in das Buch gestartet. Ich finde Marisha Pessl’s Schreibstil sehr angenehm und gut zu lesen. Ich habe gar nicht gemerkt, wie schnell ich die ersten Kapitel verschlungen haben. Bee ist ein Charakter, den ich sofort mochte. Sie ist die “Gute” und immer für alle da. Von ihr hört man nie ein böses Wort und sie ist sehr freundlich. Nach dem Tod von ihrem Freund Jim ist sie in ein tiefes schwarzes Loch gefallen und hat den Kontakt zu ihren Freunden abgebrochen. Daher ist sie ziemlich überrascht als Whitley sie zu ihrem Geburtstag einlädt. Erst möchte sie gar nicht hingehen, aber die Neugier, ob sie etwas über den mysteriösen Tod von Jim erfahren kann, ist viel zu groß.

Ihre Clique ist die typische “High Society – verwöhnte Blagen” Clique. Besonders Whitley trifft dieses Klischee total und ich mochte sie überhaupt nicht. Arrogant, aufbrausend und nicht sympathisch. Kip fand ich ganz süß. Er hat eigentlich das Herz am rechten Fleck, aber trifft auch schonmal Fehlentscheidungen, die ihn nicht gut da stehen lassen.

Martha war mir von Anfang an suspekt. Man erfährt auch kaum etwas über sie und auch die Clique selbst weiß nicht viel über sie. Eigentlich ist sie nur durch Jim in diese gerutscht und wurde daher akzeptiert.

Cannon ist ebenfalls ein merkwürdiger Charakter und auch nicht sonderlich sympathisch. Ich mochte ihn fast genauso wenig wie Whitley. Er glaubt halt, er sei der Held und ist immer für alle sofort zur Stelle. Aber ich habe ziemlich schnell gemerkt, dass das nur Fassade ist.

Die Story ist echt total abgefahren und ich fand es von der ersten Seite an unglaublich spannend. Es hat mich gefesselt und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Lediglich das Ende hat mich ein wenig enttäuscht. Irgendwie ging mir das auf einmal alles viel zu glatt und die Auflösung über Jim’s Tod fand ich auch recht merkwürdig und nicht ganz so gelungen. Dennoch hat mich “Niemalswelt” echt super unterhalten.

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Niemalswelt ist ein absolut geniale Story und die Charaktere sind gut gelungen. Egal, ob man sie hasst oder liebt. Die Spannung war in meinen Augen permanent hoch. Lediglich das Ende hat mir nicht gefallen.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 04.04.2019

Traumspringer

Traumspringer
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Das Cover von “Traumspringer” ist echt ein Hingucker. Es glitzert schön golden und ich mag es sehr. Auch der Klappentext klingt sehr vielversprechend und ich war echt gespannt auf Leon.

Der Einstieg in ...

Das Cover von “Traumspringer” ist echt ein Hingucker. Es glitzert schön golden und ich mag es sehr. Auch der Klappentext klingt sehr vielversprechend und ich war echt gespannt auf Leon.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Leon ist ein lieber Junge und ein Träumerle. Oftmals verliert er sich in seinen Gedanken und wird dafür von seinen Eltern immer wieder getadelt. Das fand ich für ihn sehr traurig und man spürte auch richtig, wie nah ihm die Kommentare von seinen Eltern gehen.

Als er dann nachts sich selber im Traum schlafen sieht fängt die ganze Traumspringerei an. Wir lernen Morpheus kennen und seine Aufgaben. Ich mochte das total gerne und war echt gespannt, wie sich alles entwickeln würde. Auch wenn ich dann nach und nach geahnt habe, in welche Richtung es gehen wird, so fand ich die Story dennoch sehr unterhaltsam und spannend. Leon findet einen neuen Freund und mit ihm gemeinsam deckt er so einiges auf. Zwar heiße ich es nicht für gut, dass die beiden 12 jährigen nach Tschechien abhauen, aber ich denke man sollte Kindern sowieso sehr früh beibringen, dass Bücher reine Fikiton sind und sie sich diese nicht als Vorbild nehmen sollten.

Alles in allem hat mich das Kinderbuch sehr gut unterhalten und ich bin echt gespannt, was Leon noch so alles erleben wird.

Ein tolles Kinderbuch mit einer spannenden Geschichte. Auch wenn ich sie an einigen Stellen etwas zu vorhersehbar fand, hat sie mir dennoch echt gut gefallen.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 03.04.2019

Windborn

Windborn. Erbin von Asche und Sturm
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Das Cover von “Windborn” ist ein absoluter Traum. Ich liebe es

Der Einstieg fiel mir super leicht. Ich mochte Ashara sofort und wusste, dass sie eine tolle Protagonistin sein wird. Und als sie auf Kiyan ...

Das Cover von “Windborn” ist ein absoluter Traum. Ich liebe es

Der Einstieg fiel mir super leicht. Ich mochte Ashara sofort und wusste, dass sie eine tolle Protagonistin sein wird. Und als sie auf Kiyan trifft hat sich für mich das Buch ziemlich rasant zu einem Highlight entwickelt. Ich mochte diesen Zwiespalt den Ashara in Bezug auf Kiyan hat und ich mochte es, dass sie sich nicht so dagegen wehren konnte. Ich mochte die Siedlung, die Leute rund um Kiyan. Doch ab der Mitte des Buches gab es einen Ortswechsel und ab da konnte mich die Story leider nicht mehr so packen. Manche Stellen waren für mich ziemlich wirr und irgendwie schlich die Story dann nur so vor sich hin und ich war etwas enttäuscht. Denn der Anfang war so genial und so stark, dass ich nicht geglaubt habe, dass mich an dem Buch etwas stören könnte.

Zum Ende hin wurde es dann doch nochmal ziemlich spannend und ich habe sogar minimal Tränchen in den Augen gehabt, wie sich das alles entwickelt hat. Ich war schon enttäuscht, dass es sich in diese Richtung entwickelt hat, aber der Schluß war dann doch genauso wie ich es mir erhofft hatte!

Jennifer Alice Jager hat einen tollen Schreibstil. Ich habe auch schon vorher ein Buch von ihr gelesen und ich habe es geliebt. Ich finde, dass die Autorin sich hier sogar noch gesteigert hat und ich glaube, dass mir der Mittelteil nicht so gefallen hat, weil es einfach nicht mein Geschmack war. Aber im Großen und Ganzen, hat mir “Windborn” wirklich gut gefallen.


“Windborn” hat für mich richtig stark begonnen und ich dachte schon, dass es ein absolutes Highlight wird. Aber im Mittelteil wurde es dann etwas langweilig für meinen Geschmack und ich mochte den Ort und die Personen nicht so wirklich. Doch zum Ende hin wird es wieder richtig spannend und der Schluß war ganz nach meinem Geschmack.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 26.03.2019

Gold und Schatten

Gold und Schatten
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Livia ist ein Diplomatenkind und wohnt dadurch nie lange an einem Ort. Zuletzt hat sie in Seoul gewohnt bevor sie nun nach Paris gezogen ist. Als Einzelkind ist sie ziemlich überbehütet und gerade ihre ...

Livia ist ein Diplomatenkind und wohnt dadurch nie lange an einem Ort. Zuletzt hat sie in Seoul gewohnt bevor sie nun nach Paris gezogen ist. Als Einzelkind ist sie ziemlich überbehütet und gerade ihre Mutter schlägt da schonmal etwas über die Stränge. Dadurch wirkt Livia natürlich oft wie ein kleines Naivchen und das Mauerblümchen. Aber ganz ehrlich? Ich finde sie ist ziemlich schlagkräftig und überhaupt nicht auf den Mund gefallen. Sie hält bei Maèl ziemlich oft dagegen und ich glaube, dass das auch der Grund ist, warum er sie so interessant findet.

Maèl ist ein Bad Boy, wie er im Buche steht. (Ha ha) Er sieht gut aus, hat einen Körper wie ein Fitnessmodell und ist sehr selbstbewusst. Aber er hat ein großes Geheimnis und Livia ist natürlich mehr als neugierig, um zu erfahren, was es ist. Ihn umgibt eine dunkle Aura und ich war mir nicht immer so sicher, ob seine Absichten gut sind oder ob er Livia in den Abgrund reißen wird.

Livia’s Freundinnen fand ich ziemlich erfrischend und sie sind direkt auf einer Wellenlänge. Genauso stelle ich mir eine schöne Dreierclique vor. Ich mochte die beiden wirklich sehr. Aber am allerliebsten mochte ich tatsächlich die kleine Motte Evangelinè. Sie ist so süß und ich fand es irgendwie witzig, dass sie eine Syllektis ist und Evangelinè heißt. Das erinnerte mich an den Fußballer Evangelos Syllektis. Ob das von der Autorin wohl beabsichtigt war?

Die Story brauchte für mich recht lang, um Fahrt aufzunehmen. Die ersten 200 Seiten sind irgendwie nur Geplänkel und ich habe mich gefragt, wann es denn endlich los geht. Aber als Maèl Livia dann endlich in sein Geheimnis einweiht, ja dann geht auch die Story richtig los und Kira Licht konnte mich so richtig packen. Ich bin absoluter Fan von Geschichten über die griechische Mythologie und ich finde Kira Licht hat das hier auch gut umgesetzt. Auch wenn ich das Gefühl hatte, dass ich die Götterdarstellungen so irgendwo schonmal gelesen habe. Aber das hat der Geschichte nun wahrlich keinen Abbruch getan. Gerade das Ende hat mich dann völlig von den Socken gehauen und hinterließ mich mit einem Gefühl von: “Ahhhh, wann kommt Band 2?”


“Gold und Schatten” brauchte etwas Anlaufzeit, aber ca. ab S. 200 hat es mich dann total gepackt und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Jetzt sitze ich hier und warte sehnsüchtig auf Band 2.

4 von 5 Punkten