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Veröffentlicht am 20.06.2017

naja....

Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen
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Normandy und ihre Familie sind schon ein wenig komisch. Ihre Schwester ist eine berühmte Graphic Novel Zeichnerin und hat gemeinerweise eine "Welt" erfunden die alle lieben. Allerdings zum leidwesen ihrer ...

Normandy und ihre Familie sind schon ein wenig komisch. Ihre Schwester ist eine berühmte Graphic Novel Zeichnerin und hat gemeinerweise eine "Welt" erfunden die alle lieben. Allerdings zum leidwesen ihrer Schwester und ihrer Eltern. Denn die kommen in diesem Comic gar nicht gut weg. Sie warden total überzogen und hässlich gezeichnet und alles was in einmal peinliches oder schlimmes passiert ist, verarbeitet diese tolle Schwester in ihren Comics.
Die ganze Familie ist also mittlerweile darauf bedacht ja keinen Mucks zu machen. Sie schleichen um Miss Superstar herum und nehmen so viel Rücksicht auf sie wie nur geht...

Normandy ist aber nicht minder talentiert. Sie geht auf eine Kunsthochschule und ist sehr begabt. Als Abschlussarbeit soll sie ein Essay einreichen und so ist das ganze Buch dann aufgebaut. Denn ihr Essay ist das Buch :)
Irgendwann beschließen Norm und ihre Freunde die Menschen einfach auf die Wahrheit anzusprechen. Und sie fühlen sich total gut damit und brechen eine riesige Welle los... Aber Norm sträubt sich zunächst und ist nicht wirklich überzeugt. Will wirklich immer jeder die Wahrheit sagen? Fühlen wir uns leichter und freier, wenn wir einmal unsere tiefsten Geheimnisse an die Luft gelassen haben? Und was ist mit dem schlimmen Geheimnis, das ihre Schwester ihr anvertraut hat?


Normandy ist eigentlich eine ganz tolle Protagonistin. Sie ist lieb, zurückhaltend und nicht weiter auffallend. So ist aber auch leider das ganze Buch... Lieb, zurückhalten und leider, leider nicht weiter auffallend... Stellenweise muss habe ich mich richtig gelangweilt und mich gefragt, wann denn endlich mal wenigstens etwas Spannung aufgebaut wird. Die Spannung kommt aber leider erst zum Ende des Buchs und dann ist auch ganz nett zu lessen.
Allerdings konnte es mich einfach nicht vom Hocker hauen. Und die Schwester, ihr Lieben, die hat mich einfach tierisch aufgeregt! So ein egoistisches Miststück habe ich selten erlebt :D Ahhh!!!


Der Schreibstil ist locker leicht und man hat wirklich das Gefühl, dass dieses Buch eine Kunstschülerin geschrieben haben könnte. Aber wie bereits erwähnt ist es einfach langweilig. Und das ist leider die Wahrheit.... Ob man sich immer gut fühlt die Wahrheit zu sagen? Definitiv nicht! Das konnte ich wenigstens aus dem Buch mitnehmen....






Meine dramatische Wahrheit ist leider, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Es zog sich richtig in die Lange und hatte kaum eine spannende Handlung. Die Charaktere waren bis auf die Egomanische Schwester leider total farblos und auch die kleine Liebesgeschichte war eher nur NETT.
Dieses Jugendbuch sollte wohl auch nur von Jugendlichen gelesen warden. Aber einem Alter von 25 Jahren wird es wohl eher einfach nur langweilig.

Daher gibt es von mir 3 von 5 Punkten:

Veröffentlicht am 20.06.2017

Foreplay

Foreplay - Vorspiel zum Glück
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Ha, ohne Witz. Das ist seit langem nochmal ein YA Roman gewesen, den ich richtig erfrischend und einfach herrlich fand. Warum?
Weil Pepper einfach sowas von unerfahren ist, dass sie dabei einfach nur ...

Ha, ohne Witz. Das ist seit langem nochmal ein YA Roman gewesen, den ich richtig erfrischend und einfach herrlich fand. Warum?
Weil Pepper einfach sowas von unerfahren ist, dass sie dabei einfach nur goldig wirkt. Sie ist seit ewigen Zeiten in den großen Bruder ihrer besten Freundin verknallt. Aber dieser hatte sie bisher nur als "Schwester" gesehen. Das will Pepper auf jeden Fall ändern und weil sie noch überhaupt keine Erfahrungen mit Männern gemacht hat muss sie nun mit einem Womanizer üben. Das wäre dann Reece. Der Barkeeper aus der Stammkneipe ihrer Kommilitonin. :D
Aber Reece ist gar nicht so wie Pepper sich das vorgestellt hat...

Hach, das Buch ist einfach herrlich. Es liest sich locker leicht und man kann gar nicht anders als es in einem Rutsch durchzulesen. Ich fand es witzig und romantisch. Sexy und einfach nur toll! Denn Reece ist ein traumhafter Kerl und Pepper ist manchmal einfach nur blind und blöd :D
Aber ich konnte nicht genug von den beiden bekommen und zum Ende hin habe ich doch tatsächlich geheult, weil es so dramatisch und herzzerreissend wurde....




Einfach ein wundervoller YA Roman, den man definitiv gelesen haben muss! Erfrischend anders und mit ein paar heißen Szene, sowie einem Bookboyfriend, bei dem einem die Spucke wegbleibt :D

Daher bekommt das Buch 5 von 5 Punkten von mir.

Veröffentlicht am 20.06.2017

Die wahre Königin

Königreich der Schatten: Die wahre Königin
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Dieses Cover passt so perfekt zu der Geschichte

Dieses Cover passt so perfekt zu der Geschichte <3 Ich liebe dieses dunkle mit den Blumenranken und dann diese zarte rose Blüte. Herrlich <3

Und die Geschichte ist genauso schön wie das Cover. Geschrieben wird sie abwechselnd aus der Sicht von Luna und Fowler. So weiß man immer wer gerade was denkt und warum er sich so verhält.
Luna ist in einem Turm aufgewachsen mit Sivo und Perla. Die beiden sind damals mit ihr als Baby geflohen als ihre Eltern, das Königspaar, ermordet wurden. Seither verstecken sie sich. Aber nicht nur vor dem Kanzler, dem Mörder ihrer Eltern, sondern auch vor den Finsterirdischen. Denn diese beherrschen die Welt seitdem ihr Reich im Dunkeln liegt. Nur eine Stunde am Tag ist es hell und die Finsterirdischen verkriechen sich unter die Erde.

Zu Beginn lernt man Luna gleich als mutige junge Frau kennen. Da alles in Finsternis liegt wird einem erst spät bewusst, dass Luna anders ist. Wie anders, das möchte ich euch gar nicht vorweg nehmen.
Dennoch steht sie einem "normalen" Menschen in nichts nach und ich finde sie bewundernswert, wie sie sich durchschlägt.

Fowler ist zu Beginn sehr gefühlskalt. Er wirkt wie ein A*****, der nur an sich selber denkt. Aber im Laufe des Buches entwickelt er sich zu einem echten Goldstück und ich habe ihn richtig ins Herz geschlossen.

Die Story nimmt recht schnell Fahrt auf und ich mag den Schreibstil von Sophie Jordan eh total gerne. Auch hier hat sie wieder eine Welt erschaffen, die man sich sehr gut vorstellen kann. Mir hat die Idee des Buches schon richtig gut gefallen und die Ausführung erst recht. Die Story ist spannend und teilweise nervenaufreibend. Die Protagonisten überzeugen durch Mut und Stärke und wundervollen Emotionen.

Einzig der Cliffhanger ist so böse, dass ich das Buch am liebsten gegen die Wand geworfen hätte :D Allerdings im postiven Sinne!




Sophie Jordan hat hier wieder mal ein tolles Buch geschrieben, welches mich von Anfang bis Ende absolut überzeugen konnte. Ich warte nun ganz gespannt auf den zweiten Band.

5 von 5 Punkten!

Veröffentlicht am 20.06.2017

Infernale

Infernale (Band 2) - Rhapsodie in Schwarz
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Bereits der erste Band von Infernale hat mir wahnsinnig gut gefallen. Und ich war schon so gespannt wie es wohl weitergehen wird.

Der Einstieg in den zweiten Band ist mir sehr leicht gefallen. Durch ...

Bereits der erste Band von Infernale hat mir wahnsinnig gut gefallen. Und ich war schon so gespannt wie es wohl weitergehen wird.

Der Einstieg in den zweiten Band ist mir sehr leicht gefallen. Durch kurze und nicht zuviele Rückblicke hab ich mich schnell wieder zurecht gefunden in der Geschichte um Davy, Sean, Gil und Sabine.
Man merkt schnell, dass Davy starke Probleme hat das alles zu verarbeiten. Das sie einem Menschen das Leben genommen hat nagt sehr an ihrer Psyche. Und das widerrum belastet ihre Beziehung zu Sean extrem.
Als sie bei einem Fluchtversuch nach Mexiko von Grenzbeamten angeschossen wird, kann sie sich noch gerade so ans Ufer retten. Wo sie dann der Widerstandskämpfer Caden findet und sie mit seine Widerstandszelle im Untergrund nimmt. Und genau ab hier beginnt die Story richtig gut zu werden. Vorher war es doch so ein vor sich hinplätschern und ich hatte schon gedacht, dass es so weitergehen würde. Aber zum Glück taucht Caden auf! Dieser Kerl ist toll und zwar so richtig. Er ist einer der 3 Hauptmänner der Widerstandstruppe. Aber er ist weder arrogant noch sonderlich aggressiv. Obwohl er ja auch ein HTS Träger ist.

Davy entwickelt sich in diesem Band in eine starke Frau und Kämpferin. An der ein oder anderen Stelle hatte ich wahnsinnigen Respekt vor ihr. Allerdings wirkt sie manchmal zu selbstkritisch und selbstzerstörerisch. Irgendwie war es doch ab und an ein wenig nervig, wenn sie sich selber so fertig gemacht hat und der Meinung war sie verdiene nichts Gutes mehr in ihrem Leben.
Trotzdem hat mir die Geschichte zwischen ihr und Caden sehr gut gefallen. Es war realistisch und ich habe beide sehr gemocht.

Das Ende ist so wie man sich das von einem Ende wünscht. Abschließend hat mir die Dilogie von Sophie Jordan wirklich außerordentlich gut gefallen!

Eine absolut gelungener Finalband! Das Buch lässt sich super schnell lesen. Es ist spannend und überzeugt durch interessante neue Charaktere.

Ganz klare Leseempfehlung!

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 20.06.2017

Fantastisch

Infernale (Band 1)
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Das ist tatsächlich mein erstes Buch von Sophie Jordan und als ich es unerwartet vom Loewe Verlag erhalten habe, habe ich mich riesig gefreut und mich sofort drauf gestürzt.

Die Thematik ist echt keine ...

Das ist tatsächlich mein erstes Buch von Sophie Jordan und als ich es unerwartet vom Loewe Verlag erhalten habe, habe ich mich riesig gefreut und mich sofort drauf gestürzt.

Die Thematik ist echt keine leichte Kost und ich finde gerade jetzt zu der aktuellen politischen Lage und den täglichen Kampf mit Vorurteilen hat es mir persönlich nochmal die Augen geöffnet.

In Infernale geht es darum, dass alle mit einem bestimmten Gen wohl früher oder später zu Mördern werden. Es ist ihnen einfach angeboren zu morden. Jeder wird so gut es geht auf dieses Gen getestet und sollte man positiv auf HTS getestet werden, ist einem das Leben so wie man es bisher gelebt hat nicht mehr gestattet. Denn HTS Träger dürfen nur bestimmte Schulen und auch dann nur in einer bestimmten Zeit besuchen.

Als Davy positiv getestet wird ist ihr bisheriges Leben mit einem Schlag vorbei. Alle wenden sich von ihr ab. Ihre beste Freundin, ihr Freund, ja sogar ihr Vater und ihre Mutter behandeln sie anders als vorher. Sie ist nun eine Aussätzige und auch in der neuen Schule ist es nicht gerade leicht neue Freunde zu finden. Doch der markierte Träger Sean, scheint mehr zu sein als nur ein skrupelloser Gewalttätiger, der das Mördergen in sich trägt.

Dieses Buch ist fantastisch! Allein wie Sophie Jordan den Gedanken um das Mördergen umgesetzt hat und wie passend sie die Reaktionen der Menschen auf solche Träger dargestellt hat. Wir haben nun schon oft erlebt, dass wir Menschen absolut beeinflussbar und unweigerlich auf Hetze und Propaganda reagieren. Der Großteil der Menschheit ist doch stark von Vorurteilen geprägt und selbst ich kann mich davon nicht freisprechen.
Die Thematik ist wunderbar umgesetzt und Sophie Jordan hat mich absolut gepackt. Ich habe das Buch in wenigen Stunden ausgelesen einfach weil ich mich nicht davon losreissen konnte. Es ist spannungsgeladen, aber auch zynisch. Ich habe mir jederzeit vor Augen geführt, wie schnell man die Gesellschaft gegen eine Minderheit aufhetzen kann.







Dieses Buch ist mehr als nur ein spannendes Jugendbuch. Vergleichbar mit "Die Welle" von Kerstin Winter, zeigt Infernale auf, wie die Gesellschaft auf "Sündenböcke" reagiert. Ich finde es regt gerade zu der jetzigen "Flüchtlingslage" stark zum Nachdenken an. Ich persönlich habe ich mich erschrocken, wie stark man doch mit Vorurteilen im täglichen Leben um sich wirft...

Für mich verdient Infernale ganz klar 5 von 5 Punkten