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Veröffentlicht am 17.09.2022

ein interessanter historischer Roman

Die Kunstschätzerin
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England, 1866: Die junge Kuratorin Eleanor bekommt einen schwierigen Auftrag. Sie soll entscheiden, ob die umfangreiche Kunstsammlung des verstorbenen Lord Lydney dem Kunstmuseum in London geschenkt wird ...

England, 1866: Die junge Kuratorin Eleanor bekommt einen schwierigen Auftrag. Sie soll entscheiden, ob die umfangreiche Kunstsammlung des verstorbenen Lord Lydney dem Kunstmuseum in London geschenkt wird oder ob der eigentliche Erbe Lord Harry Lydney würdig ist die Sammlung zu bekommen. Harry war Eleanors Jugendliebe, doch dann hielt er sein Versprechen nicht… Sind die Vorwürfe seines Vaters berechtigt? Und wieso fehlen kostbare Teile der Sammlung? Eleanor steht vor einer schweren Entscheidung, vor einer schwierigen Zeit, denn auch im Familienunternehmen muss sie sehr viel Verantwortung übernehmen….

Als ich das wundervolle Cover sah, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Die Autorin war mir bisher unbekannt und so war ich neugierig auf die Geschichte. Leider konnte mich der Roman nicht durchweg überzeugen. Zu Beginn weist er viele Längen auf. Eleanor, aus deren Sicht erzählt wird, verliert sich in Beschreibungen von Kunstgegenständen, Begegnungen, Erinnerungen, Gedanken und Vermutungen… Erst im 2. Teil wurde es richtig spannend und es gab so manche überraschende Wende, so dass mich der Roman dann doch gefesselt hat. Eleanor und Harry, die beiden Hauptprotagonisten, waren mir sympathisch. Mit der Figur der Eleanor kommen auch wichtige Themen zur Sprache – wie war das Leben für eine Frau zu dieser Zeit? Welche Rechte und Möglichkeiten hatte sie? Und wie war das Leben von Reichen und Armen und der Mittelschicht?

Fazit:
„Die Kunstschätzerin“ ist ein interessanter historischer Liebesroman über eine junge Frau, die ihren Weg und ihren Platz sucht. Mir hat das Buch gut gefallen und ich vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Wo die Winterrose blüht

Wo die Winterrose blüht
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Frankreich, 1943: die junge Amerikanerin Grace Tonquin versucht eine kleine Gruppe jüdischer Kinder vor den Nazi in Sicherheit zu bringen. Unter ihnen die Geschwister Elias und Marguerite, die sie nach ...

Frankreich, 1943: die junge Amerikanerin Grace Tonquin versucht eine kleine Gruppe jüdischer Kinder vor den Nazi in Sicherheit zu bringen. Unter ihnen die Geschwister Elias und Marguerite, die sie nach erfolgreicher Flucht über die Pyrenäen mit in ihre Heimat Oregon nimmt. Dort baut sich Grace mit ihrem Mann und den Geschwistern ein neues Leben auf. Doch die erlittenen Fluchterfahrungen drohen die Familie zu zerreißen…

Oregon, 2003: Addie Holt ist auf der Suche nach der Familie Tonquin, um für ihrer Ersatzvater Charlie einen Knochenmarkspender zu finden. Doch am Tonquin Lake stößt Addie auf eine Mauer des Schweigens. Grace und ihre Familie scheint ein Geheimnis zu umgeben… Wird Addie mit ihrer Suche erfolgreich sein?

Auf das Buch bin ich durch das wunderschöne Cover aufmerksam geworden. Eine junge Frau steht mit dem Rücken zum Betrachter, streicht vorsichtig über Blumen, das Haus im Hintergrund ist nur schemenhaft zu sehen… die Christrose in der oberen Ecke deutet auf den Titel hin…
Dies ist der 1. Roman der Autorin, den ich las und er gefiel mir gut. Die Erzählung ist von Beginn an spannend und ich habe mitgehofft und gebangt um Grace und die jüdischen Kinder. So war mir Grace auch von der 1. Seite an sehr sympathisch, ebenso wie Roland, der gemeinsam mit Grace die Kinder in Sicherheit bringt. Auch die beiden Geschwister Elias und Marguerite habe ich schnell ins Herz geschlossen. Mit Addie musste ich erst „warm“ werden, mochte sie dann aber auch gern.
Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt und wie bei einem Puzzle fügen sich die Teile erst nach und nach aneinander. So bleibt der Spannungsbogen hoch.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und die einzelnen Charaktere wirken sehr authentisch. Mir gefällt gut, dass die Protagonisten immer wieder Kraft aus ihrem Glauben an Gott schöpfen.

Ich habe „Wo die Winterrose blüht“ sehr gern gelesen und kann den Roman weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Willkommen zurück auf der Insel

Neuanfang auf Whale Island
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Nachdem ich „Heimkehr nach Whale Island“ verschlungen habe, freute ich mich sehr auf Band 2 der Reihe. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte liest sich wunderbar leicht und man fühlt sich sofort ...

Nachdem ich „Heimkehr nach Whale Island“ verschlungen habe, freute ich mich sehr auf Band 2 der Reihe. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte liest sich wunderbar leicht und man fühlt sich sofort wieder zu Hause. Diesmal begleiten wir Stella Minetti und ihre Teeny-Tochter Feli nach Whale Island. Stella ist die neue Restaurantmanagerin, doch schon bei der Ankunft auf der Insel gerät sie mit Chefkoch Aidan Cameron aneinander. In der Cameron Lodge laufen die Vorbereitungen auf die Neu-Eröffnung auf Hochtouren und es gibt immer wieder hitzige Auseinandersetzungen zwischen Stella und Aidan. Zudem sorgt sich Stella um ihre 13-jährige Tochter Feli, deren Verhalten sehr pubertär ist und die so gar keine Lust auf einen Neubeginn hat. Als dann auch noch der smarte Popstar Jackson Porter und inkognito ein Cottage bucht, verursacht auch das noch mal viel Wirbel….

Mir hat die Geschichte von Stella und Aidan, Feli, Isla und Jackson sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin lässt sich super lesen und ich war von Beginn an gefesselt. Die Charaktere waren mir durchweg sympathisch, die Story spannend. Manche Szene, manches Dialog haben mich zum Lachen gebracht. Es werden aber auch sehr ernste Themen angesprochen und ich habe besonders mit Feli mitgelitten. Schön, dass es ein Happy End gibt.

„Neuanfang auf Whale Island“ ist ein wunderbarer, emotionaler Roman, den ich gern weiterempfehle. Ich freue mich schon sehr auf Teil 3.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Gott sieht mich – Gedanken und Texte zur Jahreslosung 2023

Du bist ein Gott, der mich sieht
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Über jedem Jahr steht für Christen eine Jahreslosung aus der Bibel. Die Losung für 2023 ist aus dem 1. Buch Mose Kapitel 16, Vers 13 und lautet: „Du bist ein Gott, der mich sieht“. In der Edition Chrismon ...

Über jedem Jahr steht für Christen eine Jahreslosung aus der Bibel. Die Losung für 2023 ist aus dem 1. Buch Mose Kapitel 16, Vers 13 und lautet: „Du bist ein Gott, der mich sieht“. In der Edition Chrismon ist jetzt schon ein kleines Buch erschienen mit ganz verschiedenen Texten und Gedanken zu diesem Bibelwort.
Das Buch hat ein handliches Format und es ist in 12 Kapitel unterteilt, in denen es je 3-4 kurze Texte gibt. Die Autoren Ulrike Greim, Tobias Petzoldt und Andrea Schneider schauen auf ganz verschiedene Aspekte des Bibelwortes, so zb. den Fragen: „Woher kommst du?“ und „Wohin gehst du?“. Andere Kapitelüberschriften lauten: „Sehnsucht spüren“, „Unmögliches wagen“ und „Träumen vertrauen“… Die mehrfarbigen Zeichnungen im Buch passen gut zu den jeweiligen Texten.
Mich haben die Texte angesprochen und nachdenklich gemacht und ich werde im Laufe des nächsten Jahres sicher immer wieder in dem Buch blättern und lesen. Die Texte eignen sich auch gut zum Vorlesen und als Diskussionsgrundlage in Jugendgruppen und Hauskreisen. So kann ich das kleine Büchlein nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Willkommen in den Highlands...

Highland Happiness - Geschichten aus Kirkby
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….in einem kleinen Dorf namens Kirkby. Die Autorin Charlotte McGregor erzählt in ihrem neuen Buch drei kurze Geschichten, die sich wunderbar in die Highland- Reihe einfügen. So nimmt sie uns mit zu einem ...

….in einem kleinen Dorf namens Kirkby. Die Autorin Charlotte McGregor erzählt in ihrem neuen Buch drei kurze Geschichten, die sich wunderbar in die Highland- Reihe einfügen. So nimmt sie uns mit zu einem Weihnachtsfest ins Monroe Manor, lässt in „Ein Sommer in Kirkby“ Journalistin Lila mit Profireiter Comeron zusammentreffen und erzählt in „Die Glückskuh von Kirkby“ von einer 2. Chance für Adley und Michael. In jeder Geschichte gibt es ein Wiedersehn mit „alten Bekannten“, man trifft aber auch auf neue Protagonisten und erlebt neue Situationen. Mir haben die Geschichten sehr gut gefallen. Sie wecken Sehnsucht nach Schottland und ich freue mich schon auf weitere Romane dieser Reihe.

Außerdem gibt es im Buch verschiedene Extras, zB. typisch schottische Rezepte zum Nachkochen oder – backen… von Porridge über Scones und Shortbread bis zur Whisky – Schokoladentorte… Abgerundet wird das Ganze von Tipps für Schottland-Reisende und allerlei Wissenswertem über Bräuche und Feste. Und am Ende darf man einen Blick werfen auch einige erste Kapitel eines Romans, der erst im Frühherbst 2023 erscheint. Man darf also gespannt sein…

Mir gefiel „Geschichten aus Kirkby“ mit seiner Mischung aus Geschichten und Wissenswerten sehr gut und ich empfehle das Buch sehr gern weiter.

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