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Veröffentlicht am 08.10.2022

Eine ehrliche und interessante Biographie

Meine drei Leben
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Bin ich geliebt? Was bin ich wert? Christiane ist eigentlich ein Wunschkind, doch in ihrem Elternhaus spürt sie nicht viel davon. Statt bedingungsloser Liebe liegt das Augenmerk der Eltern eher auf den ...

Bin ich geliebt? Was bin ich wert? Christiane ist eigentlich ein Wunschkind, doch in ihrem Elternhaus spürt sie nicht viel davon. Statt bedingungsloser Liebe liegt das Augenmerk der Eltern eher auf den Schwächen und es wird Dankbarkeit und Gehorsam erwartet. So sucht das Mädchen außerhalb der Familie nach Zuwendung und Liebe, gerät in eine Motorradclique, wird mit 15 schwanger und zur Abtreibung gedrängt. Negative Gedanken bestimmen ihr Leben... Veränderung geschieht erst als Christiane nach der Ausbildung Kollegen hat, die unbefangen von ihrem christlichen Glauben erzählen, sie zu Gottesdiensten und in den Hauskreis einladen. Als sie Christ wird verändert sich ihr Leben zum Positiven, sie gewinnt sie neue Freunde, fühlt sich geborgen und geliebt… Bis dann plötzlich ein sehr schwerer Unfall passiert und ihr Leben an einem „seidenen Faden“ hängt. Doch dann geschieht ein Wunder….

„Meine drei Leben“ ist eine interessante und ungewöhnliche Biographie. Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch das Coverfoto, dass die Autorin mit einem herzlichen Lachen im Gesicht zeigt. Der Name Christiane Grabe sagte mir erst mal nichts, hier schreibt eine unbekannte Frau offen und ehrlich über das, was sie erlebt hat. Christiane teilt ihr Leben in drei, recht unterschiedliche Abschnitte: ihre Kindheit, die Veränderungen durch ihren neu gefundenen Glauben an Gott und in ein großes Wunder, bei dem ihr das Leben ganz neu geschenkt wurde. Im 1. Teil dachte ich noch, dass so eine Kindheit wohl manch einer erlebt und ich war froh, dass Christiane Menschen trifft, deren Glaube ansteckend ist. Und dann geschieht der Unfall und, allen ärztlichen Ansichten zum Trotz, ein Wunder. So ist das weitere Leben der Autorin ein Geschenk und lädt auch den Leser zum Staunen und Freuen ein.
Das Buch lässt sich gut lesen und hat mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Glaskünstlerin trifft auf Detektiv mit Hund

Auf tapsigen Pfoten ins Glück
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Eine junge, begabte Glasbläserin, die wunderschöne und einzigartige Kunstwerke erschafft… Ein anonymer Täter, der die Künstlerin mit Zerstörung und anonymen Drohbriefen terrorisiert… Ein Privatdetektiv ...

Eine junge, begabte Glasbläserin, die wunderschöne und einzigartige Kunstwerke erschafft… Ein anonymer Täter, der die Künstlerin mit Zerstörung und anonymen Drohbriefen terrorisiert… Ein Privatdetektiv mit jungen, ungestümen Hund, der neben seiner Schutz- und Ermittlungstätigkeit noch ein anderes Ziel verfolgt…. Und dazu ganz viel Weihnachtsfeeling und ein alter Weihnachtswunsch, der Santa Claus und seine Elfen ins Schwitzen bringt…

Auch in diesem Jahr gibt es einen neuen Weihnachtsroman aus der Feder von Petra Schier. „Auf tapsigen Pfoten ins Glück“ ist ein sehr spannender Roman, denn bis fast zum Schluss ist nicht klar, wer der Täter ist und warum er Jana immer wieder terrorisiert. Oliver, der von Jana als Privatdetektiv und Sicherheitsmann engagiert wird, zieht bei ihr ein, obwohl das nicht zu seiner üblichen Vorgehensweise gehört. Künstlerin Jana und Detektiv Oliver könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch ist da eine Anziehungskraft…. und natürlich hat Hund Scottie zu vielen seine eigene Meinung. Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich gut lesen, ist humorvoll und romantisch und von Beginn an spannend, denn es gibt immer wieder überraschende Wendungen. Die drei Hauptprotagonisten Jana, Oliver und Scottie sind sehr gut beschrieben und wirken authentisch. Mir waren sie schnell sympathisch und ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen. Es ist natürlich immer wieder schön „alte Bekannte“ wieder zu treffen, so die Mitglieder der Familie Sternbach oder Klaus mit seinem Karussell… Und was wäre ein Weihnachtsroman ohne Happy End? Aber mehr verrate ich noch nicht… lest selbst! Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.



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Veröffentlicht am 03.10.2022

Leider nicht so gut, deshalb nur 3,5 Sterne

Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat
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Während Mama, Oma und große Schwester zur Wellness fahren, zieht es Tiffany vor zu Hause zu bleiben. Ein Bad mit Überschwemmung, Dialoge und noch mehr Wasser überall… Ob Papa und Opa wohl das Problem lösen?

Ich ...

Während Mama, Oma und große Schwester zur Wellness fahren, zieht es Tiffany vor zu Hause zu bleiben. Ein Bad mit Überschwemmung, Dialoge und noch mehr Wasser überall… Ob Papa und Opa wohl das Problem lösen?

Ich kenne schon die anderen Bücher der „Der Tag, an dem...“- Reihe und so habe ich mich auf ein neues Buch aus der Feder von Marc-Uwe Kling gefreut. Gut gefiel mir der Beginn der Geschichte und Tiffany und ihre Ansichten zu Wellness und Küssen ließen mich schmunzeln. Danach folgen Diskussionen, wo denn das Wasser her kommt und langwierige Erklärungen über Ironie und Angela Merkel, die Kinder ab 6 nicht verstehen und vermutlich langweilen. So ist dieses Buch für mich leider das Schwächste aus der Reihe. Sehr gut gefielen mir allerdings wieder die Illustrationen von Astrid Henn, die Situationen und Emotionen gut verdeutlichen.
Von mir bekommt das Buch aber nur 3,5 Sterne… schade!

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Freundschaft überwindet alle Trauer

Neubeginn im kleinen Strickladen in den Highlands
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Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter findet Amely Aufnahme bei Maighread und Chloe in Callwell am Loch Lomond. Bei morgendlichen Spaziergängen am See und im Zusammensein und gemeinsamen Stricken mit ihren ...

Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter findet Amely Aufnahme bei Maighread und Chloe in Callwell am Loch Lomond. Bei morgendlichen Spaziergängen am See und im Zusammensein und gemeinsamen Stricken mit ihren Freundinnen findet sie Ablenkung und Ruhe. Auch mit Peter ist Amely gern zusammen und er kann nicht verbergen, dass er schwer verliebt ist in die junge Frau. Als Amely beschließt, dass es Zeit ist in ihr altes Leben in Edinburgh zurück zu kehren, geschehen plötzlich einige Dinge, die Amely umdenken lassen… Ob ihre Zukunft wohl am Loch Lomond liegt?

Ich liebe die Romane, die im kleinen Strickladen spielen sehr und so habe ich mich auf das neuste Buch gefreut. „Neubeginn im kleinen Strickladen in den Highlands“ ist schon der 4. Band der Reihe. Diesmal spielt Amely die Hauptrolle, der man ihre Trauer um die Mutter sehr deutlich anmerkt. Zum Glück hat sie in Maighread und Chloe Freundinnen an der Seite, die ihr zuhören, sie ablenken, unterstützen und auch mal herausfordern. Amely war mir sofort sympathisch und mir gefiel wie ihre Geschichte sich entwickelt. Zwischendrin ging es mir zwar etwas zu schnell mit den Entscheidungen, die innerhalb eines einzigen Tages fielen, aber letztlich war es stimmig und ich habe mich über das Happy End gefreut.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut lesen. Ich war wieder mittendrin im Wollgeschäft und in den Highlands, habe mit Amely geweint und mich gefreut, habe über so manchen Dialog geschmunzelt… und ich werde sicher auch die Strickanleitungen am Ende des Buches nacharbeiten.

Fazit:
„Neubeginn im kleinen Strickladen in den Highlands“ ist ein Wohlfühlroman für gemütliche Lesestunden. Dafür gibt es 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Rituale sind gute Gewohnheiten…

Rituale für den Alltag
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„Ich liebe Rituale. Es begeistert mich, alltägliche Routinen in bedeutungsvolle Rituale zu verwandeln. Sie bewirken, dass ich das Gute in jedem Tag meines Lebens sehen kann. Sie helfen mir herunterzufahren ...

„Ich liebe Rituale. Es begeistert mich, alltägliche Routinen in bedeutungsvolle Rituale zu verwandeln. Sie bewirken, dass ich das Gute in jedem Tag meines Lebens sehen kann. Sie helfen mir herunterzufahren („Slow Down“) und Glück in den kleinsten Dingen zu finden…“
- mit diesen Worten beginnt die Autorin Ruth Pfennighaus ihr Buch über Rituale im Alltag. Und sie nimmt den Leser auch sofort mit hinein in ihren Alltag und berichtet über ihre Rituale. Da geht es um die kleinen Routinen vom Aufstehen bis zum Schlafengehen, vom morgendlichen kalten Duschen über das Mittagsgebet bis zur „Nachtwächterrunde“ am Abend. Es gibt einen Einblick in Wochenrituale, zb. die Gestaltung des Sabbats oder Sonntags, und um Rituale im Jahreslauf, um besondere Feste und Feiertage ebenso wie um regelmäßige Fastenzeiten… Im letzten Abschnitt geht es dann um Rituale in den Beziehungen zum Partner, zu Freunden und auch zum eigenen Körper…

Mir gefällt dieses Buch sehr gut. Es ist ein wertvoller Schatz mit sehr vielen Ideen und Anregungen, die auch im eigenen Alltag gut umsetzbar sind. Man spürt der Autorin Ruth Pfennighaus ab wie wichtig ihre Rituale sind und ihre Begeisterung ist ansteckend.
Ich kann das Buch aber auch aus einem weiteren Grund empfehlen und das sind die wunderbaren Zeichnungen von Katja Hogh. Fast auf jedes Doppelseite ist eines der farbenfrohen, ausdrucksstarken Bilder abgedruckt. Auffallend ist, dass die Personen auf dem Bild kein Gesicht habe. So ist Raum für eigene Emotionen.

„Rituale für den Alltag“ ist ein wertvolles Buch voller Anregungen und wunderbarer Zeichnungen. Ich kann dieses Buch nur empfehlen und vergebe 5 Sterne.

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