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Veröffentlicht am 06.09.2023

schöne Sommerlektüre

Wo dein Herz zuhause ist
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Felicia liebt die alte Schule am Starnberger See, dort hat sie viele schöne Stunden mit ihrer Großtante Leona verbracht. Leider ist der gemeinsame Traum von einer Kochschule durch Leonas Tod geplatzt und ...

Felicia liebt die alte Schule am Starnberger See, dort hat sie viele schöne Stunden mit ihrer Großtante Leona verbracht. Leider ist der gemeinsame Traum von einer Kochschule durch Leonas Tod geplatzt und schlimmer noch – Felicia muss um den Erhalt der Schule zittern. Es fällt ihr sehr schwer die kleinen Wohnungen in der alten Schule an Fremde zu vermieten…. Die 1. Mieter sind Landschaftsarchitekt Ben und sein Hund Poldi, gefolgt von Jule und Lina. Die drei Mieter holen Felicia aus ihrer Trauer und wirbeln ihr Leben gründlich durcheinander und zwischen ihr und Ben entwickeln sich zarte Gefühle….

„Wo dein Herz Zuhause ist“ ist der 1.Roman einer Reihe, die in der „Alten Schule“ spielt. Ich habe mit diesem Buch eine neue Autorin für mich entdeckt. Die Geschichte liest sich leicht und die Seiten flogen nur so dahin. Ich war schnell mittendrin im Geschehen. Ich mochte die bildhaften Beschreibungen vom Haus, Garten und See ebenso wie die der Personen. Ich konnte Felicia, die sich mit Veränderung schwer tut, sehr gut verstehen, aber ich mochte auch Ben von Beginn an. Und so habe ich ihre Geschichte mit ihren verschiedenen Wendungen gern verfolgt. Überrascht hat mich allerdings, dass Katze Elfriede Hund Poldi so schnell duldet.

Mir hat „Wo dein Herz Zuhause ist“ gut gefallen und ich freue mich schon auf die nächsten Bücher der Reihe.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Mit Humor und allen Sinnen älter werden

Von einem, der auszog, seine Falten zu lieben
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„Jetzt sind wir zu alt, um jung zu sterben. Jetzt müssen wir es durchziehen“- so beginnt der Klappentext zu Lutz Barth’s Buch über das Älterwerden. Mit dem Älterwerden und seinen Begleiterscheinungen muss ...

„Jetzt sind wir zu alt, um jung zu sterben. Jetzt müssen wir es durchziehen“- so beginnt der Klappentext zu Lutz Barth’s Buch über das Älterwerden. Mit dem Älterwerden und seinen Begleiterscheinungen muss sich jeder irgendwann auseinander setzen. Doch wird alles nur schlechter, die Haare grau, die Schmerzen und Einschränkungen vielfältiger? Oder bietet das Alter auch ganz neue Chancen? Der Autor Lutz Barth zeigt dem Leser einen positiven Blick auf die kommenden Jahre. Bewusst lenkt er sein Augenmerk auf Schönes, auf die Lebenserfahrung, die ein großer Schatz ist, darauf, dass man nun mehr Zeit hat. Er regt an, dass Leben bewusst mit allen Sinnen zu genießen, zu schauen, zu riechen, zu schmecken… Er macht Mut Hobbys neu für sich zu entdecken, sich Aufgaben zu suchen, Freundschaften zu pflegen. Ein Kapitel widmet sich auch dem Glauben und wie man Zeit mit Gott gestalten kann.

„Falten sind für mich Stellvertreter. Sie stehen symbolisch für alle Alterserscheinungen und auch Unannehmlichkeiten, die das Älterwerden mit sich bringt.“ s.S.15

Das Buch von Lutz Barth hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist humorvoll und angenehm zu lesen. Allerdings passen für mich Sprüche in Mundart in einen Vortrag, aber nicht unbedingt in ein Buch. Dagegen mag ich den positiven Blick auf die späteren Lebensjahre sehr. Im Buch findet man eine Fülle an Anregungen, die die Augen öffnen für Schönes und die zumeist leicht umsetzbar sind. Sehr gut gefällt mir auch das Fazit des Autors am Ende des Buches:

„ Wir werden weniger über unsere Falten, Flecken und gesundheitlichen Einschränkungen nachdenken, wenn wir beschäftigt, ausgefüllt und mit anderen und für andere unterwegs sind. Mein Augenmerk setze ich auf das, was gut geht, was mir guttut, was ich an mir mag.“ s.S.167

Ich empfehle das Buch sehr gern weiter.

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Veröffentlicht am 26.08.2023

Miss Serena und Vicomte Henry

Die geheimnisvolle Miss Serena
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London, 1817: die junge Miss Serena Winthrop ist eine begabte Malerin, doch als ihr Kunstlehrer ihr zu nahe tritt und sie belästigt, kann sie sich nicht vorstellen jemals zu Pinsel und Leinwand zu greifen. ...

London, 1817: die junge Miss Serena Winthrop ist eine begabte Malerin, doch als ihr Kunstlehrer ihr zu nahe tritt und sie belästigt, kann sie sich nicht vorstellen jemals zu Pinsel und Leinwand zu greifen. Sie kehrt zurück aufs Land. Allerdings ist das Leben mit ihrer verwitweten Mutter sehr schwierig. So ist sie froh als ihre Schwester Caroline und ihr Schwager Lord Jonathan Winthrop sie zu einer Reise einladen. Gemeinsam besuchen sie Jonathans Freund Henry und dessen Elternauf dem beeindruckenden Landsitz der Familie. Serena kennt Henrys Ruf als Lebemann und verhält sich ihm gegenüber reserviert und erstaunt ihn immer wieder mit großer Schlagfertigkeit und Direktheit. Henry gefällt die junge Dame gut und auch Serena genießt bald die Zusammentreffen. Doch können sie Vergangenes einfach hinter sich lassen und haben eine gemeinsame Zukunft?

Carolin Miller erzählt in ihrem neuen Roman die Geschichte von Serena und Henry. Beides sind vielschichtige Charaktere, die gern anders leben würden als ihnen möglich ist. Serena liebt die Kunst und würde gern nur malen, aber dazu kann sie sich nicht mehr überwinden. An Einkäufen, Bällen und ihrem Debüt hat sie aber keinerlei Interesse. So ist sie dankbar für die Ablenkung durch die Reise und die wundervolle Natur und die Begegnungen mit Henry lernt sie zu genießen. Dabei kennt sie Henrys schlechten Ruf… Henry selbst flüchtet sich in Ablenkung und Glücksspiel, obwohl er lieber in die Zukunft seiner Mine investieren würde. Doch sein Vater hat dafür kein Verständnis, sondern beklagt nur immer Henrys Tun und Lassen. Im Laufe des Romans verändern sich beide Hauptprotagonisten, wobei mir die von Henry besonders gut gefiel.

Zu Beginn des Romans musste ich erst rein finden in die Geschichte und mit den Charakteren warm werden. Danach las sich das Buch recht flüssig. Besonders gut gefielen mir die Beschreibungen von Orten und der Natur und dass der Glaube und Vergebung eine wichtige Rolle spielen. Die Geschichte hat am Ende einige überraschende Wendungen, die zwar für Spannung sorgen, aber auch recht unrealistisch wirken. Insgesamt hat mir der Roman aber gut gefallen und ich vergebe 4 Ste

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Ein Buch mit Psalmen für Kinder

Wie lieb du mich hast
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„Der Herr ist mein Hirte, mit ihm fehlt mir nichts.
Mit ihm liege ich in grünen Gras und freue mich am Rauschen des Wassers.
Mit ihm kann ich lachen und jubeln.
Er führt mich an seiner Hand auf einem ...

„Der Herr ist mein Hirte, mit ihm fehlt mir nichts.
Mit ihm liege ich in grünen Gras und freue mich am Rauschen des Wassers.
Mit ihm kann ich lachen und jubeln.
Er führt mich an seiner Hand auf einem sicheren Weg…“ (aus Psalm 23)

Mit „Wie lieb du mich hast“ ist bei der Deutschen Bibelgesellschaft ein Buch mit Psalmen für Kinder erschienen. Ausgewählt wurden 25, zumeist bekannte, Psalmen, die von Mathias Jeschke in eine kindgerechten Sprachen übertragen wurden. Dabei bleibt der Text sehr nah am biblischen Grundtext. Die Psalmen sind, zum Teil in gekürzter Fassung, auf je einer Doppelseite abgedruckt und wurden von Mathias Weber illustriert. Die farbenfrohen Bilder greifen mit nur wenigen Motiven die Worte bzw. Inhalte des jeweiligen Psalmen sehr gut auf und es macht Freude sie zu betrachten.

Mir gefällt dieses Buch sehr gut. Die kindgerechten Psalmworte sprechen auch mich als Erwachsene an und die Bilder mit ihren leuchtenden Farben unterstreichen die Textaussagen und laden zum Betrachten und zum Verweilen ein. Ich freue mich schon darauf dieses Buch in der Grundschule und im Kindergottesdienst einzusetzen.

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Veröffentlicht am 17.08.2023

Wie Gott uns formt….

Dein Leben, sein Meisterwerk
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Hast du schon mal einem Töpfer über die Schulter geschaut? Weißt du wie viele Arbeitsschritte nötig sind, damit ein einzigartiges Kunstwerk ersteht? In ihrem Buch „Dein Leben, sein Meisterwerk“ greift ...

Hast du schon mal einem Töpfer über die Schulter geschaut? Weißt du wie viele Arbeitsschritte nötig sind, damit ein einzigartiges Kunstwerk ersteht? In ihrem Buch „Dein Leben, sein Meisterwerk“ greift die Autorin Andrea Varga das Bild des Töpfers aus der Bibel auf und bezieht es auf unser Leben. Anschaulich werden alle Arbeitsschritte des Töpferns erläutert, von der Planung und Vorbereitung, übers Zentrieren, Hochziehen, Formgeben bis hin zum Abschneiden, Trocken und dem Glasurbrand. Und jeder dieser Arbeitsschritte wird mit verschiedenen Lebensaspekten verbunden. Es geht um unsere Geschichte, unsere Gefühle, Träume, Entscheidungen und Werte, aber auch um unseren Schmerz, unser Versagen, um den Alltag, das Heute und um das Warten...

Mir gefällt das Buch sehr gut. Die Gestaltung ist ansprechend durch angenehme Braun-, Beige- und Blautöne und Zeichnungen der Töpferschritte. Es gibt Hervorhebungen von wichtigen Sätzen, verschiedene Schriftarten, ebenso Reflexionsfragen, Impulse und kleine Gebete, sowie Platz für eigene Notizen in jedem Kapitels. Die Autorin erzählt offen und ehrlich aus ihrem Leben, sie verbindet anschaulich die Arbeit des Töpfers mit biblischen Geschichten und unserem Leben. Ihr Schreibstil ist angenehm lesbar und ich fühle mich abgeholt und persönlich angesprochen. Das ganze Buch ist eine Einladung sich den fähigen Händen unseres Schöpfers anzuvertrauen und so zu werden wie er uns gewollt hat. Sehr gern empfehle ich das Buch weiter.

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