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Veröffentlicht am 17.10.2021

Wie eine Autorin meine Vorlieben änderte...

When you look at me
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Ich mag keine CEO Bücher. Denn sie sind oft in ein und dem gleichen Schema geschrieben.
Die “Queen of Cozy Romance” ist zurück und ich liebe dieses Buch genauso wie die “Redwood-Reihe”.

Xaver Gaines hat ...

Ich mag keine CEO Bücher. Denn sie sind oft in ein und dem gleichen Schema geschrieben.
Die “Queen of Cozy Romance” ist zurück und ich liebe dieses Buch genauso wie die “Redwood-Reihe”.

Xaver Gaines hat alles, was “Mann” braucht. Eine gut laufende Firma auf einem aufsteigenden Ast, ein unverschämt attraktives Äußeres und ein goldenes Herz. Blöd nur, dass das keiner sieht, weil X in etwa so viel Warmherzigkeit ausstrahlt, wie ein Eisberg. Er braucht jemanden, der seine Menschlichkeit für andere sichtbar macht. Jemanden der ihm mit seiner Sozialphobie hilft und dem er vertraut. Wer könnte da besser geeignet sein, als sein Schulschwarm mit dem umwerfenden Lächeln? Peyton Smoke muss es sein, und sie wird seine Welt aus den Angeln heben…. so wie er ihre auf die Grundfesten erschüttert.

Peyton ist PR-Managerin und war bisher in der Politik tätig. Irgendwie sucht sie aber doch etwas Erfüllenderes. Peyton ist eine Frau, die jeder mag, immer ein Lächeln auf den Lippen hat, selbst für die sogenannte “arbeitende Bevölkerung” und die immer ein offenes Ohr für Probleme hat. Doch ihr letztes Stückchen Herz zeigt sie nur einem erlesenen Kreis von wenigen Menschen, denn Peyton hat viel verloren in ihrer Vergangenheit. Sie kann nicht so schnell vertrauen, aber eben mehr sich selbst nicht, als anderen. Diese empathische Frau ist so bewundernswert und trotzdem gibt es da ein Päckchen Probleme, dass auch X noch zu spüren bekommt.

Kelly Moran hat schon mit der “Redwood-Reihe” unvergleichliche Bücher geschaffen. Es gab bisher keine andere ihrer Geschichten, die mich so mitreißen konnten und ich bin echt froh, dass ich das über “When you look at me” anders berichten kann. Diese Story geht so tief ins Herz, dass ich oft schlucken musste vor lauter Kloß im Hals. Die Ausarbeitung der Charaktere in all ihren Facetten ist eine ausgeklügelte, perfekte Balance zwischen Gegenpol und Ergänzung. Ich liebe X und Peyton, weil sie so unterschiedlich und doch so harmonisch sind. Ihre Stärken lösen seine Schwächen, und seine alles umschließende Liebe ist ihre Zuflucht. Es ist atemberaubend schön.

Über den Inhalt erzähle ich euch nichts weiter. Es ist im Prinzip ein Buch über den Weg sich auf eine Beziehung einlassen zu können, mit ein paar Dramen, witzigen Momenten, schlagfertigen Dialogen und richtig viel Leidenschaft. Ich war total ergriffen von der Art, wie Xavier liebt und Peyton wahrnimmt. Kelly Moran hat mit ihrer leichten Schreibweise und trotzdem so gehaltvollen Hintergrundstory eine emotionale Liebesgeschichte erzählt, die seinesgleichen sucht.

Ich bin übrigens auch Fan der Nebencharaktere, auch wenn die nicht allzu häufig auftreten. Es hat mich aber nicht gestört, da die Hauptcharaktere einfach so viel zu sagen hatten und immer wieder etwas überraschendes passierte.

Ich würde “When you look at me” am liebsten noch einmal lesen um das Knistern und die Leidenschaft, um diese starke innige Verbindung noch mal neu erleben zu dürfen.

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Veröffentlicht am 17.10.2021

Fast so schön, wie der erste Teil

Sweet Enemy
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Wenn man seinen Traum verliert, ist man dann weniger wert?

Als Lucian “Oz” Osmond die schwerste Entscheidung seines Lebens trifft und seine Eiskarriere an den Nagel hängt, hätte er nicht gedacht sich ...

Wenn man seinen Traum verliert, ist man dann weniger wert?

Als Lucian “Oz” Osmond die schwerste Entscheidung seines Lebens trifft und seine Eiskarriere an den Nagel hängt, hätte er nicht gedacht sich so zu fühlen. Leer. Wertlos. Beraubt. Er steht in der Blüte seines Lebens und doch gibt es da nur Kälte und Schmerz. Bis Emma, eine unglaublich talentierte Schauspielerin, auf dem Anwesen seiner Großmutter auftaucht, und Licht in seine Dunkelheit bringt.

Emma ist selbst dabei zu heilen. Ihr Ex Greg, ihre momentane Rolle, ihr Leben in LA – alles ist auf einmal weg. Sie möchte ihre Wunden lecken, ohne das die Presse schon alles raus posaunt und dabei dachte Emma nicht mal im Traum an einen neuen Mann.

Kristen Callihan hat zwei unglaublich tolle Charaktere geschaffen, die sich im Endeffekt ergänzen, wie Ying und Yang es tun. Wo der eine schwächelt, stärkt der andere und umgekehrt. Ich war so beeindruckt von der Ebene, die die zwei für sich fanden, nach langem – echt langem – sinnlichen ran tasten, knisternden Momenten und vielen leckeren Gebäckstückchen. Es war so intensiv und schmerzhaft. Ich habe mit ihnen gelitten, wie auch die Schmetterlinge gefühlt und der leichte Schreibstil dazu, hat mich regelrecht mitgerissen. Auch die Dialoge waren wieder mit diesem süssen, frechen Humor versehen, den ich bei der Autorin so liebe.

Das Setting aufgeteilt in beiden Welten und doch vereint in Rosemont, war wunderschön beschrieben. Ich mochte das Urlaubsfeeling von dem Anwesen und konnte quasi die Zitronenbäume riechen.

Die Nebencharaktere habe ich genauso ins Herz geschlossen, wie Emma und Lucian. Sie tragen eine schön warme, familiäre Note zum Ganzen bei und vor allem Sal ist ja ein verrückter Charakter. Liebenswert und so schön durchgeknallt.

Ich kann euch dieses Buch, vom Weg zweier Menschen, die ihren Wert erkennen müssen und ihre Träume neu erfinden sollten, einfach nur empfehlen. Ich mochte es sehr.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Eine wundervolle Geschichte

The Memories We Make
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Auf den ersten Band der “Fulton University ” – Reihe bin ich erst aufmerksam geworden, nachdem ich Band 2 gelesen habe. Ich wollte natürlich die Geschichte von Reece und Seph auch noch kennen lernen und ...

Auf den ersten Band der “Fulton University ” – Reihe bin ich erst aufmerksam geworden, nachdem ich Band 2 gelesen habe. Ich wollte natürlich die Geschichte von Reece und Seph auch noch kennen lernen und ich hab es nicht bereut.

Persephone ist ein Genie. Seit ihrer Kindheit wurde sie von ihrem Vater gedrillt und dazu angehalten ihren Abschluss an der Universität mit 18 Jahren zu machen um somit einen mathematischen Preis als Jüngste Gewinnern zu ergattern. Einzig die Studienzeit an der Fulton ließ er ihr durch gehen und die will sie nutzen. Eine Liste muss her: Auf eine Party gehen, nacktbaden, ihr Erstes Mal erleben und noch vieles mehr. Klar, dass die schüchterne, etwas eigenwillige Frau gleich mit dem Problem beginnen möchte, das… sagen wir nicht das leichteste ist. Ihre Art und Weise hat mich dabei gleichzeitig zum Lachen gebracht und schockiert zurück gelassen.

Reece hat eine echt harte Zeit hinter sich. Endlich wieder frei von den fiesen Gerüchten hat er nur ein Ziel. Profifootballer werden. Er will sich von absolut nichts aufhalten lassen, bis die süsse Seph auf ungewöhnliche Art in seinem Leben auftaucht und dem großen, starken Kerl alles durcheinander bringt. Erst könnte man meinen, er wäre ein hirnloser Draufgänger, der nur Football, Frauen und Party im Sinn hat, aber man kommt schnell auf den Trichter, dass Reece unglaublich beschützend, sensibel und empathisch sein kann. Er hat was im Köpfchen und das Herz auf jeden Fall am rechten Fleck. Perfekt ist er nicht, aber das wäre auch nicht authentisch und ich Reece wirkt einfach echt.

Ich hatte eine angenehme, amüsante Lesezeit mit diesen zwei unterschiedlichen Charakteren und genoss das Knistern. Es war so süss, wie sie beide auf ihre Art mit sich und auch den Begegnungen gehadert haben. Es war schön mit anzusehen, wie sie sich weiter entwickelten und jeder auf seine Art seine Probleme anging.

Der Schreibstil von Maya Hughes hat mir im ersten Band sehr viel besser gefallen. Die Autorin ließ eine leichte Tiefe mit einfließen, nutze eher den lockeren Sprachgebrauch, sodass man leicht über die Seiten fliegen konnte. Dabei ging aber trotzdem nichts verloren und ich fühlte mich gut abgeholt. Selbst die Nebencharaktere bekamen schon ein paar wichtige Momente, um auf die nächsten Bücher gut aufbauen zu können und ich bin ja schon so gespannt auf mehr.

Ich kann “The Memories We Make” sehr gut empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Diese Protagonistin war echt anstrengend

The Second We Met
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Elle und Nix sind wie Feuer und Wasser. Seit ihrer ersten Begegnung fliegen zwischen den Nachbarn die Fetzen. Doch was sich neckt, das liebt sich? Naja oder zumindest fliegen die Funken wie irre, als Elle ...

Elle und Nix sind wie Feuer und Wasser. Seit ihrer ersten Begegnung fliegen zwischen den Nachbarn die Fetzen. Doch was sich neckt, das liebt sich? Naja oder zumindest fliegen die Funken wie irre, als Elle es mal schafft über ihre Vorurteile hin weg zu sehen…

Elle ist eine gebrandmarkte Frau. Im gesamten Buch hängt sie an ihrem Problem Vertrauen zu Männern, vor allem aber zu sich selbst zu fassen und das bekommt vor allem der Starquarterback zu spüren. Ich konnte sie Verstehen, allerdings fiel es mir manchmal schwer ihr nicht den Hals umdrehen zu wollen, wenn sie mal wieder in alte Muster zurück verfiel. Es war ab und zu ein wenig zu überdramatisch und machte die Protagonistin etwas anstrengend. Ich hätte gerne noch ein wenig mehr von ihrer sensiblen, guten Seite gelesen, anstatt immer nur die eigentlich sogar ziemlich egoistischen Motive, und die darauf folgenden Selbstgespräche erleben zu müssen. Wie gesagt, es ist irgendwie authentisch, weil halt nun mal kein Mensch perfekt ist, aber ein bisschen weniger hätte es sein dürfen.

Bei Phoenix war das Problem ähnlich, aber wirkte sich auf eine ganz andere Art aus. Er lässt sich sein Leben komplett von seinem Dad diktieren. Sogar das kann ich nachvollziehen. Manchmal hat man einfach das Bedürfnis, dass die Eltern stolz auf einen sind, aber man muss eben auch merken und vor allem akzeptieren, wenn das nicht möglich ist. Nix soll seinen eigenen Weg gehen, aber trotz seines echt starken Charakters dauert es sehr lange und braucht auch wieder Drama, um das aus ihm auch nur ansatzweise raus kitzeln zu können. Hier hat mir die Zusammenfassung gerade der letzten Woche vor dem Abschluss der zwei nicht gerade gefallen. Da fehlten mir die emotionalen Szenen sehr und es wurde mir zu viel auf das Drama gegeben, anstatt auf die Liebesgeschichte.

Ich mochte “The Second We Met” irgendwie, weil das Zusammenspiel der Charaktere so schön ausgeglichen war. Sie passen gut zusammen und bringen sich gegenseitig weiter. Ich mag auch an und für sich den lockeren Schreibstil der Autorin. Einige humorvolle Momente haben mich echt amüsiert und vor allem auf den dritten Band freu ich mich total nach den lustigen Anfängen, die Jules und Berk im Epilog gezeigt haben. Aber da ist noch Luft nach oben und ich bin gespannt, wie sich die Reihe entwickelt.

Die Nebencharaktere hab ich total ins Herz geschlossen. Band 1 werde ich auch noch lesen und ich fand es toll, dass man zwar erahnen kann, wer das Paar aus dem ersten Teil ist, aber man wird nicht über ihren Verlauf gespoilert. Die Reihe kann echt klasse unabhängig voneinander gelesen werden. Das ist oft nicht der Fall. Jedenfalls sind das unterschiedliche Persönlichkeiten mit ihren ganz eigenen Macken und ich hab sie so lieb gewonnen, dass ich ihre Geschichten auch erleben will.

Alles in Allem war die Story unterhaltsam, wenn auch ein wenig überdramatisiert. Das Setting ist typisch College, wobei das Paar im Vordergrund steht. Ich kann es für Zwischendurch zum Entspannen empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Spannend, aber es hätten mehr Emotionen sein dürfen

Midnight Chronicles - Dunkelsplitter
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Endlich geht es weiter mit Roxy, dem Damoklesschwert über ihrem Kopf und Shaw. Nach dem Massaker in Edinburgh begeben sie sich auf die Reise die letzten Geister zurück in die Unterwelt zu schicken. Auf ...

Endlich geht es weiter mit Roxy, dem Damoklesschwert über ihrem Kopf und Shaw. Nach dem Massaker in Edinburgh begeben sie sich auf die Reise die letzten Geister zurück in die Unterwelt zu schicken. Auf ihrem Weg begegnen sie dabei nicht nur gefährlichen Wesen, sondern auch neuen Freunden und vor allem kommen wichtige Entdeckungen an die Oberfläche, die ihre Zukunft wahnsinnig verändern werden und Shaw in ein ganz anderes Licht rücken.

Bis auf eine Wendung, fand ich die Story spannend, abwechslungsreich und mit echt genialen Schauplätzen. Von Polen bis ins tiefste Rumänien wird uns einiges geboten. Es gibt an jeder Ecke was Neues zu entdecken und Roxy und Shaw kommen sich auch endlich etwas näher. Allerdings gibt es ein zwei Szenen, die ein wenig anstrengend und vorhersehbar waren, was dem Ganzen aber jetzt nicht so viel Abbruch getan hat. Die spannenden, fast schon gefährlichen Ereignisse haben mich mitgerissen.

Allerdings war der Schreibstil dieses Mal nicht so locker, wie bei den anderen Büchern. Es hat ein wenig gedauert, bis ich durch war und sich an manchen Ecken ein wenig gezogen. Es hat mich nicht so richtig begeistert, wie der erste Band. Ich hoffe nun also auf das Finale von Roxy und Shaw, denn der Cliffhanger ist heftig und das Ende birgt viel Potenzial für den dritten Band.

So viel möchte ich auch gar nicht erzählen, denn dann wären die Überraschungen verdorben. Emotional könnte die Autorin noch ein wenig mehr bringen. Die Momente sind zwar gegeben, aber das Potenzial wurde da noch nicht ganz ausgeschöpft.

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