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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2021

Das geht besser

So heiß wie ein Rockstar
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Die Bücher von Kylie Scott könnte ich ja am laufenden Band verschlingen. Ich liebe Mal, Jimmy und die Jungs von Stage Dive, oder die Einzelbände wie “Trust”. Auch “So heiß wie ein Rockstar” mit Mae und ...

Die Bücher von Kylie Scott könnte ich ja am laufenden Band verschlingen. Ich liebe Mal, Jimmy und die Jungs von Stage Dive, oder die Einzelbände wie “Trust”. Auch “So heiß wie ein Rockstar” mit Mae und Ziggy hat mir grundsätzlich gut gefallen. Es ist eine witzig freche, etwas spannende Story für Zwischendurch.

Trotzdem blieb dieses Mal alles ein wenig blass, ein wenig zu ungenau und nicht so liebevoll gestaltet, wie ich es bisher von der Autorin gewöhnt war. Ich hatte ihr neues Buch schnell gelesen, weil es ja auch nur sehr wenige Seiten besitzt, aber selbst wenn es eine Novelle zur Hauptreihe ist, finde ich es gerade für Ziggy schade, dass ihm die Autorin nicht gerecht wurde. Er ist ein toller Charakter und bekommt aber so gut wie keinen Hintergrund.

Die Liebesgeschichte entwickelte sich auch etwas gewöhnungsbedürftig in meinen Augen, aber das könnte wiederum auch als authentisch gelten, weil Menschen nunmal unterschiedlich sind, und Mae echt ein verrücktes Persönchen ist, sowie Ziggy ein ganz typischer, sehr engstirnig Bodyguard.

Ich hatte einen kleinen Fangirlmoment mit der Party gewisser Rockstars und schon war “So heiß wie ein Rockstar” auch schon beendet. Für Zwischendurch zum Entspannen reicht das Buch allemal.

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Keine Romantasy - aber sehr spannend

Nox - Donner und Asche
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Annika, eine 18 Jährige aus Ostfriesland, gerät immer öfters ins Gefahr. Gruselige schwarze Wesen tauchen auf und versuchen die Schülerin zu verletzen. Sie hat keine Ahnung, was diese tierähnlichen Mischwesen ...

Annika, eine 18 Jährige aus Ostfriesland, gerät immer öfters ins Gefahr. Gruselige schwarze Wesen tauchen auf und versuchen die Schülerin zu verletzen. Sie hat keine Ahnung, was diese tierähnlichen Mischwesen von ihr wollen, aber Hilfe bei der Lösung wäre ganz praktisch. Nur leider hat sie da nicht mit Elias Steinbach gerechnet. Der Typ mit dem sie seit Schulbeginn ständig in temperamentvollen Diskussionen aneinander gerät. Doch er weiß mehr und auf diese Informationen kann Annika nicht verzichten, oder?

Ayleen Beekmann hat eine fantasievolle Idee geschaffen. Rein so gesehen kämpfen wir alle gegen Nox, auch wenn bei Annika das Ganze wirklich grauenvolle Ausmaße annimmt. Die Idee im Debüt der Autorin hat mich auch wirklich überzeugt – vor allem spannend ist sie und in manchen Momenten habe ich mich regelrecht gefürchtet. Es war so düster und so überraschend, wie die Protagonisten in echt gefährliche Situationen gerieten.

Was mich auch positiv beeindruckt hat, war die Teilnahme des Vaters und der Schwester von Annika im Geschehen. Oft werden Eltern ja nur belogen und alles ist ganz geheimnisvoll ihnen gegenüber. Das war zur Abwechslung mal eine erfrischende Wendung. Vor allem die Schwester ist mir sehr sympathisch. Das Verhältnis zwischen Sophie und Annika ist auch so schön, das spürt man richtig, wie stark ihre Bindung ist.

Wo ich mich unglaublich schwer getan habe, war das Miteinander zwischen Annika und Elias, und die Nebencharaktere zum Teil.
Annika ist recht taff und stark. Sie beginnt sofort damit zu trainieren um sich wehren zu können und versucht dabei ruhig zu bleiben. Leider ist Elias bis zur Hälfte des Buches ein ziemlich arroganter, unfreundlicher Typ, was mich ihn regelrecht unsympathisch finden ließ. Seine aufziehenden Sprüche sind zwar ganz cool und passen zu ihm, aber da ist kein Funken von Nahbarkeit oder Sympathie für Annika. Vor allem als ein emotionaler Umschwung angedeutet wurde, habe ich ihm lange nicht über den Weg getraut. Leider hatte diese lange Antipathie zur Folge, dass er es auch später nicht komplett raus reißen konnte. Ich wollte es, aber seine Art ist derart überheblich, dass ich ihm seine Veränderung in den Denkweisen nicht wirklich positiv ins Gewicht legen konnte. Er wirkt kalt und unnahbar, bis eine Sache erklärt wird. Danach versteht man ihn zwar besser, aber es macht ihn nicht automatisch liebevoller.

Auch die Nebencharaktere bleiben recht blass. Marleen ist zwar eine langjährige Freundin, man erfährt aber nur sporadisch etwas über sie und das sie hilft, ohne Fragen zu stellen. Ihr Freund Steven ist insofern nur praktisch, weil er immer In die Situation kommt, wenn Marleen weg muss. Genauso der Cousin von Elias oder seine Zwillingsschwester. Ich hätte mir da mehr Tiefe gewünscht. Die Personen bleiben recht farblos, was natürlich sehr das Geschehen der Nox in Mittelpunkt stellt, aber schade ist für das Umfeld.

Alles in Allem ist es vor allem ein nervenaufreibendes Debüt, dass durch düster-erschreckende Szenen besticht. Leider kommen mir die positiven Emotionen dabei zu kurz und lassen die Charaktere etwas trivial wirken.

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Wunderschön

Wenn aus Funken Flammen werden
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Kristen weiß genau was sie will und was nicht. Sie hält mit ihrer Meinung auch grundsätzlich nicht hinterm Berg und solang man die junge Frau genug füttert, ist sie auch erträglich. Als sie durch ihre ...

Kristen weiß genau was sie will und was nicht. Sie hält mit ihrer Meinung auch grundsätzlich nicht hinterm Berg und solang man die junge Frau genug füttert, ist sie auch erträglich. Als sie durch ihre beste Freundin Sloan und deren Verlobten Brandon auf Joshua trifft, fühlt sie sich vom Schicksal veräppelt. Josh ist perfekt für sie. Er ergänzt sie in jeder Hinsicht, aber bei einem Thema kommen sie niemals auf einen Nenner: Kinder.

Das Buch von Abby Jimenez habe ich durch Zufall gesehen, da mich zuerst die Vorschau des 2. Teils angesprochen hat. Zum Glück habe ich zum ersten Teil gegriffen, denn man erfährt neben der wahnsinnig emotionalen Geschichte von Kristen und Josh auch das tragische Ereignis von Sloan.

Aber zurück zu Band 1. Kristen hat einen kleinen Sockenschuss, ist jedoch unglaublich liebenswert und furchtbar ehrlich. Ich liebe ihren verrückt frechen Humor und ihre Art das Leben zu nehmen. Auch wenn sie sich eine zeitlang massiv selbst im Weg steht und man die taffe Frau kaum wieder erkennt, konnte ich sie verstehen und mich in ihr Denken hinein versetzen. Manchmal kann auch ein pragmatischer Mensch nicht nur aus dem Kopf heraus entscheiden.

Joshua ist mein Held. Natürlich ein wenig blind so im Nachhinein, aber dafür hatte ich totales Verständnis. Man kann diese Hinweise nicht sofort erkennen, wenn man nicht drauf gestoßen wird und ich liebe Josh dafür, dass er nicht ausgibt, als es hart auf hart kommt. Er kämpft. Er kämpft sowas von bis aufs äußerste und das erbrachte ihm eine Menge Respekt.

Sloan und Brandon sind mir auch sehr ans Herz gewachsen und die ganze Situation hat mir schon ein paar Tränchen abverlangt. Umso mehr möchte ich Band 2 lesen.

Abby Jimenez hat mich mit ihrem lockeren, leichten Schreibstil einfach abgeholt und mitgenommen. Ich habe herzhaft lachen können, zwischen dem ganzen Drama und sie hat es geschafft, mir trotz schweren Themas ein authentisches Verständnis zu vermitteln. Es ist ein sehr wichtiges Anliegen, dass sicherlich nicht wenige Menschen heutzutage betrifft und ich finde es gut dem Ganzen Raum in einem Buch zu geben. Vor allem einem so berührenden Buch.

Ich bin gespannt auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Viel zu vorhersehbar

Daughter of Shades (Die Geschichte von Kyron und Salina 1)
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Salina und Kyron – Dunkelheit und Licht. Ein Schatten- und ein Lichtwesen. Erzfeinde, von Geburt an darauf gedrillt, sich gegenseitig zu schaden. Die Schattenwesen müssen sich im Untergrund verstecken, ...

Salina und Kyron – Dunkelheit und Licht. Ein Schatten- und ein Lichtwesen. Erzfeinde, von Geburt an darauf gedrillt, sich gegenseitig zu schaden. Die Schattenwesen müssen sich im Untergrund verstecken, da sie von den Lichtwesen gefangen und getötet werden. Aber Salina hat so ziemlich die Nase voll davon immer in der Dunkelheit leben zu müssen und geht zu große Risiken ein. Als ihr das zum Verhängnis wird und sie von Kyron in die Festung der Lichtwesen verschleppt wird, rechnet sie mit ihrem Tod, dabei hadert Kyron noch immer mit seiner Tat. Er versteht einfach nicht, warum sie ihn am Leben gelassen hat, als sie die Chance dazu hatte, ihn zu töten.

Für mich war es das erste Buch von Nicole Alfa. Ich dachte, ja super, da startet eine neue Reihe, dann kann ich da gleich mal mit lesen, denn die Elfenreihe der Autorin wurde schon ziemlich umschwärmt. “Daughter of Shades” hat sie zusammen mit Saskia Reymann geschrieben und ich muss leider gestehen, das war nicht so mein Fall.

Die Liebesgeschichte ist zwar ganz süss und hat sich auch so dahinplätschernd ganz nett entwickelt. Der Klappentext besagt ja, dass das Buch auf die Liebesgeschichte angelegt ist. Aber es gab überhaupt kein Knistern, keine Leidenschaft und für mich dann irgendwie auch keine großen Gefühle. Wenn Feinde zu Liebenden werden, sollte das definitiv nicht zu kurz kommen und auch diese innere Zerrissenheit, dieser Hass am Anfang sollte spürbar sein. Es gab ein paar freche Sprüche und Kabbeleien, aber mehr Atmosphäre kam da nicht bei mir an. Die Hauptcharaktere sind sympathisch und ich mochte sowohl Salina als auch Kyron ganz gerne, aber das war alles einfach so lasch gehalten mit den beiden.

Die Spannung wollte mich auch nicht so richtig mitreißen, da ich einfach von Anfang an, wusste, mit was das Buch enden würde. Das fand ich richtig schade und als genau das eintraf, was ich mir schon gedacht habe, war ich echt enttäuscht. Genauso blieben die Nebencharaktere, von denen einige wirklich interessant gewesen wären, relativ blass. Ich hätte mir da mehr Hintergrund gewünscht.

Am traurigsten war aber die fehlende Authentizität im Setting. Man erfährt nichts von der Welt, oder warum es diese Licht- und Schattenwesen überhaupt gibt. Ich hätte mir hier viel mehr Tiefe gewünscht und eine detailliertere Herangehensweise.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

So niedlich!

Rosalie & Trüffelchen - Zusammensein ist schön!
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Rosalie und Trüffelchen sind zwei sehr niedliche, kleine Schweinchen. Von beiden wird eine gewisse Geselligkeit erwartet, doch weder das rosa Schweinchen Rosalie, dass eher verängstigt wirkt, noch das ...

Rosalie und Trüffelchen sind zwei sehr niedliche, kleine Schweinchen. Von beiden wird eine gewisse Geselligkeit erwartet, doch weder das rosa Schweinchen Rosalie, dass eher verängstigt wirkt, noch das Wildschweinchen Trüffelchen, welches eher uninteressiert wirkt, wollen sich auf die Freizeitbeschäftigungen ihrer Eltern einlassen. Bis sie aufeinander treffen und feststellen, dass man nur die richtige Person im Leben braucht, um sich wohl zu fühlen und eigene Interessen zu finden.

Katja Reider hat ein putzigen Buch geschaffen, dass man von zwei Seiten und somit aus Sicht beider Schweinchen lesen kann. Grundsätzlich bin ich total begeistert von den Illustrationen von Jutta Bücker, denn die großen, farbenfrohen Bilder und die Art Malerei, die Kinderaugen einfach magisch anzieht, hat uns sehr gefallen.

Auch die Seite von Trüffelchen, der das Ganze zwar mit anderen Augen sieht, als seine Familie, es aber relativ gelassen nimmt, hat uns super gefallen. Die Seite mit Rosalie ging uns – vor allem meiner sensiblen Lesemaustochter – dann schon etwas nahe. Auf der einen Seite finde ich es gut, dass auch Kinder schon dramatischere Emotionen kennen lernen. Auf der anderen empfand auch ich Rosalie als derart verschreckt und hyperängstlich in absolut jeder Alltagssituation – außer dem Treffen mit Trüffelchen – dass man sich schon Gedanken um das Schweinchen macht. Ist man dann noch ein kleines, mitfühlendes Mädchen, ist der Redebedarf groß. Es ist in dem Sinne natürlich nichts Schlimmes. Ich setze mich auch gern mal mit Situationen auseinander, in denen man erklären muss, dass auch Menschen unterschiedlich sein können und es welche gibt, die genauso Angst haben können, wie Rosalie. Allerdings suggeriert das Buch Kindern eben auch, dass man vor diesen ganzen neuen Situationen Angst haben muss. Ich hätte es dann doch schön gefunden am Ende mit Trüffelchen eine Situation neu zu erschließen, um dem Ganzen die Schärfe zu nehmen.

Rundherum hat uns “Rosalie und Trüffelchen- Zusammensein ist schön!” aber gut gefallen. Es ließ sich leicht und schnell lesen, ist für die Altersangabe gut verständlich. Ich denke aber aufgrund der angesprochenen Ängste sollte man es eher schon 5 Jährigen vorlesen um es angehenden Kindergartenkindern nicht noch schwerer zu machen.

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