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Veröffentlicht am 11.07.2020

Süsse Story

Alibi Freak
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Nachdem Phoebe urplötzlich zwei Wochen vor Beginn der Sommerferien in eben diese eher gestartet ist, taucht sie danach völlig verändert wieder auf. Denn 30 Pfund weniger auf den Hüften ist schwer zu übersehen. ...

Nachdem Phoebe urplötzlich zwei Wochen vor Beginn der Sommerferien in eben diese eher gestartet ist, taucht sie danach völlig verändert wieder auf. Denn 30 Pfund weniger auf den Hüften ist schwer zu übersehen. Alle fallen aus den Wolken, aber vor allem Will, den Pheobs nur noch ignoriert. Dabei weiß keiner was passiert ist, aber jeder versucht es raus zu finden und das Drama nimmt seinen Lauf.

Genau das ist es auch, was uns im zweiten Band der Reihe öfters auffällt. Drama und ein stetiges Hin- und Her. Denn Phoebe hat riesige Komplexe und die lassen sich nicht nur damit vertreiben, dass sie Gewicht verliert. Die junge Frau sollte sich selbst lieben, bevor sie jemand anderen so sehr vertrauen kann, dass er sie wirklich um ihrer selbst liebt. Daher ist es für William schwer ihr das glaubhaft zu machen. Natürlich sorgen auch das ein oder andere Missverständnis für Furore. Dabei hat dieser Mann nichts als ehrbare Absichten – sobald er sich seine Gefühle eingesteht.

Aber diese Dialoge sind so witzig und frech, dass ich mich dabei nicht gelangweilt habe. Vor allem weil Phoebe ein bisschen waffenaffin ist und sie gern Leuten mit ihrer 38er droht. Es passt nicht zu ihrem Wesen und eben irgendwie wieder doch. Genial!

Will hat sein ganz eigenes Problem, aber auch wenn ich finde, dass Emma Smith oft wichtige oder unterschätzte Themen mit in ihre Handlung einzuweben, fehlt mir hier ein wenig der Zugang. Ich liebe Will, aber ich hätte mir ein paar Anzeichen mehr gewünscht und mehr Details aus seiner Vergangenheit. Wir erfahren sein Problem sehr sehr spät und die Annäherung ist mir zu wenig. Außerdem war mir die Handlung vom Schema her einen Hauch zu vorhersehbar, gerade wenn man vorher Band 1 gelesen hat.

Für Emotionen, was die sich anbahnende Liebesgeschichte angeht, war gesorgt. Die zwei waren manchmal wie Streichholz und Benzinkanister – nur ein Funke und alles wäre explodiert. Was es ja dann auch irgendwie tut…

Ich mag die Geschichte, auch wenn mich der erste Band mehr begeistert hat. Ich liebe im zweiten Band die Charaktere und ich kann mich vor allem mit Phoebe identifizieren. Sie sind authentisch und greifbar. Jetzt freue ich ich auf den 3 Band. Der Hinweis am Ende des Buches war schon vielversprechend und ich könnte mir vorstellen, dass mit Sienna die Post abgeht.

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Sau cool

Zum schwarzen Mond
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Lisa ist ein Freudenmädchen. Doch nicht für irgendwelche Männer, sondern Vamps – Vampire. Seit sie das Alter von 18 Jahren erreicht hat, ist das ihr Job. Jetzt, mit 27, ist sie eine der gefragtesten ...



Lisa ist ein Freudenmädchen. Doch nicht für irgendwelche Männer, sondern Vamps – Vampire. Seit sie das Alter von 18 Jahren erreicht hat, ist das ihr Job. Jetzt, mit 27, ist sie eine der gefragtesten und doch gibt es einen Mann, den alle Mädels nur von Weitem sehen. Als die Puffmutter Maria mal nicht da ist, ihr adeliger VIP Kunde aber schon, müssen Lisa und ihre beste Freundin/Kollegin Jenny eine Entscheidung treffen. Denn wenn ein Kunde nicht bedient wird, reißt die Vampirchefin einer von ihnen den Kopf ab – und das nicht im übertragenen Sinne. Es kommt, wie es kommen muss. Eine Begegnung führt zur nächsten und was sich da entwickelt hat mir Gänsehaut wie auch einige große Lacher beschert.

Lisa ist einfach genial. Frech, selbstbewusst, tollpatschig und viel zu neugierig fällt sie in das Leben von Vehla ein, und der zugeknöpfte Graf weiß schon bald nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Ich habe es geliebt, wie die zwei sich bis zum bitteren Ende begegnen. Sie frotzeln auf höchstem Niveau, reden einander in der 3. Form an und legen dabei einen schwarzen Humor an den Tag, der mich köstlich amüsiert hat.

Vehla verbirgt hinter seiner Arroganz eine unglaubliche Persönlichkeit. Seine Präsenz strahlt aus dem Buch hinaus, dass selbst ich manchmal erzitterte und dennoch, sein großes Herz schlägt zwar nicht mehr, ist aber trotzdem gefüllt mit den besten Eigenschaften.

Zu der doch recht witzigen Geschichte der Protagonisten hat uns Nicole Schuhmacher aber noch eine angenehm blutige und richtig spannende Story verfasst. Typische Vampirattribute treffen auf ein leicht derbes Bordell. Es war fantastisch! Emotional ist einiges geboten, auch wenn ich mir fast noch einen zweiten Band gewünscht hätte, um ein paar Details zu vertiefen, und gerade der Liebesgeschichte (als sie dann eeeendlich eine richtige war) noch mehr Raum zu verschaffen. Das ist aber Geschmackssache und eher ein Wunsch der kleinen Romantikerin in mir.

Die Nebencharaktere gaben mir dann das Tüpfelchen auf dem i. Da ich aber nicht spoilere, erzähle ich davon nichts. Erwähnt werden muss aber auf jeden Fall das Cover noch. Ich finde es einfach traumhaft und so passend zum Buch.

Ich war total mitgerissen und habe “Zum schwarzen Mond” innerhalb ein paar Stunden weg gesogen. Das war mein erstes Buch von Nicole und es wird sicher nicht mein letztes gewesen sein.

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Da geht noch was

Forever Free - San Teresa University
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Kara Atkin, auch bekannt unter dem Namen K. C. Atkin, kenne ich schon durch die “New York Bastards” – Reihe, welche erwachsener, düsterer und mehr in die Romantikthrill-Schiene ist. In “Forever Free” befinden ...

Kara Atkin, auch bekannt unter dem Namen K. C. Atkin, kenne ich schon durch die “New York Bastards” – Reihe, welche erwachsener, düsterer und mehr in die Romantikthrill-Schiene ist. In “Forever Free” befinden wir uns da eher in der recht typischen Szene des NA Genre: Eine Collegeliebe.

Raelyn ist ein sehr ruhiges Mädchen. Um sich in ihren Charakter rein versetzen zu können, muss man wohl selbst etwas introvertierter sein, denn sie hat eine sozial isolierte Persönlichkeit und gerade in der ersten Hälfte des Buches mit vielen Dingen zu kämpfen. Rae will aber eigentlich aus ihrem goldenen Käfig ausbrechen und entscheidet sich an die STU zu gehen um endlich mal ihr Leben leben zu können, und sich diesen Kämpfen auch zu stellen. Ich finde es gut, dass ihr zu Beginn sehr viel Raum gegeben wird, damit wir ein Gefühl für ihr schüchternes Wesen bekommen. Doch diese Einführung hat leider auch ihre Tücken.

Eine der wichtigsten Stellen im Buch ist zum Beispiel die erste Begegnung der Protagonisten und auf genau diese müssen wir zunächst lange warten. Es zog sich etwas und die Zeit kam mir ziemlich lang vor. Im Gegensatz dazu, dass der Anfang sich so zog, war die Handlung später fast schon zu schnell dar gestellt. Die Momente sprangen von Situation zu Situation und ich fühlte mich in einen unausgeglichen Zeitraffer versetzt. Nicht unbedingt was die Liebesgeschichte anging, sie war nicht übereilt, aber was das Zeitmanagement angeht.

Und das ist leider der springende Punkt. Hier macht es dem Leser der Bezug zu den Charakteren so schwer. Bekam man anfangs noch mehr Kapitel von Hunter zu lesen, wurden diese immer weniger um die Geheimnisse von ihm nicht zu schnell zu verraten. Ich hätte es lieber gehabt, wenn die Autorin für die Leser von Anfang an mit offenen Karten gespielt hätte, sodass man viel mehr in Hunters Gefühlswelt eintauchen hätte können. Er kam mir einfach zu kurz und anstatt des positiven Eindrucks, war er trotz authentischer Erklärung am Ende so negativ dar gestellt, dass ich richtig enttäuscht war. Normalerweise habe ich dann immer noch so ein positives Gefühl, dass mich mit nimmt. Aber da Hunter’s Reaktionen eher fies und idiotisch wirkten, und eben keine wirkliche Erläuterung anfangs bekamen, ging mir sehr viel Gutes mit ihm verloren. Ich spüre, dass er besser ist, als er wirkt. Ab und zu kam das zu Beginn und ganz am Ende des Buches auch durch, doch ich hätte mir mehr gewünscht.

Denn grundlegend ist das eine tolle Story und Hunter, wie auch Rae sind interessante Charaktere, aber durch diese unwirkliche Zeitaufteilung kam ich in der Liebesgeschichte emotional nicht hinterher. Mir fehlten Zwischenmomente um die Gefühlsebene zu vertiefen und mir fehlten die Gedanken von Hunter.

Ich finde, dass Kara Atkin eine wunderbare Grundlage für die weiteren Bücher erschaffen hat, denn die Freunde von Rae und Hunter wurden doch recht interessant beschrieben, aber eine tragende Person im Geschehen hat hier leider überhaupt keine authentische Rolle bekommen. Die Mutter von Rae. Ich konnte mich nicht wirklich entscheiden, welches Gesicht ihres war, da ihre Reaktionen ständig anders ausfielen. Das machte sie einfach seltsam.

Ich bin ein wenig traurig, da ich dank ihrer ersten Reihe weiß, wie fantastisch Kara schreiben kann. Auch in “Forever Free” bekommt man viele Absätze, in denen sich der Wortschatz, die leichte und lockere Schreibweise und ihre typische Erzählkunst zeigt. Aber ich denke, man könnte sicherlich aus dem ersten Band noch mehr raus holen. Ich werde zu den anderen Bänden der Reihe greifen, weil ich neugierig bin, aber ich muss gestehen: Ich hoffe auf eine verbesserte Charakterdarstellung.

Im Großen und Ganzen ist Kara Atkin eine talentierte Autorin, die mich hoffentlich in der Zukunft wieder mehr begeistern kann. “Forever Free” hat leider in den Grundlagen Schwächen, die das ganze Buch beeinflussen und sich auf die Charaktere stark auswirken. Ich denke, man könnte diese Sachen ausbessern, um in den nächsten Bänden nachvollziehbarere Personen zu gestalten und so ein harmonischeres Gesamtbild zu erschaffen. Ich freue mich trotzdem auf die Geschichten der anderen Personen.

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Bombastisches Setting

Frozen Crowns 1: Ein Kuss aus Eis und Schnee
1

Als Davina von Leander aufgelesen wird, stehen beide gerade an einem Wendepunkt ihres Lebens – der berühmten, sinnbildlichen Weggabelung. Die junge Fryskerin muss entscheiden, ob sie ihrer Familie verkündet, ...

Als Davina von Leander aufgelesen wird, stehen beide gerade an einem Wendepunkt ihres Lebens – der berühmten, sinnbildlichen Weggabelung. Die junge Fryskerin muss entscheiden, ob sie ihrer Familie verkündet, dass sie noch lebt oder nicht, und somit aus dem goldenen Käfig ausbricht. Ritter Leander, erster Berater und Kommandant des Königs, muss entscheiden, ob es das wert ist sein Leben weiterhin nur aus dem Antrieb seiner Rache hinaus zu gestalten, oder ob er seinen Traum endlich wahr macht.

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, ohne euch zu spoilern. Dass eine große, gefühlsintensive Liebesgeschichte entstehen soll, ist uns allen bewusst, denn wer Asuka Lionera kennt, weiß über ihre absolut fantastischen Pärchen Bescheid. Dieses Mal ist es auch so, und eben wieder nicht. Es kommt ganz anders.

Ich verfolgte den Verlauf der Geschichte mit einem lachenden und einem weinenden Auge, da ich die ganze Zeit schon etwas ahnte. Es hat mich nicht gestört früh darauf zu kommen, denn es ist ein Jugendbuch. Klar, das die Hinweise hier ein bisschen subtiler gehalten werden. Aber diese Ahnung brachte mir auch schon Herzschmerz bevor er überhaupt hätte da sein können. Man hofft und bangt, man möge sich irren!

Wenn man Leander und Vi beobachtet, spürt man ihre schicksalhafte Begegnung bis tief unter die Haut. Es knistert eine überwältigende Atmosphäre zwischen den Beiden, selbst später noch und ich hab nur noch mehr mit ihnen gelitten. Vor allem als ich von ihrer Vergangenheit hörte. Dabei sind ihre Charaktere einfach nur toll. Davina ist frech, stur, stark und feinfühlig. Leander unnachgiebig, warmherzig, ausdrucksstark und so männlich. Sie ergänzen sich zauberhaft schön und ich hatte Gänsehaut.

Bei den Nebencharakteren hat sich Asuka auch nicht lumpen lassen. Ich liebe das kleine Örtchen Brissania, den Heimatort von Leander, mit den liebevollen Bewohnern. Ich mag aber auch Fulk und Clarice, die am Hofe des Königs leben. Ebenso wie die Affinität der beiden Protagonisten für ihre besonderen Pferde.

Die Schreibweise der Autorin ist leicht und locker. Im ersten Band der Dilogie widmet sie sich eher der Anbahnung der Liebesgeschichte, dem Kennenlernen der Hintergründe und ihrer Tatsachen. Ich habe mich über die kleinen Frotzeleien gefreut, gelacht, wenn sie sich neckten und die kurzen romantischen Momente genossen. Da wird dem Leser ab und zu schon ziemlich heiß.

Mir graut es ein wenig vor Band 2, weil der Cliffhänger an einer sehr bösen Stelle gesetzt wurde und weil ich mir so so so sehr ein Happy End wünsche. Doch das wird echt nicht einfach werden und ich bin gespannt, was die Autorin da aus dem Ärmel schütteln wird. Ich kann es kaum erwarten Band 2 in die Finger zu kriegen, denn ich muss wissen, wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Eine emotionale Story

Mister Secret
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Das war das erste Buch von Leisa Rayven für mich und ich bin angenehm überrascht. Der Klappentext versprach humorvolle Situationen und die waren mehr als gegeben.

Die Autorin lässt uns als erstes auf ...

Das war das erste Buch von Leisa Rayven für mich und ich bin angenehm überrascht. Der Klappentext versprach humorvolle Situationen und die waren mehr als gegeben.

Die Autorin lässt uns als erstes auf Asha treffen, eine junge Frau, die als angehende Lektorin in einem kleinen Verlag arbeitet und kurz vor ihrer Beförderung steht. Als diese neue Stelle zur Belohnung eines Wettstreits wird, geht Ash fast an die Decke. Wie soll sie in zwei Wochen ein Manuskript finden, welches das Potenzial aufzeigt ein Bestseller zu werden? Doch Asha hat in letzter Sekunde einen Geistesblitz und tritt in Kontakt mit Professor Feelgood.

Ich hasse Spoiler und möchte demnach hier nicht auflösen wer dieser ominöse Fremde ist. Allerdings gefällt mir seine selbstbewusste Ausstrahlung und sein intensives Auftreten. Ich mag seine Denkweise und das er später nicht so einfach aufgibt. Auch entdeckte ich eine sehr sensible, gefühlvolle Seite, die ihn greifbarer machte. Außerdem brachten die Reibereien zwischen ihm und Asha mich oft zum prusten, was die witzigen Dialoge sehr unterhaltsam machten.

Asha ist ein zwiespältiger Charakter. Auf der einen Seite ist sie selbstbewusst, schlagfertig und liebevoll. Auf der anderen hat sie ein verzerrtes Selbstbild und Schwierigkeiten Fehler einzugestehen. Ich mag sie, aber es gab auch Momente in denen ich den Kopf schütteln musste. Eine Sache, die eigentlich die ganze Zeit ein riesiges Problem von ihr war, klärt sich später wie durch ein Wunder und das hat mich etwas verstimmt. Ich fand das nicht so authentisch. Doch wie sie langsam aus sich heraus kommt, war schön zu beobachten.

Der Verlauf der Geschichte hat mich an die Seiten gefesselt. Ich fand das Zusammenspiel der Protagonisten total interessant und vor allem ihre emotionale Achterbahnfahrt löste in mir von Freude bis Wut alles mögliche aus. Das war ziemlich echt und daher schön fühlbar. Es gibt auch eine große Portion Vergangenheitsbewältigung und Drama, welche die Story abgerundet hat.

Ich würde wieder zu einem Buch von Leisa Rayven greifen, wobei es für mich eher eine nette Unterhaltung für Zwischendurch war – was aber absolut in Ordnung ist. Man braucht auch mal Geschichten zum verweilen und Kopf ausschalten.

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