Als bekennender Fan von K-Dramen, K-Pop und der koreanischen Kultur bin ich an das Buch von Susan Lee mit falschen Erwartungen ran gegangen.

Das gute an “Souelmates – Always have and always will” ist der Schreibstil der Autorin. Leicht, locker, jugendlich, aber vor allem frech und humorvoll mit der nötigen Nuance Emotionen darin. Das möchte ich ihr absolut zugestehen. Das Setting in San Diego war gut beschrieben, ich konnte mich hineinversetzen. Selbst die Ausflüge und das sich aussprechen von Hannah und Jacob fand ich toll. So erwachsen, bodenständig und einfach grundehrlich. Denn das sind die Zwei nach drei Jahren Stille. Ehrlich, sympathisch und reifer als mit 15. Auch wenn sie ihre Päckchen zu tragen haben und sich gemeinsam immer noch weiter entwickeln müssen – was Susan Lee gut beschrieben hat!

Doch was mich einfach total enttäuscht hat, war der gefühlte wenige Bezug zum koreanischen Drama-Feeling. Es war halt eher von der amerikanischen Seite aus gesehen. Was absolut ok ist, vielleicht habe ich es falsch interpretiert im Klappentext. Aber ich fand keinen Zugang zur Handlung. Alles war ziemlich vorhersehbar, hat mich nicht überrascht und auch wenn es wahr sein könnte, was über die Schauspieler im Buch so erzählt wird, war der Teil eher unangenehm als authentisch. Fast schon klischeehaft dar gestellt und massiv überzogen.

Das tut mir echt leid. Es ist sicherlich eine nette Story für Fans von leichter, amüsanter Unterhaltung mit einem Hauch Tiefgang. Aber für mich war das jetzt eher nicht passend.

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Wer wünscht sich schon Elfen, wenn er einen Zwölf haben kann???

Elfen arbeiten ja so viel – Wilsons Worte, nicht meine. Deshalb dürfen die frechen Zwölfen erst zwölf Tage vor Weihnachten bei den Menschen einziehen. Die Kleinen haben es nämlich faustdick hinter den Ohren. So auch Wilson. Er zieht bei Alfie ein, der dieses Jahr wohl kein Weihnachten erleben wird. Seine Eltern sind zu einer wichtigen Ausgrabung unterwegs und die Kinder müssen bei der Tante bleiben. Einer Frau des puren Grauens – inklusive sabbernder, wurstvernichtender Fußhupe namens Daisy. Da kommt Wilson mit seinem Walnuss-Outfit, purem Optimismus und immer einer kreativen Idee auf den Lippen genau richtig. Ob Alfies Nerven das überleben? Lest selbst!

Lucy Astners Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Mit ihrer leichten, lockeren Schreibweise, den humorvollen, bildhaften Beschreibungen und der Art Kinder wie auch Erwachsene in den Bann zu ziehen begeisterte sie mich nicht nur schon in anderen Büchern, auch der Weihnachtszwölf hat es uns angetan.

Wir haben gekichert und gebangt, ein wenig mit gelitten und vor Lachen gegrölt. Ob ein Bad im Haferschleim, Murmeln in der Nase oder… nunja, wir verraten mal nicht zu viel… Es war absolut unterhaltsam und amüsant. Dabei hat die Autorin aber auch wieder kleine Botschaften zwischen den Zeilen versteckt. So auch, was zu Weihnachten wirklich wichtig ist… und was eher nicht so. 😉

Meine Lesemäuse und ich haben das Buch mal wieder als Chance gesehen, etwas zusammen zu lesen. Auch wenn die Großen das schon längst alleine können, ist es wundervoll zusammen zu sitzen und zu lachen. Der Jüngste hat sich an den farbenfrohen Illustrationen erfreut und über die gute Laune, sodass alle aus der Familie Spaß an den Vorlesestunden hatten. Die Bilder sind aber auch eine Augenweide. Es passte perfekt zum Gesamtbild des Buches!

Mich hat die neue Geschichte von Lucy Astner absolut überzeugt und ich werde es sicher nächstes Weihnachten wieder zur Hand nehmen.

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“Bullet in my Heart” erzählt von Vee, dem Mädchen, das einer Motorradgang entkommen, ihre Vergangenheit hinter sich lassen und endlich ein in ihren Augen normaleres Leben führen möchte. Vee hatte es bisher ziemlich schwer und wurde geprägt von Gewalt, Drogenvertickung und einem Zuhause in einem Trailerpark. Trotzdem hab ich sie als ziemlich starke Persönlichkeit kennen gelernt und bewundert, dafür ihre Wünsche nicht aufzugeben und die Sache in die Hand zu nehmen, auch, wenn das bedeutet ihre liebsten Menschen zurück lassen zu müssen. Vee wollte einfach mehr vom Leben.
Als Ausgleich zu dem verrückten, toughen und ziemlich außergewöhnlichen Mädchen hätten wir da Josh. Er ist ein charmanter, sensibler Musiker, der sich seinen Ängsten stellen muss, um im Leben weiter zu kommen. Auch er trägt natürlich eine Wagenladung an Päckchen mit sich herum und so finden zwei geschundenen Seelen zu einem ziemlich harmonischen Miteinander. Die Zwei ergänzen sich nämlich ganz gut und finden ihre Gemeinsamkeiten, trotz der Unterschiede und ich mochte die Harmonie, die Vee und Josh mit der Zeit erschufen.

Schön, fand ich auch die sehr gut ausgearbeiteten Hintergründe und Geschichten der beiden Persönlichkeiten. Beide Seiten haben mich schon berührt, was ihre Probleme anging und gerade der Spannungsbogen, der sich um Victoria aufbaute war hart. Dennoch gab es da etwas, das mich “Bullet in my Heart” nicht zu hundert Prozent lieben lies.

Sowohl Vee als auch Josh sind greifbare Charaktere und durch die Ergänzungen der Nebencharaktere hat Romy Hart uns eine relativ runde Story geschaffen. Versteht mich nicht falsch, das Buch ist lesenswert und ich mochte die neuere Idee des Settings mit dem Pairing der verschiedenen Persönlichkeiten.

Allerdings hätte es emotional für mich persönlich noch viel tiefer gehen können. Ich fühlte mich manchmal mehr danebenstehend, als mitten drin. Es war oft mehr das erzählen der Gefühle, als sie zu zeigen und das machte es mir schwer mich in die Charaktere rein zu versetzen. Gerade auf der Ebene der Empfindungen war es mir schlicht zu wenig, als das ich mich so richtig im Buch verlieren hätte können. Mein Herz kam nicht mit.

Trotzdem war die Story schön geschrieben. Ich finde Romy Hart hat durchaus schon einen angenehmen Schreibstil, flüssig und wortgewandt. Ich kann euch die Story schon empfehlen, achtet aber bitte auf die Trigger.

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Marsha lebt in einem einsamen Haus nähe des Waldrands ihrer Großeltern. Ihr Vater betreibt eine Bar im Ort und wünscht sich, seine Tochter würde zu ihm zurück ziehen. Denn den Ort selbst hat die junge Frau noch nie verlassen. Ihr großer Traum war geplatzt wie eine Seifenblase und nach so etwas neuen Mut zu scheffeln, ist wirklich nicht leicht. Eigentlich fühlt sie sich auch wohl, bis auf den Trott, der sie tagtäglich einholt und ihr zeigt, dass die Würze in ihrem Leben fehlt.

Als Ethan Gains, eine der größten Rockstars ihrer Zeit, das Haus neben ihr bezieht und jede Nacht die Anlage bis zum bersten aufdreht, ist es vorbei mit der beschaulichen Kleinstadtidylle. An Schlaf ist nicht zu denken und der erste Clinch vorprogrammiert…

Rose Bloom hat mal wieder die Feder gezückt und eine wunderschöne, gefühlvolle Liebesgeschichte erschaffen. Ihre Protagonisten sind sich nie gleich, zum Glück aber immer stark und zugänglich. Ich weiß, es gibt schon viele Rockstargeschichten, aber Ethan mit seinen sehr speziellen Problemen, betreffend dem großen Rummel um seine Person.

Und Marsha mit ihrer Angst vorm Unbekannten, vor ihren eigenen Träumen und Wünschen, sind einfach erfrischende und tiefgängige Persönlichkeiten.

Es gibt das ein oder andere Drama, aber nie zu viel, so dass ich mich großen Klischee´s gegenüber sehen hätte müssen. Ihre Entwicklung geht einfach ans Herz und ihre Verbindung, ja das Zusammenspiel der zwei ist super lustig und auch leidenschaftlich. Als Leser wird man sehr berührt von den starken Emotionen aufgrund der Schattenseiten des Musikbusiness. Man flucht mit Marshmallow aufgrund von übereilten Entscheidungen und man fühlt den Schmerz, den Ethan erstmal bewältigen muss.

Zwischen Marsha und ihrer besten Freundin gibt es so freche Dialoge, dass ich oft nicht an mich halten konnte und der Humor war wieder ganz typisch für die Autorin. Rose Bloom haucht den Charakteren leben ein. Egal ob Neben- oder Hauptperson, sie sind authentisch, spritzig und gehaltvoll gestaltet.

Die Schreibweise ist gewohnt flüssig und leicht. “Stage Fright” war für mich ein Pageturner und wenn man Fan von Rockstarromanzen ist, wird man hier besonders gut unterhalten.

Absolut empfehlenswert!

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“Du wirst blind.”

Worte, die man im zarten Alter von 17 Jahren nicht hören möchte.
Worte, die deine ganze Zukunft mit einem Schlag ändern.
Worte, die dir alles nehmen und nichts zurück geben…

Und doch wird Sutton nichts anderes übrig bleiben, als mit der Diagnose zu leben. Beim Malen drückt sie sich aus. Ihre Seele blüht erst auf, wenn sie Farben auf eine Leinwand bringen kann und ihre Gedanken verewigt. Wie soll man Künstlerin werden, wenn man die Möglichkeit verloren hat, seine Gefühle anderen durch die eigene Kunst zu projezieren?

Gar nicht?

Eine Therapeuthin soll helfen. Dort trifft Sutton auch Blake wieder – den beliebten Schwarm ihrer Schule. Er war lange nicht anwesend und die wildesten Gerüchte gingen herum. Doch warum sitzt er bei der Doktorin? Der tiefe Schmerz in seinen Augen ist unübersehbar und von ihm geht etwas Dunkleres aus. Beide Protagonisten verbindet dieses tiefe Schwarz und lässt sie eine einzigartige Reise antreten.
Den Roadtrip ihres Lebens…

Schon in der letzten Reihe, die ich von Rose Bloom lesen durfte, ist mir aufgefallen, wie stark sie sich weiter entwickelt hat, aber mit “With your Eyes” legt sie eine Schippe drauf. Die Art, wie sie Emotionen beginnt zu verbildlichen, wie die Gefühle zwischen den Zeilen schwingen, ist unfassbar schön. Ihr Schreibstil ist noch fließender geworden und die Seiten fliegen aufgrund des leichten Humors, sowie der tiefgründigen, abwechslungsreichen Handlung fast von alleine.

Suttons Schicksal kann sich keiner so richtig vorstellen, der nicht selbst blind ist. Umso bemerkenswerter ist es, wie die Autorin es möglich macht, dass ich mich in Su rein versetzen konnte um diese Diagnose zu begreifen. Auf der Reise mit Blake lernen wir ihren Charakter intensiver kennen und das bringt sie uns von Kapitel zu Kapitel näher. Ihre Leidenschaft wurde zu meiner, ihr neu gefundenes Glück zu meinem und ihre schlimmsten Abgründe trafen mich hart im Innern. Ich musste oft die Tränen runterschlucken, weil das Leben oft so verdammt unfair ist.

Aber Blake… Zu ihm kann ich nur sagen, dass er mich mehr als jeder andere in diesem Buch überrascht hat. Seine Persönlichkeit ist so vielschichtig und seine Qual zerreißt einem das Herz. Ich wollte ihn so gern in den Arm nehmen und ihn beschützen, ihm sagen, das bestimmt alles wieder gut wird – er müsse nur dran glauben…

Die Freunde von Sutton, Julie und Kay, sind wahre Stimmungskanonen mit besonderen Eigenschaften. Witzig, verrückt, aber auch bodenständig und einfühlsam.
Ich liebe sie für ihre Art.

Levi ist für mich der perfekte Freund für Blake. Dieser hat eher eine etwas düstere Ausstrahlung und Levi wirkt im Gegensatz dazu wie ein empathischer Sonnenschein. Er ist fröhlich, aber besitzt dieses besondere, umsichtige Taktgefühl. Ich kann es nicht erwarten seine Geschichte zu erfahren!

Am Ende bin ich in Niagarafälle ausgebrochen. Es ist authentisch und echt, es ist so, wie das Leben die Geschichten eben manchmal schreibt und Rose Bloom schaffte es mich mit einem positiven Gefühl zurück zu lassen. “With your Eyes” ist für die realitätsnahen Romanceleser, für diejenigen, die das volle Gefühlsprogramm nehmen und dabei auch mal die rosa Brille abnehmen können.
Mich hat die Geschichte tief berührt und volle Kanne vom Hocker gerissen.
Ich werde sie noch lange im Herzen tragen!

Ich gebe 5 Lilien!

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