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Veröffentlicht am 22.04.2019

Und es geht spannend weiter...

Sternendiamant 2. Die Fürstin des Meeres
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Nachdem ich vom ersten Teil schon so fasziniert war, musste ich natürlich sofort zu Teil 2 greifen. Nach den Sommerferien zurück auf der Somalia zu sein, ist für die jungen Freunde gleichsam schön wie ...

Nachdem ich vom ersten Teil schon so fasziniert war, musste ich natürlich sofort zu Teil 2 greifen. Nach den Sommerferien zurück auf der Somalia zu sein, ist für die jungen Freunde gleichsam schön wie erschreckend. Kian fehlt und so langsam macht Fana sich ziemliche Sorgen. Auch kommen sie, Hala und Ivy nicht zur Ruhe. Die erste Woche ist noch nicht mal geschafft und der Juwelenkönig ist ihnen auf den Fersen. Auch später im Reich von Dämonen oder den Meermenschen zeigt sich, wie mächtig der Vater von Fanarina ist. Ein Buch voller Abenteuer erwarteten mich und ich habe mich drauf gestürzt.

Auch im zweiten Band hat Sarah Lilian Waldherr meine Erwartungen übertroffen. Die Vorstellungskraft dieser Autorin ist genial und der Fantasie wird keinen Einhalt geboten. An jeder Ecke tauchen neue, überraschende, schockierende oder einfach faszinierende Dinge auf und ich konnte mich nicht lösen. Ich hab die Geschichte in ein paar Stunden förmlich eingesaugt.

Das Setting wirkt erst sehr trostlos, da wir eine echt heftige Umgebung von Patenia besuchen, und dann magischer denn je. Die Autorin beschreibt das auch so toll, dass man sich förmlich unter Wasser sieht. Die Welt Merinea – Das Meer der Träume, ein Teil von Patenia, konnte mich absolut verzaubern. Die schillernden Farben, das sagenumwobene Riff und auch die Prinzessin der Meermenschen haben es mir angetan.

Auch die bekannten Charaktere entwickeln sich weiter. Sie lernen ihre Kräfte besser einzuschätzen, ihre Waffen zu nutzen und andere nützliche Dinge. Was mich allerdings ein wenig gestört hat, waren die Aussetzer von Ivy und Fana. Es gibt da so ein paar kleinere Ansichten, die mich etwas zum Kopfschütteln brachten. Aber es passt zum Alter der Protagonisten und zum Glück musste ich mich zumindest in dem Band nicht lange damit herumschlagen.

Das Ende ist eine ganz fiese Sache. Die Spannung erreicht gerade einen ziemlich prekären Knackpunkt und ich möchte wirklich gern schnell weiter lesen. Auch wenn der zweite Teil ein wenig kurz ist… Das Abenteuer geht weiter und ich liebe die Handlung. Bitte mehr!

Veröffentlicht am 22.04.2019

Ein genialer Auftakt!

Sternendiamant 1. Die Legende des Juwelenkönigs
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Ein normaler Tag im Park endet mit Schmetterlingen im Bauch.
Ihr denkt das wäre kitschig? Na dann spuckt ihr mal eine Schar
bunter Schmetterlinge aus und versucht nicht daran zu ersticken.
Was ist mit ...

Ein normaler Tag im Park endet mit Schmetterlingen im Bauch.
Ihr denkt das wäre kitschig? Na dann spuckt ihr mal eine Schar
bunter Schmetterlinge aus und versucht nicht daran zu ersticken.
Was ist mit Fanarina passiert? Wird sie verrückt?
Wird sie bald in Laboren aufgeschnitten? Oder doch in eine Anstalt gesperrt?
Doch als sie nach Hause kommt, wird es noch schlimmer und ihr strenger
Großvater fällt plötzlich aus allen Wolken.
Zumindest in dem Moment, in dem er seine Enkeltochter in den Armen hält, als… naja…
Fana ist ein Aurion und ihre magischen Kräfte werden sie das nächste Jahr mächtig in Schwierigkeiten bringen, denn sie soll die Privatschule Somalia besuchen und dort lernen, was das bedeutet. Aber natürlich wäre es langweilig, wenn wir nur dem Schulalltag zuschauen müssten und so sind Fana und ihre Freunde schon bald auf der Jagd nach einer Erklärung der Sonderklasse. Was hat es mit der Geburtsurkunde auf sich? Und warum spürt Fanarina hinter der Mauer im Museum so eine seltsame, fast schon fanatische Anziehung? Ihr seht, da ist mehr aufzuklären als sich “nur” in eine neue Welt einzufügen und es wird so was von genial!

“Sternendiamant – Die Legende des Juwelenkönigs” wurde von Sarah Lilian Waldherr schon mal unter einem anderen Cover als Ebook veröffentlicht. Jetzt mit neuer Hülle bei der Verlagsgruppe Oetinger ist der Inhalt meiner Meinung nach noch schöner in Szene gesetzt worden. Das leuchtende Grün und die goldene Schrift passen perfekt zum Titel und die Story spiegelt sich in der Farbwahl wieder.

Fana, genau wie ihre alten und neuen Freunde sind absolut typische Jugendliche. Allerdings hat die Autorin die Charaktere unglaublich authentisch und liebevoll gestaltet. Jeder Darsteller besitzt eine Hintergrundgeschichte und eine eigene Persönlichkeit, an der man sie wiedererkennt. Und mit diesen eigens zusammengestellten Eigenschaften gleichen sie sich gegenseitig perfekt aus und ergänzen sich bei ihren Abenteuern.

Ist Fana frech, forsch und gerechtigkeitsliebend, hilft die liebevolle und freundliche Hala da eine tiefe Ruhe in die Gruppe zu bringen. Ivy besitzt das Wissen und die Fähigkeit die Freunde daran zu erinnern nicht nur nach vorne weg zu stürmen, ohne an die Konsequenzen zu denken. Und Kian ist der Mutige mit der starken Schulter, an dem man sich anlehnen kann, wenn es brenzlig wird. Ein tolles Zusammenspiel! Jeder bekommt eine wichtige Aufgabe und fügt sich super in die Handlung ein. Und selbst die Bösen, die natürlich total nervig sind, tragen ein paar Dinge zur Story bei, damit das ganze abgerundet wird. Keiner darf fehlen.

Der Schreibstil von Sarah Lilian Waldherr ist sehr lebendig und fast schon farbenfroh. Ihrer Kreativität ist keine Grenzen gesetzt und sie nimmt uns auf eine fantastische Reise in eine ganz neue Welt namens Patenia mit. Neue Tierarten, eigens erstellte Länder mit unterschiedlichen Wesen mit bekannten Elementen, und vor allem eine malerische Art der Beschreibung machen das Buch zu einer individuellen Geschichte.
Auch die Gefühle kamen an. Es waren viele verschiedene dabei und vor allem die Freundschaften haben mich so ans Buch gefesselt, dass ich innerhalb eines Tages durch war. Dazu kommt ihr lockerer und leichter Stil, freche Dialoge und ihre Wortgewandtheit, welche mit der zarten Liebesgeschichte und intensiven freundschaftlichen Begegnungen einen wunderschönen ersten Band bilden.

Ich muss unbedingt schnell weiter lesen!

Veröffentlicht am 22.04.2019

Buchseiten gefüllt mit unendlich vielen Klebenotizen - das kann nur ein Buch von B. C: Cherry sein

Deine Worte in meiner Seele
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Seine eineiige Zwillingsschwester zu verlieren ist die eine Sache. Seiner Mutter nicht mehr unter die Augen treten zu dürfen und fort geschickt zu werden, die andere. Beide Tatsachen auf einmal zu erleben, ...

Seine eineiige Zwillingsschwester zu verlieren ist die eine Sache. Seiner Mutter nicht mehr unter die Augen treten zu dürfen und fort geschickt zu werden, die andere. Beide Tatsachen auf einmal zu erleben, ist unvorstellbar schmerzhaft und doch steht Ashlyn in Edgewood am Bahnhof, blickt in warmherzige, fremde blaue Augen und versucht zu atmen. Versucht, sich dieser Situation, diesen Umzug zu einem Vater, den sie nicht kennt, zu stellen, aber das Gefühl von Verständnis findet sie nur in “seinen” Augen.
Und doch darf es nicht sein…

Ich muss gestehen, ich hatte Angst. Ja, schon ziemlich große, denn ich habe die “Romance Elements – Reihe” zuerst gelesen und ich konnte mir nicht vorstellen, eine so vorhersehbare Grundidee auf mich wirken zu lassen.

Ich hätte es besser wissen sollen.

Wenn man ein Buch dieser Autorin in die Hand nimmt, ist das so viel mehr als “nur” eine Geschichte. Man atmet ihre Leidenschaft, greift die Seele in der Geschichte und lässt sich von den Gefühlen darin einbetten, in eine schützende Hülle voller Leben – und Leid. Man bekommt auf einem Tablett keine herkömmliche klischeebeladene Handlung serviert, sondern man taucht ein in das Leben dieser Protagonisten, dieser Menschen. Und ich begann nicht nur ihre Probleme zu erkennen, ich fühlte jede Emotion mit ihnen, wurde ein Teil ihrer Leben und litt unheimlich, kämpfte mich mit ihnen zusammen von Erfahrung zu Erfahrung und warf einen Blick hinter die Maskeraden.

Dabei wurden mir Nebencharaktere zur Seite gestellt, die ich sofort sympathisch fand und deren herzergreifende Schicksale mir den Boden unter den Füßen weggezogen haben – ob Bentley, Hailey oder Ryan, die wie Geschwister für mich waren, und um die ich noch lange trauern werde, oder Jake und Randy, deren Wert man erst später erkennt – sie bleiben in meinem Gedächtnis und gaben mir den Halt in der Geschichte, um nicht völlig unter zu gehen. Aber natürlich gehört mein Herz an erster Stelle Ashlyn und Daniel. Denn diese Liebe und auch ihr Hergang hat überhaupt nichts vorhersehbares an sich.

Brittainy C. Cherry hat es wieder getan und aus der Grundidee eine authentische, liebevolle Geschichte mit Höhen und Tiefen erschaffen, die sich sehen lassen kann. Selbst Spannungsspitzen, die der Handlung nochmal knackige Wendungen verschaffen, konnte sie einbauen. Ich war so geschockt über die Entscheidungen und gleichzeitig so stolz. Es passiert so viel, das mich überrascht hat, was am Ende das große Ganze und die Wahrheit widerspiegelt.

Dazu kommt Brittainy C. Cherry’s Art zu schreiben. Es ist kein malerisches Setting, sondern eine kleine relativ einfarbige Stadt mit unterschiedlichen, tiefgehenden Schicksalen. Aber Brittainy’s einzigartiger Stil Emotionen so zauberhaft zu verbildlichen, dass mir bei kleinen Sätzen die Luft weg blieb und Gänsehaut auf meinen Armen stand, brachte Gefühl in das Buch – die Farben. Genau das braucht so eine Story – eine ruhigere Bühne um wirken zu können.

Ich muss euch noch erzählen, wie intelligent und poetisch die Hauptcharaktere sind, wie scharfsinnig und ausdrucksstark sich die 19 jährige Schülerin und ihr 22 jähriger Lehrer verhalten, wie verschlossen und verletzt, warmherzig und bodenständig, wie naiv und doch so vorausschauend und weise sie agieren. Und vor allem, wie verliebt ich in ein weiteres Buch von Brittainy C.Cherry bin. Es gingen eine Menge Packungen voller Taschentücher drauf, da sie mich mal wieder in meinen Grundfesten erschüttert hat.

Aber Worte – zumindest meine eigenen – würden diesen epischen Büchern niemals gerecht werden und ich kann euch einfach nur mit auf den Weg geben: Fühlt selbst.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Ich hab mich amüsiert ^^

Just One Night: Gute Mädchen gibt es schon zu viele ...
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Violet ist ein eineiiger Zwilling. Doch während Daisy die ausgeflippte Männeraufreißerin und selbstbewusste Reiseführerin ist, beschäftigt sich Violet lieber mit Design und hält sich im Hintergrund. Sie ...

Violet ist ein eineiiger Zwilling. Doch während Daisy die ausgeflippte Männeraufreißerin und selbstbewusste Reiseführerin ist, beschäftigt sich Violet lieber mit Design und hält sich im Hintergrund. Sie versucht eigentlich nicht aufzufallen und hatte einen Plan für ihre Zukunft. Bis… jaaaa….. bis Job, Wohnung und Freund auf einmal weg sind und ihre durchgeknallte Schwester mal wieder eine ihrer Spezialideen hat. Die 26-Jährigen tauschen den Platz und so beginnt ein irreführendes Hin und Her mit viel Spaß für den Leser, einigen Geheimnissen und einem attraktiven Tourist, der Violet zwar auf die beste Weise verrückt macht, jedoch nicht der ist, für den sie ihn hält.

Jana Aston hat eine tolle Art ihre Story zu erzählen. Mit einem leichten, frechen Humor, witzigen Schlagabtäuschen und intensiven, leidenschaftlichen Situationen malt sie eine zauberhafte Liebesgeschichte. Dabei gibt es ein wenig Tiefgang durch Zukunftsängste, süsse Gespräche und zwei Charaktere, die sich gegenseitig helfen sich weiter zu entwickeln. Ihre leichte Art zu Schreiben fesselt den Leser schnell ans Buch und man wird super unterhalten.

Durch Violets ehrliche Art und ihre dazu im Gegensatz stehende Schüchternheit ist so niedlich und wirkt so unschuldig. Dabei kann sie auch anders und hat es faustdick hinter den Ohren. Man mag sie schon auf den ersten Seiten und ich musste oft so schmunzeln wegen ihrem offensichtlichen Zwiespalt.

Jennings ist der geborene Verführer, dabei steckt in ihm ein sehr feinfühliger Mann. Wie er oft auf den ersten Blick bemerkt, das etwas vor sich geht, wofür er noch keine Erklärung hat, ist beeindruckend. Und wie er damit umgeht nochmal mehr. Ich mag seine bodenständige Art und die Ausstrahlung ist umwerfend.

Von den anderen Charakteren hätte ich gern ein klein wenig mehr mitbekommen. Die sind mir doch etwas zu flach gehalten und was mich auch ein klein wenig enttäuscht hat, ist die Vorhersehbarkeit in der Handlung. Da hätte meiner Meinung nach noch ein wenig mehr Potenzial ausgeschöpft werden können.

Die Geschichte von Violet hatte ich dennoch schnell durch, da man viel lacht und die Leichtigkeit der Handlung, sowie die Liebesgeschichte absolut überzeugt. Sie ist etwas klischeebeladen, aber irgendwie auch zuckersüß und einfach was für’s Herz. Ich freue mich auf Daisy’s Geschichte und kann das Buch gut für Zwischendurch empfehlen.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Da wird man doch gerne gebissen ^^

Don't Bite
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Wer braucht schon Gedankenkontrolle, wenn das Essen auf zwei Beinen freiwillig ins Haus kommt? Und wer braucht die Kraft Feuer zu entzünden, wenn es Feuerzeuge gibt? Quentin auf jeden Fall nicht. Als einziger ...

Wer braucht schon Gedankenkontrolle, wenn das Essen auf zwei Beinen freiwillig ins Haus kommt? Und wer braucht die Kraft Feuer zu entzünden, wenn es Feuerzeuge gibt? Quentin auf jeden Fall nicht. Als einziger verwandelter Spross von Graf Dracula lässt es sich der junge Kerl lieber gut gehen. Aber nicht mit Onkel Vlad, denn der schickt ihn postwendend – im Sarg – nach Rumänien.
Er soll ein echter Vampir werden.
Feuer machen. Wolf töten.
Fehlt ja nur noch, dass er einer Frau die Steinkeule über den Kopf ziehen muss
und sie in seine Höhle verschleppt.
Tja. Oder die Frau kommt halt freiwillig….

Mit dem blassen, großen Kerl, der plötzlich vor ihr im Schatten der ortsnahen Burg steht, hätte Abby bei ihrem ersten Ausflug in den Sommerferien bei der Oma nicht gerechnet. Sonst war dieser fast schon magische Ort immer verlassen. Aber Angst hat sie… naja sagen wir nicht lange, und eigentlich wieder doch. Denn sich mit einem echten Vampir zu arrangieren braucht seine Zeit. Am besten fand ich da die Taschentröte. Dieses kleine Ding wird unserem lieben Quentin gehörig das Hirn durch pusten.

Doch Anna Katmore wäre nicht sie selbst, würden wir hier nur eine kitschige Liebesgeschichte aufgetischt bekommen. Ein Werwolf im Schafspelz, mutige kleine Säbelzahntiger und seltsame Großmütter spielen auch noch eine große Rolle. Und so gibt es immer wieder was neues zu entdecken.

Die Charaktere haben mir echt Spaß bereitet. Über die rumänische Oma musste ich oft staunen, da sie schon eine außergewöhnliche Ausstrahlung hat. Aber diese Details… naja. Ihr kommt schon selbst drauf. Über Abigail hab ich geschmunzelt, lauthals gelacht, aber auch abartig mit ihr gelitten. Vor allem zum Ende hin sind mir kurz Niagarafälle aus den Augen geflossen. Sie ist so echt, so greifbar und ihre bodenständige, erstmal stark misstrauischer Art mit dem frechen Mundwerk hat es mir leicht gemacht, mich mit ihr zu identifizieren. Es gibt nichts schlimmeres als Mädchen, die in Vampirbüchern die Welt verklären. Sie ist einfach besser und hat ordentlich was im Kopf.

Quentin hat mir nach kurzer Zeit mein Herz gestohlen. Ja, zu Beginn ist er echt ein verzogener Bengel, aber er ist auch so wahnsinnig sensibel und liebevoll. Im Grunde seines Herzens ist er ein totaler Romantiker und er lernt so viel dazu. Seine Entwicklung ist sichtbar und zum Schluss steht da ein beeindruckender junger Mann. Mit seiner empathischen Art und den schlagfertigen Antworten, mit dieser Natürlichkeit im Umgang mit der Situation hat er mich gekriegt. Er ist authentisch dar gestellt und ein richtiger Vampir. Zum Glück ohne Glitzer.

Der Hergang der Geschichte hat mich unterhalten, aber nicht vollständig fesseln können. Ich fand es schon interessant, wie immer wieder Spannungsspitzen eingebaut wurden. Aber ab und zu hätte es für meinen Geschmack etwas knackiger sein dürfen. Ich stolperte ab und zu über ein paar Längen und so mancher Verlauf war mir etwas zu vorhersehbar. Die gewichtigen Situationen und das Ende gingen mir dann ein klein wenig zu schnell. Hier hätte ich irgendwie noch ein bisschen mehr erwartet. Dafür gab es andere Überraschungen, die mir dann wiederum richtig gut gefallen haben.

Dafür ist die Schreibweise von Anna Katmore ganz toll. Leicht und locker, flüssig und abwechslungsreich im Sprachgebrauch. Man fliegt meistens über die Seiten und lässt sich von ihrer malerischen Art zu beschreiben in die wunderschöne Landschaft von Rumänien führen. Außerdem ist diese aufkommende Romanze zwischen den Hauptcharakteren absolut intensiv und wunderschön. Wenn sie aufeinander treffen, fliegen die Funken und die Spannung baut sich hier immer wieder auf.

Die Emotionen waren demnach sehr mitreißend. Es hat sich von klein an aufgebaut und explodiert dann quasi in einem Feuerwerk der Gefühle. Das müsst ihr selbst erleben. Es ist schwer ihre Verbindung zu erklären und ihr braucht vielleicht sogar Taschentücher.

“Don’t bite” ist ein Vampirbuch, dass mich unterhalten und berühren konnte, jedoch nicht komplett überzeugen. Für Zwischendurch ist es definitiv empfehlenswert und ich hatte ein paar angenehme Lesestunden.