7 Menschen und jeder hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Geheimnisse. Sie stehen auf verschiedenen Seiten oder auch den gleichen, nur mit verschiedenen Ansichten… Es ist eine ineinander greifenden Maschinerie und ich war total fasziniert.

Man muss sagen, bei Büchern mit mehreren Sichtweisen ist es für mich immer immens wichtig genau zu wissen, wer gerade an der Reihe ist. Die vier oben genannten Sprecher machen das hier echt klasse. Ihre Stimmlagen, Sprechweisen und Ausdrucksweisen sind so klar und unterschiedlich, aber so prägnant für den jeweiligen Charakter, dass man jede Person erkennt, wenn das Kapitel beginnt. Ich persönlich fand die Stimmen auch echt gut gewählt. Sie schafften es, dass mir die ein oder anderen etwas langwierigen Abschnitte trotzdem noch leicht von der Hand gingen.

Natürlich war ich gespannt auf den neuen Reihenstart von Tracy Wolff. Ich liebe ihre “Katmere Academy Chroniken” unglaublich. Daher habe ich mich auf diese Art Buch eingelassen. Aber ich muss gestehen, dass “Star Bringer” zwar seine Vorzüge hat, jedoch nicht an die andere Reihe ran kommt. Es war definitiv spannend und auch zwischendurch super dramatisch und erschreckend, aber es fehlte dieser gewisse Überraschungsknall. Ein paar Schlüsselmomente, gerade was die Prinzessin angeht, sind einfach viel zu vorhersehbar und das fand ich echt schade.

Ich mag den Humor, die frotzelnden Dialoge, den Sarkasmus, und vor allem auch alles wunderliche um diese alten Artefakte und wie sie die Sonne vor dem Verfall retten wollen. Aber ein bis zwei verwobene Handlungsstränge waren mir zu offensichtlich.

Ich würde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen – ich hoffe es ist eine Reihe, denn das Ende weit darauf hin- , aber nur als Hörbuch und mit den gleichen Sprechern, denn sonst wäre mir das wahrscheinlich etwas zu langatmig.

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Joe liebt die Wildnis. Die großen Elefanten, die imposanten Tiger, ja sogar die Füchse und auch die lustig quakenden Frösche. Doch Joe lebt in der Stadt und dort Wildnis zu finden ist wahrlich schwierig.

Oder?

Thomas Docherty macht es möglich. Er zeigt auf wundervoll kindliche Weise, mit gaaanz wenig Text und umso großartigeren Illustrationen, was Fantasie möglich macht. Die Fähigkeit zu träumen, ist etwas, das Kindern nie abhanden kommen sollte. Selbst uns Erwachsenen würde es manchmal ganz gut tun, sich seinen “Happy Place” in voller Pracht ausmalen zu können. Joe kann das und wir sind mittendrin. Ich war unglaublich ergriffen.

Mit wieviel Liebe ins Detail, wieviel Kreativität und auch Feinfühligkeit dieses zauberhafte, farbenfrohe Buch erschaffen wurde, hat mich total mitgenommen. Meine Kinder -und ja selbst die Älteren – haben es durch geblättert und gestaunt. Es gab so viel zu sehen, dass man fast ein Suchspiel draus machen könnte und selbst beim zweiten oder dritten Blättern gibt es immer noch neues zu entdecken.

Der Text ist für Kinder im Alter von vier super zu verstehen. Er ist ganz spartanisch, wirklich auf den Punkt gebracht und aufs minimale konzentriert. Dafür umso aussagekräftiger und genau richtig in der Wortwahl. Ich liebte es! Kleine Kinder schauen einfach lieber. Sie wollen nicht immer tonnenweise Sätze vorgelesen bekommen. Es darf auch einfach mal bunt und farbenfroh sein und der Fantasie Raum geben und genau das bekommt man hier. Riesige, farbenprächtige, detaillierte und wunderschöne Bilder über die ganzen Seiten. Wir lieben das Buch und gerade meine kleinste Lesemaus ist absolut begeistert von “Safari durch die wilde Stadt”.

Bitte mehr davon!

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Eintauchen in die gruselig angehauchte Märchen Welt mit Stella Tack und ihren verrückt-sympathischen Charakteren? Ich bin dabei!

Als mir der Wunsch das Buch zu hören auf Netgalley vom Ravensburger Verlag erfüllt wurde, war ich richtig happy. Denn ich war schon unfassbar gespannt auf “Ever & After”. Hat man doch einiges zu sehen bekommen auf den Social Media Seiten.

Als dann die Hörprobe noch mit einer super sympathischen, frechen Stimme punkten konnte, war unser Zusammentreffen schonmal unter guten Voraussetzungen gestartet. Denn Pia-Rhone Saxe hat es echt gut drauf gehabt, sowohl Rain als auch die anderen Charaktere zu vertonen. Sie lebt die Charaktere! Sie hüpft in ihre Persönlichkeiten hinein und haucht so klasse Leben in die unterschiedlichen Personen, das man alle gut auseinander halten kann und auch sofort anhand der Sprechweise erkennt. Richtig gut!

Stella Tacks neue Story ist unglaublich cool gemacht. Etwas gruselig, super spannend, voller Überraschungen und aufregender Situationen. Die Storyline über die Märchenfamilien ist neu, kreativ und faszinierend ohne Ende. Ich bin total begeistert und konnte am Ende auch ein Tränchen nicht verdrücken.

Die unterschiedlichen Persönlichkeiten habe ich total ins Herz geschlossen und ich möchte gar nicht viel verraten, denn ein Minimini-Manko wäre da trotzdem noch. Das Ende ist für mich zu offensichtlich, daher möchte ich die Charaktere nicht näher vorstellen. Rain als Hauptperson ist selbstbewusst, sympathisch, loyal und ausdrucksstark. Ich find sie unglaublich gut gemacht. Aber ich verrate nicht mehr.

Für mich war es trotzdem ein unglaublicher Hörspiel und kann euch das Buch nur wärmstens empfehlen.

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Als bekennender Fan von K-Dramen, K-Pop und der koreanischen Kultur bin ich an das Buch von Susan Lee mit falschen Erwartungen ran gegangen.

Das gute an “Souelmates – Always have and always will” ist der Schreibstil der Autorin. Leicht, locker, jugendlich, aber vor allem frech und humorvoll mit der nötigen Nuance Emotionen darin. Das möchte ich ihr absolut zugestehen. Das Setting in San Diego war gut beschrieben, ich konnte mich hineinversetzen. Selbst die Ausflüge und das sich aussprechen von Hannah und Jacob fand ich toll. So erwachsen, bodenständig und einfach grundehrlich. Denn das sind die Zwei nach drei Jahren Stille. Ehrlich, sympathisch und reifer als mit 15. Auch wenn sie ihre Päckchen zu tragen haben und sich gemeinsam immer noch weiter entwickeln müssen – was Susan Lee gut beschrieben hat!

Doch was mich einfach total enttäuscht hat, war der gefühlte wenige Bezug zum koreanischen Drama-Feeling. Es war halt eher von der amerikanischen Seite aus gesehen. Was absolut ok ist, vielleicht habe ich es falsch interpretiert im Klappentext. Aber ich fand keinen Zugang zur Handlung. Alles war ziemlich vorhersehbar, hat mich nicht überrascht und auch wenn es wahr sein könnte, was über die Schauspieler im Buch so erzählt wird, war der Teil eher unangenehm als authentisch. Fast schon klischeehaft dar gestellt und massiv überzogen.

Das tut mir echt leid. Es ist sicherlich eine nette Story für Fans von leichter, amüsanter Unterhaltung mit einem Hauch Tiefgang. Aber für mich war das jetzt eher nicht passend.

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Wer wünscht sich schon Elfen, wenn er einen Zwölf haben kann???

Elfen arbeiten ja so viel – Wilsons Worte, nicht meine. Deshalb dürfen die frechen Zwölfen erst zwölf Tage vor Weihnachten bei den Menschen einziehen. Die Kleinen haben es nämlich faustdick hinter den Ohren. So auch Wilson. Er zieht bei Alfie ein, der dieses Jahr wohl kein Weihnachten erleben wird. Seine Eltern sind zu einer wichtigen Ausgrabung unterwegs und die Kinder müssen bei der Tante bleiben. Einer Frau des puren Grauens – inklusive sabbernder, wurstvernichtender Fußhupe namens Daisy. Da kommt Wilson mit seinem Walnuss-Outfit, purem Optimismus und immer einer kreativen Idee auf den Lippen genau richtig. Ob Alfies Nerven das überleben? Lest selbst!

Lucy Astners Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Mit ihrer leichten, lockeren Schreibweise, den humorvollen, bildhaften Beschreibungen und der Art Kinder wie auch Erwachsene in den Bann zu ziehen begeisterte sie mich nicht nur schon in anderen Büchern, auch der Weihnachtszwölf hat es uns angetan.

Wir haben gekichert und gebangt, ein wenig mit gelitten und vor Lachen gegrölt. Ob ein Bad im Haferschleim, Murmeln in der Nase oder… nunja, wir verraten mal nicht zu viel… Es war absolut unterhaltsam und amüsant. Dabei hat die Autorin aber auch wieder kleine Botschaften zwischen den Zeilen versteckt. So auch, was zu Weihnachten wirklich wichtig ist… und was eher nicht so. 😉

Meine Lesemäuse und ich haben das Buch mal wieder als Chance gesehen, etwas zusammen zu lesen. Auch wenn die Großen das schon längst alleine können, ist es wundervoll zusammen zu sitzen und zu lachen. Der Jüngste hat sich an den farbenfrohen Illustrationen erfreut und über die gute Laune, sodass alle aus der Familie Spaß an den Vorlesestunden hatten. Die Bilder sind aber auch eine Augenweide. Es passte perfekt zum Gesamtbild des Buches!

Mich hat die neue Geschichte von Lucy Astner absolut überzeugt und ich werde es sicher nächstes Weihnachten wieder zur Hand nehmen.

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