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Veröffentlicht am 25.11.2017

Cooles Setting!

Turion
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Elaina hat alles verloren. Als sie nun im Internat ein neues Leben beginnen soll, ist das alles nicht so einfach. Der Klassenschwarm Alex scheint größeres Interesse an ihr zu haben. Aber dann taucht auch ...

Elaina hat alles verloren. Als sie nun im Internat ein neues Leben beginnen soll, ist das alles nicht so einfach. Der Klassenschwarm Alex scheint größeres Interesse an ihr zu haben. Aber dann taucht auch noch der geheimnisvolle Fremde mit den Katzenaugen auf. Seltsame Dinge passieren in seiner Nähe und trotz seiner düsteren Ausstrahlung ist er auch fast schon magisch anziehend für Elaina. Was hat es mit ihm auf sich?

„Turion“ ist mal etwas ganz anderes. Die Welt, die von der Autorin hier erschaffen wurde ist abwechslungsreich und sehr spannend. Nervenaufreibend und dramatisch zieht die Geschichte einen in den Bann und die flüssige Schreibweise machen es dem Leser leicht sich sofort drauf ein zu lassen.

Elaina ist anfangs sehr speziell in ihrer Art. Irgendwie schüchtern,aber doch selbstbewusst. Sie muss erst einiges verdauen.Ich finde es toll, wie sie immer mutiger wird. Was mich an ihr stört, ist dass sie ab der Hälfte des Buches circa so oft so radikal in ihrer Meinung wechselt. Ich finde es vollkommen in Ordnung Angst zu haben, die muss sie auch haben. Doch dann entscheidet sie sich innerhalb weniger Sätze wieder dafür ihm doch zu vertrauen. Und dieser Umschwung ihrer Meinung geht immer so schnell. Am Ende war ich etwas unzufrieden mit den Reaktionen der Personen, aber nur ein bisschen ?

Der geheimnisvolle Fremde ? ist super dargestellt. Düster, etwas eigensinnig und auch liebevoll und beschützerisch ist er eine gute Mischung.

Die Nebenprotagonisten sind klasse. Ziemlich gemischt in ihren Charakteren und somit facettenreich.

Gewürzt mit einer guten Portion Humor und zarter Romantik ergibt das ganze eine tolle Fantasygeschichte.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Ich bin Fan der neuen Alice - Welt!

Madness
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Ich war nie ein großer Fan von Alice im Wunderland, zumindest vom Ursprünglichen nicht wirklich. Aber der Klappentext von Maja Köllinger machte mich einfach neugierig…

Alice fühlt sich in der Punkszene ...

Ich war nie ein großer Fan von Alice im Wunderland, zumindest vom Ursprünglichen nicht wirklich. Aber der Klappentext von Maja Köllinger machte mich einfach neugierig…

Alice fühlt sich in der Punkszene am Wohlsten. Bunte Haare, ausgeflippte Klamotten und zwei verrückte Freundinnen. Eine weitere Partynacht beginnt und diese soll ganz anders verlaufen. Als sie einem seltsam aussehenden Tier nachläuft und in ein dunkles Loch fällt, beginnt ein Wettlauf um die Zeit….

In die ersten zwei Kapitel von „Madness“ rein zu kommen war nicht schwer. Der leichte Humor und die ausgeflippten Charaktere machen es einem sehr leicht. Bei den ersten Kapiteln im Wunderland tat ich mich persönlich etwas schwer, weil es viele Beschreibungen gibt und auch die Handlung sich kurzzeitig etwas zieht. Alice macht es dem Leser auch nicht so leicht, da sie wirklich zu Beginn ein schwieriger Charakter ist. Irgendwie so kalt, unnahbar und etwas arrogant.

Doch die Autorin gab mir immer wieder kleine Spannungsleckerchen und plötzlich startete ein Abenteuer, dass wirklich beeindruckend ist. Diese Welt „Wunderland“ zeichnet sich durch Uhren, technische Feinheiten und Kupfer aus, und auch die Landschaft ist so aufgebaut. Ob der bekannte Grinser, die weise Raupe oder in dem Fall der Hutmacher Elric. Man trifft auf alte Bekannte in neuem Stil. Aber die Story ist der Hammer!

Die Spannung steigt langsam, aber stetig und bis man erst mal begreift, welche Auswirkungen das alles hat, treibt das Adrenalin den Körper schon zu Herzrasen und Zittermomenten. Es geht rasant und prickelnd zu! Ich konnte das Buch ab der Hälfte nicht mehr aus der Hand legen!!!

Elric hat mein Herz im Sturm erobert! Durch seine schelmische Art, das Funkeln in seinen Augen und sein gutes „Herz“, aber vor allem durch seine Beständigkeit und diese Ausstrahlung voller Ruhe hat er mich ab der ersten Begegnung in den Bann gezogen.


Erzählt wurde „Madness – Das Land der tickenden Herzen“ aus der Sicht von Alice. Das Buch ist in sich abgeschlossen und ein Einzelband.

Die Schreibweise von Maja Köllinger mag sprachlich noch nicht ganz rund sein, ist dafür aber flüssig und sehr malerisch in den Beschreibungen. Dafür konnte die Handlung mich total mitreißen und mit einer Sache hat sie mich vollkommen überwältigt:
Die Emotionen.

Anfangs noch starr und sehr kalt, begannen die Protagonisten Gefühle, die sie zum Teil garnicht zeigen dürften, zu entdecken, ja förmlich zu leben, dass mich die Flut der Empfindungen umgerissen hat. Die Intensität dabei war ergreifend. In den traurigsten Momenten sind mir bittere Schluchzer entkommen, die meine Seele gequält haben und selbst in den schönen, romantischen oder glückseligen Situationen traf mich das Gefühl so stark, dass ich nur reagieren konnte. Gänsehaut, feuchte Augen, Bauchkribbeln und ein breites Grinsen… das volle Programm. Hut ab!

Und das Ende verlangt dem Leser nochmal alles ab. Es ist brutal und ernsthaft gefährlich für das Herz!

Durch dieses Buch bin ich nun Fan der neuen Welt von Alice im Wunderland!

Veröffentlicht am 25.11.2017

Typisch Kinsella!

Frag nicht nach Sonnenschein
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Cat Brenner ist das stylische, coole Londoner It-Girl und versucht mit allen mitzuhalten. Ruhig, unsicher und verkrampft, aber talentiert.

Katie Brenner ist das lockere Landmädchen ohne Make up mit lockigem ...

Cat Brenner ist das stylische, coole Londoner It-Girl und versucht mit allen mitzuhalten. Ruhig, unsicher und verkrampft, aber talentiert.

Katie Brenner ist das lockere Landmädchen ohne Make up mit lockigem Haar, Selbstvertrauen und einer zum himmelschreiend komischen, temperamentvollen Art.

Und doch sind beide ein und die gleiche Person. Denn London ist ihr Traum, aber dass der Weg dahin so eine Buckelpiste wird hätte Katie wohl nicht gedacht. Eine überdrehte Chefin benannt nach der Erntegöttin, völlig seltsame Mitbewohner, ein liebevoller aber auch verrückter Vater….

Als ihr dann noch Alex begegnet, und ihr zeigt, wie locker er in seinem Londoner Leben steht, sich mit seiner Art in ihren Kopf schleicht und seinem liebevollen Lächeln die Welt zum Stillstand bringt, ist das Chaos perfekt. Denn sein Spitzname ist nicht ohne Grund „One-way-Alex“!

Sophie Kinsella begleitet mich mit ihren Büchern schon längere Zeit und nach „Charleston Girl“ oder auch „Göttin in Gummistiefeln“ habe ich endlich mal wieder zu einem „Kinsella“ gegriffen. Das besondere an ihrer Art zu Schreiben ist meiner Meinung nach das, was sich hinter der Geschichte abspielt. Natürlich bekommt man eine süsse kleine Liebesgeschichte, das ein oder andere Drama gespickt mit dem der Autorin so typischen Humor und viele liebevolle und sympathische Charaktere.

Aber das I-Tüpfelchen ist die besondere Sensibilität, gerade gegenüber einfachen oder etwas schwerwiegenderen Alltagsproblemen. Sophie Kinsella besitzt ein Talent aus den ganzen Puzzeln eine zauberhafte, ergreifende Story zu Schreiben, aber eben mit ungeahnter Leichtigkeit. Die Charaktere lernen in ihren Büchern alle auf die eine oder andere Art etwas dazu und selbst Nebendarsteller entwickeln sich weiter. Die Autorin nimmt jeden, selbst den Leser an der Hand und leitet ihn durch das Leben. Keine aufgesetzten oder übertriebenen Szenarien… einfach das reale, authentische Leben mit Höhen und Tiefen und ich habe es durch die flüssige Schreibweise innerhalb eines Tages durch gelesen.

„Frag nicht nach Sonnenschein“ ist aus der Sicht von Katie geschrieben, was einfach perfekt war da man sie einfach noch besser kennen gelernt hat und ich mich super in sie hinein versetzen konnte.

Das einzige, was mir persönlich einfach manchmal zu viel war und deshalb die Bewertung erklärt, ist, dass „Frag nicht nach Sonnenschein“ ab und zu etwas zu ausschweifend war und sich dann gezogen hat. Es lohnt sich aber auf jeden Fall diese zuckersüsse Story für Zwischendurch einzuschieben und mit der Geschichte zu relaxen.

Das Cover finde ich niedlich und die Farben schön. Der Titel passt super zum Inhalt.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Absolute Warnung! Dieses Buch ist nichts für sensible Seelen.

Sinister – Finsteres Begehren
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Dazu kann man auch nicht viel sagen. Die Schreibweise ist flüssig und sehr kreativ. Ich hab es in einem Zug verschlungen. Es ist ultra heiß, verrucht, spannend und wirklich brutal manchmal. Trotzdem merkt ...


Dazu kann man auch nicht viel sagen. Die Schreibweise ist flüssig und sehr kreativ. Ich hab es in einem Zug verschlungen. Es ist ultra heiß, verrucht, spannend und wirklich brutal manchmal. Trotzdem merkt man, wie die Charaktere sich verändern und ja irgendwie einfach total beschützend werden.

Lest es selbst. Es zieht euch die Schuhe aus!

Veröffentlicht am 25.11.2017

Erotisch und gefühlvoll

Seduction - Begehre mich
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Lin Soong ist eine ehrgeizige junge Frau. Ihr Auftreten ist immer gewandt, klug und elegant, und Arbeit steht für sie an erster Stelle. Auch als ihr Chef Ian sie darum bittet sich um seinen Bruder zu kümmern, ...

Lin Soong ist eine ehrgeizige junge Frau. Ihr Auftreten ist immer gewandt, klug und elegant, und Arbeit steht für sie an erster Stelle. Auch als ihr Chef Ian sie darum bittet sich um seinen Bruder zu kümmern, nimmt sich Lin dem Auftrag an und führt Kam in die Welt der Luxusuhrenhersteller ein um dem Genie und seiner großartigen Erfindung zu helfen.

Dass dieser Ian sehr ähnlich sieht, jedoch trotzdem ein wilder und sehr männlicher Eigenbrödler ist, macht es der jungen Asiatin nicht unbedingt leichter. Zumal Kam eine so raue erotische Ausstrahlung besitzt, die jede Frau umhauen würde. Dazu kommt, dass er hochintelligent und wahnsinnig scharfsinnig ist und ich wirklich fasziniert von seiner emphatischen Beobachtungsgabe bin.

Die zwei haben viel miteinander zu tun und es beginnt eine leidenschaftliche Geschichte. Als Leser wird man durch einige erotische Szenen geführt, auch BDSM kommt vor. Überhaupt schreibt die Autorin sehr bildgewaltig und knisternd. Ausdrucksstark, aber eher etwas komplexer und doch hat man „Seduction“ ziemlich schnell durch gelesen. Ich finde die Schreibweise der Autorin angenehm und unterhaltsam.

Es war mein erstes Buch mit einer amerikanischen Asiatin und Franzosen als Hauptprotagonisten. Ich hatte anfangs etwas Schwierigkeiten, in die Geschichte rein zu finden, muss im Nachhinein aber sagen, dass es mal was anderes war. Die Spitznamen sind individueller und auch die Konversation war teilweise einfach charmanter.

Einzig manche Entscheidungen und Reaktionen der weiblichen Hauptprotagonistin waren mir etwas fremd und ich hätte mir einen Tick mehr dramatische und tiefgehendere Momente gewünscht.

Das Cover ist farblich schön gestaltet. Es ist für einen Erotikroman recht hell und fällt daher schnell ins Auge.