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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2017

Süsse Story

Sturmphönix (Die Phönix-Saga 3)
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Das große Finale der Phönix Trilogie! In „Sturmphönix“ efahren wir nun endlich, wie es mit Caro und Vincent aus geht. Wird sich die Prophezeiung erfüllen? Was ist mit Caros Eltern passiert und vor allem: ...

Das große Finale der Phönix Trilogie! In „Sturmphönix“ efahren wir nun endlich, wie es mit Caro und Vincent aus geht. Wird sich die Prophezeiung erfüllen? Was ist mit Caros Eltern passiert und vor allem: Welche Art bekommt die junge Frau zuerst in die Finger? Eis oder Feuer… Man darf gespannt sein ..

Die Schreibweise von Julia Zieschang ist leicht und flüssig. Ich muss gestehen, mitgerissen hat mich die Story so richtig erst ab der Hälfte. Ich fand manche Erklärungen etwas zu langwierig. Nichtdestotrotz ist der Verlauf der Geschichte mit seinen überraschenden Wendungen echt unerwartet positiv und sehr spannend. Ich konnte dann das Buch nicht mehr weg legen und war gefesselt. Ich mag ja besonders Caro’s Charakter. Sie ist stark, mutig und total harmoniebedürftig. Sie hat ein gutes Herz und würde alles für ihre Freunde tun. Vince ist wie ein Gentleman aus früheren Zeiten finde ich. Man könnte meinen, er sei etwas zurück haltend und konservativ, dabei hat er gut Feuer im Blut, wenn ihm etwas wichtig ist. Er ist so eine ehrliche, treue Seele. Am lustigsten finde ich Max. Seine humorvolle Art und die frechen Dialoge haben in allen drei Teilen oft dazu bei getragen den lockeren Humor mit einfließen zu lassen und ich hab ihn gleich ins Herz geschlossen.

Alles in Allem ein kreatives, dramatisches Ende einer Trilogie mit Nerven-flatter-Spannung und zarten romantischen Gefühlen.

Kurz zu den Covern. Ich finde die Farben zauberhaft und auch das letzte passt wunderbar zum Buch. Es ist ein Hingucker.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Guter Mittelteil

Eisphönix (Die Phönix-Saga 2)
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Endlich nun ging es weiter in der Geschichte der Phönixe und Caro lernte die eisige Seite ihrer Magie kennen. Zu viel möchte ich garnicht verraten,denn ich möchte nicht spoilern.

Mir persönlich hat der ...

Endlich nun ging es weiter in der Geschichte der Phönixe und Caro lernte die eisige Seite ihrer Magie kennen. Zu viel möchte ich garnicht verraten,denn ich möchte nicht spoilern.

Mir persönlich hat der erste Teil irgendwie besser gefallen und ich freue mich nun auch auf „das große Finale“

Es ist schon ein spannendes Buch und ich habe auch geschmunzelt, aber ich konnte mich persönlich dieses Mal einfach nicht so gut mit Caro’s eigenwilliger Art identifizieren. Das liegt aber wohl eher an meinem Temperament. Vinni ist mir manchmal etwas zu … sagen wir forsch in seiner Art und da kam ich irgendwie einfach nicht so mit zu recht.

Nichtsdestotrotz gibt es erschütternde Aufdeckungen und ich will natürlich wissen, ob sie die Probleme der beiden Phönixarten aus der Welt schaffen kann !

Dazu kam, dass die Schreibweise von Julia Zieschang es mir möglich gemacht haben,Eisphönix in einem Zug zu lesen. Sie hat wirklich eine super Ausdrucksweise!

Ich bin gespannt!

Eisphönix bekommt von mir 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.11.2017

Überwältigend!

Zehn Wünsche bis zum Horizont
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Ich habe mir nie wirklich Gedanken über Organtransplantationen gemacht. Ich kam damit einfach nicht in Berührung. Klar, man geht Blut spenden und hört auch manchmal etwas in den Nachrichten darüber, aber ...

Ich habe mir nie wirklich Gedanken über Organtransplantationen gemacht. Ich kam damit einfach nicht in Berührung. Klar, man geht Blut spenden und hört auch manchmal etwas in den Nachrichten darüber, aber so richtig, nein... nicht wirklich.

Die Geschichte von Maggie O'Hara begründet genau auf diesem Aspekt. Maggie hat ein Herz bekommen und ein anderes Mädchen ist demnach gestorben. Irgendwie hab ich mir nach dem Klappentext etwas anderes vor gestellt. Weder positiv noch negativ anders. Einfach anders. Und nun sitze ich hier mit einer Box voller Taschentücher und mein Herz schmerzt.... Aber nun von Anfang. 

Maggie's Leben ist gerade eine richtig schlimme Klärgrube. Fass hinein und du bekommst immer das Gleiche. Mit ihren 34 Jahren wurde sie von ihrem Mann verlassen und lebt nun wieder in einer Mietwohnung. Sie ist unglücklich, hat keinen Kontakt mehr zu ihrem Bruder John Joe und vertreibt sich die Zeit lieber damit eine wandelnde Alkoholleiche abzugeben. Maggie braucht dringend einen Neustart! Und der kommt ausgerechnet durch die Wunschliste von Lucy Harte - dem verstorbenen Mädchen, dessen Herz sie in sich trägt.

Zu Beginn trifft man auf eine Frau,  die ihre zweite Chance nicht gerade zu schätzen weiß. Maggie ist egoistisch, maßlos und ziemlich selbstzerstörerisch drauf. Es gab sogar zwei Momente, in denen ich ihr das Buch an den Kopf werfen wollte um sie wach zu rütteln. Und dann beginnt sie eine Reise, die aus Maggie O'Hara einen ganz neuen Menschen machen soll. Sie breitet ihre Flügel aus um zu fliegen, spürt wieder Lebensenergie und Freude und wandelt sich so dermaßen, dass es mir einfach die Sprache verschlagen hat.

Es war ein Erlebnis diesen Weg vom tiefsten Punkt bis zum höchsten Glücksgefühl mit ihr zu gehen. Von Seite zu Seite leiden wir erst so stark mit der Protagonistin, dass die Verzweiflung greifbar ist. Doch dann öffnet sich die junge Frau für sich selbst, ihre Umwelt und vor allem dafür, sich selbst zu lieben und Liebe in welcher Form auch immer zu zu lassen. Sie lernt, wie kostbar Zeit ist, vor allem wenn sie rar gesäht ist. Und sie lernt die kleinen Dinge zu schätzen und zu genießen. 

Diese 10 Wünsche zeigen Maggie was wirklich wichtig ist im Leben und ich muss ehrlich gestehen: Emma Heatherington hat Recht! Sie erinnert mich an Lebensweisheiten, die jeder beherzigen sollte. Egal ob krank oder gesund, ob alt oder jung... Man sollte versuchen mit offenen Augen zu leben und seine Zeit so gut wie möglich nutzen. Damit man am Ende nicht plötzlich anfängt zu bereuen, und man sollte die Dinge einfach besser überdenken.

Die Schreibweise der Autorin ist flüssig und wortgewandt, aber manchmal doch etwas komplexer im Satzbau. Sie versucht oftmals viel in einem Satz unterzubringen. Mich persönlich stört das gar nicht, denn ich liebe es mich in langen, malerischen Erzählungen mit aussagekräftigen Beschreibungen wieder zu finden. Und das kann sie! Ob das grüne Irland, das verrückte Nashville oder das atemberaubende Ambiente in Frankreich, ich habe das Setting vor meinem inneren Auge gesehen und war mit Maggie auf Reisen.

Zu Beginn macht es uns Emma Heatherington nicht leicht die Prota zu mögen,  aber ich konnte sie emotional immer nachvollziehen. Im Laufe der Handlung beginnt aber die ganze Atmosphäre positiver zu werden und man spürt auch den neuen Funken in Maggie. Die Gefühle, in jeglicher Form,  reißen einfach mit und auch der Hauptcharakter wuchs mir mehr und mehr ans Herz.

Und die Nebencharaktere sind mir unheimlich sympathisch. Man lernt so unterschiedliche, ausdrucksstarke Menschen kennen. Ich war regelrecht hingerissen von der Reinheit in den Personen. Es gibt wirklich keinen, der dem anderen gleicht und sie sind so tiefgründig, genauso authentisch wie Maggie und es dürfte keiner fehlen. Ob Flo, die beste Freundin, die immer an ihrer Seite steht. Oder Sylvia, eine Arbeitskollegin, die mich schon am Anfang überrascht hat. Und natürlich John Joe, Roisin, Tiernan.... oder Gérard, der mein Herz geklaut hat mit seiner selbstbewussten Griesgrämigkeit. Da sind so viele kleine Szenen, die im ganzen ein Werk erschaffen, das einfach phänomenal ist.

》 Schone deine Herz und lass mich dich lieben, solange wir noch Zeit haben.《 (S. 387)

Das Ausmaß zum Schluss ließ mich wie ein kleines schluchzendes Etwas zusammen geknuddelt unter einer Decke zurück, sprachlos und ziemlich aufgewühlt. Vor lauter Schmerz, aus Rührung, Traurigkeit, ja auch Glück und Freude. 

Die Thematik der Organspende wird mich gedanklich noch lange beschäftigen. Ich finde die Autorin hat dieses wichtige Thema  außergewöhnlich feinfühlig in ein Buch verpackt, das zum Nachdenken anregt und trotzdem mit der Handlung so wahnsinnig berührt. Ich bin beeindruckt!

Veröffentlicht am 22.11.2017

Zauberhaft!

LESEMAUS 130: Max freut sich auf Weihnachten
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"Max freut sich auf Weihnachten" konnte die kleine, wie auch die große Leseratte total begeistern.

Der Text ist in kurzen, verständlichen, aber sehr aufregenden Sätzen gehalten. Man erfährt viel über ...

"Max freut sich auf Weihnachten" konnte die kleine, wie auch die große Leseratte total begeistern.

Der Text ist in kurzen, verständlichen, aber sehr aufregenden Sätzen gehalten. Man erfährt viel über die Taten von Max und seinem Bruder Felix. Die Handlung, unterlegt mit vielen großflächigen Bildern, ist sehr erfrischend und interessant für Kinderaugen. Wie sich Max und seine Familie auf das Weihnachtsfest vorbereiten, wie sie basteln und den Baum besorgen, und auch an was kleine Kinder so denken, wenn es um das große Fest geht, ist so niedlich beschrieben.

Wir hatten unheimlich viel Spaß mit unserem ersten Lesemaus Buch und nehmen es sicher noch öfters zur Hand. Das Volumen von "Max freut sich auf Weihnachten" ist genau richtig um es an einem Stück fertig zu lesen.

Durch die vielen feinen Details machte es uns Spaß das Buch noch genauer zu betrachten und uns über die verschiedenen Motive zu unterhalten.

Veröffentlicht am 21.11.2017

Eine süsse Weihnachtsgeschichte

Wanda und das Weihnachtswunder
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"Wanda und das Weihnachtswunder" hat uns zuerst begeistert, weil die Aufmachung und das Cover wirklich unglaublich schön sind. Die Farben sind kräftig und es gibt kleine goldglänzende Applikationen im ...

"Wanda und das Weihnachtswunder" hat uns zuerst begeistert, weil die Aufmachung und das Cover wirklich unglaublich schön sind. Die Farben sind kräftig und es gibt kleine goldglänzende Applikationen im Weihnachtsbaum und in den Figuren. 

Auch die Gestaltung des Buches ist wirklich schön, aber etwas dezenter. Ich finde es ganz hübsch, mein Sohn hat sich allerdings doch öfters gewundert, was denn mit den Menschen darin los ist. Die Wangenfarbe ist einfach zu übertrieben und das lässt die Personen etwas kränklich erscheinen, wie hier links zu sehen.

Der Text ist kindgerecht und in kurzen Sätzen geschrieben. Ich persönlich bemerke aber, dass es für meinen Zwerg (Alter 5 Jahre, also eigentlich genau passend) zu viel auf einmal ist. Wir lesen sowieso schon immer nur ein Kapitel, und da passiert einfach ganz schön viel. Ich denke für Kinder, die ein bisschen älter sind, ist es vielleicht passender.

Die Geschichte ist niedlich und gefühlvoll. Wanda zieht mit Mama und Papa zu Oma und Opa. Es gibt viele süsse Tiere mit lustigen Namen, die für meine Leseratten dann doch etwas überfordernd waren. Aber Wanda erlebt ein süsses Weihnachtswunder und wir werden es einfach im nächsten Jahr wieder versuchen.