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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2017

Unglaublich ergreifend

Alles, was ich sehe
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„Alles was ich sehe“ ist der Debütroman von Marci Lyn Curtis. Ich bin echt total geflasht. Maggie war immer ein sehr willensstarkes, ehrgeiziges Mädchen. Aber plötzlich ist sie blind und muss sich völlig ...

„Alles was ich sehe“ ist der Debütroman von Marci Lyn Curtis. Ich bin echt total geflasht. Maggie war immer ein sehr willensstarkes, ehrgeiziges Mädchen. Aber plötzlich ist sie blind und muss sich völlig neu in ihrem Leben orientieren. Bei einem Termin trifft sie plötzlich auf Ben und der ist was ganz Besonderes!!!

Erstmal vorneweg: Es ist eins meiner Herzensbücher geworden.

Das Cover ist schön, hat mich allerdings nicht angezogen. Ich hab mich (Gott sei Dank) von meinem Seelenzwilling überreden lassen, das Buch zu lesen. Denn auch nach dem Klappentext kann man sich bei weitem nicht vorstellen, was für einen Schatz man da in den Händen hält. Ersteinmal ist die Schreibweise genial. Flüssig, leicht und mega witzig. Ich hab mich halb schlapp gelacht, denn Maggie hat eine sarkastische, schlagfertige Ader, bei der man nicht anders kann als lauthals los zu lachen.

Dann schreibt die Autorin so tiefgründig und zart, dass die Gefühle dich in einer Art Berg- und Talfahrt immer wieder umhauen. Ben ist so lebensbejahend und positiv. Er ist so intelligent, warmherzig und selbstlos. Ich hab ihn ab dem ersten Moment ins Herz geschlossen. Auch Mason ist ein toller Charakter. Ganz anders als man erwartet und da verrat ich garnicht mehr.

Und trotz der ganzen positiven Dinge schafft es Marci Lyn Curtis das Buch so dermaßen tiefgründig, ernsthaft und bewegend rüber zu bringen, dass es dem Leser die Schuhe auszieht. Ich hab geweint wie ein Schlosshund und war völlig aufgelöst. Das Ende ist das Beste. Verraten werde ich nichts. Nur so viel. Manchmal sollte man den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern sich aufraffen und das Leben genießen.

Veröffentlicht am 04.07.2017

Must Read!

Game on - Schon immer nur du
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Er besteht aus reiner Muskelmasse.

Sein Körper ist mit etlichen Tattoos geschmückt.

Er wirkt mit seinem langen Haar und dem Bart, wie ein riesiger wilder Holzfäller.

Doch seine Auffassungsgabe und sein ...

Er besteht aus reiner Muskelmasse.

Sein Körper ist mit etlichen Tattoos geschmückt.

Er wirkt mit seinem langen Haar und dem Bart, wie ein riesiger wilder Holzfäller.

Doch seine Auffassungsgabe und sein Einfühlungsvermögen sind außergewöhnlich.

Und er soll immer noch Jungfrau sein…..
Ethan Dexter ist ein Bild von einem Mann. Dort wo der stille Hüne mit den nussbraunen Augen auftaucht, hinterlässt er einen bleibenden Eindruck. Denn seine Intelligenz gepaart mit seiner schonungslosen Ehrlichkeit traut dem Center niemand zu. Nichts bringt ihn aus der Ruhe und selbst als sein Kumpel Gray Unterstützung braucht mit einem Baby, ist Dex mit Gelassenheit zur Stelle, um zu helfen wo er kann. Nur die eine, die er schon so lange nicht aus dem Kopf bekommt, hat er dabei nicht bedacht…

Fiona braucht dringend Urlaub. Die quirlige, lebensfrohe Verrückte nutzt die Gunst der Stunde und besucht ihre Schwester Ivy und deren kleine Familie, obwohl in ihrer Arbeit eine Nebenbuhler gerade mit unfairen Mitteln versucht Fi’s Job zu bekommen. Um auf andere Gedanken zu kommen wäre ein Mann mal wieder eine nette kleine Abwechslung, den auch Fi hat Bedürfnisse. Warum nur macht sie die Aussicht auf einen heißen One-Night-Stand nicht mehr so glücklich?

Das Motto des dritten Teil ist für mich ein Sprichwort, dass sicher viele kennen. „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.“ (Goethe) Denn Ethan ist Fi nicht unbedingt sofort ins Auge gesprungen.

Zum Glück spielt den Protagonisten das Karma dieses Mal in die Hände und beide bekommen eine recht unkonventionelle Möglichkeit sich kennen zu lernen.

Das Buch ist abwechselnd aus den zwei Sichten der Hauptprotagonisten geschrieben. Es ist in sich abgeschlossen und kann alleine gelesen werden. Jedoch trifft man die Protagonisten aus Game On 1 und 2 wieder und es wäre daher ratsam erst die anderen Bücher zu lesen.

Ich bin absolut begeistert von der Story. Ethan ist einfach einzigartig. So einen männlichen Protagonisten hab ich noch nie getroffen und er hat mich mit seiner Art, seiner Denkweise und seiner scharfen Beobachtungsgabe total vom Hocker gerissen. Er bringt sicherlich jedes Herz zum schmelzen. Und Fiona ist so absolut das Gegenteil von ihm, in Bezug auf ihren Charakter, dass sie sich super ausgleichen. Die Harmonie der Menschen trotz der dramatischen Unterbrechungen, ist magisch und ich habe mich von jeglicher Emotion total mitgerissen gefühlt. Die Schreibweise ist locker und flüssig. Kristen Callihan schafft es den Leser zu verführen ohne sofort erotische Szenen schreiben zu müssen. Aber wenn sie dann zu ihnen voran geschritten ist, knistert und brennt es nur so im Buch, dass man Angst hat, das Papier könnte sich spontan entzünden. Gespickt mit schlagfertigem Humor, leichten Dialogen und tiefgehenden Auseinandersetzungen ist der dritte Teil der „Game on“ Reihe ein absolutes Must-Have der erotischen Bücher.

Es war ein Erlebnis!!!

Veröffentlicht am 04.07.2017

Verrückt und skurril - echt witzig

In der Liebe ist die Hölle los
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Catalea Morgenstern sieht auf den ersten Blick aus wie eine ganz normale 25-jährige junge Frau. Sie studiert, lebt mit ihrer Schwester in einer kleinen Wohnung und wurde gerade von ihrem Freund verlassen.

Aber ...

Catalea Morgenstern sieht auf den ersten Blick aus wie eine ganz normale 25-jährige junge Frau. Sie studiert, lebt mit ihrer Schwester in einer kleinen Wohnung und wurde gerade von ihrem Freund verlassen.

Aber Catalea ist definitiv nicht normal. Angefangen bei ihrem Nachnamen, dann ihr neuer Beruf, versteckt sie ihre Herkunft vor der Menschheit. Denn Catalea ist die Tochter des Teufels und jetzt ist die Zeit gekommen, ihrem Vater in „Der Firma“ zu helfen und die Seelen der Vadumanten zu holen. Einfach soll das für sie nicht sein, und es gibt auch einige, welche die Halblut – Prinzessin nicht anerkennen wollen. Es kommt, wie es kommen muss und das Teufelsmädchen befindet sich schneller auf der Flucht als sie „Hölle nochmal“ sagen könnte.

Umgeben von einem verrückten Vater, einem verdammt heißen aber arroganten Totenanwalt und dem Wunsch nach Frieden und Freiheit, versucht Catalea einen Mord zu lösen und dabei nicht ins Fadenkreuz der Häuser zu geraten.

Sie ist eine sehr sympathische, wenn auch manchmal recht tollpatschige und leicht naive junge Protagonistin. Sie kämpft sehr mit ihrer Zugehörigkeit zu den zwei Welten, möchte dabei eigentlich weniger mit der „Firma“ zu tun haben. Manchmal fand ich sie sehr anstrengend und es war schwer ihr zu folgen, aber ich konnte ihren Wunsch nach Normalität durchaus nach vollziehen.

Timur ist arrogant, überheblich, aber verdammt sexy. Seine Ausstrahlung ist so stark, dass man sie fast anfassen kann. Auch er hat seine Päckchen zu tragen, verbirgt sie aber unter einer rauen Schale. Ich finde es toll wie Benne Schröder die Wirkung seiner besonderen Augen eingesetzt hat um den Lesern eine Gänsehaut zu verpassen.

Die Schreibweise des Autors ist flüssig und locker. Durch die Auszüge aus dem „Ratgeber für die Toten. 783. Auflage, Verlag der Finsternis“, die mit „repräsentativen Erhebungen“ einen kleinen Einblick in das gewährt, was eine Seele nach ihrem Tod in der „Firma“ zu erwarten hat, lockert er die Geschichte etwas auf, wobei ich trotzdem sagen muss, dass es mir manchmal einen Hauch zu trocken war. Sein schwarzer Humor bringt sich dafür umso besser ein und auch die erst eher plastischen Darstellungen der Charaktere, führen dazu, dass das Kopfkino erst nach und nach eintritt. Später kriegt man immer bessere Vorstellungen der Persönlichkeiten und dann fühlt sich die Geschichte auch abgerundeter an. Die Spannung, wie auch die Dramatik, steigt unaufhörlich und die knisternde Erotik lässt den Leser in eine düstere, fremde Welt eintauchen. Benne Schröder schafft es schnell zu fesseln, bildreich darzustellen und dich trotzdem zum Lachen zu bringen. Mit Gefühlen konnte er mich leider nicht immer abholen, was aber bei einem so unsentimentalen Setting nicht so schlimm ist. Das Ende hat moch total überrascht und umgehaue. Ganz große Klasse!

Das Cover finde ich sehr cool. Vor allem der Gegensatz von dem schwarz, dass so düster wirkt, zu der pinken Schrift, die einfach eher Catalea wiederspiegelt.

Veröffentlicht am 04.07.2017

Der Rockstar und die Feiermaus…..

Rock my Body
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Dee ist ein männerverschlingendes Partygirl vom Feinsten. Liebe braucht sie nicht und romantische Allüren schon garnicht. Sie nimmt sich wen und wann sie will, bis …. Joel ihre Wege kreuzt und plötzlich ...

Dee ist ein männerverschlingendes Partygirl vom Feinsten. Liebe braucht sie nicht und romantische Allüren schon garnicht. Sie nimmt sich wen und wann sie will, bis …. Joel ihre Wege kreuzt und plötzlich lernt die junge Frau kennen, was Eifersucht und Sehnsucht bedeutet. Deandra ist sehr stur und aufgrund ihres Elternhauses stark darauf bedacht ihr Herz zu schützen. Ich verstehe sie gut und kann mich in sie hinein versetzen. Ihre Entscheidungen machen sie sehr authentisch. Dee ist sehr sensibel und kann mit Gefühlen überhaupt nicht gut umgehen. Ich wollte ihr ab und zu gern mal den Hals umdrehen, aber ihr Temperament und ihre coolen Sprüche machen sie einfach sympathisch.

Joel ist eigentlich genauso. Er will keine festen Beziehungen. Er braucht keine Regeln, keine Sicherheiten und auch kein festes Zuhause. Doch auch in dem harten Rocker mit dem Irokesenschnitt regt sich so langsam etwas, vor allem als er Dee aus dieser Situation befreien muss. Joel hab ich mein Bücherherz geschenkt. In ihm steckt ein ehrlicher und warmherziger Kern. Er ist so scharfsinnig und vor allem liebevoll. Die Wahrheit lässt also natürlich nicht ewig auf sich warten und die Frage ist nun… Wird sie sein Herz behüten oder mit Füßen treten?

Die Nebencharaktere verschafften mir ein tolles Wiedersehen. Sie sind einfach sehr sympathisch und passen perfekt, nun da auch eine überraschende Wendung stattfand. Jeder hat eine detaillierte Rolle und bringt die nötigen Nuancen ein. Ob feinfühlig, ruhig, ausgeflippt oder machomäßig und charmant. Ich liebe die ganze Bande.

Ich habe nach „Rock my Heart“ total auf den zweiten Teil hin gefiebert und es hat sich gelohnt! Neben Jamie’s schlagfertigen Dialogen, besitzt die Story eine tiefgehende, herzzerreißende Tragik und man hadert zeitweise mit den Protagonisten, ob sie ihre Liebe nun noch auf die Reihe kriegen oder es dieses mal kein „Happy End“ gibt. Die Emotionen schwappen über und reißen den Leser mit in die Fluten von Wut, Verzweiflung, Traurigkeit, aber auch Leidenschaft, Liebe und absolut witzigem Humor.

Das Buch ist aus der Sicht von Dee geschrieben und in sich abgeschlossen. Der Epilog aber ein Einblick in Joel’s Denken. Das mag ich an den Büchern von Jamie Shaw besonders. Es ist nochmal ein süsser Rückblick aus seiner Sicht dabei und man lebt die Geschichte nochmal kurz durch ihn. „Rock my Body“ gehört zur „The Last Ones go know“ – Reihe und empfehlenswert ist es, die Bücher in Folge zu lesen. Die Schreibweise hat mich ab der ersten Seite gefesselt und ich könnte es nicht aus der Hand legen. Es war eine Runde Mischung mit allem drum und dran und ich freue mich wahnsinnig auf den nächsten Teil. Was mich definitiv beeindruckt, nach nun vielen Rockstar Büchern, ist die Leichtigkeit der Geschichte. Vielleicht beinhaltet sie keine außergewöhnlichen neuen Handlungsstränge, aber sie überzeugt mit greifbaren Momenten und bedient sich nicht so stark an übertriebenen Klischees. Definitiv empfehlenswert für die Liebesgeschichtenliebhaber mit einer Prise erfrischendem „Mehr“.

Das Cover mit dem kräftigen orange und der silbernen Schrift finde ich sehr gelungen.

Veröffentlicht am 04.07.2017

Highlight!!!

Rock my Soul
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Seit gewarnt! Eine Frau mit 4 Brüdern verteilt gern mal feuchte Fuzzis….

Er. Erinnert. Sich. Nicht!

Als Kit bei „The Last Ones to know“ als Rythmusgitarristin aufgenommen wird, ist ihr sofort klar, dass ...

Seit gewarnt! Eine Frau mit 4 Brüdern verteilt gern mal feuchte Fuzzis….

Er. Erinnert. Sich. Nicht!

Als Kit bei „The Last Ones to know“ als Rythmusgitarristin aufgenommen wird, ist ihr sofort klar, dass Shawn sich nicht an ihr Zusammentreffen vor 6 Jahren erinnern kann. Fluch oder Segen? Das wird sich noch herausstellen, denn diese talentierten Finger und seine waldgrünen Augen hat Kit nie vergessen können. Doch sie schwört sich selbst, dass sie ihre große Chance nicht vermasseln wird und geht mit den Jungs auf Tour….

Auch der dritte Teil der „The Last Ones to Know – Reihe“ von Jamie Shaw übertrifft andere Bücher dieses Genre allein durch die besonderen Persönlichkeiten. Es wird nie langweilig und man wird von der Autorin jedes Mal wieder überrascht. Kit ist mit 4 Brüdern gestraft, einem Zwillingsbruder und 3 Älteren. Sie musste früh lernen sich zu behaupten und wurde dadurch nur umso willensstärker. Mit einer Gitarre fühlt sich die junge Frau am sichersten und wenn sie dann noch auf der Bühne stehen darf ist die Welt in Ordnung. Doch so war es nicht immer und jetzt hat sie wieder mit ihrer Unsicherheit zu kämpfen. Kit steht ein Trip bevor, der eine Gradwanderung zwischen Himmel und Hölle bedeutet, aber mit ihrem frechen Mundwerk und der authentischen, lauten Art, wird sie den schon bewältigen. Hoffentlich…

Shawn Scarlett. Allein der Name hat Potenzial zum Rockstar. In der Highschool war er ein richtiger Bad Boy. Auch jetzt hat er gern mal ein oder zwei Groupies im Bus nach einem Konzert. Er ist nicht perfekt, macht Fehler, aber die warmen Charakterzüge, die sich im Laufe der Geschichte offenbaren, lassen ihn in einem anderen Licht erscheinen und ja… ich mag ihn sehr. Er ist, finde ich, ein Stück weit der umsorgende heiße Papa der Band, mit Organisationstalent, Weitsicht und viel Feingefühl.

Die Schreibweise von Jamie Shaw kann ich nur mit dem gleichen Jubelsturm der letzten zwei Teile beschreiben. Die Geschichte wurde in einem Zug förmlich eingeatmet. Geschrieben wurde es aus der Sicht der weiblichen Protagonistin. Einen Epilog von Shawn hat sie uns aber wieder geschenkt. Die Emotionen kochen über, die Zerrissenheit ist greifbar und auch die leidenschaftlichen Momente haben mir eine Gänsehaut beschert. Ich hätte Tränen in den Augen als Kit quasi übergekocht ist und noch mehr als Shawn versucht hat, seine Seelenqualen zu ordnen. Die Dramatik und Traurigkeit im dritten Teil macht das Buch zu einer runden Sache mit vielen abwechslungsreichen und intensiven Gefühlen.

Ich hab gelacht, wie irre, weil Jamie’s Humor einfach unvergleichlich ist und sie mich damit jedes Mal an den Rand eines Bauchmuskelkaters treibt.

Auch die Nebencharaktere hatten wieder lustige, zum Seufzen – bringende und auch peinliche Auftritte. Selbst ihre Brüder waren wirklich zum Schießen… ach und Leti – eine Mischung aus pinker Tucke und „BestFriend4Ever“. Ich liebe sie alle! Der Hinweis womit sich Mike rum plagen muss führt am Ende dazu, dass ich den letzten Band der Reihe garnicht mehr erwarten kann und zum Glück wird es nicht lang dauern! Im Juli wird er schon veröffentlicht.

Ich habe „Rock my Soul“ zu meinem Highlight auserkoren und die Reihe definitiv mit #Lieblingsreihe versehen.