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Veröffentlicht am 16.02.2017

Spannend und mit einigen Wendungen

Totengrund
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Zum Inhalt:
Nach einer Rückblende, in der ein dem Leser unbekanntes Mädchen sehr jung und gegen seinen Willen verheiratet wird, steigt man in das (eigentliche) Geschehen ein:
Maura Isles nimmt an einem ...

Zum Inhalt:
Nach einer Rückblende, in der ein dem Leser unbekanntes Mädchen sehr jung und gegen seinen Willen verheiratet wird, steigt man in das (eigentliche) Geschehen ein:
Maura Isles nimmt an einem Pathologenkongress in Wyoming teil, wo sie einen alten Bekannten, Doug, durch Zufall nach langer Zeit wiedertrifft. Dieser lädt sie ein, mit ein paar anderen Freunden auf ein Skiwochenende mitzukommen. Weil ihre Beziehung eine Katastrophe ist, entschließt sie sich, mitzukommen. Auf dem Weg zur Skihütte kommt die Gruppe jedoch von der Straße ab, und sie müssen in dem Ort Kingdom Come Unterschlupf vor dem Schneesturm suchen.
Der Ort ist vollkommen verlassen, die Gruppe findet immer wieder tote Haustiere und andere Zeichen dafür, dass die Bewohner äußerst überstürzt aufgebrochen sein müssen. Maura und die anderen jedoch sitzen in dem Ort fest.
Schließlich beschließt Jane, nach Maura zu suchen, und so klärt sich nach und nach die Geschichte des Ortes, der von einer Sekte errichtet wurde, und in einer großen Verstrickung aus korrupten Polizisten, falschen Verdächtigungen und dem Ringen mit der Macht des Sektenführers kommt schließlich ein Skandal zutage, der noch weiter reicht, als zunächst abzusehen war.

Meine Einschätzung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es bleibt durchweg spannend und schafft es, stets subtil genug zu bleiben, dass die eigene Fantasie angeregt wird und man immer wieder selbst Erklärungen findet, die dann doch wieder verworfen werden, wenn eine neue (unerwartete) Wendung eintritt.
Man fiebert wirklich mit, vor allem bei der langen Verfolgungsjagd und der Suche nach Maura. Gegen Schluss nimmt das Buch dann schließlich noch einmal an Fahrt auf und klärt schließlich das Geschehen in Kingdom Come auf eine Weise auf, die man nicht kommen sah. Schade finde ich nur, dass die Auflösung etwas zu schnell und unvermittelt kommt. Da hätte man sich mehr Zeit lassen und vielleicht auch früher schon ein paar subtile Hinweise einstreuen können.
Insgesamt also ein gelungenes Buch, das sich meiner Meinung nach übrigens auch gut unabhängig von den anderen Teilen lesen lässt.