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Veröffentlicht am 15.12.2019

Ein Buch, das man wirklich gut lesen kann!

Chicago Devils - Die Einzige für mich
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„Chicago Devils – Die einzige für mich“ war mein erstes Buch der Autorin, aber bestimmt nicht mein letztes!
Gehört hatte ich schon vor einer Weile mal von Brenda Rothert, ich glaube es war eine Empfehlung ...

„Chicago Devils – Die einzige für mich“ war mein erstes Buch der Autorin, aber bestimmt nicht mein letztes!
Gehört hatte ich schon vor einer Weile mal von Brenda Rothert, ich glaube es war eine Empfehlung in dem Newsletter einer anderen Autorin. Ich hatte sie aber fast schon wieder vergessen. Gefreut habe ich mich deshalb sehr, als ich nun über dieses Buch „stolperte“, noch dazu eine Sportromance. Ich mag es sehr, wenn einzelne Bände einer Reihe in einem größeren gemeinsamen Kontext stehen. Hier die Eishockeyfamilie. Dabei kommt es mir entgegen, wenn nicht zu viel auf dem Sport an sich „herumgeritten“ wird. Für mich hat Brenda Rothert hier genau das perfekte Maß gefunden.
Klasse fand ich auch, dass LYX.digital dasselbe Titelbild für das Cover gewählt hat, wie der Verlag der Originalausgabe/die Autorin. Schrift und weitere Aufmachung finde ich bei der deutschen Ausgabe deutlich ansprechender, als im Original. Ich selbst habe mir den männlichen Hauptdarsteller beim Lesen zwar etwas anders vorgestellt, habe mich in meiner Fantasie durch das Cover aber überhaupt nicht gestört gefühlt.
Erschrocken hat mich zunächst der erste Satz des Buches: „Was kannsu hier empfehlen, Schätzchen? Auser dir natürlich.“ Im ersten Moment habe ich mich gefragt, wie sich schon in den ersten Satz eines Werkes so viele Fehler schleichen können. Gott sei Dank löste es sich sofort auf, die Formulierung war Absicht und hat den betrunkenen Gast sehr lebensecht erscheinen lassen.
Die ersten zwei Drittel des Buches fand ich grandios!!! Flüssig geschrieben, nachvollziehbare Handlungen der Protagonisten, spannend und etwas fürs Herz. Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Dieser Teil hätte definitiv 6 Sterne verdient!!!
Als Nebencharakter hat mir Onkel Dix hervorragend gefallen! Ein alter, liebenswerter Grantel!
Beim letzten Drittel waren mir dann viele Dinge zu schnell, zu oberflächlich und manchmal auch ohne richtigen Zusammenhang. Der rote Faden hat hier für meinen Geschmack etwas gelitten.
Für mich war die Episode mit Adam nicht sehr zufriedenstellend abgeschlossen. Eine Geldstrafe und ein Job in Europa ist für mich nicht die perfekte Konsequenz für sein Handeln. Es wundert mich, dass er tatsächlich so sang und klanglos aus Mias Leben verschwunden ist.
Auch das fehlende Eingehen auf die Bemerkung der Spielerfrau/-freundin bei der Feier zu Ehren von Dix hat mich in diesem Teil gestört. Da ist mir Anton etwas zu sehr aus seiner Rolle als Beschützer gefallen.
Schade fand ich auch, dass „Mias großes Problem“ tatsächlich so drastisch ist und nicht doch auf Adam zurückzuführen war. Das ist aber mein persönlicher Geschmack.

Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen und ich bin gespannt auf den/die weiteren Bände der Serie.

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Grandios!

One More Kiss
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Es gibt Autoren deren Bücher sofort bei Bekanntgabe eines Erscheinungsdatums auf meiner Wunschliste landen. Vi Keeland und Penelope Ward gehören definitiv dazu. Mit ihren großartigen, gemeinsam geschriebenen ...

Es gibt Autoren deren Bücher sofort bei Bekanntgabe eines Erscheinungsdatums auf meiner Wunschliste landen. Vi Keeland und Penelope Ward gehören definitiv dazu. Mit ihren großartigen, gemeinsam geschriebenen Werken hauen die beiden Autorinnen mich jedes Mal wieder vom Hocker, das Warten auf eine Neuerscheinung wird so wirklich zur Geduldsprobe. So auch dieses Mal mit „One more Kiss“, dem dritten Band der „Second Chances“-Serie der beiden.
Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, es gibt jedoch ein kleines aber feines Intermezzo einer Figur aus einem der vorherigen Bücher. Unauffällig, wenn man die anderen Bücher nicht kennt, zum Lachen, wenn man die Vorgänger gelesen hat.
Einzeln sind beide Autorinnen phänomenal und bei den gemeinsamen Büchern gilt das absolut genauso. Meiner Erfahrung nach ist es absolut nicht selbstverständlich, dass Autorenduos so großartig harmonieren.
„One more Kiss“ ist hervorragend geschrieben. „Brüche“ im Lesefluss konnte ich keine feststellen. Herausgefunden wie die beiden Autorinnen sich das Schreiben aufgeteilt haben, habe ich nicht.
Die beiden Hauptcharaktere sind klasse. Erwartet hätte ich bei der Beschreibung von Carter nicht, dass der Funke zu mir als Leserin sofort überspringt. Der sexy Pilot hat mich immer wieder sehr positiv überrascht. Auch wäre Kendall auf den ersten Blick nicht unbedingt meine Wunschromanheldin gewesen. Trotzdem habe ich sie von Anfang an geliebt.
Das Kennenlernen der beiden findet am Flughafen statt. Während Kendall buchstäblich auf der Flucht vor ihrem Leben/bestimmten Entscheidungen ist, das Ziel ihrer Reise aber noch nicht kennt, wartet Carter auf seinen Arbeitsbeginn. Sie folgt seinem Vorschlag und wählt Rio als ersten Ort auf ihrer Reise, unwissend das Carter der Pilot des Fliegers ist.
Die Ereignisse in Rio führen dann dazu, dass Kendall Carter zu weiteren Orten auf der Welt folgt.
Ein absolut unerwarteter Plottwist möchte einen schreien und toben lassen. Man hält seinen Ebookreader besser gut fest!
Vi Keeland und Penelope Ward haben es wieder einmal geschafft mich zu fesseln. Ein Buch, dessen Charaktere und Geschichte einen sofort eintauchen lassen ins Geschehen, sodass man es in einem Rutsch lesen möchte und kaum aus der Hand legen mag. Eine Geschichte voller Überraschungen, Emotionen und Abenteuer. Ich hoffe es gibt noch viele, viele Bücher dieser beiden Autorinnen.

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