Liebe in den Highlands
Die englische Lady und der RebellDie Pfarrerstochter Prudence will zu ihrem Onkel, der als Reverend in Schottland unterrichtet, reisen. Sie ist Lehrerin und möchte ihn in seiner Schule unterstützen. Ihre Verwandten warnen sie vor den ...
Die Pfarrerstochter Prudence will zu ihrem Onkel, der als Reverend in Schottland unterrichtet, reisen. Sie ist Lehrerin und möchte ihn in seiner Schule unterstützen. Ihre Verwandten warnen sie vor den Gefahren der Reise und den barbarischen Highlandern. Der Roman spielt im Jahr 1747. Ein Jahr vorher war die Schlacht bei Culloden, bei der die Engländer die Schotten vernichtend geschlagen haben. Während der Reise erkrankt Prudence ernsthaft und ist, durch hohes Fieber, beinahe ohne Bewusstsein. Ihre Reisebegleiter lassen sie zurück, daraufhin wird sie von einer Schottin, die kein englisch kann, gesund gepflegt. Ein Mann, der sich dort häufig aufhält, verdächtigt Prudence als Spionin. Damit sie ihm das Gegenteil beweisen kann, will er sie zu ihrem Onkel bringen. Auf der Reise kommen sie sich näher und in gefährliche Situationen.
Der Roman wird aus Prudence Sicht erzählt. Der Schreibstil ist flüssig und passend zum historischen Hintergrund. Die Charaktere sind gut beschrieben, sie hätten aber noch besser ausgearbeitet werden können. Prudence konnte ich mir nicht gut vorstellen, während Lachann in meiner Vorstellung Jamie aus Outlander ähnelte. Die Landschaften der Highlands kommen sehr gut zur Geltung. Die Dialoge und die Missverständnisse zwischen Prudence und Lachann sind zu Beginn witzig, aber als sie immer mehr über die Verbrechen der Engländer hört, wird es ernster. Das Ende ist sehr spannend und durch den Epilog hat die Geschichte einen schönen Abschluss.
Das Buch hat mich an die Outlander Saga erinnert, deshalb war es nicht wirklich etwas Neues. Trotzdem kann ich „Die englische Lady und der Rebell“ Fans von historischen Liebesromanen empfehlen.