Gefühlvoll, romantisch, einfach nur schön
The Ivy Years – Was wir verbergenAchtung, Spoilergefahr!
Im zweiten Teil dieser Reihe geht es um Bridger McCaulley, den wir ja schon im ersten Teil getroffen haben. Da hat er sich aber zunehmend als wilder Party Boy gegeben, während ...
Achtung, Spoilergefahr!
Im zweiten Teil dieser Reihe geht es um Bridger McCaulley, den wir ja schon im ersten Teil getroffen haben. Da hat er sich aber zunehmend als wilder Party Boy gegeben, während er in diesem Buch ein gereifter, überaus verantwortungsbewusster Kerl geworden ist, also sozusagen eine 180-Grad-Wendung unternommen hat. Gleich am Anfang des Buches trifft er auf Scarlet Crowley die ihn vom ersten Moment an fasziniert. Das Problem ist dass beide Geheimnisse, sowohl voreinander als auch vorm Rest der Welt, haben. Aber wie es auch meistens kommt, so können diese Geheimnisse nie lange geheim bleiben. Ich fand die Story um Längen besser als den ersten Teil, obwohl ich ihr nur einen Stern mehr gegeben habe. Als ich das erste Buch gelesen habe sind mir die kuriosen Ausdrücke und Gespräche aufgefallen, die ich etwas kindisch fand, die in diesem Buch aber, Gott sei Dank, nicht enthalten waren und es für mich dadurch ein deutlich angenehmeres Leseerlebnis wurde. Auch die Geschichte die Scarlets und Bridgers Probleme beleuchtet hat, hat mich, als Leser, sowohl interessiert als auch fasziniert, da beide so viel im Leben schon durchmachen mussten. Das einzige was mich bei solchen Geschichten etwas irritiert, ist das sich meistens solch negativen Ereignisse häufen, und sich dadurch unrealistischer anfühlen als wenn ein-zwei unschöne Dinge passieren. Der Schreibstil von Sarina Bowens Büchern ist wie immer locker-leicht, was auch dazu beiträgt, warum ich ihre Bücher so unbeschreiblich unterhaltsam finde.
Die Charaktere haben mich begeistern können. Obwohl man Bridger im ersten Teil als Partytier erlebt hat, musste ich die Wendung im zweiten Teil der Autorin hoch anrechnen und sie hatte auch eine glaubenswürdige Erklärung warum er sich im ersten Teil so benommen hatte. Scarlet dagegen hat sich ihren früheren Ereignissen entsprechend zurückhaltender gegeben, war aber trotzdem eine starke und selbstbewusste Frau, was mich als gefreut hat, was soviel heißen soll wie ich fand sowohl Scarlet als auch Bridger waren würdige Protagonisten und haben die Geschichte schöner gestaltet.
Schlussendlich war dies ein gelungener zweiter Teil, den ich definitiv mehr empfehlen könnte als den ersten Teil, obwohl dieser auch nicht schlecht war, ich persönlich aber eher den zweiten Teil besser fand.
4/5 Sterne