Leider eines von Bowen's schwächeren Büchern!
Was wir in uns sehen - Burlington UniversityVorneweg wie immer eine SPOILER-Warnung! Falls ich in dieser Rezension spoilere, so seid ihr hiermit gewarnt und lest auf eigene Gefahr weiter!
Das Design:
Ein tolles Buch ... ästehtisch gesehen! Ich ...
Vorneweg wie immer eine SPOILER-Warnung! Falls ich in dieser Rezension spoilere, so seid ihr hiermit gewarnt und lest auf eigene Gefahr weiter!
Das Design:
Ein tolles Buch ... ästehtisch gesehen! Ich finde die Blumenranken auf so einem dunklen Hintergrund, samt den Blättern in der Farbkombi rosa, lila, blau einfach toll (da dass auch meine liebsten Farben sind). Es hebt sich leicht von der "True North"-Reihe ab, sieht aber zusammen mit diesen Büchern auch fantastisch im Regal aus. Eines muss man dem Buch lassen, trotz mittelmässiger Geschichte, ein echter Hingucker!
Die Geschichte:
Dadurch dass mir einer der Charaktere so überhapt nicht gefallen hat, konnte ich mich auch nicht so Recht für die Geschichte erwärmen. Ich glaube Chastity's starke Momente waren der Hauptgrund warum ich die Geschichte nicht ganz abgestempelt habe. Andererseits war es einfach der typische Studentenwahnsinn wie man ihn eigentlich aus Filmen und Serien kennt und liebt. Die Geschichte an sich war ja auch nicht schlecht, nur die meisten Szenen haben durch dass übermässig sexuelle einfach keinen Anreiz gehabt, weil einfach ALLES, und damit meine ich ALLES, irgendwie, irgendwo, irgendwann wieder ins fysische abgerutscht ist und die emotionale Ebene dadurch einfach unglaubhaft war. Dadurch war dies auch leider eines von Bowen's schwächeren Geschichten!
Die Charaktere:
Hier mein Hauptproblem, was auch dazu geführt hat dass die Geschichte ein bisschen runtergezogen wurde ... DYLAN!! Als "love interest" war er einfach schrecklich. Seine "liebenswürdige" Art bestand darin Frauen aufzureissen und einen auf lustig zu machen, und wenns dann mal brennslig wurde hat er ja darauf bestanden dass er vorher alles geklärt hätte und ja so ein netter und lustiger Typ war, also sich jedweder Verpflichtung entzogen. Die Spitze des Eisbergs war dann noch nachdem sich Chastity und Dylan fysisch nähergekommen sind, und seine Ex (Chastity's Mitbewohnerin) sie regelrecht runtergemacht hat und er einfach nur dumm dastand. Und dann auch noch im Nachhinein sich von Rickie hat erklären lassen warum dass so doof war ... BEIDEN FRAUEN GEGENÜBER! Da fand ich ihn ja noch sympathischer als 15-jährigen Teenie in der "True North"-Reihe. Chastity dagegen hat mir sehr gefallen, mit ihrer offenen, und neugierigen Art konnte ich sie von Anfang an in mein Herz schliessen. Dadurch dass sie eine drastisch andere Kindheit hatte, konnte man auch ihre teils naive Art verstehen. Auch Rickie und der Rest des Shipley-Clans haben mich mal wieder überzeugt, und haben dadurch auch den Hauptteil der 2.5-Sterne ausgemacht, die diese Kategorie bekommen hat.
Fazit:
Leider eines der schwächeren Bücher von einer meiner liebsten Autorinnen. Ich konnte mich so gar nicht mit Dylan anfreunden und es wurde eigentlich nur schlimmer und schlimmer. Da Rickie und Daphne mir aber gefallen haben, freue ich mich auf den Folgeband!