etwas enttäuschend
Kill the QueenDadurch, dass mir die Mythos-Academy Reihe von Jennifer Estep so gut gefallen hat, hatte ich relativ hohe Erwartungen an Kill the Queen. Diese wurden allerdings leider nicht so ganz erfüllt.
Es lag nicht ...
Dadurch, dass mir die Mythos-Academy Reihe von Jennifer Estep so gut gefallen hat, hatte ich relativ hohe Erwartungen an Kill the Queen. Diese wurden allerdings leider nicht so ganz erfüllt.
Es lag nicht am Schreibstil. Dieser war locker und flüssig zu lesen, und die Seiten sind sehr schnell zu lesen. Allerdings war der größte Teil der Geschichte sehr langgezogen und ausschweifend, ohne das wirklich etwas passiert ist. Szenen, in denen dann allerdings wirklich mal etwas Spannendes passiert, werden innerhalb von 30 Seiten zu Ende beschrieben. Zudem gibt es teilweise solche Zeitsprünge, dass mehrere Wochen übersprungen werden und man nicht wirklich etwas darüber erfährt.
Auch die Beziehung zwischen Evie und Sullivan kam sehr gewollt rüber. Ewig passiert absolut nichts zwischen den Beiden, und plötzlich geht es darum, ob sie ein Paar werden, obwohl davor nie etwas zwischen ihnen war. Prinzipiell hätte ich mir mehr Tiefe und Interaktion zwischen den Charakteren gewünscht, da vieles nur oberflächlich stattgefunden hat.
Was die Geschichte etwas verbessert hat waren die Charaktere Cho und Paloma, welche sehr symphatisch darestellt wurden.
Ein Punkt, der mich sehr verwirrt hat, war, dass Evie schon 28 ist, sich aber oftmals wie eine 16-Jährige verhalten hat. Allgemein fand ich ihre Charakterentwicklung nicht ganz schlüssig. Zu Beginn ist sie die Schüchterne, die sich alles gefallen lässt, und ganz plötzlich wird sie zur starken Protagonistin, die sich nichts gefallen lässt, ohne eine Entwicklung, die zu diesem Punkt führte.
Alles in allem würde Ich dem Buch 3 von 5 Sterne geben, da der Schreibstil zwar gut war, die Geschichte aber zu langatmig und auch zu vorhersehbar war.