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Veröffentlicht am 21.11.2024

Wow

THE TALE OF WYCCA: Memories (WYCCA-Reihe 3)
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Wissenswertes

Autor: Sandy Brandt
Titel: The Tale of Wycca – Band 3: Memories
Gattung: Romantasy / Dark Fantasy
Erscheinungsdatum: 15. Mai 2024
Verlag: Vajona Verlag
ISBN: 978-3-987181344
Preis: 25,00 ...

Wissenswertes

Autor: Sandy Brandt
Titel: The Tale of Wycca – Band 3: Memories
Gattung: Romantasy / Dark Fantasy
Erscheinungsdatum: 15. Mai 2024
Verlag: Vajona Verlag
ISBN: 978-3-987181344
Preis: 25,00 € (Gebundenes Buch) & 8,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 529 Seiten

Inhalt

Selbst die größten Liebesgeschichten der Vergangenheit sind irgendwann vergessen.
Der König der Menschen.
Der König der Soldaten.
Der König der Verräter. Der König ohne Herz.
Der Krieg der vier Könige beginnt. Unschuldiges Blut ist vergossen worden und die Mandalay fließt blutrot durch Avastone. Für Raevan ist es an der Zeit, sein Erbe anzutreten, und die Bürde der Blutkrone auf sich zu nehmen. Doch damit löst er einen Fluch aus, der ganz Lyzara auszulöschen droht. Kann er die Dunkelheit noch aufhalten, oder verschlingt sie ihn?

Cover

Dieses Cover fügt sich perfekt in das Gesamtbild der Reihe ein und überzeugt ebenso mit einem düsteren und insgesamt einfach gehaltenem Schema.

Meine Meinung

Ich habe bereits vor einigen Monaten die ersten beiden Bände dieser Reihe gelesen, weshalb für mich ziemlich klar stand, dass ich diesen dritten Band ebenfalls lesen muss. Schön fand ich übrigens, dass dieser Band zunächst mit einem Rückblick auf die anderen Bände startet, so konnte man sich wieder ein wenig ins Geschehen einlesen.
Und, obwohl ich exakt den gleichen Wortlaut in meiner Rezension zum zweiten Teil verwendet habe, kann ich nur sagen, jeder, der sagt, dieses Buch sei nicht spannend gewesen, hat offenbar etwas anderes gelesen als ich. Von der allerersten bis zur allerletzten Seite ist diese Geschichte vollgepackt mit Action, Spannung und Drama. Die Protagonisten kämpfen nicht nur gegen sich selbst, sondern gegeneinander, gegen Flüche und Krankheiten, gegen Menschen und Wycca gleichermaßen und auch wenn ich euch damit bereits etwas spoilere, hier gibt es keinen einzigen Gewinner. Jeder unserer Protagonisten verliert, manche mehr, manche weniger.
Emotional hat mich The Tale of Wycca gerade auf den letzten 150 Seiten absolut zerstört. Bis zum bitteren Ende hofft man auf eine alles bereinigende Lösung, einen Funken Glück oder einfach die Einsicht der Charaktere, wenn auch jeder seine ganz eigenen Gründe hat für welche Seite er oder sie sich letztlich entschieden hat.
Zum Großteil wollte ich die Protagonisten einfach nur packen und schütteln. Es gab so viele Momente, wo Raevan, Pray, Tyresian, aber genauso Cole, Azalea und Melia meiner Meinung nach bessere, klügere Entscheidungen hätten treffen können. Vielleicht wäre das Ende dann ein anderes gewesen. Azalea war meiner Meinung nach bis zum bitteren Ende einfach zu stolz, um einzusehen, dass sie alleine nichts ändern kann. Sie war so sehr darauf fixiert, etwas großes zu bewirken, dass sie dabei komplett übersehen hat, was sie mit Raevens Hilfe alles hätte erreichen können. Raeven hat sich so oft in Situationen gebracht, dass ich seine Selbstzweifel verstehen konnte, genauso wie seine Sorge, dass andere ihn als Monster sehen. Als König hatte er so viele Gelegenheiten das Leben der Menschen zu verbessern, hat sich in meinen Augen allerdings immer für den falschen Weg entschieden. Auf die anderen werde ich jetzt nicht näher eingehen, weil diese Rezension ohnehin schon viel zu lang ist.
Gerade der Schluss hat mich wirklich und absolut zum Heulen gebracht. Mein Herz ist auch jetzt noch unwiderruflich gebrochen und ich frage mich, warum die Autorin so weit gegangen ist. Denn wisst ihr, was wirklich wehtut? Dass wir am Ende dieser drei großartigen Bücher inhaltlich wieder genau da stehen, wo wir begonnen haben. Dieser Krieg hat nichts geändert. Gar nichts. Und wie uns der Epilog, neben anderen absolut herzbrechenden Dingen, verrät, bleiben am Ende nur zwei zerstörte Herzen zurück. Ihr wisst ja sicherlich, dass man Bücher heutzutage in sogenannte Tropes unterteilt? Der Trope „Found Family“, übersetzt in etwa „eine Familie gefunden“, wird dieser Trilogie absolut gerecht und gleichzeitig ist dies genau einer der Gründe, warum mich das Ende so unzufrieden zurücklässt. Ich verstehe zu weiten Teilen, warum die Dinge inhaltlich sind wie sie nun sind, und doch kann ich mich nur wiederholen, wozu das Ganze? Wozu der Schmerz, der Kummer und die Freundschaft, wenn zum Ende hin alles hinfällig ist?
Achtung! Der nächste Absatz spoilert massiv den Inhalt des dritten Bandes!
Ich möchte dieses Buch wirklich lieben und auf emotionaler Ebene bin ich total mitgerissen worden. Doch, es gibt einige Dinge, die für mich bis zum Schluss leider keinen Sinn machen oder einfach noch offen sind. Coles Entscheidung gegen den König zu arbeiten, war für mich absolut unverständlich. Nur weil eine kleine Gruppe von Soldaten dich gerne als König sehen würde, macht das noch lange keinen König aus dir. Ich verstehe nicht, warum Tyresian Cole letztlich wirklich umgebracht hat. Es hätte doch vollkommen ausgereicht ihn außer Gefecht zu setzen? Besser als Feinde weiterleben als gar nicht. Und Tyresian hält so lange an seinem Eid zu Raven fest, aber nach Coles Tod, ist dieser plötzlich hinfällig? Was stand eigentlich in Azaleas Brief an Reaven? Was wird aus dem derzeitigen Blutrat? Was wird aus Rebekah? Wird Raven irgendwann einsehen, dass er die Menschen anders behandeln muss, wenn er Frieden wirklich möchte? Und wenn es den Menschen so sehr missfällt unter einem Wycca zu leben, warum wandern sie dann nicht in Länder aus, in denen Wycca verboten sind? Etc…

Fazit

Ich habe noch nie ein Buch gelesen, welches mich so emotional mitgenommen aber gleichzeitig so unfassbar unzufrieden zurückgelassen hat. Womöglich würde ich in Zukunft erneut ein Buch von Sandy Brandt lesen, allerdings hat sich der Vajona Verlag in den letzten Monaten hin und wieder als problematisch herausgestellt, was meinen Kauf durchaus beeinflussen könnte.

Von mir gibt es 4,5 bis 5 Sterne von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2024

Inhaltlich zu verworren und ohne roten Faden

Mona - Und täglich grüßt der Erzdämon
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Wissenswertes

Autor: I. B. Zimmermann
Titel: Mona – Band 1: Und täglich grüßt der Erzdämon
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 25. Oktober 2021
Verlag: Yuna Verlag
ISBN: 978-3-517-30315-4
Preis: 13,99 ...

Wissenswertes

Autor: I. B. Zimmermann
Titel: Mona – Band 1: Und täglich grüßt der Erzdämon
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 25. Oktober 2021
Verlag: Yuna Verlag
ISBN: 978-3-517-30315-4
Preis: 13,99 € (Taschenbuch) & 11,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 481 Seiten

Inhalt

Nachtwächterin im Museum – die ungeschickte Hexe Mona braucht diesen Job dringend. Als sich während ihrer Schicht ein schwarzmagischer Einbruch ereignet, ruft Mona verzweifelt einen Erzdämon zu Hilfe. Der vertreibt den räuberischen Vampir, doch die wahren Probleme fangen damit erst an: Der ebenso charmante wie missgelaunte Dämon Balthasar ist nun an Mona gebunden und muss herbeieilen, wann immer sie Hilfe braucht – egal, ob gegen dunkle Magie oder störrische Marmeladenglasdeckel. Nur widerwillig arrangieren sich Mona und Balthasar mit ihrem Paktunfall. Als jedoch der vampirische Magier zurückkehrt, ist ein flirtender Dämon nicht länger Monas größte Sorge …

Cover

Der offensichtlichste Grund warum ich dieses Buch überhaupt in die Hand genommen habe, ist natürlich diese hübsche Cover! Ich liebe die Verbindung zum Inhalt, das Zusammenspiel von hellem Hintergrund und dunklen Akzenten sowie die passende Darstellung der Protagonistin.

Meine Meinung

Ironischerweise bin ich erst online auf dieses Buch aufmerksam geworden, nachdem ich mein Exemplar aus einem hiesigen Bücherschrank mitgenommen habe. Bisher habe ich noch kein anderes Buch dieser Autorin gelesen und ich weiß noch nicht, ob es nicht sogar bei diesem Einen bleibt.
Protagonistin des Buches ist, wie uns der Titel eigentlich schon deutlich verrät, Mona, die als Hexe einen neuen Job in einem Museum anfängt. Sie war für mich leider kein idealer Charakter. Ihre chaotische, nervöse, tollpatschige und vorschnell urteilende Art, neben ihrem wirren Leben an sich sowie der Darstellung ihrer Gedanken und Gefühle waren absolut nicht mein Fall. Wir stolpern von einem unnötigen, vermeidbaren Alltagsdrama ins nächste und verlieren den roten Faden komplett aus den Augen. Monas Lieblingsantwort „Ehh?“ konnte ich irgendwann einfach nicht mehr sehen, was neben ihren sich überschlagenden Gedanken und Gesprächen nicht hilft.
Balthasar, der Erzdämon, der sich fortan um Monas allwährende Wehwehchen kümmern muss, war mir in jedem Fall sympathischer als alle anderen. Er wirkt nicht so aufgedreht oder überzogen, wie die anderen Nebencharaktere, und gleichzeitig fehlt es ihm massiv an tiefergehenden Emotionen. Seine Intentionen bleiben viel zu sehr im Dunkeln verbogen. Wie erfahren weder, was genau er den ganzen Tag macht, noch warum er Mona offenbar so spannend findet.
Die Geschichte klang so wahnsinnig vielversprechend, aber wir werden permanent mit belanglosen Informationen zu allerhand unterschiedlichen Themen zugetextet, dass es schwer fällt bei der Sache zu bleiben. Bis Mona den besagten Erzdämon beschwört vergehen über 100 Seiten, die weder dazu genutzt werden, Mona noch ihre spitzbübischen Begleiter anständig auszuarbeiten. Wir taumeln von einem Extrem ins nächste, gerade was die einzelnen Charaktere angeht. Beispielsweise den Werwolf Ben, welchen ich ziemlich schnell als treudoofen, klischeebehafteten Klotz abstempeln musste. Die Ironie des Ganzen ist, dass Mona gerne mit einigen Vorurteilen an die unterschiedlichen Wesen herangeht, beispielsweise, dass Dämonen automatisch böse sind. Dabei sollte sie es als Hexe besser wissen, sollte man meinen.
Wirklich spannend fand ich das Buch leider zu keinem einzigen Moment. Wie bereits angesprochen, liegt dies vermutlich daran, dass jedes Thema absolut zu Tode gequasselt wird. Die Charaktere verhalten sich überzogen und mitunter einfach unlogisch, wie das Scharadespiel eines Skeletts während des Einbruchs in das Museum zeigt.
Eigentlich fand ich die Idee, dass das Setting mal in Deutschland spielt, wirklich großartig und es gab einige Momente wo ich die Ideen der Autorin wirklich faszinierend und zu Deutschland passend fand. Doch es gab ebenso viele Dinge, die einfach nicht zusammengepasst haben.
Ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen. Für Monas Alltagsdramen interessiere ich mich einfach nicht genug und ihrer Beziehung zu Balthasar fehlt es an Emotionen und Überzeugung.

Fazit

Leider nicht mein Fall. Wenig Inhalt, mehr unnötiges Drumherum, kaum Spannung und ebenso wenig Emotionen. Schade…

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

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  • Cover
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Veröffentlicht am 19.11.2024

Toller Liebesroman

Not Another Love Song
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Wissenswertes

Autor: Julie Soto
Titel: Not another love song
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 21. August 2024
Verlag: Goldmann Verlag
ISBN: 978-3-442494347
Preis: 16,00 € (Paperback) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: ...

Wissenswertes

Autor: Julie Soto
Titel: Not another love song
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 21. August 2024
Verlag: Goldmann Verlag
ISBN: 978-3-442494347
Preis: 16,00 € (Paperback) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 400 Seiten

Inhalt

Schon als Mädchen träumte Gwen Jackson von der großen Bühne und brachte sich selbst das Violinspiel bei. Heute, mit Anfang zwanzig, ist sie eine der Geigerinnen des Manhattan Pops Orchestra und geht in ihrer Musik auf. Doch als Gwen für die prestigeträchtige Stelle der Konzertmeisterin ausgewählt wird und das Orchester führen muss, wird sie mit einem Problem konfrontiert: Xander Thorne. Der 1,90 Meter große Cellist und Star der gefeierten Rockband Thorne and Roses ist bekannt für seine Allüren. Gwen fand ihn wegen seines leidenschaftlichen Spiels insgeheim schon immer heiß, aber mit ihrer Beförderung müssen die beiden plötzlich eng zusammenarbeiten. Xander lässt keine Gelegenheit aus, Gwen zu kritisieren und sie mit seinen dunklen Augen zu durchbohren. Doch sooft sie auch aneinandergeraten, niemand kann die elektrisierende Verbindung zwischen ihnen leugnen, wenn sie gemeinsam spielen. Am wenigsten Gwen selbst …

Cover

Ich liebe dieses Cover! Der golden marmorierte Hintergrund, die Hervorhebung des Titels und gerade die Illustration der beiden Protagonisten können mich total überzeugen.

Meine Meinung

Bis zu diesem Buch kannte ich weder andere Bücher dieser Autorin noch die Autorin selber. Eigentlich habe ich das Buch auf dem Bloggerportal des Verlages entdeckt und ursprünglich als Rezensionsexemplar angefragt. Da ich dabei allerdings kein Glück hatte, habe ich mir Not another love song einfach selbst im Laden gekauft und innerhalb von 24 Stunden durchgelesen.
Den Großteil der Geschichte erleben wir aus Sicht der weiblichen Protagonistin Gwen, es gibt allerdings auch eine Handvoll Kapitel aus Sicht von Xander bzw. Alex. Gwen mochte ich wahnsinnig gerne. Gerade ihren Kampfgeist, wie sie mit dem Verlust mehrerer Familienmitglieder umgegangen ist und dennoch ihre Liebe zur Musik beibehalten hat. Ich konnte sie wunderbar nachvollziehen und fand gerade ihre Gedanken und Emotionen hervorragend herausgearbeitet.
Xander oder Alex, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, war um einiges schwerer zu durchschauen als Gwen. Und dennoch macht sein Verhalten durch die Auflösung seiner Vergangenheit durchaus Sinn. Ich fand es schön, dass wir ein paar Einblicke in seine Gedanken erhalten haben und glaube, dies ist der Grund warum ich ihn nicht ganz so sprunghaft fand, wie ich es hätte, wenn wir nur Gwens Sicht auf die Dinge gelesen hätten.
Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich vor diesem Buch eines gelesen habe, bei dem mir der Schreibstil gar nicht zugesagt hat, doch hier bin ich von der ersten bis zur letzten Seite absolut begeistert gewesen. Die Geschichte liest sich wunderbar flüssig, verständlich und überzeugt ebenso auf emotionaler Ebene. Neben den inhaltlich wichtigen Gesprächen gab es zwischenmenschliche Bande und einen Hauch Humor, wobei ich beides sehr genossen habe.
Beinahe wäre es zu einem neuen fünf Sterne Buch für mich geworden, doch eine Kleinigkeit hat mich dann doch gestört. Und zwar, wie schnell die beiden tatsächlich zusammengekommen sind und wie schnell die berühmten drei Worte gefallen sind. Dafür dass die Geschichte doch recht langsam in Fahrt kommt, ging es mir an dieser Stelle dann wiederum einen Ticken zu schnell.
Das Ende glänzt mit einem glaubhaften und authentischen Happyend, und obwohl wir einen schönen Epilog bekommen haben, hätte ich gerne einen aussagekräftigeren Blick in die Zukunft der beiden gehabt. Außerdem bin ich gespannt, ob die Autorin die Möglichkeit ergreift einigen anderen Nebencharakteren eine ebenso schöne Geschichte zu schreiben.
Natürlich sind Liebesromane, was die Themen Spannungsaufbau und Spannungsbogen betrifft, schwieriger einschätzbar als andere Genres. Denn auch hier würde ich soweit gehen und sagen, dass Not another love song sehr vorhersehbar ist. Trotzdem finde ich das Buch extrem lesenswert und gelungen. Oder anders ausgedrückt, absolut empfehlenswert!

Fazit

Trotz kleinerer Mankos bin ich von diesem Liebesroman absolut überzeugt! Die Emotionen, der Schreibstil, die Dynamik der Charaktere neben vielen anderen positiven Aspekten können mich begeistern. Klare Empfehlung meinerseits!

Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Bin vom Autor besseres gewohnt

Love Studies: Never Date Your Enemy
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Wissenswertes

Autor: Andreas Dutter
Titel: Never date your enemy – Love Studies Band 2
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 1. August 2024
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426446744
Preis: 16,00 € ...

Wissenswertes

Autor: Andreas Dutter
Titel: Never date your enemy – Love Studies Band 2
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 1. August 2024
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426446744
Preis: 16,00 € (Paperback) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 404 Seiten

Inhalt

Nachdem sein Ex-Freund ihm nicht nur das Herz gebrochen, sondern auch das gemeinsame Konto geplündert hat, ist Cormac Glenn mit dem Thema Liebe durch. Stattdessen will er sich voll auf seinen Doktortitel als Meteorologe an der Uni von Glasgow konzentrieren. Denn nur so kann er die Bedingungen für das großzügige Erbe erfüllen, für das er gemeinsam mit seinem Mitbewohner Quentin ausgewählt wurde.
Doch dann lernt Cormac bei seinem Nebenjob für einen kleinen TV-Sender den ehemaligen Kinderstar Yiannis kennen, der dort als Moderator arbeitet. Zwar kann er ihn erst mal nicht besonders leiden, aber sie verbindet ein ähnliches Schicksal: Auch Yiannis hat einen fiesen Ex-Freund. Und so zögern sie nicht, sich zusammenzutun, als sich ihnen die Chance auf Rache an ihren hinterhältigen Ex-Freunden bietet. Ihr Plan lenkt sie allerdings nicht nur von ihren Karrierezielen ab, er birgt auch noch ganz andere Gefahren …

Cover

Zunächst einmal möchte ich anmerken, dass dieser zweite Band vom Äußeren perfekt zum ersten Band passt. Grundsätzlich gefällt mir das Cover gut, ich finde es allerdings auch etwas nichtssagend.

Meine Meinung

Ich kenne bereits die komplette "Zodiac Love"-Trilogie sowie den ersten Band dieser Dilogie dieses Autoren und habe seine Bücher bisher zu weiten Teilen sehr genossen. Doch irgendwie gehört diese Geschichte meiner Meinung nach zu seinen schlechteren Büchern. Versteht mich nicht falsch, bisher konnte mich keines der Bücher von Andreas Dutter zu einhundert Prozent überzeugen, doch in der Regel habe ich das Lesen dennoch sehr genossen. Hier musste ich mich zeitweilen tatsächlich etwas quälen.
Wie wir es bereits aus seinen anderen Büchern kennen, stehen zwei männliche Protagonisten im Fokus. Wer den ersten Band bereits gelesen hat, dürfte Cormac bereits etwas besser kennen. Falls ihr Band eins nicht gelesen habt, stellt dies kein Hindernis dar, da ihr das Buch dennoch ganz problemlos verstehen könnt. Leider konnte ich weder zu Cormac, noch zu seinem Gegenstück Yiannis, eine richtige Verbindung aufbauen. Insgesamt waren mir sowohl die Gespräche als auch die Gedanken der beiden viel zu sprunghaft. Irgendwie springen die Themen von A nach B, ohne uns Leser*innen die Möglichkeit zu geben alle Emotionen und Gedanken nachzuvollziehen. Oftmals kam ich gedanklich nicht hinterher und konnte deshalb weiß Gott nicht alles nachvollziehen. Außerdem frage ich mich im Nachhinein warum sich der Autor entschieden hat das Drama rund um Cormacs Familie mit einzubinden. Versteht mich nicht falsch, dass nicht jeder eine verständnisvolle Familie hat ist tragisch und traumatisch zugleich, doch für diese Geschichte fand ich es schlicht zu belanglos. Es war unnötig in Anbetracht der Tatsache, dass beide Protagonisten so bereits genug zu verarbeiten hatten und wirkte dadurch recht aufgesetzt.
Mit dem Schreibstil habe ich mich bei den anderen Büchern bereits etwas schwer getan, doch hier fand ich diesen noch einen Ticken schwieriger. Wie bereits geschrieben fehlt es mir persönlich an Struktur und einer klaren Linie. Ich kann mich an einige Sätze erinnern, die in Kombination mit den Nebensätzen einfach unüberschaubar und zu verschachtelt waren. Von vorne bis hinten fühlte ich mich durch das Buch gehetzt, da wir von einem Drama ins nächste stolpern und wenige Dinge wirklich aussagekräftig beleuchtet werden. Ich hätte mir gewünscht, dass die Traumata der beiden deutlicher in den Fokus gerückt worden wären und wir vielleicht den ein oder anderen Moment der Entspannung hätten haben können. Meinetwegen hätte dafür die ein oder andere Sexszene gerne wegfallen können.
Ihr kennt doch sicher den Ausdruck "Friede-Freude-Eierkuchen"? So fühlt sich das Ende leider für mich an. Ohne zu viel spoilern zu wollen, ich liebe Bücher mit Happy-End, hier wirkte es allerdings sehr erzwungen. Ich hätte mit Cormac und Yiannis als Paar absolut leben können, doch die Sache mit den Jobs, dem Erbe und der Doktorarbeiten neben den Ex-Partnern sowohl von Cormac als auch von Yiannis, sowie Cormacs Familienversöhnung, tut mir leid, aber so finde ich es einfach unglaubwürdig. Haltet von mir, was ihr wollt, eine Welt in der alle miteinander in Frieden leben können kling absolut fantastisch. Aber ebenso utopisch. Und deshalb fühlt sich dieses Ende einfach ein wenig überzogen an.
Würde ich dennoch in Zukunft wieder ein Buch von Andreas Dutter kaufen? Jaha. Würde ich definitiv. Mir gefällt weiterhin, dass die Protagonisten nicht mit rosaroten Brillen durchs Leben laufen und wir sowohl die schönen, als auch die Schattenseiten unserer Gesellschaft in Bezug auf Diversität sehen. Fürs nächste Mal wünsche ich mir einfach wieder einen aussagekräftigen Fokus auf das Trauma der Protagonisten, ohne dieses - in meinen Augen - unnötige Drumherumgekaspere.

Fazit

Persönlich würde ich euch andere Bücher des Autoren lieber ans Herz legen, da mir dieser Band nicht so gut gefallen hat. Dennoch werdet ihr sicherlich feststellen, dass den Büchern von Andreas Dutter eine warme Herzlichkeit, liebenswerte Charaktere und immer ein Hauch Realität beigemischt sind.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Konnte mich nicht überzeugen

Not in Love – Die trügerische Abwesenheit von Liebe
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Wissenswertes

Autor: Ali Hazelwood
Titel: Not in Love – Die trügerische Abwesenheit von Liebe
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 11. Juni 2024
Verlag: Rütten & Loening Verlag
ISBN: 978-3-352010071
Preis: ...

Wissenswertes

Autor: Ali Hazelwood
Titel: Not in Love – Die trügerische Abwesenheit von Liebe
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 11. Juni 2024
Verlag: Rütten & Loening Verlag
ISBN: 978-3-352010071
Preis: 16,99 € (Paperback) & 4,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 479 Seiten

Inhalt

Rue Siebert musste lange für das kämpfen, was ihr im Leben Halt gibt: wenige, aber gute Freunde, auf die sie zählen kann, jene finanzielle Sicherheit, nach der sie sich als Kind immer gesehnt hat, und eine Karriere als Biotech-Ingenieurin bei Kline, einem aufsteigenden Startup in der Lebensmitteltechnologie. Aber dann droht ein Investor, genauer: dessen attraktiver Vertreter Eli, alles kaputtzumachen.
Eli Killgore und seine Geschäftspartner wollen Kline – Punkt. Eli hat seine eigenen Gründe, diesen Deal zu forcieren, und er ist ein Mann, der bekommt, was er will. Mit einer einzigen, umso peinvolleren Ausnahme: Rue. Die Frau, die für ihn ein absolutes No-Go ist. Die Frau, an die er immer wieder denken muss.
Hin- und hergerissen zwischen Professionalität und Anziehungskraft, werfen Rue und Eli schon bald jegliche Vorsicht aus den Laborfenstern. Ihre Affäre bleibt geheim, unverbindlich und hat eine logische Deadline: den Tag, an dem eines ihrer Unternehmen die Oberhand gewinnen wird. Aber das Spiel mit dem Herzen ist ein riskantes – und es hat einen hohen Preis …

Cover

Ich finde das Cover nicht furchtbar, aber auch nicht hübsch. Das alles überschattende rosa als Hintergrundfarbe, neben dem verspielten Farbschnitt ist mir in seiner Gesamtheit einfach etwas zu viel. Doch die Schriftwahl und Positionierung des Titels gefällt mir ganz gut.

Meine Meinung

Ich kenne bereits das ein oder andere Buch von Ali Hazelwood, als ich also beim Einkaufen dieses Prachtstück entdeckte, stand für mich fest, dass ich es definitiv kaufe und lese. Ich möchte euch nicht anlügen, von allen gelesenen Büchern von ihr, empfand ich dieses leider Gottes als das Schlechteste.
Rue, als unsere weibliche Protagonistin entspricht nicht dem typischen Bild, welches wir von unzähligen anderen Liebesromanen kennen. Ihr eher steifes und - selbst ernanntes - sozialinkompetentes Wesen in Kombination mit ihrer Art zu denken und ihrer Art zu leben sowie ihren untypischen Umgang mit Eli sticht aus der Masse hervor. Trotz ihrer schwierigen Vergangenheit und ihres hohen Wissenstandes was ihr eigenes Projekt angeht, merkt man allerdings sehr schnell, dass sie von Menschen und den Umgang mit diesen nur sehr wenig Ahnung hat. Zu ihrem Glück, kann Eli damit allerdings hervorragend umgehen.
Eli wirkt eher wie ein typischer Bookboyfriend. Sein selbstbewusstes Wesen, der Hauch Arroganz sowie seine Liebe zum Hockey machen ihn sympathisch und authentisch. Doch gerade seine Freundschaft zu seinen drei Freunden Minami, Hark und Sul sorgte dafür, dass ich ihn wirklich gerne mochte.
Trotz meiner Sympathien für beide hatte ich bis zum Schluss einfach das Gefühl immer noch keine richtige Verbindung zu beiden aufgebaut zu haben. Mir fehlte es an tiefergehenden Emotionen, an außerkörperlicher Anziehung und überzeugenden Gedanken. Für gewöhnlich habe ich absolut kein Problem mit dem Geschlechtsverkehr der Charaktere, doch der Spice nimmt hier definitiv zu viel Raum ein. Ich kann mich an mehrere Momente erinnern, wo ich mich gefragt habe, warum die beiden schon wieder miteinander schlafen müssen, anstatt einfach nur gemeinsam Zeit zu verbringen.
Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob hier ein anderer Übersetzer / eine andere Übersetzerin am Werk war oder ob die Autorin hier beim Schreibstil etwas Neues ausprobiert hat, doch irgendwie fand ich dieses Buch bei weitem nicht so flüssig und angenehm zu lesen, wie die anderen, die ich bereits kenne. Es liest sich ganz allgemein gesehen immer noch ganz nett, dennoch hatte ich beim Lesen nicht so viel Spaß wie ich vielleicht hätte haben können. Dies ist vermutlich auch der Grund warum ich für diese Geschichte so lange gebraucht habe, sonst waren Ali Hazelwoods Geschichten für mich ein Garant für schnell durchgelesene Kapitel.
Für den Fall, dass ihr noch kein Buch von ihr gelesen habt, würde ich euch lieber "Check & Mate" oder für Romantasy-Liebhaber "Bride" empfehlen, da diese mir wesentlich besser gefallen haben. Natürlich werde ich mir zukünftig weitere Bücher von Ali kaufen, und dann sehen, ob sie mich doch wieder begeistern kann.

Fazit

Ich denke jeder Autor, jede Autorin darf sich mal einen Fehltritt erlauben und dieses Buch ist nun einmal Ali Hazelwoods Fehltritt. Zumindest in meinen Augen.

Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.

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