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Veröffentlicht am 30.12.2022

Rezension zu Elesztrah

Elesztrah (Band 1)
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Wissenswertes

Autor: Fanny Bechert
Titel: Elesztrah; Band 1: Feuer und Eis
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 3. November 2016
Verlag: Sternensand Verlag
ISBN: 978-3-906829272
Preis: 14,90 € (Taschenbuch) ...

Wissenswertes

Autor: Fanny Bechert
Titel: Elesztrah; Band 1: Feuer und Eis
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 3. November 2016
Verlag: Sternensand Verlag
ISBN: 978-3-906829272
Preis: 14,90 € (Taschenbuch) & 3,49 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 460 Seiten

Inhalt

Eine verbannte Jägerin auf der Suche nach ihrem Gefährten … Ein Krieger aus den Reihen der königlichen Garde … Eine Macht, die beide untrennbar miteinander verbindet … Als die Elfe Lysanna herausfindet, dass ihr Gefährte von dem gefürchteten Flammenden Lord gefangen gehalten wird, verspürt sie nur einen Wunsch: ihn zu befreien. Dabei zählt sie auf die Hilfe ihres Clans ›Angelus Mortis‹. Mitten in den Vorbereitungen auf den bevorstehenden Kampf taucht jedoch der Elfenkrieger Aerthas in ihrem Dorf auf, mit dem sich Lysanna auf unerklärliche Weise verbunden fühlt. Liegt es daran, dass sie beide geheimnisvolle Kräfte in sich tragen, die sie gemeinsam lernen müssen, zu beherrschen? Denn ihre vereinte Macht könnte die einzige Möglichkeit sein, den Flammenden Lord endgültig zu vernichten. Doch selbst wenn ihnen das gelingen sollte, steht die wachsende Zuneigung, die zwischen Aerthas und Lysanna entsteht, unter einem ungünstigen Stern.

Cover

Ich gestehe, auf den ersten Blick fand ich dieses Cover wunderschön. Ich muss allerdings sagen, je länger ich es anschaue desto weniger gefällt es mir. Trotz dessen gefällt mir in jedem Fall die kontrastreiche Farbwahl, sowie die kleinen Ornamente die die vier Ecken schmücken. Ansonsten ist es mir insgesamt zu überfüllt, obwohl auch ich anerkennen muss, dass die Flammen und das Eis dem Inhalt und dem Titel durchaus gerecht werden.


Meine Meinung

Für mich war Elesztrah das erste Buch dieser Autorin und gleichzeitig das erste Buch aus dem Sternensand Verlag. Als der Verlag vor einigen Wochen die Aktion veröffentlichte, dass sie Bücher zum halben Preis anbieten, habe ich mir dieses Buch gekauft. Ich habe leider sehr schnell gemerkt, dass dieses Buch und ich nicht zusammen finden werden.

Wir erleben die Geschichte aus Sicht beider Protagonisten, dabei wechselt die Sichtweise regelmäßig. Bei den beiden Hauptcharakteren beginnen meine Probleme mit diesem Buch schon. Lysanna empfand ich als sehr kühl - wenn nicht sogar oberflächlich, ihr Verhalten war schnell durchschaubar und teilweise sogar etwas konfus bzw. konnte ich ihre Handlungen oftmals nicht nachvollziehen oder fand sie einfach nur zum Kopfschütteln. Auch hat mich die ganze Thematik rund um ihre Tochter, die nicht wirklich ihre Tochter ist, aber gleichzeitig doch irgendwie, verwirrt. Ähnlich habe ich mich bei Lysannas treuer Gefährtin Bella gefühlt. Gleichermaßen hatte ich bei ihrer Tochter und ihrer Tigerdame Bella das Gefühl, dass beides weder zu Ende gedacht noch sonderlich komplex zu sein scheint. Auch scheint sie weiß Gott kein Händchen für Männer zu haben, wenn man mal bedenkt, dass sie quasi gleich drei davon gleichzeitig um sich herum zu scharwenzeln hat: Ihren eigentlichen Geliebten - der allerdings vom Bösewicht entführt wurde, ihr Ex - den sie natürlich aus Liebe geheiratet hat und unseren treudoofen Aerthas. Macht für mich leider den Eindruck, als hätte unsere junge Elfin selber keine Ahnung von der großen Liebe.

Aerthas, das männliche Gegenstück, war leider keinen Deut besser. Sein Liebe-auf-den-ersten-Blick-Gehabe ging weit über mein Verständnis hinaus. Er hat seine eigenen Gefühle für sie überhaupt nicht in Frage gestellt, seine Liebe war viel zu gradlinig und ohne richtige Hintergedanken. Vor allem gegen Ende des Buches kam für mich der Punkt, wo ich dachte, naja hättest du früher ruhig mal einen Gedanken dran verschwenden können. War für mich einfach nur unglaubwürdig.

Ich muss zudem sagen, dass ich nach Beenden des Buches nicht das Gefühl habe, einen von beiden wirklich gut zu kennen. Dafür erfahren wir als Leser einfach viel zu wenig über die beiden Protagonisten. Dabei hätte die Autorin dieser Problematik mit Leichtigkeit entgegen wirken können, wenn wir mehr in die Gespräche der beiden mit einbezogen worden wären. Ich kann mich nämlich an eine Stelle erinnern, an der es im Buch heißt, die beiden hätten sich noch stundenlang unterhalten. Was ja nichts schlechtes ist, nur kommt so nichts tiefergehendes beim Leser an. Auch die Nebencharakter, beispielsweise Aerthas Schwester oder der Clananführer, hier war so viel Potenzial, dass einfach nicht genutzt worden ist.

Auch finde ich die Beschreibungen des ganzen Settings, ebenso wie die der Charakter, als zu unausgereift. Wir reisen hier durch eine neue Welt, in der wir hauptsächlich in irgendwelchen Siedlungen hocken, durch Wälder zuckeln und gegen Ende eine Burg angreifen. Das wird dem angepriesenen Inhalt leider nicht gerecht.

Die Grundidee ist nichts gänzlich neues - grundsätzlich aber gut gemacht. Allerdings sind mir einige Logiklücken aufgefallen. Zum Beispiel: Lysanna beendet zu Beginn des Buches ihren gemeinsamen Wachrundgang mit Aerthas, weil ihr betrunkener Ex-Mann auftaucht und ihr zu sehr auf die Pelle rückt. Im Grunde genommen läuft sie einfach davon, Aerthas - natürlich blind vor Liebe, folgt ihr - ohne auch nur einen Gedanken an einen Ersatz oder gar an eine Übergabe zu verschwenden - ich meine, da hängen bloß einige unschuldige Leben von ab. Sehr vorbildlich. Dem ganz ähnlich, habe ich mich am Ende gewundert, wie es sein kann, dass Lysanna Rotz und Wasser heult, und der Bösewicht währenddessen wohl einfach darauf wartet, dass sie damit fertig wird um zum Gegenangriff überzugehen.

Apropos Ende. Dieses war an Vorhersehbarkeit für mich leider kaum zu überbieten. Dies konnte nicht mal von dem Cliffhänger gerettet werden, den man aufgrund von Aerthas Gedankenlosigkeit leider auch auf lange Sicht kommen gesehen hat. Dabei war der Schreibstil für sich selbst ganz in Ordnung. In meinen Augen sollte die Autorin sich allerdings mehr Zeit nehmen den Spannungsbogen und die damit einhergehenden Momente in den Fokus zu rücken und prinzipiell die Emotionen in diesen Augenblicken richtig auszukosten. Ich weiß, dass es sich dabei nicht um einen Einzelband handelt - aber nach Beenden habe ich so viele offene Fragen, dass ich weiterhin der Meinung bin, inhaltlich besteht einfach noch Luft nach oben. Ich werde mir wohl keinen der Folgebände kaufen, dafür bin ich insgesamt einfach zu enttäuscht.

Fazit

Trotz einer netten Grundidee und einem hübschen Cover, kann mich dieses Buch nicht überzeugen. Die Protagonisten und auch das Setting sind zu unausgereift, das Verhalten oftmals fragwürdig und das vorhandene Potenzial zu selten genutzt. Das Ende war vorhersehbar und animiert mich nicht dazu mir die Folgebände zu kaufen.

Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2022

Rezension zu Als die Bücher das Flüstern lernten

Als die Bücher flüstern lernten
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Wissenswertes

Autor: Felicitas Brandt
Titel: Als die Büchern flüstern lernten - Sammelband
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 31. August 2022
Verlag: Drachenmond Verlag
ISBN: 978-3-959916820
Preis: ...

Wissenswertes

Autor: Felicitas Brandt
Titel: Als die Büchern flüstern lernten - Sammelband
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 31. August 2022
Verlag: Drachenmond Verlag
ISBN: 978-3-959916820
Preis: 21,90 € (Taschenbuch)
Seitenzahl: 709 Seiten

Inhalt

Wenn Feenstaub Geschichten lebendig macht … Als Waisenkind hat Hope früh gelernt, niemandem außer sich selbst zu vertrauen. Ihre einzigen Begleiter sind ihre Bücher und die Geschichten, die diese ihr zuflüstern. Auf der Suche nach ihrer Vergangenheit und einer Möglichkeit, im verschneiten England die Nacht zu überstehen, trifft sie auf Sam. Ziemlich nerdig und sehr schwer wieder abzuschütteln. Ehe Hope entscheiden kann, was sie von Sam hält, werden sie unverhofft in eines der Bücher hineingezogen und landen … ja, wo eigentlich?

Cover

Dieses Cover ist für mich pure Perfektion. Die Schrift, die Blumen, das Buch und auch die Farbwahl treffen genau meinen Geschmack und machen dieses Buch in jedem Regal zu einem Hingucker. Gleiches gilt auch für die Illustrationen, die jeden Kapitelanfang säumen.


Meine Meinung

Für mich war dieses Buch das allererste dieser Autorin, obwohl ich bereits eine Vielzahl von Büchern aus dem Drachenmond Verlag gelesen habe. Entdeckt habe ich das Buch auf Social-Media als der Verlag uns das Cover und den Inhalt präsentiert hat. Ich war von beidem wahnsinnig angetan und habe mir das Buch prompt vorbestellt und bei Eintreffen sofort mit dem Lesen angefangen. Leider gleich an dieser Stelle der Hinweis, dass das Buch in meinen Augen extrem enttäuschend war.

Ich habe schnell gemerkt, dass ich Hope als weibliche Protagonistin nicht sonderlich mag. Die Hauptgründe dafür sind folgende, ich empfand ihren Charakter als auffallend egoistisch, sehr voreingenommen, ihre eigenen Bedürfnisse waren weitestgehend wichtiger als die der anderen. Für mich besitzt sie zudem kaum die Gabe der Empathie, ihre erste Amtshandlung besteht sehr häufig darin vor ihren Problemen davonzulaufen, sowie die Schuld bei anderen zu suchen. Dass sie dann ohne richtigen Aufwand oder Mühe plötzlich kämpfen kann wie eine Amazone und beinahe ebenso starke Zauber wirken kann, kratzte für mich leider an Unglaubwürdigkeit.

Man sagt, einer von zweien liebt immer etwas mehr, das beste Beispiel dafür ist Sam. Das erste, dass mir bei ihm in den Sinn kommt ist die Tatsache, dass ich niemals so lange an Hopes Seite geblieben wäre wie er. Er war ihr gegenüber immer höflich und nett, aber in meinen Augen hat sie das nie so richtig zu schätzen gewusst. Nach ihrem ersten Abenteuer in der Feenwelt hätte ich ihr an Sams Stelle die Hand gegeben und ihr viel Glück gewünscht. Dabei gehört Sam zu meinen wenigen Favoriten. Nerd, dennoch mutig, treu und loyal, nicht auf den Mund gefallen und so ziemlich einer der besten Reisegefährten den man sich vorstellen kann. Leider muss ich sagen, dass ich das Verhalten von Sams Familie gegenüber Hope als extrem unrealistisch empfunden habe. Die Tatsache, dass sie Hope beinahe widerstandslos in ihrem Haus leben lassen und überfreundlich sind, machte bei mir den Eindruck als wollte die Autorin auf Biegen und Brechen versuchen uns Sams Familie sympathisch zu machen und Hope eine Familie aufs Auge zu drücken. Hat für mich beides nicht funktioniert.

Wir haben hier eine wirklich interessante Grundidee, die leider die ein oder andere Logiklücke aufweist. Beispielsweise konnte man die Mahre (= die bösen Handlanger) im ersten Teil mit etwas Mühe bezwingen. Sie wurden definitiv getötet und die Charaktere konnten sich in Sicherheit bringen. Später braucht man für ihre Vernichtung angeblich eine besondere Waffe und sie sind beinahe unbezwingbar. Was, wenn ich es nicht überlesen habe, so nicht genauer ausgeführt wird - obwohl die Möglichkeit, dass die Mahre durch die steigende Präsenz des Bösen selbst auch stärker werden durchaus da ist.

Ich finde, dass die Karte durchaus eine süße Idee ist. Nur nutzt sie dem Leser so nicht wirklich etwas. Weil Hope und Sam irgendwie überall mal auftauchen und ganze Landstriche überqueren ohne, dass das Ganze eine gewissen Logik oder Reihenfolge folgt.

Insgesamt ist der Schreibstil wirklich angenehm. Allerdings sind mir auch hier negative Dinge aufgefallen. Zum einen kommt das Wort "Mum" so häufig vor und variiert so wenig, dass ich hoffe, es in den nächsten Büchern die ich lese nicht wieder sehen zu müssen. Merkwürdig dabei finde ich einfach, dass nicht nur Hope ihre Mutter so nennt, sondern dass alle anderen das offenbar auch tun müssen. Auch finde ich, dass wir gerade im ersten Teil recht viele Rechtschreibfehler haben, die den Lesefluss etwas stören.

Buchtitel sind ein schwieriges Thema und es kommt gerne mal vor, dass sie nicht so richtig zum Inhalt eines Buches passen möchten. Grundsätzlich finde ich, dass sich dieser Titel super schön anhört und sich ebenso schön lesen lässt. Für mich passt er aber leider nicht so richtig zum Buch. Zum ersten Teil passt dieser Buchtitel noch sehr gut, beim zweiten und dritten Teil ist das Flüstern der Bücher so wenig von Bedeutung, dass ich mich schon frage, ob nicht ein anderer Titel besser gepasst hätte.

Ich gestehe, ich habe bei diesem Buch etwas getan, dass ich bei keinem anderen Buch in diesem Jahr auch nur in Betracht gezogen habe. Ich habe einige Passagen tatsächlich überblättert. Nach Hopes Treffen mit dem ach so geheimnisvollen Maskierten und ihrem Verhalten beim dem klärenden Gespräch danach, waren meine geringen Sympathien für Hope zur Gänze aufgebraucht. Neben ihrem Verhalten fand ich ebenso das Verhalten der Königin der Elfen einfach nur kindisch. Kein Wunder, dass beide sich beinahe an die Gurgel gehen, wenn beide sich wie zwei Kleinkinder verhalten und mindestens genauso oft so reagieren.

Das Ende war leider wie der Rest des Buches und für mich eine herbe Enttäuschung. Die Auflösung um das Verschwinden von Hopes Eltern, der finale Kampf, das Ende der Königin der Elfen. Um ehrlich zu sein, konnte mich nichts davon fesseln - vielleicht war es nach diesen 700 Seiten für mich einfach nicht mehr möglich diesem Buch etwas positives abzugewinnen.

Fazit

Nachdem ich schnell realisiert habe, dass ich die weibliche Protagonistin nicht mag, wurde das Buch für mich zu einer riesigen Enttäuschung. Das Cover ist absolut traumhaft und auch die Grundidee kann überzeugen, nur leider schaffen diese beiden Aspekte es nicht das Buch vor einer kindischen Protagonisten, einem treudoofen männlichen Protagonisten, erzwungenem Charakterverhalten und Vorhersehbarkeit zu retten. Schade.

Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Rezension zu Kingdom of the Wicked - Band 2

Kingdom of the Wicked – Die Königin der Hölle
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Wissenswertes

Autor: Kerri Manicscalco
Titel: Kingdom of the Wicked – Band 2: Die Königin der Hölle
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 01. September 2022
Verlag: Piper Verlag
ISBN: 978-3-492-70682-7
Preis: ...

Wissenswertes

Autor: Kerri Manicscalco
Titel: Kingdom of the Wicked – Band 2: Die Königin der Hölle
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 01. September 2022
Verlag: Piper Verlag
ISBN: 978-3-492-70682-7
Preis: 17,00 € (Paperback) & 12,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 476 Seiten

Inhalt

Nachdem sie ihre Seele in einem Pakt verkauft hat, reist Emilia mit dem mysteriösen Fürsten Wrath an den Hof der Wicked, wo sie eine verführerische, düstere Welt der Sünden erwartet.
Die oberste Regel am Hof der Höllenfürsten lautet: Vertraue niemandem. Emilia hat geschworen, alles zu tun, um den Mord an ihrer Schwester Vittoria zu rächen, doch zwischen den intriganten Fürsten, ihren luxuriösen Anwesen, geheimnisvollen Party-Einladungen und sich widersprechenden Indizien fühlt sie sich einsamer als jemals zuvor. Kann sie wenigstens Wrath vertrauen, ihrem ehemaligen Verbündeten wider Willen? Oder verheimlicht er ihr eine gefährliche Wahrheit über seine wahre Natur?
Emilia begibt sich auf die Suche nach einer Reihe von magischen Gegenständen, die ihr dabei helfen sollen, in ihrer eigenen Vergangenheit versteckte Hinweise zu enträtseln und ihr die Antworten zu liefern, die sie sich so schmerzlich ersehnt. Zahlreiche Herausforderungen stehen bevor – nicht die geringste davon, wie sie mit ihren Gefühlen für Wrath umgehen soll …


Cover

Ich bin wirklich sehr von diesem Cover angetan. Die schwarze Farbe mit dem sachten Blau in Kombination mit dem Totenschädel, der Krone und dem angedeutetem Tor, halb verborgen hinter dem Titel - gefällt mir sehr gut.


Meine Meinung

Es handelt sich hierbei um den zweiten und vorletzten Band der Kingdom of the Wicked Trilogie. Für mich ist es zudem das zweite Buch dieser Autorin und vermutlich nicht das letzte von ihr. Bevor ich euch erzähle, was mir gefallen hat und was nicht, muss ich zugeben, dass ich den ersten Band nicht sonderlich gut fand. Da ich mir diesen zweiten Teil allerdings bereits vorbestellt hatte, dachte ich, gebe ich dieser Reihe eine weitere Chance. Und tatsächlich war dieses Buch viel besser als ich gedacht hätte. Und somit wird der dritte und finale Band sicher ebenfalls bei mir einziehen.

Genau wie im ersten Band steht Emilias Bedürfnis nach Rache durchweg an erster Stelle. Hier hatte ich allerdings das Gefühl, dass sie selbst bereit war diese Gefühle genauer zu ergründen. Durch ihre Begegnungen mit den anderen Höllenfürsten bekommen zudem andere Emotionen ihre Auftritte und lassen einige von Emilias Gedankengängen in einem anderen Licht erscheinen. Für mich ergab sich dabei ein ganz anderes Gesamtbild und ich hatte das Gefühl Emilia dreidimensionaler und vielfältiger wahrnehmen zu können. Durch ihre Verlobung mit Wrath (zu deutsch: Zorn) passen die beiden in einer gewissen Art und Weise sehr gut zueinander, die im ersten Band einfach nicht so schön dargestellt worden ist. Da das ganze Buch nur aus Emilias Sicht verfasst worden ist, sorgt dies natürlich dafür, dass wir als Leser nur die gleichen Informationen bekommen wie sie. Wir tappen genauso im Dunkeln und man tut sich in dieser neuen Welt rund um die Höllenfürsten manchmal etwas schwer - was gleichermaßen faszinierend und geheimnisvoll ist.
Ich gestehe, beim Rezensieren des ersten Bandes habe ich bemängelt, dass Wrath so wenig vorkommt. Zu meiner Freude ist dies in diesem Teil um einiges besser geworden. Im Vergleich zu anderen Protagonisten aus anderen Büchern finde ich ihn allerdings immer noch sehr eindimensional. Auch im Vergleich zu Emilia finde ich ihn nicht ausgeprägt genug. Ich hoffe, dass die Autorin sich im finalen Band die Mühe macht seinen wahren Charakter mehr herauszuarbeiten, kleine Ecken und Kanten, vielleicht einige Eigenarten (von Sarkasmus und Scharfzüngigkeit mal abgesehen) einbaut und sein Wesen über das Heben und Senken der Augenbrauen sowie das Zusammenkneifen der Lippen hinaus beschreibt.

Ähnliches gilt bei den Nebencharakteren. Ich habe mich sehr über einige wiederkehrende Gesichter gefreut. Dennoch bin ich über die Ausarbeitung dieser etwas enttäuscht. Gerade bei den vielfältigen Dämonen und Wesen hätte ich mir einige ausschweifendere Beschreibungen gewünscht - ich meine, wir befinden uns in der Hölle, da sollte es mehr als Spitzfindigkeiten und Wortgefechte geben.

Emilia beim Enträtseln zu begleiten hat längenweise wirklich Spaß gemacht. Trotz der teils konfusen und leider nicht so überraschenden Lösungen, gibt es hier auch eine Steigerung im Vergleich zum vorangegangen Band. Ich hatte auch wirklich das Gefühl, dass Emilia selber klar geworden ist, dass es mehr braucht als vage Vermutungen, das List und Weitsicht oftmals schon die halbe Miete sind.

Das Ende war durchaus spannend, aber auch hier habe ich, wie an einigen anderen Stellen, schlicht das Gefühl, dass es noch Luft nach oben gibt. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, mit etwas Blutvergießen hätte sich der Spannungsbogen gegen Ende etwas aufhübschen lassen. Außerdem hätte ich mir gewünscht mehr von den Intrigen der Höllenfürsten zu sehen. Diese werden so oft als heimtückische und grausame Wesen beschrieben, ein jeder von ihnen bekommt auch die Möglichkeit sich in diesem Licht Emilia zu präsentieren - aber man sieht und hört innerhalb dieser 400 Seiten vergleichsweise enttäuschend wenig davon.

Das mir das Cover gut gefällt habe ich euch ja bereits berichtet. Was ich bisher noch nicht erwähnt habe, ist die tolle Karte, die wir im Inneren des Buches finden können. Diese wird sogar im Buch selbst erwähnt, als Emilia ein Exemplar in die Hände fällt. Auf der Karte kann man sich eine wirklich gute Orientierung verschaffen und Emilias Reise gut nachvollziehen.


Fazit

Insgesamt in vielen Dingen besser als der erste Band. Allerdings sind mir die Charaktere allesamt zu wenig ausgearbeitet, das Ende könnte spannender sein und ich hoffe auch mehr Höllenfürsten-Action im nächsten Band.

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Rezension zu Dark Rise

Dark Rise
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Wissenswertes

Autor: C. S. Pacat
Titel: Dark Rise
Gattung: Fantasy
Erscheinungsdatum: 30. September 2022
Verlag: LYX Verlag
ISBN: 978-3-736318243
Preis: 18,00 € (Gebundenes Buch) & 12,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: ...

Wissenswertes

Autor: C. S. Pacat
Titel: Dark Rise
Gattung: Fantasy
Erscheinungsdatum: 30. September 2022
Verlag: LYX Verlag
ISBN: 978-3-736318243
Preis: 18,00 € (Gebundenes Buch) & 12,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 544 Seiten

Inhalt

"Der strahlende Stern hält stand, selbst während sich die Dunkelheit erhebt."
Die alte Magie ist in Vergessenheit geraten. Lediglich der Orden der Stewards hält seinen Schwur, die Menschheit vor der Rückkehr des Dunklen Königs zu schützen - die unmittelbar bevorsteht. All dies erfährt Will von den Kämpfern des Lichts, als sie ihn vor den Mördern seiner Mutter retten. Und seine Welt wird noch mehr auf den Kopf gestellt, als die Stewards ihm offenbaren, dass er der Auserwählte im Kampf gegen die Dunklen Mächte sein soll. Während Will versucht, sich in kürzester Zeit auf diese Rolle vorzubereiten, trifft er auf James St. Clair, den General des Dunklen Königs - und somit Wills Gegenspieler. Doch von Anfang an spürt Will, dass ihre Schicksale durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden sind und dass ihr Aufeinandertreffen immer vorherbestimmt war ...


Cover

Absolute Coverliebe! Die Farben, der Titel und die wunderschöne Illustration passen wirklich gut zusammen und sind ein Augenschmaus.


Meine Meinung

Achtung diese Rezension enthält Spoiler!

Ich kenne bereits ein weiteres Buch dieser Autorin, welches ich nach einigen Startschwierigkeiten lieben gelernt habe. Auch den LYX Verlag kenne ich bereits seit vielen Jahren und dies ist demnach nicht das erste Buch aus diesem Verlag und sicherlich auch nicht das Letzte. Leider muss ich sagen, dass meine Erwartungen an Dark Rise so weit von den Tatsachen entfernt waren, dass ich letztlich einfach nur bitter enttäuscht war.

Die erste Sache die mir zu Beginn aufgefallen ist, sind die unterschiedlichen Sichtwechsel. Zum einen erleben wir die Geschichte aus der Sicht von Will - was bemessen am Inhalt durchaus logisch ist. Darüber hinaus erleben wir das Buch zeitweilen aus der Sicht von Violet. Was mich bis zum Ende des Buches verwirrt hat. Ich meine Sie wird im Klapptext nicht erwähnt, und ich habe mich sehr lange gefragt, warum es ihre Sichtwechsel überhaupt gibt und wir dafür keinerlei Kapitel aus der Sicht von James bekommen. Um ehrlich zu sein, weiß ich das immer noch nicht. Ich verstehe Violets Rolle im Buch, ihre Notwendigkeit für Wills Vorankommen und nehme an, dass ihre Familie im Folgeband eine große Rolle einnimmt. Trotzdem ist mir schleierhaft warum sich die Autorin für sie entschieden hat und nicht für James - oder warum sie im Inhalt des Buches keine Erwähnung findet. Irgendwie hat es mich gestört und mich mehrfach dazu gebracht mir den Klapptext nochmal durchzulesen, um sicherzugehen, dass ich nichts überlesen habe.

Die Charaktere an sich waren gut gemacht - aber gleichzeitig fehlte es mir an vielen Enden einfach an Emotionen. Diese fehlenden Gefühle sind mir vor allem bei der kurzen Liebelei zwischen Will und Katherine aufgefallen. Es wirkte so leider wie eine Liebe auf den ersten Blick, nur ohne Hand und Fuß. Kein richtiges Herzklopfen, keine Schmetterlinge im Bauch, kein gar nichts. Irgendwie hätte mich eine richtige Beziehung zwischen diesen beiden auch gestört, weil ich ja aufgrund des Inhaltes davon ausgegangen bin, dass Will und James zusammen kommen. Aber zwischen Will und James passiert so wenig, dass ich nach diesem Ende eigentlich nicht davon ausgehen kann, dass die zwei wirklich ein Paar werden. Wenn doch, handelt es sich hier wohl um "slow-slow-slow-slow-burn", denn die beiden agieren so selten miteinander, dass ich wirklich enttäuscht bin. Gut, dass es in diesem Buch mehr gibt als Beziehung oder angedeutete Beziehungen. Ich muss nämlich anerkennen, dass die Freundschaft zwischen Will, Violet und Cyprian - einem angehenden Steward - von Beginn bis Ende wirklich überzeugt hat. Gerade wenn man bedenkt, wie ihre Geschichte ihren Lauf nimmt. Gleiches gilt für die Freundschaft zwischen Violet und ihrem späteren Lehrer Justice.

Will als Hauptprotagonist war mir zu unausgereift. Sein Charakter-Grundgerüst ist wie gesagt gut gemacht, aber leider auch nicht mehr. Ich hatte permanent das Gefühl, wir kratzen nur an der Oberfläche seines wahres Seins - was bemessen am Schicksal, welches die Autorin für ihn gewählt hat, irgendwo Sinn macht. Trotzdem habe ich einfach mehr erwartet. Gleiches gilt für Violet. Nachdem ich mich kapitallang gefragt habe, wohin ihr Weg führt habe ich ihrem Charakter vermutlich nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt. Auch habe ich mich bei Violet gewundert, warum ihr Bruder anfangs eine so große Rolle einnimmt und letzten Endes gar nicht mehr auftaucht. Ein weiterer Protagonist, dessen bloße Existenz mich sehr verwirrt hat, war Devon. Alias das letzte Einhorn. Ihr habt richtig gelesen: Einhorn. In diesem Fall ein Einhorn in menschlicher Gestalt - üblicherweise ein Wesen der guten Seite. Hier nicht so wirklich. Noch so eine Sache, wo ich einfach nicht weiß, wo sie hinführen soll.

Tja leider muss ich sagen, dass der große Plottwist des Buches einfach nur vorhersehbar gewesen ist. Ich meine wenn Wills Äußeres nicht bereits das erste offensichtliche Anzeichen gewesen ist - dann die Szene in der Will den magischen Baum der Stewarts wiederbeleben soll und wochenlang absolut nichts erreicht. Ich habs leider sehr schnell kommen sehen. Enttäuschend.

Nach Beenden des Buches muss ich sagen, dass wir als Leser jede Menge lose Fäden haben - die derzeit einfach noch nicht richtig zusammen finden. Einige wenige Rätsel wurden gelöst, aber die offenen Fragen überwiegen.

Vielleicht mag das nach dieser Bewertung merkwürdig klingen, aber ich werde mir den zweiten Teil wohl trotzdem kaufen. Wie gesagt ich kenne bereits ein Buch der Autorin, das mir sehr gut gefallen hat und noch bin ich nicht bereit Will und James aufzugeben.

Fazit

Meine Erwartungen an dieses Buch waren so weit von der Realität entfernt, dass es mir letzten Endes schwer gefallen ist dieses Buch zu mögen. Das Buch ist spannend und hat eine großartige Grundidee, doch die Charaktere bzw. die Beziehungen der Charaktere untereinander können dieser Idee einfach nicht gerecht werden. Wir haben unzählige lose Fäden und Protagonisten, die aufgrund des Klapptextes in meinen Augen noch nicht so recht zusammen passen möchten.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Rezension zu Der Wolf in deinem Herzen

Legend of the North 1: Der Wolf in deinem Herzen
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Wissenswertes

Autor: Laura Nick
Titel: Der Wolf in deinem Herzen (Legend of the North 1)
Gattung: Fantasy / Romantasy
Erscheinungsdatum: 02. Juni 2022
Verlag: Impress Verlag
ISBN: 978-3-3-551-30474-2
Preis: ...

Wissenswertes

Autor: Laura Nick
Titel: Der Wolf in deinem Herzen (Legend of the North 1)
Gattung: Fantasy / Romantasy
Erscheinungsdatum: 02. Juni 2022
Verlag: Impress Verlag
ISBN: 978-3-3-551-30474-2
Preis: 12,99 € (Taschenbuch) & 3,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 368 Seiten

Inhalt

*Entdecke das Elite-Internat nordischer Legenden*
Dazu verdammt, die Gedanken ihrer Mitmenschen zu hören, ist es für Ivy unmöglich, ein normales Leben zu führen. Und dann wird sie auch noch auf das rätselhafte Swen-Internat geschickt. Ihre neuen Mitschüler stellen ein gewaltiges Mysterium für Ivy dar, da sie nicht nur gegen ihre Fähigkeiten immun sind, sondern scheinbar auch alle etwas zu verbergen haben – genauso wie das Internat selbst. Allen voran Henrik, der sie mit seinem eisigen, wilden Blick an einen gefährlichen Wolf erinnert und mit dem sie mehr verbindet, als ihr lieb ist …

Cover

Ich bin absolut und total in dieses Cover verliebt! Die Farben, die Muster und die Zusammenhänge zum Inhalt des Buches: Perfektionismus. Außerdem bin ich heilfroh, dass ich mir die Sonderausgabe der Chest of Fandoms gegönnt habe und somit noch einen traumhaften Buchschnitt dazu bekommen habe.


Meine Meinung

Für mich ist dieses Buch das allererste dieser Autorin und zeitgleich auch das erste Buch aus diesem Imprint. Aufmerksam geworden bin ich durch die Werbung der Chest of Fandoms, sowie durch das wunderschönen Cover - gekauft habe ich es letztlich aber nur weil mich der Inhalt des Buches genauso sehr angesprochen hat. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich ohne große Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin, dies liegt natürlich daran, dass ich die Autorin bis dato nicht kannte und das Buch so auch nirgends auf Social-Media entdeckt habe. Dabei ist dieses Buch wirklich grandios!

Wir erleben das Buch nur aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Eivor - oder kurz Ivy. Dadurch erleben wir ihre Gefühlswelt auf eine menschliche und komplexe Art und Weise. Viele von Ivys Eigenschaften haben mir sehr gut gefallen, womöglich weil ich mich teilweise selber wiedererkannt habe. Für Ivy verändert sich innerhalb weniger Stunden eine ganze Menge, trotz ihrer Angst und ihrem ersten Fluchtinstinkt, erleben wir, wie sie bereit ist sich ihren Zweifeln zu stellen. Sie hält an ihren Prinzipien fest und bleibt sich selbst treu - ist aber gleichzeitig in dem Bemühen anderen dadurch nicht vor den Kopf zu stoßen. Mir gefiel zudem wie sie die neuen Informationen zu weiten Teilen hinterfragt hat und nicht alles einfach angenommen hat. Gleiches gilt für Ivys Schwierigkeit diese Wesen und diese neue verborgene Welt als real zu betrachten - dies wird durch die Tatsache unterstützt, dass ihr eigener Vater sie für verrückt hält.
Ein kleiner Teil von mir wünscht sich, dass wir mehr von Henriks Gedankengängen erfahren hätten. Gerade zu Beginn war sein Verhalten sehr sprunghaft - was, das muss ich der Autorin auf jeden Fall zugestehen, dem Spannungsbogen durchaus positiv beeinflusst hat - aber auch mir als Leserin ist es nach seiner kleinen Aktion gegen Ivy schwer gefallen ihm wieder zu vertrauen.

Ich gestehe die "Liebe auf den ersten Blick" kann ein Buch in meinen Augen durchaus ruinieren, wenn sie unglaubwürdig gemacht ist. Zum Glück hat Laura Nick es nicht so weit kommen lassen. Ivy und Henrik haben nicht nur einen schwierigen Start, man merkt Ivy sehr oft an, dass sie weder leichtfertig verzeiht noch Vertrauen schenkt. Man merkt gleichzeitig die extreme Anziehungskraft zwischen den beiden und wie Ivy sich dagegen sträubt, weil sie sich selbst fragt, warum sie auf Henrik so stark reagiert. Gerade das macht diese Beziehung für mich sehr authentisch und glaubwürdig.

Die Mischung aus Fantasie und Realität hat mich mitten ins Herz getroffen. Der Kontrast zwischen Internatleben, Ivys prägender Vergangenheit unter normalen Menschen und der Sprung zu den im geheimen existierenden Verborgenen (= Fabelwesen) ist der Autorin sehr gut gelungen.

Der bereits angedeutete Spannungsbogen endet in einem starken Finale. Dennoch muss ich sagen, dass für mich noch etwas Luft nach oben besteht. Es war spannend und sogar dramatisch - aber für Leser wie mich, die am Ende eines Buches am liebsten emotional am Boden sind, einfach noch nicht genug. Ähnliches gilt für den Cliffhänger mit dem dieses Buch abschließt - hier gilt "gut gemacht", man möchte sich den zweiten Band in jedem Fall kaufen, aber auch hier einfach noch etwas Luft nach oben. Das Potenzial ist jedenfalls da!
Fantastischer Schreibstil, der das Lesen zu einem wahren Vergnügen gemacht hat. Die Geschichte, die Charaktere und auch die Welt drumherum sind lebendig und sie erleben zu dürften hat wirklich Spaß gemacht.

Ich erhoffe mir vom zweiten Band mehr Informationen über Ivys Mutter, weil ich mir wünsche, dass da noch mehr kommt. Liegt vielleicht daran, dass ich Ivys Vater nicht sonderlich mag und ihr über das Rudel hinaus eine blutsverwandte Familie gönnen würde. Zudem wünsche ich mir einen ausgeprägteren Spannungsboden, bedingt durch den Cliffhänger am Ende dieses Bandes befinden wir uns auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Des Weiteren hoffe ich, wie ebenfalls bereits angedeutet, dass wir mehr über Henriks Gefühlswelt erfahren.


Fazit

Dieses Buch hat einige winzige Schwächen, dennoch gibt es dafür eine absolute Leseempfehlung für Fans von Romantasy-Büchern, Gestaltwandler-Wölfen, nordischer Mythologie und Internat-Location!

Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.

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