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Veröffentlicht am 07.11.2021

Rezension zu Windborn - Erbin von Asche und Sturm

Windborn. Erbin von Asche und Sturm
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Wissenwertes

Autor: Jennifer Alice Jager
Titel: Windborn - Erbin von Asche und Sturm
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 04.03.2019
Verlag: Arena Verlag
ISBN: 9783401808239
Preis: 17,99 € (Gebundenes ...

Wissenwertes

Autor: Jennifer Alice Jager
Titel: Windborn - Erbin von Asche und Sturm
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 04.03.2019
Verlag: Arena Verlag
ISBN: 9783401808239
Preis: 17,99 € (Gebundenes Buch/ Hardcover) & 13,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 376 Seiten


Inhalt:

Als die Skar kamen, nahmen sie den Menschen alles. Seither ist die Erde von Sand bedeckt und Wasser schwer zu finden. Ashara, Wolkenstürmerin und somit Gebieterin über den Wind, kämpft jeden Tag ums Überleben. Auf der Flucht vor den Skar, die es auf Elementwandler wie sie abgesehen haben, läuft Ashara dem unnahbaren Kiyan in die Arme. Trotz anfänglichen Misstrauens kommen sich die beiden näher und Ashara erkennt, dass Kiyan der Retter der Menschheit sein könnte. Denn die Tyrannen haben einen Fehler begangen. Einen Fehler, durch den sie sich ihren größten Feind selbst schufen. Als Kiyan in die Fänge der Skar gerät, muss Ashara handeln. Ist sie bereit, die zerstörerische Kraft des Sturms in sich zu entfesseln, um Kiyan zu befreien und die Skar zu besiegen?


Cover:

Dieses Cover hat für mich durchaus einen Eye-Catcher-Effekt: Die Flammen im Kontrast zum silbernen Titel und dem schwarzen Hintergrund. Leider muss ich zugeben, dass, je länger ich dieses Cover betrachte, desto weniger gefällt es mir. Dies liegt hauptsächlich daran, dass ich nicht wirklich erkennen kann, was dargestellt werden soll. Man erkennt das Feuer, einen Ast und einen rot-schwarzen Stofffetzen. Nichts davon spiegelt in meinen Augen wirklich etwas wider, an das ich mich beim Zurückdenken an dieses Buch erinnern würde.


Meine Meinung:

Leider war dieses Buch für mich eine herbe Enttäuschung. Der Klapptext und auch das Cover (zumindest im ersten Augenblick), waren vielversprechend, konnten das Buch für mich aber leider nicht retten. Bevor ich näher darauf eingehen will, warum mir dieses Buch inhaltlich nicht gefallen hat, möchte ich vorab etwas anmerken: Da es sich hierbei um einen Einzelband handelt, der keine vierhundert Seiten lang ist, war mir bereits zu Anfang klar, dass es schwierig werden könnte, eine Grundidee dieser Größe sorgfältig darin unterzubringen.
Für mich fehlte den Charakteren Lebendigkeit. An sich waren sie durchaus gut beschrieben, dies gilt sowohl für das Äußere, als auch die Gefühlsebene der Charaktere. Irgendwie hatte ich aber – vor allem bei Ashara – das Gefühl, dass sich Ihre Gedanken immer nur im Kreis drehen. Ich hatte erst gegen Ende dieses Buches den Hauch, dass Ashara sich wirklich weiterentwickelt hat. Dass Sie endlich bereit war über Ihren kleinen Tellerrand hinauszublicken. Ihr Gegenstück Kiyan war was das betrifft schon ein ganzes Stück weiter, aber gerade neben Ashara als zweite Protagonistin dieses Buches wirke er für mich einfach zu blass. Dafür das eine ganze Menge von Menschen ihm vertraut und darauf hofft, dass er ihr Leben verändert, muss ich leider gestehen, dass ich ihm nicht gefolgt wäre. Ich hätte mein Glück lieber alleine in der Wüste versucht. Der erste Kuss zwischen den beiden kam in meinen Augen zu früh und übermittelte leider gar nichts. Ich war in diesem Moment eher verwirrt, als dass es mich irgendwie hätte berühren können. Die Dialoge zwischen den beiden hatten durchaus schöne, gute Momente, aber auch diese konnten mich nicht so recht überzeugen. Letztlich kam alles für mich zu flach und zu wenig ausgereift rüber. Ich kann nicht einmal genau sagen woran das liegt. Den Schreibstil fand ich insgesamt wirklich angenehm. Das gleiche gilt für den Satzbau.

Leider konnte auch das Ende dieses Buch nicht mehr retten. Trotz des kleinen Plottwists muss ich sagen, dass man irgendwie alles schon mal gelesen hat. Es wirkte durchaus schlüssig, logisch. Es war auch spannend. Mehr leider nicht. Gegen Ende hatte ich unzählige offene Fragen, die leider keineswegs beantwortet worden sind. Somit war es für mich irgendwie enttäuschend.

Was ich hingegen sehr mochte, war die Welt, die sich die Autorin ausgedacht hat. Für mich war sie leider noch nicht ausgereift genug. Wie gesagt, am Ende gab es noch so viel Offenes bei dem ich mich gefragt habe, wie die Autorin diese Dinge gelöst hätte. Vielleicht hätte der Epilog geholfen, wenn man eher einen allgemeineren Blick auf die Welt rund um die Skar bekommen hätte.



Fazit:

Mit, in meinen Augen, zu blassen und wenig ausgereiften Protagonisten, einem enttäuschenden Ende, nicht überzeugenden Dialogen und wenig Lebendigkeit, konnte mich dieses Buch leider nicht von sich begeistern.

Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2021

[Rezension] Am Ende sterben wir sowieso

Am Ende sterben wir sowieso (Todesboten #2)
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Autor: Adam Silvera

Titel: Am Ende sterben wir sowieso

Originaltitel: They Both Die at the End

Gattung: Roman

Erscheinungsdatum: 19.02.2021

Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG

ISBN: 978-3-03880-203-7

Preis: ...

Autor: Adam Silvera

Titel: Am Ende sterben wir sowieso

Originaltitel: They Both Die at the End

Gattung: Roman

Erscheinungsdatum: 19.02.2021

Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG

ISBN: 978-3-03880-203-7

Preis: 10,00 € (Taschenbuch) & 8,99 € (Kindle-Edition)

Seitenzahl: 336 Seiten


Mir gefällt dieses Cover gerade durch seine Einfachheit. Ich mag die blauen, satten Farben und die beiden dunklen Silhouetten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Mateo und Rufus darstellen.

Für gewöhnlich versuche ich mich von gehypten Büchern fernzuhalten, was meistens daran liegt, dass ich zu hohe Erwartungen habe und letztlich bitter enttäuscht werde. Aber der Inhalt dieses Buches hatte es mir irgendwie angetan, deshalb dachte ich, dass ich dem Buch mal eine Chance gebe.

Und ich muss sagen, ich habe es nicht bereut! Mateo und Rufus' Geschichte konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen von sich überzeugen. Zudem wird dieses Buch wohl eine ganze Weile einen kleinen Teil meiner Gedanken für sich einnehmen.


Für mich war "Am Ende sterben wir sowieso" ein absolut herausragendes, atemberaubendes und herzzerreißendes Buch, dass mich sogar zum weinen gebracht hat und mich stundenlang dazu gebracht hat ins Nichts zu starren. Ich glaube, um dieses Buch so sehr zu lieben, wie ich dies tue, muss man sich mit einem - oder beiden - Protagonisten identifizieren können. Das konnte ich mit einem der beiden Jugendlichen ungewöhnlich gut: Mateo. Genau wie er verpasse ich zu oft Chancen, weil ich die Sicherheit meines gewohnten Umfelds nicht verlassen möchte. Ich ergreife Gelegenheiten nicht immer am Schopf und bedauere viel zu viele Dinge, die ich durch meine Unsicherheit verpasst habe. Mir geht es wie Mateo, eigentlich möchte ich da draußen sein und mein Leben leben, aber meistens ist es - für mich - einfacher dies nicht zu tun.


Auch die zart angehauchte Liebesbeziehung zwischen den beiden Jugendlichen konnte mich überzeugen. Diese kam langsam, ja fast gemächlich daher, nicht hektisch oder stürmisch, wie man es bei diesem Buch vielleicht erwartet hätte.


Adam Silvera hat einen einfachen und gerade dadurch mitreißenden Schreibstil. Die unterschiedlichen Sichtweisen, zwischen Mateo, Rufus und einigen anderen Charakteren gaben der Geschichte verschiedene Sichtwinkel. Man konnte sich gut in jeden Protagonisten hineinversetzten.


Mit dem Ende kam natürlich was kommen musste, ein herber Abschied von lieb gewonnen fiktiven Menschen, deren Leben man eine Weile verfolgen durfte. Es war nicht überraschend - wie könnte es bei einem solchen Titel auch sein? Doch trauriger Weise kommt gerade durch das Ende - bzw. die Frage Wie geht es zu Ende? - eine gewisse Spannung ins Buch.


Für mich ist dieses Buch auf jeden Fall ein Highlight geworden. Zudem gehört es ab sofort zu meinen All-Time-Favorites. Ich kann es jedem von euch ans Herz legen, wenn ihr selbst oft eine Gelegenheit verstreichen lasst oder euch sagt "Beim nächsten Mal vielleicht". Ich glaube, dass dieses Buch die Macht hat, uns zu lehren, dass wir nur dieses eine Leben haben. Und wir jeden einzelnen Tag leben sollten, als wäre es der letzte.


Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.05.2019

[Rezension] Gebieter der Elemente - Kindisch, kaltherzig und enttäuschend

Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm
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Autor: P. C. Cast & Kristin Cast

Titel: Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm

Originaltitel: The Dysasters

Gattung: Jugendbuch

Erscheinungsdatum: 02.05.2019

Verlag: Harper Collins

ISBN: 978-3-959673099

Preis: ...

Autor: P. C. Cast & Kristin Cast

Titel: Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm

Originaltitel: The Dysasters

Gattung: Jugendbuch

Erscheinungsdatum: 02.05.2019

Verlag: Harper Collins

ISBN: 978-3-959673099

Preis: 16,99 € (Broschiert) & 13,99 € (Kindle-Edition)

Seitenzahl: 352 Seiten

Foster ist kein normaler Teenager: Sie besitzt die Gabe, Gedanken zu manipulieren. Und nicht nur das: Als ihre Adoptivmutter durch einen Tornado stirbt, offenbart sich, dass sie das Element Luft nach ihrem Willen beeinflussen kann. Aber nicht nur sie ist dazu imstande, sondern auch Tate, der ihr den letzten Nerv raubt. Und beiden wurde ihre Gabe nicht zufällig zuteil, sondern sie wurden bewusst zu Gebietern der Elemente erschaffen. Doch von wem und mit welchem Ziel? Während Foster und Tate sich näherkommen, müssen sie erkennen: Nur gemeinsam können sie ihrem Schöpfer die Stirn bieten.



Ich finde das Cover sehr anschaulich, auch passt es durch die Darstellung der Blitze gut zum Element Luft, was wiederum eine Verbindung zum Inhalt herstellt. Auch mag ich den doch sehr schlicht gehaltenen Titel, da so der Effekt der Blitze nicht verloren geht.



Ich kenne bereits einige Bücher von P. C. Cast, von denen ich in der Vergangenheit auch nie enttäuscht worden bin, weshalb ich dachte, dass ich der Autorin in Kombination mit ihrer Tochter eine Chance gebe. Auch Cover und Inhalt sprachen für das Buch, doch ich habe recht schnell bemerkt, dass es irgendwie einfach nicht passen wollte.


Dies lag wohl größtenteils daran, dass ich mit den Protagonisten einfach nicht warm wurde. Foster war mir einfach zu arrogant, zu sehr von sich und den Plänen ihrer Ziehmutter eingenommen und wollte immer um jeden Preis Recht haben. Und Tate, Himmel ich kann es nicht anders sagen, er war so verdammt dumm. Ich meine, ernsthaft, seine Eltern sind quasi vor seinen Augen umgekommen, er hat ihnen im Nachhinein für meinen Geschmack kaum eine Träne hinterher geweint und statt den Versuch zu unternehmen ihnen noch an Ort und Stelle zu helfen, folgt er einer Fremden? Wenigstens hat man bei Foster ein wenig gemerkt, dass sie Cora geliebt hat, bei Tate jedoch kam davon gar nichts bei mir an.


Was mich auch extrem gestört hat waren die Überhand nehmenden kindlichen Ausdrucksweisen, allen voran "die Fucktastischen Vier". Das passte für mich einfach nicht in das Bild von zwei Jugendlichen, die von nun an quasi auf sich selbst gestellt waren.


Auch die Gabe Luft konnte mich in diesem Fall einfach nicht catchen, dafür spielten die Kindereien und Anfeindungen, sowie Fosters "Jedi-Trick" immer wieder eine zu große Rolle, was dieser Gabe in meinen Augen dann eben die Magie genommen hat. Zudem konnte ich einfach nicht glauben, wie blauäugig die Kinder des Professors sind (naja einen davon mal ausgenommen), nur weil dieser ihnen erzählt, dass die Jugendlichen auf die sie Jagd machen, ihre Rettung seien. Hallo? Ihr habt ein eigenes Gehirn, denkt doch mal bitte selbstständig.


Was mich tatsächlich berührt hat, war Fosters Trauer um ihre Mutter, ihr Schmerz und ihre Angst kristallisierten sich klar heraus und zeigten ja auch deutlich, dass das Autorenduo es durchaus schafft Gefühle beim Leser hervorzurufen. Diese kamen auch besonders schön bei Tates Gesprächen mit seinem Großvater an die Oberfläche, nur leider mangelte es dem ganzen Buch sonst auch an solch einer Fähigkeit mich mitzureißen.


Die Protagonisten wurden mir nicht sympathisch, die Geschichte weckte in mir keine Emotionen und auch die kindlichen Ausdrücke waren mir einfach zu viel. Ihr seht also dieses Buch und ich wollten einfach keine Freunde werden, weshalb ich persönlich auch nicht zum zweiten Teil greifen würde. Insgesamt also sehr enttäuschend.


Weshalb es von mir auch nur 2 Sterne gibt.

Veröffentlicht am 07.05.2019

[Rezension] Mister West - Sexy und humorvoll

Mister West
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Autor: Vi Keeland
Titel: Mister West
Originaltitel: Beautiful Mistake
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 15. April 2019
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442488841
Preis: 12,00 € (Broschiert) & 9,99 € ...

Autor: Vi Keeland
Titel: Mister West
Originaltitel: Beautiful Mistake
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 15. April 2019
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442488841
Preis: 12,00 € (Broschiert) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 369 Seiten


Rachel Martin macht ihren Doktor in Musiktherapie und arbeitet nebenher mit ihrer besten Freundin Ava in einer angesagten Bar in Brooklyn. Als Avas verlogener Exfreund das Lokal betritt, sieht Rachel rot und sagt dem Fremden gründlich die Meinung. Leider stellt sich heraus, dass sie den falschen attraktiven Mann vor allen Gästen anfährt. Wie peinlich! Doch es kommt noch schlimmer. Am nächsten Tag betritt ihr neuer Professor und Doktorvater, der berüchtigte und brillante Caine West, den Hörsaal – und es ist niemand anders als der gutaussehende Mann aus der Bar ...


Kurz gesagt: Sexy, geheimnisvoll und vielversprechend.


Von Vi Keeland kenne ich bereits das Buch „Player“, das ich im letzten Jahr gelesen und geliebt habe, weshalb ich mir dieses natürlich nicht entgehen lassen konnte!

Was einem in diesem Buch auch schnell wieder ins Auge sticht, ist der unverkennbare Humor der Autorin. Die witzigen Dialoge, nervige Kosenamen oder auch innere Monologe, die Einen zum Schmunzeln bringen geben diesem Buch eine Leichtigkeit und Unbeschwertheit.

Dadurch aber, dass Rachel eine traumatische Kindheit hatte in der auch Caine – ohne es zu wissen – eine wichtige Rolle einnimmt, wird das Buch nicht zu allzu leicht und bekommt stattdessen eine unerwartete Schwere und stellenweise einen sehr ernsten Hintergrund.

Für mich war es letztlich aber so, dass ich persönlich auf ein Buch gehofft habe, dass durch diesen außergewöhnlichen und schrägen Humor hervorsticht. Dadurch aber, dass die Autorin hier aber diesen traurigen Hintergrund für Rachel geschaffen hat wird das Buch für mich leider kein Highlight. Dies liegt aber hauptsächlich daran, dass ich ehrlich gesagt finde, dass Caine komplett falsch reagiert als er davon erfährt und zudem war eben diese Ernsthaftigkeit für mich dann wiederrum zu wenig ausgearbeitet. Mir mangelte es an Schmerz, an Erinnerung und das Gefühl wirklich Rachels Vergangenheit kennengelernt zu haben.

Was mir aber besonders gut gefallen hat, waren die Nebencharaktere insbesondere Rachels beste Freundin und Arbeitskollegin Ava und ihrer beider Chef Charlie, dem als pensionierter Polizist eine Bar gehört. Denn diese haben der Geschichte etwas Lebendiges und Authentisches verliehen, gerade durch ihre unperfekte perfekte Art.


Nachdem ich von ihrem letzten Buch komplett begeistert war, kann Mister West für mich dort nicht ganz anschließen, auch wenn es trotzdem ein schönes Buch ist, dass ich gerne weiterempfehlen kann.

Von mir gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 27.04.2019

[Rezension] Maybe this Time - Leicht, locker und liebenswert

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Wissenswertes:
Autor: Jennifer Snow
Titel: Maybe this time – Und auf einmal ist alles ganz anders
Originaltitel: Maybe this time (Colorado Ice)
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2018
Verlag: ...

Wissenswertes:
Autor: Jennifer Snow
Titel: Maybe this time – Und auf einmal ist alles ganz anders
Originaltitel: Maybe this time (Colorado Ice)
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2018
Verlag: LYX Verlag
ISBN: 978-3-7363-0711-7
Preis: 10,00 € (Taschenbuch) & 8,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 368 Seiten

Inhalt:
Wenn die erste große Liebe auf einmal wieder vor einem steht ...

Abigail Jansen hat die Nase voll von Männern. Nach einer komplizierten Trennung will sie in ihrem Heimatstädtchen Glenwood Falls, Colorado, einen Neuanfang wagen. Hier hofft sie, sich erst einmal ganz auf ihre Tochter konzentrieren zu können. Doch sie hat die Rechnung ohne Jackson Westmore gemacht. Jackson ist groß, gut aussehend - und er scheint ein Auge auf Abby geworfen zu haben! Doch wie kann das sein, schien er sie doch früher zu hassen?

Cover:
Das Cover finde ich persönlich super schön, da es durch den weißen Rand etwas Schlichtes bekommt, dass in einem angenehmen Kontrast zu dem im Fokus stehenden Farbenstrudel steht.

Meine Meinung:
Nachdem dieses Buch schon seit einiger Zeit auf meinem SUB Platz gefunden hat, dachte ich mir nach meinem letzten doch sehr enttäuschenden Buch, dass ich es mal wieder mit einer Liebesgeschichte versuche.
Und Maybe this time hat mich nicht enttäuscht.
Abby zieht nach ihrer gescheiterten Ehe mit einem berühmten Ice-Hockeyspieler zurück in ihre Heimatstadt. Dort angekommen muss sie nicht nur sich selbst sondern auch ihre vorpubertierende Tochter davon überzeugen, dass es das Richtige ist und sie das schaffen. Gleichzeitig läuft ihr ständig der beste Freund ihres Ex-Mannes über den Weg. Jackson der sie nie ausstehen konnte und ihr urplötzlich den Kopf verdreht.
Inhaltlich hat mir das Buch super gefallen, die Geschichte bekam sowohl durch Dean – der wirklich das Allerletzte war – und die Tatsache, dass Jackson von Kindesbeinen an in Abby verliebt war, ihr es aber nie gesagt hat, etwas Mitreißendes und einigermaßen Unvorhersehbares. Trotz dieser Aspekte hat die Autorin es aber geschafft etwas Humor dazwischen zu streuen, was die ganze Geschichte nicht allzu schwer und lockerer hat werden lassen.
Auch die Sprache der Autorin hat mir zugesagt, der Schreibstil war angenehm flüssig, die Handlungen der Protagonisten waren nachvollziehbar und logisch.
Zudem konnte man sich sowohl in Abby als auch in Jackson gut hineinversetzen. Besonders Jacksons innere Zerrissenheit fand ich super dargestellt, wie er versucht hat sich von Abby Dean zuliebe fernzuhalten und auch wie er sich am Ende zwischen seinem großen Traum und seiner großen Liebe entscheiden muss.
So gut, wie mir Jacksons Gefühlwelt gefallen hat, umso enttäuschender fand ich das Ende des Buches. Dieses wirkte für meinen Geschmack zu unausgereift, sämtliche Probleme wurden in wenigen Seiten abgehandelt, einen Epilog hätte ich sehr gerne noch gehabt, einfach um das sonst so plumpen Ende in ein schönes Happy End zu verwandeln.

Fazit:
Schlussendlich kann ich zu Maybe this Time sagen, dass es sich im eine schöne, angenehme und liebenswerte Geschichte für zwischendurch, die mit warmherzigen und authentischen Charakteren punktet.

Von mir bekommt dieses Buch 4 Sterne.