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Veröffentlicht am 28.06.2017

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Nemesis - Geliebter Feind
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Wissenswertes:
Autor: Anna Banks
Titel: Nemesis – Geliebter Feind
Originaltitel: NEMESIS
Gattung: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 13.06.2017
Verlag: cbt
ISBN: 978-3-570-31142-4
Preis: 12,99 € (Taschenbuch) ...

Wissenswertes:
Autor: Anna Banks
Titel: Nemesis – Geliebter Feind
Originaltitel: NEMESIS
Gattung: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 13.06.2017
Verlag: cbt
ISBN: 978-3-570-31142-4
Preis: 12,99 € (Taschenbuch) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 432 Seiten

Inhalt:
Prinzessin Sepora ist auf der Flucht: Ihr Vater will sich mithilfe ihrer einzigartigen Gabe zum Herrscher über alle fünf Königreiche aufschwingen. Um das zu verhindern, taucht sie im verfeindeten Theoria unter, wo sie unfreiwillig als Dienerin am Königshof landet. Prompt verliebt sie sich in den jungen, smarten König Tarik – und steht schon bald vor einer folgenschweren Entscheidung: Ist sie bereit, ihren Gefühlen nachzugeben und Tarik die Wahrheit über ihre Herkunft zu verraten?

Cover:
An sich finde ich das Cover zum Buch sehr schön, allerdings stört mich persönlich ein wenig, dass die Augenbrauen des Mädchens – da sie in meinen Augen doch sehr jung wirkt – nicht zur Farbe der weißblonden Haare passen und dass ihre Frisur ein wenig chaotisch wirkt, sodass man einige Sekunden braucht um diese Haarpracht mental zu entwirren. Auf der anderen Seite liebe ich den silbrigen Titel und das goldene Muster im Hintergrund.

Charaktere:
Gleich zu Beginn des Buches lernen wir zunächst Magar die Tochter des Königs von Serubel kennen, die die Fähigkeit besitzt Spektorium zu schmieden. Da sie aber die Letzte ihrer Art ist und ihr Vater nur zu gern über ein größeres Gebiet herrschen will, zwingt dieser sie Tag ein Tag aus das Element zu schmieden um daraus eine gefährliche Waffe zu machen. Mit der Hilfe ihrer Mutter flieht Sepora (Magar) ins angrenzende Königreich Theoria, auf den Weg dorthin wird schnell klar, dass die Wüste nicht wirklich Seporas Stärke ist und zudem muss sie immer befürchten, dass er Vater ihr auf den Fersen ist. Doch im Voranschreiten des Buches wird auch klar, dass Sepora absolut breit ist alles zu tun, um einen Krieg zu vermeiden, alles bis auf ihr Geheimnis rund ums Schmieden preis zu geben. Gleichzeitig ist Sepora aber auch sehr einfühlsam und mitfühlend, was ihr Befreiungsversuch der gefesselten Parani bezeugt oder ihre Bemühungen Theoria vor der Stillen Seuche zu schützen.
Abweichend zu Seporas Sicht gibt es noch Tarik, den neuen jungen König von Theoria. Tarik ist sehr pflichtbewusst und stark darum bemüht es seinem engsten Berater und seinem Volk gleichermaßen Recht zu machen. Die Stille Seuche ist ein ernstes Problem und hat auch schon seinen Vater, den ehemaligen König, dahingerafft und breitet sich zudem immer weiter aus. Je mehr Zeit er jedoch mit Sepora – der Gehilfin seines Beraters – verbringt, desto näher kommen sich die beiden, ohne das Tarik als Lingot, also jemand der die Wahrheit von Täuschung unterscheiden kann, bemerkt das die Lösung seines Problems direkt vor seiner Nase liegt.

Fazit:
Im Großen und Ganzen fand ich das Buch rund um Sepora und Tarik überzeugend, allerdings fehlte es mir einfach an Spannung, dafür gab es immer mal wieder sehr langatmige Abschnitte. Irgendwo fand ich Seporas Verhalten auch ziemlich grenzwertig, schließlich hat sie sich ja immer wieder mit dem König angelegt und dabei in den seltensten Fällen Respekt gezeigt oder mit ihrer eigenen Meinung hinterm Berg gehalten. Auch die Tatsache, dass Sepora am Ende wieder versucht durch Flucht allem zu entkommen, macht sie in meinen Augen wieder etwas unsympathischer. Auf der anderen Seite mochte ich den Wechsel zwischen den Sichten, da man so immer wieder beide Entscheidungen nachvollziehen konnte. Die Autorin hat eine tolle mystische Welt erschaffen von der ich dennoch mehr sehen möchte, außerdem interessiert es mich brennend, ob und wie Tarik und Sepora den Krieg abwenden.

Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.11.2024

Inhaltlich zu verworren und ohne roten Faden

Mona - Und täglich grüßt der Erzdämon
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Wissenswertes

Autor: I. B. Zimmermann
Titel: Mona – Band 1: Und täglich grüßt der Erzdämon
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 25. Oktober 2021
Verlag: Yuna Verlag
ISBN: 978-3-517-30315-4
Preis: 13,99 ...

Wissenswertes

Autor: I. B. Zimmermann
Titel: Mona – Band 1: Und täglich grüßt der Erzdämon
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 25. Oktober 2021
Verlag: Yuna Verlag
ISBN: 978-3-517-30315-4
Preis: 13,99 € (Taschenbuch) & 11,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 481 Seiten

Inhalt

Nachtwächterin im Museum – die ungeschickte Hexe Mona braucht diesen Job dringend. Als sich während ihrer Schicht ein schwarzmagischer Einbruch ereignet, ruft Mona verzweifelt einen Erzdämon zu Hilfe. Der vertreibt den räuberischen Vampir, doch die wahren Probleme fangen damit erst an: Der ebenso charmante wie missgelaunte Dämon Balthasar ist nun an Mona gebunden und muss herbeieilen, wann immer sie Hilfe braucht – egal, ob gegen dunkle Magie oder störrische Marmeladenglasdeckel. Nur widerwillig arrangieren sich Mona und Balthasar mit ihrem Paktunfall. Als jedoch der vampirische Magier zurückkehrt, ist ein flirtender Dämon nicht länger Monas größte Sorge …

Cover

Der offensichtlichste Grund warum ich dieses Buch überhaupt in die Hand genommen habe, ist natürlich diese hübsche Cover! Ich liebe die Verbindung zum Inhalt, das Zusammenspiel von hellem Hintergrund und dunklen Akzenten sowie die passende Darstellung der Protagonistin.

Meine Meinung

Ironischerweise bin ich erst online auf dieses Buch aufmerksam geworden, nachdem ich mein Exemplar aus einem hiesigen Bücherschrank mitgenommen habe. Bisher habe ich noch kein anderes Buch dieser Autorin gelesen und ich weiß noch nicht, ob es nicht sogar bei diesem Einen bleibt.
Protagonistin des Buches ist, wie uns der Titel eigentlich schon deutlich verrät, Mona, die als Hexe einen neuen Job in einem Museum anfängt. Sie war für mich leider kein idealer Charakter. Ihre chaotische, nervöse, tollpatschige und vorschnell urteilende Art, neben ihrem wirren Leben an sich sowie der Darstellung ihrer Gedanken und Gefühle waren absolut nicht mein Fall. Wir stolpern von einem unnötigen, vermeidbaren Alltagsdrama ins nächste und verlieren den roten Faden komplett aus den Augen. Monas Lieblingsantwort „Ehh?“ konnte ich irgendwann einfach nicht mehr sehen, was neben ihren sich überschlagenden Gedanken und Gesprächen nicht hilft.
Balthasar, der Erzdämon, der sich fortan um Monas allwährende Wehwehchen kümmern muss, war mir in jedem Fall sympathischer als alle anderen. Er wirkt nicht so aufgedreht oder überzogen, wie die anderen Nebencharaktere, und gleichzeitig fehlt es ihm massiv an tiefergehenden Emotionen. Seine Intentionen bleiben viel zu sehr im Dunkeln verbogen. Wie erfahren weder, was genau er den ganzen Tag macht, noch warum er Mona offenbar so spannend findet.
Die Geschichte klang so wahnsinnig vielversprechend, aber wir werden permanent mit belanglosen Informationen zu allerhand unterschiedlichen Themen zugetextet, dass es schwer fällt bei der Sache zu bleiben. Bis Mona den besagten Erzdämon beschwört vergehen über 100 Seiten, die weder dazu genutzt werden, Mona noch ihre spitzbübischen Begleiter anständig auszuarbeiten. Wir taumeln von einem Extrem ins nächste, gerade was die einzelnen Charaktere angeht. Beispielsweise den Werwolf Ben, welchen ich ziemlich schnell als treudoofen, klischeebehafteten Klotz abstempeln musste. Die Ironie des Ganzen ist, dass Mona gerne mit einigen Vorurteilen an die unterschiedlichen Wesen herangeht, beispielsweise, dass Dämonen automatisch böse sind. Dabei sollte sie es als Hexe besser wissen, sollte man meinen.
Wirklich spannend fand ich das Buch leider zu keinem einzigen Moment. Wie bereits angesprochen, liegt dies vermutlich daran, dass jedes Thema absolut zu Tode gequasselt wird. Die Charaktere verhalten sich überzogen und mitunter einfach unlogisch, wie das Scharadespiel eines Skeletts während des Einbruchs in das Museum zeigt.
Eigentlich fand ich die Idee, dass das Setting mal in Deutschland spielt, wirklich großartig und es gab einige Momente wo ich die Ideen der Autorin wirklich faszinierend und zu Deutschland passend fand. Doch es gab ebenso viele Dinge, die einfach nicht zusammengepasst haben.
Ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen. Für Monas Alltagsdramen interessiere ich mich einfach nicht genug und ihrer Beziehung zu Balthasar fehlt es an Emotionen und Überzeugung.

Fazit

Leider nicht mein Fall. Wenig Inhalt, mehr unnötiges Drumherum, kaum Spannung und ebenso wenig Emotionen. Schade…

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.11.2024

Bin vom Autor besseres gewohnt

Love Studies: Never Date Your Enemy
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Wissenswertes

Autor: Andreas Dutter
Titel: Never date your enemy – Love Studies Band 2
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 1. August 2024
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426446744
Preis: 16,00 € ...

Wissenswertes

Autor: Andreas Dutter
Titel: Never date your enemy – Love Studies Band 2
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 1. August 2024
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426446744
Preis: 16,00 € (Paperback) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 404 Seiten

Inhalt

Nachdem sein Ex-Freund ihm nicht nur das Herz gebrochen, sondern auch das gemeinsame Konto geplündert hat, ist Cormac Glenn mit dem Thema Liebe durch. Stattdessen will er sich voll auf seinen Doktortitel als Meteorologe an der Uni von Glasgow konzentrieren. Denn nur so kann er die Bedingungen für das großzügige Erbe erfüllen, für das er gemeinsam mit seinem Mitbewohner Quentin ausgewählt wurde.
Doch dann lernt Cormac bei seinem Nebenjob für einen kleinen TV-Sender den ehemaligen Kinderstar Yiannis kennen, der dort als Moderator arbeitet. Zwar kann er ihn erst mal nicht besonders leiden, aber sie verbindet ein ähnliches Schicksal: Auch Yiannis hat einen fiesen Ex-Freund. Und so zögern sie nicht, sich zusammenzutun, als sich ihnen die Chance auf Rache an ihren hinterhältigen Ex-Freunden bietet. Ihr Plan lenkt sie allerdings nicht nur von ihren Karrierezielen ab, er birgt auch noch ganz andere Gefahren …

Cover

Zunächst einmal möchte ich anmerken, dass dieser zweite Band vom Äußeren perfekt zum ersten Band passt. Grundsätzlich gefällt mir das Cover gut, ich finde es allerdings auch etwas nichtssagend.

Meine Meinung

Ich kenne bereits die komplette "Zodiac Love"-Trilogie sowie den ersten Band dieser Dilogie dieses Autoren und habe seine Bücher bisher zu weiten Teilen sehr genossen. Doch irgendwie gehört diese Geschichte meiner Meinung nach zu seinen schlechteren Büchern. Versteht mich nicht falsch, bisher konnte mich keines der Bücher von Andreas Dutter zu einhundert Prozent überzeugen, doch in der Regel habe ich das Lesen dennoch sehr genossen. Hier musste ich mich zeitweilen tatsächlich etwas quälen.
Wie wir es bereits aus seinen anderen Büchern kennen, stehen zwei männliche Protagonisten im Fokus. Wer den ersten Band bereits gelesen hat, dürfte Cormac bereits etwas besser kennen. Falls ihr Band eins nicht gelesen habt, stellt dies kein Hindernis dar, da ihr das Buch dennoch ganz problemlos verstehen könnt. Leider konnte ich weder zu Cormac, noch zu seinem Gegenstück Yiannis, eine richtige Verbindung aufbauen. Insgesamt waren mir sowohl die Gespräche als auch die Gedanken der beiden viel zu sprunghaft. Irgendwie springen die Themen von A nach B, ohne uns Leser*innen die Möglichkeit zu geben alle Emotionen und Gedanken nachzuvollziehen. Oftmals kam ich gedanklich nicht hinterher und konnte deshalb weiß Gott nicht alles nachvollziehen. Außerdem frage ich mich im Nachhinein warum sich der Autor entschieden hat das Drama rund um Cormacs Familie mit einzubinden. Versteht mich nicht falsch, dass nicht jeder eine verständnisvolle Familie hat ist tragisch und traumatisch zugleich, doch für diese Geschichte fand ich es schlicht zu belanglos. Es war unnötig in Anbetracht der Tatsache, dass beide Protagonisten so bereits genug zu verarbeiten hatten und wirkte dadurch recht aufgesetzt.
Mit dem Schreibstil habe ich mich bei den anderen Büchern bereits etwas schwer getan, doch hier fand ich diesen noch einen Ticken schwieriger. Wie bereits geschrieben fehlt es mir persönlich an Struktur und einer klaren Linie. Ich kann mich an einige Sätze erinnern, die in Kombination mit den Nebensätzen einfach unüberschaubar und zu verschachtelt waren. Von vorne bis hinten fühlte ich mich durch das Buch gehetzt, da wir von einem Drama ins nächste stolpern und wenige Dinge wirklich aussagekräftig beleuchtet werden. Ich hätte mir gewünscht, dass die Traumata der beiden deutlicher in den Fokus gerückt worden wären und wir vielleicht den ein oder anderen Moment der Entspannung hätten haben können. Meinetwegen hätte dafür die ein oder andere Sexszene gerne wegfallen können.
Ihr kennt doch sicher den Ausdruck "Friede-Freude-Eierkuchen"? So fühlt sich das Ende leider für mich an. Ohne zu viel spoilern zu wollen, ich liebe Bücher mit Happy-End, hier wirkte es allerdings sehr erzwungen. Ich hätte mit Cormac und Yiannis als Paar absolut leben können, doch die Sache mit den Jobs, dem Erbe und der Doktorarbeiten neben den Ex-Partnern sowohl von Cormac als auch von Yiannis, sowie Cormacs Familienversöhnung, tut mir leid, aber so finde ich es einfach unglaubwürdig. Haltet von mir, was ihr wollt, eine Welt in der alle miteinander in Frieden leben können kling absolut fantastisch. Aber ebenso utopisch. Und deshalb fühlt sich dieses Ende einfach ein wenig überzogen an.
Würde ich dennoch in Zukunft wieder ein Buch von Andreas Dutter kaufen? Jaha. Würde ich definitiv. Mir gefällt weiterhin, dass die Protagonisten nicht mit rosaroten Brillen durchs Leben laufen und wir sowohl die schönen, als auch die Schattenseiten unserer Gesellschaft in Bezug auf Diversität sehen. Fürs nächste Mal wünsche ich mir einfach wieder einen aussagekräftigen Fokus auf das Trauma der Protagonisten, ohne dieses - in meinen Augen - unnötige Drumherumgekaspere.

Fazit

Persönlich würde ich euch andere Bücher des Autoren lieber ans Herz legen, da mir dieser Band nicht so gut gefallen hat. Dennoch werdet ihr sicherlich feststellen, dass den Büchern von Andreas Dutter eine warme Herzlichkeit, liebenswerte Charaktere und immer ein Hauch Realität beigemischt sind.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2024

Ziemlich durchwachsen und vorhersehbar

We Conquer the Dark
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Wissenswertes

Autor: Emma Scott
Titel: We conquer the dark – Angels and Demons Band 1
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 26. Juli 2024
Verlag: LYX Verlag
ISBN: 978-3-7363-2217-2
Preis: 16,00 € (Taschenbuch) ...

Wissenswertes

Autor: Emma Scott
Titel: We conquer the dark – Angels and Demons Band 1
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 26. Juli 2024
Verlag: LYX Verlag
ISBN: 978-3-7363-2217-2
Preis: 16,00 € (Taschenbuch) & 11,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 369 Seiten

Inhalt

Seit dem Tod ihres Vaters hat sich die introvertierte Lucy in ihr Schneckenhaus zurückgezogen. Als eines Tages ein scheinbar toter, äußerst attraktiver Mann vor ihrer Tür liegt, wird ihre Welt aus den Fugen gehoben. Casziel ist ein mächtiger Dämon, der nach Erlösung sucht, aber nicht mehr wirklich daran glaubt - zu viel Leid hat er einst über die Menschen gebracht. Er möchte Lucy dabei helfen, ihr Glück zu finden, und dann seine eigene Existenz beenden. Bald schon wird klar, dass die beiden etwas verbindet, was über irdische Anziehungskraft hinausgeht. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt Lucy nicht mehr diese schmerzliche Leere in sich. Doch um Casziel zu erlösen, muss sich Lucy den finstersten Mächten der Unterwelt stellen ...

Cover

Eigentlich finde ich dieses Cover wirklich schön, zumindest wenn ich es online sehe. Sobald ich allerdings mein Buch aus dem Regal fische, finde ich weder die Farben so leuchtend noch das Gesamtbild so ansprechend wie wenn ich mir das Cover online aufrufe. Keine Ahnung woran es liegt, aber ansonsten sieht das Cover klasse aus.

Meine Meinung

Ich kenne bereits einen Liebesroman von Emma Scott, welchen ich sehr genossen habe. Dies ist auch der Grund, warum ich mich für dieses Buch entschieden habe, da ich mir dachte, ok, wenn ich den Roman schon so gerne mochte, kann ich hiermit sicherlich nicht allzu viel falsch machen. Leider kommt We conquer the dark für mich nicht an die andere Geschichte heran.
Den Großteil des Buches erleben wir aus Sicht der weiblichen Protagonistin Lucy, es gibt allerdings ebenso einige Kapitel aus Casziels Sicht. Einer meiner ersten Gedanken zu Lucy war leider wie klischeebehaftet sie doch ist. Das schüchterne Mauerblümchen, verliebt in jemand Unerreichbaren, wenig bis gar keine Freunde, liest gerne und geht ungern vor die Tür. Tja, und irgendwie fand ich es merkwürdig, dass sie durch die vielen gelesenen Bücher rechtfertigt einen nackten Mann mit nach Hause zu nehmen. Ich meine, natürlich dürfte der ein oder anderen, dem ein oder anderen, dieser Plot bekannt vorkommen, doch Lucy möchte so gerne etwas erleben, dass sie viel zu blauäugig an die Sache herangeht.
Casziel passt klischeemäßig ganz hervorragend zu Lucy. Typisch in schwarz gekleidet, ausgeprägter Beschützerinstinkt, Stimmungsschwankungen inklusive und gerne im Recht. Ich fand ihn durchaus sympathisch, doch ich konnte keine Verbindung zu ihm aufbauen und fand ihn bis zum Schluss leider sehr eindimensional.
Überhaupt fand ich den Einstieg ins Buch wenig überzeugend. Dies liegt unter anderem am Worldbuilding als auch am Setting selbst. Den Kampf zwischen Gut und Böse kennen wir aus genügend anderen Büchern, doch hier fehlte es mir an Informationen und tiefergehenden Beschreibungen. Wir dümpeln immer irgendwo auf der Oberfläche, aber wirklich überzeugen oder mitreißen konnte mich die Geschichte leider zu keinem Zeitpunkt. Ebenso wenig überzeugt das Setting, da wir uns den Großteil der Zeit in Lucys kleiner Wohnung in Manhattan aufhalten und nichts wirklich weltbewegendes passiert.
Der Schreibstil überzeugt trotz dieser negativen Aspekte. Dieser war wunderbar flüssig, leicht verständlich und sorgt bei diesem sonst so mittelmäßigen Buch für einen schönen Aufschwung.
Es ist bereits bekannt, dass es einen zweiten Teil geben wird, doch ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob ich mir diesen bei Erscheinen antun werde. Irgendwie konnte dieses Buch gar nicht mit meinen Erwartungen mithalten und war insgesamt zu oberflächlich, und dennoch fand ich es für Zwischendurch ganz in Ordnung.

Fazit

Bis zu Letzt leider nicht wirklich mein Fall. Neben den blassen Charakteren, dem langweiligen Setting und der allgemeinen Vorhersehbarkeit wurde zu viel mit alten Klischees gearbeitet und konnte mich somit nicht überzeugen.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.11.2024

Nicht mein Fall

Sirens – Das Glühen der Magie
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Wissenswertes

Autor: Maike Voß
Titel: Sirens – Band 1: Das Glühen der Magie
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 1. November 2023
Verlag: Heyne Verlag
ISBN: 978-3-453-32270-7
Preis: 17,00 € (Paperback) ...

Wissenswertes

Autor: Maike Voß
Titel: Sirens – Band 1: Das Glühen der Magie
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 1. November 2023
Verlag: Heyne Verlag
ISBN: 978-3-453-32270-7
Preis: 17,00 € (Paperback) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 449 Seiten

Inhalt

Regan Seaborn ist einundzwanzig, liebt das Wasser und verdammt gute Musik. Doch seit dem gewaltsamen Tod ihrer Eltern führt sie ein Leben auf der Flucht. Ihre letzte Station ist London, und auch wenn Regan klar ist, dass sie nicht lange wird bleiben können, fühlt sie eine gewisse Verbundenheit mit der Stadt. Dann taucht eines Abends der umwerfend gut aussehende Penn in ihrem Leben auf und stellt es gehörig auf den Kopf. Widerwillig fühlt sie sich mehr und mehr zu dem charmanten Bad Boy hingezogen, doch Penn ist nicht nur auf einen sexy Flirt aus. Er ist der Prinz der Artaga, mächtiger Sirenen, und Regan die letzte Überlebende einer alteingesessenen Sirenenfamilie. Und nun brauchen die Artaga ihre Hilfe ...

Cover

Auf den ersten Blick finde ich dieses Cover ganz hübsch, aber je länger ich es anschaue und wie sehr ich es auch versuche, ich kann nicht erkennen was dargestellt werden soll. Und, ob dies nun merkwürdig kling oder nicht, das stört mich.

Meine Meinung

Obwohl ich bereits seit vielen Jahren Bücher des Romantasy Genres lese, kannte ich bis zu diesem Buch noch nichts von Maike Voß. Tatsächlich habe ich das Buch bereits vor einigen Monaten gekauft, nachdem ich es irgendwo auf Social-Media entdeckt hatte, und habe es eher zufällig als mein nächstes Buch erkoren.
Wenn ich "Sirens" mit einem Wort beschreiben müsste, wäre dies wohl vorhersehbar. Tut mir leid, dass ich das so direkt sagen muss, doch ich fand es von der ersten bis zur letzten Seite leider überaus vorhersehbar. Dies gilt sowohl für Regans Familiengeschichte, den Verrat innerhalb der Gemeinschaft als auch das Ende an sich. Insgesamt gibt es in meinen Augen viele Dinge, die ich bereits aus anderen Büchern kenne, was vermutlich auch der Grund ist, warum mir das Buch letztlich einfach nicht so sehr zusagt.
Regan, unsere weibliche Protagonistin, fand ich durchwachsen. Einerseits hatte ich das Gefühl, dass ihre Gedanken und Gefühle klar strukturiert sind, und auf der anderen Seite gab es eine Handvoll Momente, wo ich ihr Verhalten nicht nachvollziehen konnte. Insgesamt war sie mir zudem zu selbst bezogen, ihr Streit mit Penn hätte ganz einfach umgangen werden können, wenn sie selbst richtig nachgedacht hätte, und auch ganz allgemein gesagt, ging ihre Liebelei mit Penn viel zu schnell und war für meinen Geschmack zu sehr von körperlicher Anziehungskraft geprägt. Für jemanden, der sein Leben lang auf der Flucht gewesen ist, stellt sie sich mit ihren Fluchtversuchen nicht allzu schlau an und ihren Gesprächen mit Penn fehlt es massiv an Tiefgang und Emotionen.
Penn war mir persönlich wesentlich sympathischer als Regan. Und dennoch, finde ich ihn - ähnlich wie es mir letztlich auch mit Regan geht - einfach zu eindimensional. Der Verlust seiner Mutter, sowie seine Verfolgungsjagd rund um Regan nahmen zu wenig Raum ein, seine Verbundenheit zum inneren Zirkel und zu seinem Vater wirken oberflächlich und wenig überzeugend.
Ich habe ja bereits angedeutet, dass Regan und Penn sich streiten, und ich kann durchaus verstehen, dass Beziehungen in Büchern manchmal nicht ganz gradlinig verlaufen, aber da hätte sich die Autorin echt was besseres einfallen lassen müssen. Der Streit bringt uns inhaltlich leider gar nicht weiter und scheint das unvermeidliche Ende nur gekünstelt in die Länge zu ziehen. Zumal der Grund des Streites nicht überzeugend war.
Leider kann der Schreibstil mich nur bedingt überzeugen. Die Geschichte geht schnell voran und lässt sich zu großen Teilen leicht lesen und verstehen. Doch zu keinem der Charaktere konnte ich eine Verbindung aufbauen, in meinen Augen fehlt es an Fingerspitzengefühl Regans Standpunkte glaubhaft zu übermitteln und die Geschichte zum Leben zu erwecken. Im Gegensatz dazu gibt es einige schöne Beschreibungen der Orte, z. B. der Grotte selbst oder Regans Verwandlung zur Sirene. Gleichzeitig hatte ich manchmal den Eindruck, dass die Positionen, die Regan und andere Nebencharaktere einnehmen - gerade beim Kämpfen - irgendwie keinen Sinn gemacht haben bzw. ich den Eindruck hatte, dass nicht alles was geschrieben wurde umsetzbar ist oder es einfach an erklärenden Nebensätzen fehlte.
Abschließend möchte ich gerne betonen, dass ich das Buch keineswegs schlecht finde. Für Menschen, die neu in diesem Genre unterwegs sind ist es vermutlich sogar perfekt. Doch ich habe in meinem Leben einfach unfassbar viele Romantasy-Bücher gelesen, sodass diese Geschichte sich inhaltlich einfach irgendwo im Mittelfeld einpendelt. Ich werde mir den zweiten Teil nicht kaufen und das Geld lieber in andere Bücher investieren.

Fazit

In meinen Augen leider ein sehr durchwachsenes Buch mit blassen Charakteren, wenig Ideenreichtum und zu wenig überzeugenden Emotionen. Für Einsteiger des Genres dürfte es hingegen perfekt sein.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

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