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Veröffentlicht am 17.05.2024

Zu monoton und langweilig erzählt

Blutgesang
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Wissenswertes

Autor: Julia Lange
Titel: Blutgesang
Gattung: Fantasy
Erscheinungsdatum: 1. Februar 2019
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426521960
Seitenzahl: 384 Seiten

Inhalt

In Midea, der Stadt der ...

Wissenswertes

Autor: Julia Lange
Titel: Blutgesang
Gattung: Fantasy
Erscheinungsdatum: 1. Februar 2019
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426521960
Seitenzahl: 384 Seiten

Inhalt

In Midea, der Stadt der schönen Künste, leben Menschen und das musikalisch begabte Volk der Zatarsi Seite an Seite, seit die Drachen ausgerottet wurden. Die ehemaligen Drachenjäger sorgen nun als Hüter für Sicherheit, nachdem verfluchtes Blut regelmäßig bei Menschen zu unkontrollierbarer Wut führt, so dass diese eingesperrt werden müssen. Ein Schicksal, das auch dem jungen Adligen Valerian droht. Auf der Flucht begegnet er der zatarsischen Sängerin Elezei, die selbst eine Rechnung mit den Hütern offen hat. Weder Valerian noch Elezei können ahnen, dass sie nur benutzt werden …

Cover

Durch die Tatsache, dass dieses Cover mit wenigen Ausnahmen nur in Schwarz-Weiß gehalten ist, fallen der Titel und die Harfe ganz besonders auf. Dennoch finde ich es vergleichsweise eher langweilig und recht nichtssagend.

Meine Meinung

Mit diesem Buch habe ich erneut zu einem Werk gegriffen von deren Autorin ich bisher noch gar nichts kannte. Ich habe "Blutgesang" zufällig in einer Mängelexemplar-Kiste gefunden und spontan mitgenommen.
Leider wurde das Buch trotz interessanter Idee und spannendem Grundgerüst echt schnell zur Qual. Ehrlich gesagt habe ich bereits auf den ersten 50 Seiten gemerkt, dass es einfach nicht funkt, wollte aber nicht so früh schon aufgeben. Das größte Problem war für mich der Schreibstil in Kombination mit der Erzählweise. Für meinen Geschmack war die Geschichte unfassbar trocken und langweilig. Keine der Emotionen konnte mich erreichen oder gar überzeugen. Gleiches gilt für die Spannung, sowie die Dynamik der Charaktere – von denen es für diese recht kurze Geschichte eindeutig zu viele gibt. Irgendwann bei der Hälfte des Buches habe ich angefangen nur noch die Dialoge und einige wenige Absätze zu lesen, weil ich leider jemand bin, der keine Bücher abbrechen kann. Habe ich am Ende alles verstanden? Jaein, einiges konnte ich mir denken, anderes war mir dann schlichtweg egal, auch wenn es meine Zeit vermutlich nicht wert war.
Da die Geschichte mehrere Protagonisten hat und ich mir nicht die Mühe machen werde auf jeden genauer einzugehen, kann ich übergeordnet nur sagen, dass mir deren Ausarbeitung zu unausgereift war. Außerdem lassen die äußerlichen Merkmale stark zu wünschen übrig und keinen von ihnen fand ich so richtig sympathisch. Die Gedankengänge waren mir zu sprunghaft und konfus, was es schwer gemacht hat dem Buch etwas positives abzugewinnen.
Ich glaube, wenn die Grundidee des Buches anders aufgebaut worden wäre, hätte ich es mit seinen Hütern, der Musik und den Drachen wirklich mögen können. Denn die vorhandenen Aspekte für Plottwists, Spannungsbogen und emotionale Achterbahnfahrt kann sogar ich klar erkennen. Diese wurden schlicht nicht ausreichend genutzt.
Ihr habt es euch sicherlich schon gedacht, aber ich kann dieses Buch leider nicht weiterempfehlen, was natürlich nicht heißt, dass ihr es nicht lieben könntet.

Fazit

Irgendwie wollte es zwischen diesem Buch und mir einfach nicht funken. Mir war es zu monoton und langweilig erzählt, die Protagonisten waren zu unausgereift und letztlich hätte ich wohl abbrechen sollen.

Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2024

Konnte ich gar nichts mit anfangen

Prinzessin der Feen
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Wissenswertes



Autor: Kathrin Lichters

Titel: Dark Ages – Band 1: Prinzessin der Feen

Gattung: Romantasy

Erscheinungsdatum: 30. April 2019

Verlag: Talawah Verlag

ISBN: 978-1094637631

Preis: ...

Wissenswertes



Autor: Kathrin Lichters

Titel: Dark Ages – Band 1: Prinzessin der Feen

Gattung: Romantasy

Erscheinungsdatum: 30. April 2019

Verlag: Talawah Verlag

ISBN: 978-1094637631

Preis: 12,99 € (Taschenbuch) & 3,99 € (Kindle-Edition)

Seitenzahl: 492 Seiten



Inhalt



Ein Krieg zweier Völker. Ein Kampf um eine Liebe, die nicht sein darf. Eine Prophezeiung, die alles vereinen oder zerstören kann.

Nach der Flucht aus dem Haus ihrer kontrollsüchtigen Mutter wird die 17-jährige Lily von sonderbaren Vorfällen geradezu verfolgt. Ihr Leben entgleitet ihr vollends, als eines Tages Rian, der geheimnisvolle Mann aus ihren Träumen, leibhaftig vor ihr steht. Er berichtet von einer Prophezeiung und enthüllt Lilys wahre Identität. Ein Krieg, der seit Generationen in der Welt der Magie wütet, droht nun auch die Erde zu zerstören. Nur mit Lilys Hilfe können die beiden Welten gerettet werden. Bei diesem Versuch stellen sich Lily und Rian gemeinsam unzähligen Gefahren, nicht ahnend, dass er die größte Bedrohung für sie bedeuten könnte.



Cover



Durch dieses Cover bin ich überhaupt auf das Buch aufmerksam geworden. Neben den kontrastreichen Farben, den überzeugenden Darstellungen der beiden Protagonisten gefällt mir das Gesamtbild außergewöhnlich gut.



Meine Meinung



Hierbei handelt es sich um das erste Buch dieser Autorin für mich persönlich und es wird vermutlich auch erstmal das letzte bleiben. Ich habe es zufällig bei einem Gebrauchtwarenhändler im Ort entdeckt und aufgrund des hübschen Covers und des vielversprechenden Inhaltes mitgenommen.

Leider habe ich ziemlich schnell gemerkt, dass Dark Ages überhaupt nichts für mich ist. Das ganze Buch liest sich wie eine durchwachsene Zusammenfassung aus mir bereits bekannten Büchern mit wenig eigenem Ideenreichtum, schlecht ausgearbeiteten Charakteren und Null Emotionen.

Lily als Protagonistin des Buches war schwer nachvollziehbar, erinnerte vom Auftreten und ihren Gedanken eher an ein verwöhntes Kind und wird der Grundidee keineswegs gerecht. Lily ist impulsiv, verhält sich kindisch und zeigt für mich zu wenig Interesse an der Sagenwelt und ihrer eigenen Herkunft.

Kennt ihr diese männlichen, äußerst sprunghaften Charaktere, die Mal super arschig und dann wieder super umgänglich sind und mit einer mittelmäßigen Erklärung uns Lesern gegen Ende des Buches sympathisch gemacht werden sollen? Richtig geraten, Rian ist genauso ein Typ. Leider wenig komplex, oder glaubhaft, reiht er sich nahtlos in die eindimensionalen Nebencharaktere ein.

Um thematisch bei der Sache zu bleiben: keiner der Charaktere kann mich von sich überzeugen. Alle durch die Bank weisen wenige wechselnde Charaktermerkmale auf und weichen kaum bis gar nicht von ihrem einmal etablierten Verhalten ab. Kurzum es fehlt schlicht an Tiefe und Details um die Charaktere glaubhaft zu machen und damit einhergehend eine Verbindung zu ihnen aufzubauen.

Auch der Schreibstil überzeugt wenig, da ich neben mehreren Fehlern auf eine grundlegende Distanziertheit gestoßen bin, die es mir schwer macht der Geschichte etwas positives abzugewinnen. Wie bereits angesprochen hatte ich das Gefühl eine ausführliche Zusammenfassung zu lesen, was meinem Bild von zu wenig Details und eigenen Ideen leider verstärkt. Außerdem finde ich es mehr als merkwürdig, dass Lily in ihren eigenen Gedanken ihre Mutter mit deren Vornamen betitelt.

Den eben bereits angesprochenen Punkten gleichgestellt macht das Vorankommen des Plots auch die Spannung zu einem Großteil zunichte. Neben den fehlenden Emotionen fiel es mir schwer dem Buch nicht weitere negative Aspekte anzudichten, zumal kein einziger Moment richtig ausgekostet worden ist. Kein Herzklopfen, keine Angst, kein Kummer, und damit für mich einfach kein gutes Buch. Ehrlich gesagt, war ich davon so angeödet, dass ich irgendwann angefangen habe einige Passsagen zu überblättern.

Die komplette Geschichte erweckt bei mir den Eindruck eine solche Idee bereits zahllose Male in besserer Ausführung gelesen zu haben. Für die Autorin und den Verlag tut mir diese schlechte Rezension leid, aber Dark Ages fehlt es in meinen Augen einfach an allem. Dieses Buch kann ich euch schweren Herzens nicht weiterempfehlen.



Fazit



Neben Cover und Klapptext und im entferntesten Sinne die Grundidee, überzeugt dieses Buch nur wenig. Die Protagonisten sind eindimensional und eintönig, das Setting lieblos und einfach und das Voranschreiten des Plots macht jede Spannung zunichte.



Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.02.2024

Eure Zeit nicht wert

Archer's Voice. Die geheime Sprache der Liebe
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Wissenswertes

Autor: Mia Sheridan
Titel: Archer's Voice – Die geheime Sprache der Liebe
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 28. September 2023
Verlag: Piper Verlag
ISBN: 978-3-492507516
Preis: 15,00 ...

Wissenswertes

Autor: Mia Sheridan
Titel: Archer's Voice – Die geheime Sprache der Liebe
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 28. September 2023
Verlag: Piper Verlag
ISBN: 978-3-492507516
Preis: 15,00 € (Taschenbuch) & 5,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 432 Seiten

Inhalt

Ich wollte in der verschlafenen Kleinstadt Pelion in Maine in meinem Häuschen am See neu anfangen. Um alles zu vergessen, was ich hinter mir gelassen habe. Das Geräusch des Regens. Das Blut. Die Kälte der Waffe an meiner Haut. Seit sechs Monaten erinnert mich jeder Atemzug daran, dass ich überlebt habe – und mein Vater nicht. Nun bin ich fast wieder sicher. Aber als ich Archer Hale begegne, gerät meine Welt erneut ins Wanken. Und wird nie wieder dieselbe sein.

Cover

Ein seichtes, hübsches Cover. Welches für mich persönlich leider etwas nichtssagend ist.


Meine Meinung

Bisher kannte ich noch kein Buch dieser Autorin und habe das Buch eher zufällig online entdeckt und im Buchhandel meines Vertrauens gezielt gekauft. Leider habe ich recht schnell merken müssen, dass Archer's Voice schlicht nicht meine Erwartungen erfüllen konnte bzw. ich einfach eine ganz andere Vorstellung vom Buch hatte.
Ich hatte emotionalen Tiefgang, Herzschmerz und zwei gebrochene Menschen erwartet, aber bekommen habe ich ein recht oberflächliches Buch, bei dem kaum Gefühle zu mir durchgedrungen sind, und gerade Archers Entwicklung mir zeitweilen einfach zu schnell ging.
Wir erleben die Geschichte hauptsächlich aus Sicht der weiblichen Protagonistin, mit wenigen Ausnahmen aus Sicht des jungen und gegenwärtigen Archers. Bree, die nach dem Tod ihres Vaters in ein kleines verschlafenes Dorf flüchtet, ist eigentlich ganz nett gemacht. Sie ist freundlich, offen und trägt ihr Herz auf der Zunge bzw. in ihren Händen. Doch insgesamt fand ich sie für den Tiefgang, den dieses Buch theoretisch hätte haben können, einfach zu oberflächlich. Ich finde die Zeit mit ihrem Dad, ihr Heimweh, sowie ihre zurückgelassenen Freunde hätten mehr Raum bekommen müssen, außerdem hätte ich ihren Kummer um ihren Vater sicher besser verstehen können, wenn nicht alles so verdammt neutral geschrieben worden wäre.
Bei Archer erging es mir leider ähnlich. Das Grundgerüst ist gut gemacht, aber einfach nicht glaubwürdig genug für mich. Auch die Kluft zwischen kleinem naiven Jungen und besitzergreifendem Mann war mir zu groß, sein Verhalten wechselte von einem Extrem ins andere. Seine Wandlung vom Eigenbrötler zu Brees großer Liebe ging mir zu oft zu schnell, weil ich das Gefühl hatte, dass die ach so tiefgründigen Gespräche gar nicht so wichtig waren. Zumal ich seine Bedenken verstehen konnte, ob Bree mehr von ihm will als bloßen Sex, so oft wie die beiden letztlich miteinander verkehren.
Ehrlich gesagt habe ich mich bei beiden Protagonisten gefragt, warum keinen von ihnen auf die Idee gekommen ist, sich einen Therapeuten zu suchen. In meinen Augen ist es offensichtlich, dass beide Hilfe nötig haben.
Leider war der Schreibstil ebenso wenig mein Fall, ich bin immer wieder über den Satzbau gestolpert, was meinen Lesefluss bis zum Schluss massiv behindert hat. Außerdem, wie bereits angemerkt, fand ich die Geschichte insgesamt zu neutral und eintönig geschrieben.


Fazit

Meine Erwartungen konnte diese Geschichte leider gar nicht erfüllen. Insgesamt ist mir alles zu oberflächlich und neutral gehalten, was sich neben dem Schreibstil auch auf die beiden Protagonisten ausweitet. Für normale Liebesroman-Standards wäre das Buch ganz in Ordnung, so fand ich es nur mittelmäßig.

Von mir gibt es 2,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.01.2024

Rezension zu King of battle and blood

King of Battle and Blood
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Wissenswertes



Autor: Scarlett St. Clair

Titel: King of battle and blood

Gattung: Romantasy

Erscheinungsdatum: 23. Mai 2023

Verlag: LYX Verlag

ISBN: 978-3-736319769

Preis: 16,00 € (Paperback) ...

Wissenswertes



Autor: Scarlett St. Clair

Titel: King of battle and blood

Gattung: Romantasy

Erscheinungsdatum: 23. Mai 2023

Verlag: LYX Verlag

ISBN: 978-3-736319769

Preis: 16,00 € (Paperback) & 9,99 € (Kindle-Edition)

Seitenzahl: 432 Seiten



Inhalt


Sie soll ihn hassen, hintergehen, töten - und sich auf keinen Fall in ihn verlieben!


Um das Königreich ihres Vaters zu retten, soll Prinzessin Isolde von Lara den mächtigen Vampirkönig Adrian Aleksandr Vasiliev heiraten - und töten. Doch in ihrer neuen Heimat angekommen merkt sie schnell, dass nichts, was sie über Adrian und sein Volk zu wissen glaubt, wahr ist. So sehr sie sich auch dagegen wehrt, die Anziehungskraft zu Adrian ist unabwendbar, die Gefühle, die er in ihr auslöst, hat sie noch nie für jemanden empfunden. Aber sie darf sich auf keinen Fall in ihn verlieben und so ihre Mission aus den Augen verlieren: Sie muss ihn töten und sein gesamtes Reich in die Knie zwingen ...





Cover


Dieses Cover ist nicht so wirklich mein Fall. Die weiße Farbe finde ich ganz in Ordnung, was mich allerdings wirklich stört ist die Anordnung der Rosen. Dadurch, dass unten mehr Rosen auf einem Haufen dargestellt werden, als auf dem Rest des Einbandes, sieht es für mich einfach nicht stimmig aus.





Meine Meinung


Ich weiß, dass Scarlett St. Clair bereits mehrere Bücher u. a. im LYX Verlag veröffentlicht hat, trotzdem war dieses Buch das Erste was ich von ihr gelesen habe.

Ich habe es bereits vor einigen Monaten gekauft, aufgrund der zwiegespaltenen Meinungen bisher allerdings liegen gelassen. Und vielleicht hätte ich es dabei belassen sollen, denn ich muss mich den negativen Rückmeldungen leider anschließen.

Das größte Manko war für mich die weibliche Protagonistin: Prinzessin Isolde von Lara, die mit ihrem sprunghaften, teils nicht nachvollziehbarem und egoistischem Verhalten mein Pensum fürs Augenrollen im letzten Jahr komplett ausgereizt hat. Permanent denkt sie an die Rettung ihres Volkes, was irgendwie den Großteil des ganzen Kontinents einschließt, witzigerweise geht es bei ihren Überlegungen weniger um das Volk, den Menschen von Lara, als um das Volk ihrer Mutter, wobei sie diese nie kennengelernt hat. Und für deren Herkunftsland sie bis zu ihrer Heirat offenbar auch keinen Gedanken verschwendet hat, sowie abschließend Adrians Leute, von denen sie nur aufgrund von Geschichten grundsätzlich das Schlimmste angenommen hat. Weiter geht es damit, dass fast jeder emotionale Konflikt, den sie hat, damit endet, dass sie Sex mit ihrem Ehemann hat und die Autorin uns diese immer präsente Geilheit am Ende als Liebe verkaufen will.

Was mich als nächstes zu besagtem Ehemann bringt. So anstrengend ich Isolde fand, umso eindimensionaler fand ich ihn. Keine Charaktertiefe, von seinem ach so fürchterlichen Ruf sehen wir nichts, genau wie sie scheint er ständig an Geschlechtsverkehr zu denken, sodass er alles was mit Isolde zu tun hat über sein Königreich stellt. Dies erweckt immer wieder den Eindruck eines schlechten Königs, der seine persönlichen Interessen über das Wohlergehen seines Volkes, ja sogar seines Reiches stellt.

Der Schreibstil an sich war in Ordnung, nichts überragendes, nichts unterirdisches, und trotzdem absolut nicht in der Lage der Idee irgendwie gerecht zu werden.

Das Buch konnte hin und wieder durchaus spannend sein, allerdings war das Vorankommen des Plots offenbar so wichtig, dass kein Moment richtig ausgekostet worden ist. Das Ende war für mich ebenso schlecht wie die Protagonistin, teilweise unlogisch, vorhersehbar und einfach schlecht durchdacht. Wäre ich nicht bereits auf den letzten Seiten gewesen, hätte ich das Buch tatsächlich abgebrochen. Eine Sache zum Thema "unlogische Dinge": ich kann partout nicht verstehen, dass wir eine ganze Handvoll Charaktere haben, die offenbar einfach nicht begreifen können, dass Isolde nicht mal eben einen 200 jährigen Vampir umbringen kann. Schon gar nicht ohne überhaupt einen Hauch von Ahnung zu haben wie. Mir ging es dabei hauptsächlich gegen den Strich, jeder von den anderen kann leicht behaupten, sie würde sich nicht genug anstrengen. Aber selber einen Versuch zu unternehmen ihn zu ermorden trauen sich die wenigsten.

Falls es noch nicht deutlich genug war, ich werde mir den zweiten Teil keinesfalls kaufen.



Fazit


Kurz gesagt muss ich mich den zahlreichen negativen Meinungen zu diesem Buch anschließen. Am schlimmsten fand ich die weibliche Protagonistin, ihr männliches Gegenstück, sowie das Ende dieser Misere.


Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Rezension zu You're my rival

You're my Rival
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Wissenswertes

Autor: Nicole Fisher
Titel: You're my rival
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 20. April 2021
Verlag: mtb Verlag
ISBN: 978-3-745701067
Preis: 12,99 € (Paperback) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: ...

Wissenswertes

Autor: Nicole Fisher
Titel: You're my rival
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 20. April 2021
Verlag: mtb Verlag
ISBN: 978-3-745701067
Preis: 12,99 € (Paperback) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 304 Seiten

Inhalt

Die junge Collegestudentin Eliza hat bei einem verheerenden Autounfall nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihr Gedächtnis verloren. Seitdem ist ihr altes Leben wie ausgelöscht, und sie ist auf sich allein gestellt.
Da trifft sie in einem Klub auf den düsteren Ian Green. Auf den ersten Blick wirkt er unnahbar, doch seine tiefblauen Augen sind Eliza so seltsam vertraut. Bei ihm kann sie sich fallen lassen, endlich fühlt sie sich wieder beschützt. Bis Elizas Erinnerungen zurückkehren – und sie erkennt, dass ihr jetziges Leben eine Lüge ist. Alles, was man ihr erzählt hat, ist nicht wahr. Doch noch schlimmer: Alles, was sie für Ian empfindet, darf nicht sein.

Cover

Wir haben hier ein extrem düsteres und dunkles Cover, das den Inhalt der Geschichte gut widerspiegelt. Neben den Glasscherben ist es allerdings schwer irgendetwas wahrzunehmen, weshalb ich das Cover leider als sehr durchschnittlich empfinde.

Meine Meinung

Dieses Buch habe ich zufällig als Mängelexemplar bei Einkaufen entdeckt, spontan gekauft und recht schnell gelesen. Trotz der Tatsache, dass es sich bei diesem Buch um das Debüt dieser Autorin handelt und sie in der Zwischenzeit sicherlich noch weitere Bücher erschaffen hat, wird dieses Buch vorerst das letzte der Autorin für mich sein.

Wir erleben das gesamte Buch aus Sicht der weiblichen Protagonistin Eliza, bei der ich recht schnell gemerkt habe, dass es mir hier schlicht an tiefergehenden Gefühlen und Gedankengängen fehlt. Zudem gab es eine Handvoll Momente bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie in Hinblick auf ihre Vergangenheit total über reagiert hat. Des weiteren fand ich ihr Verhalten grundsätzlich wenig nachvollziehbar: Sie hat nach einem Unfall ihr Gedächtnis verloren, lebt jetzt ein normales, ja langweiliges Leben, das sie weder ausfüllt noch richtig glücklich macht. Doch trotz Therapiesitzungen und ausgewachsener Paranoia wirkt Elizas Wesen unglaubwürdig und sogar etwas unlogisch. Gleiches gilt leider auch für ihr Verhalten nach den Einbruch in ihre Wohnung und dem Drohanruf - jeder hätte bei solchen Vorfällen die Polizei gerufen.

Ian Green war für mich leider auch nicht viel besser. Als vermeintlicher Erzfeind von Elizas Familie, was allerhand illegale Tätigkeiten umfasst, finde ich ihn einfach zu weich. Außerdem merken wir von seinem (aber genauso von Elizas Familienerbe), von dem ach so gesetzlosen Verhalten so gut wie nichts. Sein Verhalten gegenüber Liz wirkt durchaus liebevoll, allerdings wirkt es auf mich nicht komplett überzeugend - und seien wir mal ehrlich, dadurch dass Eliza selbst nicht versucht hat ihr eigenes Leben zu erforschen und er eigentlich ihr Feind sein sollte, weiß ich nicht, warum seine Aussagen von ihr als so glaubhaft empfunden worden sind.

Das Grundgerüst des Buches steht leider auf sehr wackeligen Beinen und gibt mir als Leserin das Gefühl, dass viele Dinge - wie die Fast-Vergewaltigung und der Sex danach, der Einbruch, ihr Date mit Ian in der Öffentlichkeit, … einfach nicht bis zu Ende durchdacht worden sind.

An sich ist der Schreibstil gut gemacht, allerdings gab es ein Paar Szenen bei denen ich mir gewünscht hätte, dass Lizs Erinnerungen klarer von der Gegenwart getrennt worden wären.

Das Ende war für mich an Vorhersehbarkeit leider kaum zu überbieten. Ich werde den Folgeband dieser Dilogie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht kaufen und somit auch nicht lesen.

Fazit

Dieses Buch war leider nicht mein Fall. Viele Dinge scheinen unausgereift - wie die Charaktere und deren Verhalten - oder sogar unlogisch - niemand der gerade fast vergewaltigt worden ist, hat danach Sex mit einem fast Fremden -, das Cover ist nur mittelmäßig, der Schreibstil ganz ok.

Von mir gibt es2 von 5 Sternen.

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