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Veröffentlicht am 19.08.2019

Eins meiner Lieblingsbücher!

Nachtblüte. Die Erbin der Jahreszeiten (Buch 3)
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Cover:

Es ist jetzt nicht mein Lieblingscover, aber es ist ganz hübsch.
Normalerweise mage ich Menschen auf Cover nicht gerne, aber Nachtblüte ist eine der wenigen Ausnahmen. Wahrscheinlich, weil der ...

Cover:

Es ist jetzt nicht mein Lieblingscover, aber es ist ganz hübsch.
Normalerweise mage ich Menschen auf Cover nicht gerne, aber Nachtblüte ist eine der wenigen Ausnahmen. Wahrscheinlich, weil der Fokus auf die Pose liegt und nicht auf dem Gesicht.
Die Farben harmonieren miteinander, alles wirkt stimmig.
Das Cover zeigt Ilea, wie sie mitten in einem Weizenfeld steht und ihr weißes Kleid flattert im Wind. Das Kleid schaut von Hand gemacht aus und passt somit in die Geschichte und Welt.


Charaktere:
Ilea: hat zwar den Nachnamen Sommerkind, fühlt sich aber wie eine Nachtblüte, mal abgesehen davon, dass sie Licht brechen kann. Ich mochte sie sehr, sie ist kindisch und hat immer eine witzige Bemerkung auf der Zunge. Sie macht was sie will und setzt gerne ihren Kopf durch. Nebenbei ist sie eine begabte Schneiderin und arbeitet viele Nächte durch. Die Kunden lieben sie, auch wenn sie nicht immer das bekommen, was sie verlangt haben.
Aviv: kennen wir zwar schon aus den ersten zwei Bänden, aber hier ist er ganz anders. Der jungenhafte, verspielte Gott ist melancholisch und irgendetwas bedrückt ihn. Nicht einmal sein Tiergeist Nutty kann ihn aufheitern. Von der Idee, auf die Erde zu gehen, ist er auch nicht begeistert. Er will sich auf keinen Fall verlieben...

Das sind die zwei Protagonisten, aber die Nebencharaktere sind auch besonders und viele schließt man sofort ins Herz. Zum Beispiel Nanny, Ileas Großmutter, war ein Highlight für mich.
Aber auch Yannis, Ileas bester Freund, war mir von Anfang an sympathisch.
Ich finde, dass die Charaktere die Geschichte ausmachen und mich immer an ein Buch fesseln.Jeder hat eine eigene Persönlichkeit, besondere Vorlieben und Hobbys. Man liest selten von so gut geschriebene Charaktere! Am liebsten würde ich mit allen von ihnen befreundet sein.


Setting:
Anders als die anderen zwei Bücher spielt Nachtblüte zum größten Teil auf der Erde. Genauer gesagt in Hemera, eine Stadt die nach Gaias Mutter benannt ist.
Ich weiß nicht wirklich wie ich das Setting einordnen soll. Es ist eine Dystopie, die Welt wäre schon fast untergegangen, deswegen fühlt es sich eher wie die Vergangenheit an. Macht das Sinn? Es ist eine Welt ohne modernen Technologien, dafür gibt es eigene Erfindungen.
Ein ganz besonderes Setting, das Jennifer Wolf da erschaffen hat!


Beginn:
Hemera
Ich betrachtete die Energiestränge, die in meinem Heim zusammenlaufen. Aiter steht hinter mir und beobachtet mich bei meiner Arbeit.

Der Beginn hat mich verwirrt. Das waren nicht die Charaktere, die ich aus den ersten zwei Bände in Erinnerung hatte...? Aber schnell wurde klar, dass dieses Buch noch eine zweite Storyline hat. Genaueres kann ich dazu nicht sagen, ich will ja nicht spoilern.


Schreibstil:
Unglaublich, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Ich kann nicht sagen was an dem Schreibstil von Jennifer Wolf so besonders ist, aber ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Man ist sofort in der Story drinnen und es gibt so viele spannende Szenen und Wendungen, die einen fesseln.
Um dieses Buch fertig zu lesen, habe ich meinen Schlafrhythmus zerstört und bin bis spät in die Nacht wachgeblieben.
Die ganze Zeit habe ich mitgefiebert, die Leseposition etliche Male gewechselt und musste manchmal sogar kurz innehalten, um die Ereignisse auf mich wirken zu lassen.
Das Ende hat mich auch nicht enttäuscht...
Ich muss den nächsten Band haben. Sofort.


Fazit:
Was muss ich noch sagen? Lest dieses Buch endlich.
Es hat gut geschriebene, witzige Charaktere, die gut zueinander passen.
Eine unglaubliche, einzigartige Welt. Das Buch spielt gleichzeitig in der Zukunft und Vergangenheit.
Nachtblüte und die Vorgänger fesseln einen sofort, also achtet darauf, dass ihr den nächsten Band bereit habt.
Von mir gibt es natürlich 5 Sterne für "Nachtblüte, die Erbin der Jahreszeiten" von Jennifer Wolf.
Wenn ihr etwas anderes erwartet habt, habt ihr die Rezension dann überhaupt gelesen?

Veröffentlicht am 05.08.2019

Für wen wird sie sich entscheiden?

Der Sommer, der nur uns gehörte
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Bei dem Cover habe ich wie bei den vorherigen Teilen nicht viel Positives zu sagen. Es umzudesignen wäre wahrscheinlich eine gute Idee...

In diesem Band gibt es zur Abwechslung Conrads Sichtweie in ein ...

Bei dem Cover habe ich wie bei den vorherigen Teilen nicht viel Positives zu sagen. Es umzudesignen wäre wahrscheinlich eine gute Idee...

In diesem Band gibt es zur Abwechslung Conrads Sichtweie in ein paar Kapiteln, das macht das Buch etwas spannender.

Die Liebesgeschichte ist ja schön und gut, aber ich wollte die Charaktere am liebsten anschreien, dass sie nicht heiraten sollen! Belly ist erst 18 (oder 19, so genau weiß ich es nicht mehr) und sie wollen jetzt schon heiraten und die Zukunft miteinander planen? Das kann doch nicht gut gehen!

Das Ende war sehr voraussehbar und es hat mir nicht wirklich gefallen.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Bellys Story geht weiter!

Ohne dich kein Sommer
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Ich finde, dass das man im Vergleich zu Band eins bei dem Cover eine klare Verbesserung sehen kann. Das Foto ist schöner gewählt und man kann erahnen, um was es in dem Buch geht.

Ein Unterschied zum 1. ...

Ich finde, dass das man im Vergleich zu Band eins bei dem Cover eine klare Verbesserung sehen kann. Das Foto ist schöner gewählt und man kann erahnen, um was es in dem Buch geht.

Ein Unterschied zum 1. Band ist, dass es jetzt keine Erinnerungen aus den früherern Sommern gibt, sondern in ein paar Kapitel erfährt man die Geschichte aus Jeremiahs Perspektive.
Ansonsten ist alles so wie im ersten Band, zum Glück, ich liebe Jenny Hans Schreibstil.

Leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen.
Ich habe mir eine lockere Sommerstimmung erwartet, mit ein paar ernsten Themen zwischendurch, also wie der erste Band. Aber das Buch war düsterer und ernster als erwartet.
Das was mir am ersten Band so gut gefallen hat, war das Haus in Cousins Beach und das spielt im zweiten Band nicht mehr die Hauptrolle.
Das Ende hat mir schon besser gefallen, als Jeremiah und Belly zusammenarbeiten mussten.
Insgesamt bekommt es von mir drei von fünf Sterne.


Veröffentlicht am 05.08.2019

Wunderschön sommerlich!

Der Sommer, als ich schön wurde
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Cover:
Man sieht dem deutschen Cover an, dass es ein eher älteres Buch ist. Mich persönlich spricht es absolut gar nicht an und hätte ich die Autorin nicht gekannt, hätte ich es vermutlich nie gelesen. ...

Cover:
Man sieht dem deutschen Cover an, dass es ein eher älteres Buch ist. Mich persönlich spricht es absolut gar nicht an und hätte ich die Autorin nicht gekannt, hätte ich es vermutlich nie gelesen.


Charaktere:
Belly: Eigentlich Isabel, wurde früher von den Jungs immer ausgeschlossen, sehr naiv und kindisch. Sie liebt den Sommer und das Strandhaus, war schon als kleines Kind in Conrad verliebt.
Conrad: der klassische geheimnisvolle und unberechenbare Charakter. Er verhält sich ruhig, spielt gerne Gitarre und gerät auch in manche Schlägereien.
Jeremiah: Conrads Bruder, ist aber ganz anders als er. Humorvoll, nett und kann Belly immer wieder zum Lachen bringen.

Man muss sagen, dass die Charaktere sehr klischeehaft und nichts besonderes sind. Ein paar Nebencharaktere in diesem Buch, waren absolut überflüssig und haben nichts zur Story beigetragen.


Setting:
In Cousins Beach habe ich mich sofort verliebt, auch wenn für meinen Geschmack der Strand etwas öfter vorkommen hätte sollen.
Die Nachbarschaft war mir auch sympathisch - klein, alle Leute kennen sich, die meisten wohnen nur im Sommer dort - nur es gab etwas zu viele Partys für so einen winzigen Ort.
Das Sommerhaus wurde auch sehr liebevoll beschrieben und man kann es sich sehr gut vorstellen. Am liebsten hätte ich auch so ein kleines Haus am Strand! Wie schön das wäre...


Schreibstil:
Ich liebe, liebe, liebe Jenny Hans Schreibstil!
Das ist auch der einzige Grund, warum ich die Geschichte gelesen habe. Die Story war nicht sonderlich spannend, aber man liest es so schnell, dass man keine Zeit hat es aus der Hand zu nehmen.
Ich habe das Buch eigentlich nur wegen der To all the boys I've loved before Reihe gelesen und man merkt schon, dass sich Jenny Han verbessert hat. Aber für ein Buch aus 2009 ist der Schreibstil echt gut!
Es wird aus Bellys Perspektive erzählt und in manchen Kaptiel wird eine Erinnerung aus einem früheren Sommer beschrieben, um ihr Handel zu erklären


Meinung:
Ich muss zugeben, dass ich mir nicht sonderlich viel von dem Buch erwartet habe.
Schon bevor ich das Buch las, wusste ich, dass es einige Klischees und nicht viele Überraschungen hat, aber das braucht so ein Buch gar nicht. Also ich habe es nur gelesen, um ein Sommergefühl zu bekommen und das hat es erreicht!
Also wenn ihr ohne hohen Erwartungen zu lesen beginnt, werdet ihr auch nicht enttäuscht werden.
Wer eine tiefgründige Story mit gut beschriebenen Charaktere mag, der ist bei Jenny Han sowieso falsch.

Deswegen bekommt der erste Teil von mir vier Sterne!

Veröffentlicht am 30.07.2019

Liebesgeschichte mit Distanz

Drei Schritte zu dir
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Das Cover finde ich sehr ansprechend, weil es zeigt, um was es in dem Buch geht.
Vorallem hat mir gefallen, dass das Cover in die Geschichte eingebaut worden ist. Stellas Schwester hat ihr ein Bild von ...

Das Cover finde ich sehr ansprechend, weil es zeigt, um was es in dem Buch geht.
Vorallem hat mir gefallen, dass das Cover in die Geschichte eingebaut worden ist. Stellas Schwester hat ihr ein Bild von einer Lunge mit Blumen gemalt und die Geschichte beginnt damit, dass Stella es in ihrem Krankenhauszimmer aufhängt.
Das Bild kommt auch später immer wieder vor und spielt eine wichtige Rolle.


Charaktere:
Stella: mag es gerne ordentlich, plant gerne und hat natürlich eine To-Do Liste für alles - kurz gesagt, sie hat einen Kontrollzwang. Es geht sogar so weit, dass sie einen Deal mit Will eingeht, nur um seinen Medikamentenschrank zu sortieren. Außerdem ist sie so ein Mensch, der zu viele Talente und Hobbys hat: programmieren, fließend französisch reden, meditieren, singen..., nur zeichnen kann sie, laut Will, nicht.
Will: ist ganz anders als Stella. Er ist eher ein Draufgänger, er geht viele Risiken ein, weil er ja sowieso sterben wird. Seine Mutter ist stinreich und will nur das Beste für ihren Sohn, deshalb war Will schon in zahlreichen Länder in Krankenhäuser, aber er möchte lieber die Welt sehen und Abenteuer erleben. Im Buch zeichnet er fast immer, am liebsten Karikaturen.

Das sind die zwei Hauptcharaktere, die Perspektiven wechseln sich immer ab, was ich liebe.
Über die Nebencharaktere kann ich gar nicht so viel sagen...
Die einzigen die für mich heraugestochen sind, sind Barb und Poe, der Rest hatte einfach keine Persönlichkeit.


Setting:
Weil es in einem Krankenhaus spielt, habe ich mir nicht viel erwartet, aber ich wurde überrascht. Was für ein Krankenhaus war das Bitte? Da gab es ja alles!
Mir haben die kleinen Erkundungstouren von beiden Hauptcharakteren gut gefallen, man hat gemerkt, dass Stella jede Ecke in diesem Gebäude kennt.
Mehr gibt es meiner Meinung nach zum Setting nicht zu sagen, es ist ja auch kein Buch, das man wegen der schönen Landschaft liest.


Schreibstil:
Dafür, dass es so schwere Themen behandelt, kann man es relativ schnell und flüssig lesen.
Der Schreibstil an sich war jetzt nicht so besonders.
Das einzige was ich zu bemängeln habe ist, dass sich die Konversationen teilweise nicht echt anfühlten und manchmal sogar peinlich waren.


Meinung:
Ich verstehe die Liebesgeschichte in diesem Buch nicht? Die kennen sie sich noch gar nicht und schon folgt Will ihr durch das Krankenhaus... Für meinen Geschmack ist das etwas zu plötzlich passiert.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist wie die Krankheit dargestellt wurde.
Ich kenn mich mit Mukoviszidose gar nicht aus, ich weiß ja nicht einmal ob ich es richtig schreibe, aber ich habe das Gefühl, dass die Krankheit und ihre Behandlung gut dargestellt wurde.
Bevor ich das Buch gelesen habe, hatte ich keine Ahnung was Mukoviszidose eigentlich heißt und es ging sicher vielen so wie mir.
Ich habe das Buch zwar sehr schnell gelesen gehabt, allerdings hat mich die Story nicht wirklich gepackt. Eigentlich habe ich mir ein tränenreiches Ende wie bei "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" oder "Midnight Sun" erwartet, aber es passierte einfach nicht, die Geschichte konnte mich leider nicht berühren...