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Lysithea

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Veröffentlicht am 30.07.2019

Ein Sommerroman zum Träumen

Sommerzauber wider Willen
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Cover:
Passend zur Geschichte stellt das Cover eine Sommernacht mit Vollmond dar. Man sieht sogar den Teich von Snow Crystal, der auch eine wichtige Rolle im Buch hat.
Im Buch hat Elise allerdings kurze ...

Cover:
Passend zur Geschichte stellt das Cover eine Sommernacht mit Vollmond dar. Man sieht sogar den Teich von Snow Crystal, der auch eine wichtige Rolle im Buch hat.
Im Buch hat Elise allerdings kurze Haare, wie man hier sehen kann ist das auf dem Cover nicht so. Aber ich will mal nicht zu pingelig sein, ich habe schon schlimmere Fehler auf anderen Bücher gefunden.
Es ist wunderschön! Wenn ich es ansehe, kann ich fast die angenehm kühle Sommernacht spüren.

Charaktere:
Die haben es echt in sich...
Sean: ein erfolgereicher Chirurg, der weit von Snow Crystal wegwohnt und nur selten heimkommt. Wie man im Buch erfährt, hat das auch einen Grund. Er ist hilfsbereit, aber kann es nicht leiden mit seinen teueren Schuhen und der ebenso teure Anzug durch den Wald zu laufen.
Elise: die temperamentvolle Küchenchefin, sie nimmt ihre Arbeit sehr ernst und will, das immer alles perfekt ist. Auch sie ist weit von ihrem eigentlichen Zuhause, Paris, weg. Warum? Das musst du selbst herausfinden. Sie liebt Snow Crystal, ihre kleine Hütte und vorallem die Menschen dort über alles.
Wie man sieht, haben sie vieles gemeinsam, aber sind doch sehr unterschiedlich. Die perfekte Grundlage für leidenschaftliche Streite und Nächte!
Was mir gut gefallen hat ist, dass sich viele Sachen, die sich in der Vergangenheit ereignet haben, auf die Aktionen der Person auswirkt.

Setting:
Als ich zu lesen begonnen habe, war ich mir nicht sicher, was ich von Snow Crystal im Sommer halten werde. Wie schon der Name von diesem bezaubernden Ort verrät, baut das Resort hauptsächlich auf Wintertourismus auf.
Allerdings gibt es auch im Sommer viel zu tun in Snow Crystal: wandern, campen, Mountainbike fahren und natürlich die leckeren Gerichte von Elise und ihren Team auszuprobieren.
Mich hat es im Vergleich zum ersten Band nicht enttäuscht, es hat einen ganz anderen Charme.
Man muss "Winterzauber wider Willen" übrigens nicht gelesen haben, um mit dieser Geschichte hier klarzukommen.

Schreibstil:
Der Schreibstil dieser Autorin ist sehr entspannend zu lesen und wie vorhin schon kurz erwähnt, muss man sich nicht anstrengen, man kann auch die Gedanken etwas schweifen lassen.
Die Geschichte wird aus dem Blickwinkel beider Protagonisten erzählt, die sich alle paar Kapitel abwechseln. Trotzdem ist das Buch in der dritten Erzählperspektive geschrieben, so bleiben ein paar Geheimnisse bis zum Schluss offen.
Man ist auch sofort in der Geschichte drinnen und man kann das Buch nur schwer aus der Hand nehmen.

Fazit:

Wie man vielleicht gemerkt hat, hab ich fast nichts an dem Buch auszusetzen!
Ich finde es sogar besser als den ersten Band, weil ich hier die Charaktere noch lebendiger finde und die Story hat mich sofort gefesselt. Unglaublich, aber dieses Buch ist für mich tatsächlich fünf Sterne wert!
Ich freue mich schon auf den Dezember, dann kann ich endlich diese bezaubernde Reihe fortsetzen!

Veröffentlicht am 06.07.2019

Unnötige Geheimniskrämerei...

Das kleine Cottage auf dem Hügel
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Inhalt:
Nachdem Maddie ihren Job in einer PR-Agentur verloren hat, sieht sie in Joy's Acre die Chance auf einen Neubeginn. Leider stellt sich der Urlaubsort als renovierungsbedürftig heraus und nicht als ...

Inhalt:
Nachdem Maddie ihren Job in einer PR-Agentur verloren hat, sieht sie in Joy's Acre die Chance auf einen Neubeginn. Leider stellt sich der Urlaubsort als renovierungsbedürftig heraus und nicht als ein luxuriöses Anwesen, wie es in der E-Mail stand.
Sie probiert trotzdem aus ihrer Situation das Beste zu machen und möchte den Ort in ein modernes Urlaubsresort verwandeln. Seth, der Hausherr, ist davon nicht begeistert, er würde am liebsten alles so lassen, wie es ist.
Und dann ist da noch die Sache mit dem Geld...


Cover:
Das Cover sprach mich mit den bunten, aber nicht zu grellen, Farben sofort an. Es passt meiner Meinung nach perfekt zu einem leichten Sommerroman und man bekommt auch einen Einblick davon, wie traumhaft schön Joy's Acre ausschaut.


Charaktere:
Madeline Porter: kommt direkt aus der Stadt und verhält sich auch so. Sie trägt gerne teure Kleidung, einen strengen Dutt und Make-Up, doch das alles ist nicht gerade passend für einen Job am Land. Vorallem muss sie sich daran gewöhnen mitanzupacken, denn in London musste sie das nicht machen. Die Geschichte ist aus ihrer Sicht erzählt, was mir teilweise nicht gut gefallen hat, weil zum Beispiel ihre Kleidung oft bis ins kleinste Detail beschrieben worden ist.

Seth Thomas: ist der Hausherr und will die alte Pracht von Joy's Acre wiederherstellen. Er bleibt gerne lange fort und arbeitet draußen. Am Anfang wirkt er noch sehr mürrisch. Seth ist auch von der Renovierung nicht begeistert, genaueres dazu wird im Buch erklärt.

Leider haben mich die Charaktere nicht überzeugt, vorallem mit den Protagonisten bin ich nicht warm geworden. Maddie war mir am Anfang der Geschichte richtig unsympathisch, das hat sich zum Glück etwas verbessert. An Seth stört mich, dass er über viele Sache nicht sprechen mag und aus allem ein Geheimnis macht. Der einzige Charakter der mir gefallen hat war Trixie, leider kommt sie nicht so oft in der Geschichte vor, wie ich es mir gewünscht hätte.


Setting:
Eindeutig das Beste vom Buch!
Joy's Acre ist ein wunderschönes Anwesen in einer traumhaften Gegend. Die lebhaften und bildlichen Landschaftsbeschreibungen der Autorin haben mir besonders gut gefallen. Da kommen richtige Sommergefühle auf und man möchte am liebsten selbst nach Joy's Acre reisen. Kein Wunder, dass so viele in diesen Ort verliebt sind!
Auch die dramatische Hintergrundgeschichte von diesem Ort hat mir sehr gefallen und erklärt auch warum Seth die Cottages wiederherstellen und nicht komplett neu bauen will.


Schreibstil:
Man merkt schnell, dass die Autorin lange und detailreiche Sätze schreibt.
Das ist zwar perfekt für Beschreibungen, aber für meinen Geschmack könnte es simpler sein.
An manchen Stellen war das Buch deswegen langatmig. Hätte ich das Buch nicht in einer Woche lesen müssen, hätte ich es wahrscheinlich öfter und länger zur Seite gelegt.


Meine Meinung:
Leider habe ich einiges an dem Buch auszusetzen...
Wie vorher schon angesprochen stört mich die ständige Geheimniskrämerei!
Seth hat einige Geheimnisse vor Maddie, was auch volkommen okay ist, das Problem ist nur, dass diese "Geheimnisse" nicht wirklich geheim sind. Jeder aus dem Dorf weiß davon, warum macht man dann so einen Wirbel um nichts und lässt Maddie außen vor?
Dadurch ist die Geschichte nicht gerade spannender geworden...
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Liebesgeschichte. Wenn es schon ein sommerliches Buch sein soll, dann muss auch eine gute Liebesgeschichte drinnen sein! Leider hat es zwischen den beiden nicht so sehr geknistert, wie ich es mir gewünscht hätte.


Fazit:
Mir hat das Buch nicht gefallen, aber wenn du auf lange, lebhafte Beschreibungen stehst und wenig Wert auf sympathische Charaktere legst, dann ist "Das kleine Cottage auf dem Hügel" von Emma Davies ein gelungener Feelgood-Roman für dich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 27.06.2019

Leider eine sehr große Enttäuschung

Sturmtochter, Band 1: Für immer verboten (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Inhalt:
Ava ist ein ganz normales schottisches Schulmädchen, das gerne sogenannte Elementare bekämpft. Ihr Vater hat ihr das allerdings verboten, da in letzter Zeit immer mehr Elementare in der Gegend ...

Inhalt:
Ava ist ein ganz normales schottisches Schulmädchen, das gerne sogenannte Elementare bekämpft. Ihr Vater hat ihr das allerdings verboten, da in letzter Zeit immer mehr Elementare in der Gegend auftauchen. Als Ava einen Jungen trifft, der sie Jahre zuvor gerettet hatte, gehen ihre Gefühle mit ihr durch und eine ganz neue Welt öffnet sich für sie.
Sie hat gedacht, dass sie alles über Elementare weiß, aber da hat sie sich geirrt. Das Mädchen erfährt von den fünf Clans, die Magie über je ein Element besitzen und so Schottland im Hintergrund regieren.
Ausgerechnet sie soll das letzte Mitglied des Wasser-Clans sein, der schon lange als ausgestorben gilt, weil niemand mehr die sehr komplizierte Wassermagie beherrscht.

Cover:
Ich fange mal mit etwas Positivem an: das Cover ist wunderschön!
Es hat mich auf jeden Fall dazu verleitet das Buch zu lesen.
Die tosenden Wellen im Hintergrund passen auch perfekt zum Setting des Buches sowie zum Titel. Man muss auch erwähnen, dass die Farben wunderbar ausgewählt worden sind. Es erinnert mich sehr an einen bewölkten Sommertag am Meer.
Außerdem passen die Cover der Folgebände auch wunderbar dazu! Es gibt nichts nervigeres als eine Reihe mit unterschiedlichen Cover...

Charaktere:
Ava: Unsere Protagonistin wird als eine kämpferische, kaffeeliebende Schülerin dargestellt. In der Nacht bekämpft sie mit Lance Elementare und am nächsten Morgen sitzt sie dann völlig müde in der Schule. Sie hat ihre Gefühle nicht gut im Griff und hat so auch schon den ein oder anderen Wasserschaden angerichtet. Manchmal wollte ich sie wirklich anschreien, wie kann man nur so schwer von Begriff sein? Zähl doch einfach eins und eins zusammen!
Lance: Nachts ist er der heldenhafte Kampfpartner von Ava, in der Schule tun sie allerdings so, als würden sie sich nicht kennen (was ihnen meiner Meinung nach nicht gut gelingt). Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass er zu dem Energieclan gehört
Brianna: Das ist Avas beste Freundin. Eine ordentliche Schülerin die ihr Leben ganz genau geplant hat. Sie wirkt relativ sympathisch, wahrscheinlich weil sie nicht so aufdringlich ist wie der Rest der Charaktere
Reid: Gehört zum Feuerclan. Er hat Ava, als diese noch ein Kind war, vor dem Ertrinken gerettet. Natürlich ohne zu Wissen, dass sie das letzte Mitglied des Wasser-Clans ist, sein Vater hätte ihn sonst umgebracht.

Setting:
Das Beste vom Buch!
Schottland ist ein wunderschönes Land mit einer interessanten Kultur, die perfekte Grundlage für einen Fantasyroman.
Die Gegend ist sehr ausführlich beschrieben worden, was mir gefallen hat.
Scones sind auch immer wieder vorgekommen und zwar sooft, dass ich richtig Hunger darauf bekommen habe. Ich hab dann auch ein paar gebacken. Ich muss sagen, dass sie echt lecker waren!
Falls ich den nächsten Band lese, zähle ich auf jeden Fall mit, wie oft Scones vorkommen. Es war nämlich sehr sehr oft, ich verzeihe das Bianca Iosivoni mal, weil ich Scones absolut liebe.

Schreibstil:
Es wurde mir zu viel hinausgezögert. Ich weiß, dass das zum Spannungsaufbau dienen soll, aber komm auf den Punkt! Das Meiste war sowieso vorhersehbar, also schweif doch nicht so aus und mach keine wagen Andeutungen.
Noch ein Kritikpunkt den ich habe ist die Action. Ich habe mich auf ein Buch, das mit Action vollgepackt ist, gefreut. Ja, das war es irgendwie auch, aber ich habe es mir anders vorgestellt.Was ich damit sagen will, es wurde viel zu krampfhaft versucht Spannung zu erzeugen. Ich brauche keine gefühlt tausend Kämpfe mit Elementare die die Story nicht voranbringen.




Fazit:
Vielleicht bin ich auch viel zu streng, aber meiner Meinung nach ist das kein gelungener Urban Fantasyroman. Die Action ist zu krampfhaft versucht, die Charaktere waren auch nicht besonders und man könnte das Buch in ein paar Seiten runterkürzen, weil viel zu viel hinausgezögert wurde.
Das Setting und das Cover (und die Scones! Die sind wichtig!) haben mir gut gefallen, es ist also kein aussichtslos schlechtes Buch. Deswegen auch drei Sterne.




Veröffentlicht am 15.06.2019

Über einen einsamen Frauenheld

Die zehn Lieben des Nishino
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Charaktere:

Nishino: Ist kein typischer Frauenheld und trotzdem verlieben sich alle in ihn. Er hat viele Beziehungen, meist mehr als eine aber er ist der Meinung, dass er unfähig für die Liebe ist. ...

Charaktere:

Nishino: Ist kein typischer Frauenheld und trotzdem verlieben sich alle in ihn. Er hat viele Beziehungen, meist mehr als eine aber er ist der Meinung, dass er unfähig für die Liebe ist. Allerdings bleibt er mysteriös, weil er sehr still ist und nur manchmal seine Gedanken mit seiner aktuellen Geliebten teilt. Leider konnte ich im Laufe der Geschichte nicht mit ihm warm werden.
Die Frauen: Die Geschichte wird aus der Sicht von zehn seiner Lieben erzählt, die alle sehr unterschiedlich verlaufen und dann doch gleich enden. Die Frauen sind alle sehr gut geschriebene und unterschiedliche Charaktere.

Schreibstil: Hiromi Kawakamis Schreibstil sticht sofort heraus, nicht weil er so schlecht ist, sondern das Gegenteil. Sie schafft es Dinge gut zu beschreiben, ohne viele Wörter zu benutzen. Aufgrund der Einfachheit lässt sich das Buch sehr schnell lesen.
Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass die japanischen Begriffe die vorkommen in der Fußnote erklärt sind. So bleibt die Geschichte authentisch und man kann es lesen, ohne viel über die japanische Kultur zu wissen.
Ein Minuspunkt ist, dass man den Wechsel zwischen den Erzähler kaum merkt. Am Anfang war ich verwirrt, als die Ich-Erzählerinnen plötzlich gewechselt haben. Es wäre toll gewesen, wenn sich der Schreibstil pro Kapitel etwas ändert. Es ist einfach unrealistisch, dass zehn so unterschiedliche Frauen genau gleich beschreiben und fühlen.

Leseerfahrung: Wie oben schon erwähnt, war es am Anfang etwas verwirrend für mich. Das liegt auch zum Teil daran, dass ich nur sehr selten Kurzgeschichten lese. Nach einer Zeit aber konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Ich habe es extrem schnell gelesen, wegen dem Schreibstil und weil es nur 200 Seiten hat.

Fazit: Ein sehr schönes Buch, das sich einfach lesen lässt und schöne japanische Elemente hat. Leider konnte ich mich für den Protagonisten Nishino nicht sehr begeistern, die Frauen allerdings waren toll. Ein paar Geschichten haben mir mehr gefallen als andere. Müsste ich meine Lieblingsgeschichte wählen, wäre es "Weintrauben" oder "Im Königreich des Spätsommers". Es waren auch zwei Geschichten drinnen, die mir nicht so zusagten.

Deswegen "nur" 4 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 09.06.2019

Eine magische Liebe in Berlin...

Nacht ohne Namen
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Inhalt: Manche Menschen sind füreinander bestimmt. So wie Nicki und Canon. Sie haben ihre eigene Welt. Sie treffen sich fast jeden Morgen zum "Abzeichnen" in der U-Bahn. Verstehen sich fast ohne Worte. ...

Inhalt: Manche Menschen sind füreinander bestimmt. So wie Nicki und Canon. Sie haben ihre eigene Welt. Sie treffen sich fast jeden Morgen zum "Abzeichnen" in der U-Bahn. Verstehen sich fast ohne Worte. Doch als Canon plötzlich verschwindet wird Nicki bewusst, dass sie nicht viel voneinander wissen, nicht einmal ihre wahren Namen. Sie verfolgt seine Spur quer durch Berlin und stößt dabei auf zahlreiche Geheimnisse. Ohne zu wissen was sie tut schließt sie einen Pakt mit einem Dämon, Tallis. Dieser erzählt ihr mehr über die sogenannte "Fließwelt" und schnell wird klar, dass Canon in große Schwierigkeiten steckt.
Kann Nicki ihn retten?

Charaktere:

Nicki: Sie ist eine Einzelgängerin und sehr in sich selbst zurückgezogen, allerdings ist sie auf keinen Fall schüchtern. In vielen Situationen handelt sie sogar sehr selbstbewusst und erwachsen. Sie vertraut Canon blind, was sich auch durch die ganze Geschichte durchzieht.
Canon: Er ist sehr verträumt und macht sich über viele Dinge Gedanken. Das Buch ist voll mit Sprüchen von ihm! Er ist aber auch sehr naiv und das merkt Canon selbst nicht. Ich kann Nicki gut verstehen, warum sie ihn so mag. Vielleicht bin ich ja auch etwas verliebt...
Jucitell Tallis: Mein persönliches Highlight! Er ist sehr humorvoll und vorlaut, außerdem weiß er oft nicht wo die Grenze ist. Er kann aber auch ein echter Gentleman sein. Wegen ihm hat dieses Buch einige witzige Szenen die ich abgöttisch liebe. (An alle die das Buch lesen werden, freut euch auf die Szene mit dem Einhorn). So habe ich mir einen Dämon definitv nicht vorgestellt, aber ich will mich mal nicht beschweren...

Weltenbau: Die Welt die Jenny-Mai Nuyen erschaffen hat ist sehr detailliert. Am Anfang ist es etwas schwer sich darin einzufinden. Ist man aber in der Geschichte drinnen, will man gar nicht mehr aufhören zu lesen! Echt gut gelungen, ich denke, dass diese detailreiche Welt das Buch so besonders macht.

Schreibstil: Ich liebe liebe liebe liebe ihren ausdrucksstarken Schreibstil. Jenny-Mai Nuyen beschreibt jede Szene sehr genau und durch den vielen Metaphoren kann man sich die Welt wunderbar vorstellen. Man hat wirklich das Gefühl, dass man live dabei ist. Zur Abwechslung ist dieser Jugendroman nicht in Ich-Perspektive geschrieben, sondern ein auktorialer Erzähler schildert die Geschehnisse.

Fazit: 5/5 Sterne. Ich konnte nicht mehr aufhören dieses Buch zu lesen! Die Story hat zwar ein paar Schwachpunkte, aber weil ich so in der Welt drinnen war, war das für mich persönlich nicht schlimm.