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Veröffentlicht am 28.01.2022

Schicksalhafte Berge

Mordsgipfel
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Eigentlich sind die Berge ein Ort voller Ruhe und Besinnlichkeit, aber der Schein kann manchmal trügen. Hier kann es durchaus zu tragischen und teilweise gar tödlichen Begegnungen kommen, wie die Anthologie ...

Eigentlich sind die Berge ein Ort voller Ruhe und Besinnlichkeit, aber der Schein kann manchmal trügen. Hier kann es durchaus zu tragischen und teilweise gar tödlichen Begegnungen kommen, wie die Anthologie "Mordsgipfel" beweist. So wird unter anderem von einem Feuerteufel, einem zwielichtigen Priester oder einem Autowrack erzählt, die in ihren Geschichten Teile eines Dramas werden, welches sich in den schönen Bergen abspielt.

Da ich mich sehr gerne in den Bergregionen aufhalte, hat mich die Sammlung von Kriminalgeschichten, die dort beheimatet sind, sofort angesprochen, so dass ich mit viel Vorfreude ins Buch gestartet bin. Der Verlag Edition Triangel hat 14 spannende Geschichten unterschiedlicher Autoren gesammelt, die wirklich eine unglaublich große Palette abbildet. Jede Geschichte für sich ist komplett einzigartig und stellt den Bergbezug in einer anderen Situation dar. Fasziniert hat mich dabei immer wieder, wie es den Autor`innen gelingt, auf den wenig zur Verfügung stehenden Seiten Spannung und Atmosphäre aufzubauen und zum Ende der Geschichte noch mit einem überraschenden Plot aufzuwarten. Ebenfalls als sehr angenehm empfand ich, dass nach jeder Geschichte, der Autor oder die Autorin ihre persönliche Beziehung zu dem in der Geschichte thematisierten Berg erläutert und kurz auf das Schaffenswerk eingegangen wird.

Insgesamt ist "Mordsgipfel" aus meiner Sicht eine äußerst gelungene Zusammenstellung spannender und raffiniert konzipierter Geschichten, die mit einem wohldosierten Lokalkolorit überzeugten und mir einige fesselnde Lesestunden bescherten. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Wunderbare Fortsetzung

Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund
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Die verstorbene Astrid Hekne hat Zwillinge zur Welt gebracht, von denen nur Jehans die Geburt überlebt haben soll. Er wächst im Gudbrandsdal auf und wird zu einem fleißigen Bauern mit dem Drang in die ...

Die verstorbene Astrid Hekne hat Zwillinge zur Welt gebracht, von denen nur Jehans die Geburt überlebt haben soll. Er wächst im Gudbrandsdal auf und wird zu einem fleißigen Bauern mit dem Drang in die Wildnis zu fliehen, um dort Rentiere zu jagen. Auf der Jagd trifft er auf einen gleichaltrigen Engländer, der ihn fortan nicht mehr aus den Gedanken geht. Es besteht eine Verbindung zu dem in der Ferne lebenden jungen Mann, die sich Jehans nicht wirklich erklären kann. Gleichzeitig ist Kai Schwaigaard, der ansässige Pfarrer, der Verzweiflung nahe, da es ihm nicht gelingt, dem Wunsch von Astrid Hekne nachzukommen, die beiden Schwesterglocken zu vereinen.

Mit großer Ungeduld habe ich auf die Fortsetzung der Schwestern-Trilogie gewartet. Der erste Band "Die Glocke im See" konnte mich begeistern, so dass ich mit einer sehr hohen Erwartungshaltung in "Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund" gestartet bin. Schnell hatte mich der norwegische Autor Lars Mytting in die Magie Norwegens zu beginn des zwanzigsten Jahrhunderts entführt. Mit seinem wunderschönen und unglaublich atmosphärischen Schreibstil gelingt es ihm aus meiner Sicht wieder hervorragend, die mystische Geschichte um die Schwesternglocken mit den authentischen Schilderungen des Landes und der interessant charakterisierten Protagonisten zu einer packenden und gefühlvollen Hommage an seine Heimat des Grundbrandsdal zu vereinen. Gerade die Weiterentwicklung der handelnden Personen ließ mich das Buch nur sehr schwer zur Seite legen. Die historischen Hintergrundinformationen wirken sehr gut recherchiert und verleihen dem Roman einen zusätzlichen Glanz.

Insgesamt ist "Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund" für mich ein absolutes Lese-Highlight gleich zu Beginn des Jahres. Das Buch entführt den Leser in die vergangene Zeit Norwegens und kann mit der Faszination des Landes und dem großen Erzähltalent des Autors überzeugen. Ich spreche daher sehr gerne eine absolute Leseempfehlung aus und bewerte das Buch folgerichtig mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Packende Fortsetzung

Das Zeichen
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Noch ahnt der Kryptologe Arne Stiller nicht, was ihn erwartet, als er zu einem neuen Tatort gerufen wird. Das Opfer wurde nicht nur brutal getötet, sondern ihm wurde im Anschluss auch noch die Gesichtshaut ...

Noch ahnt der Kryptologe Arne Stiller nicht, was ihn erwartet, als er zu einem neuen Tatort gerufen wird. Das Opfer wurde nicht nur brutal getötet, sondern ihm wurde im Anschluss auch noch die Gesichtshaut entfernt. Ein Fall der viele Rätsel aufwirft, zumal am Tatort auch ein mit Blut geschriebenes Symbol gefunden wurde, welches sich auch Arne Stiller trotz aller Bemühungen nicht erschließen will. Als ein zweites Opfer des scheinbar gleichen Täters gefunden wird, kann an den Gemeinsamkeiten der Opfer und Taten gearbeitet werden, aber die vielen Fragezeichen lösen sich nicht auf. Was will der Täter mit den Symbolen andeuten? Was ist sein Motiv?...

Der Autor Elias Haller konnte mich bisher mit seinen Thrillern immer wieder aufs Neue begeistern. Mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung bin ich daher auch in den dritten Fall für den sympathischen Kryptologen Arne Stille gestartet und nach wenigen Seiten war mir klar, dass ich nicht enttäuscht werden würde. Elias Haller erzählt die Geschichte in seinem gewohnt temporeichen und fesselnden Schreibstil, der es mit immer wieder schwer macht, die Bücher zur Seite zu legen. Der Spannungsbogen wird mit dem Auffinden des ersten Opfers gut aufgebaut und über die ereignisreichen Ermittlungen auf einem aus meiner Sicht sehr hohen Niveau gehalten. Die vielen kurzen Kapitel mit ihren jeweiligen Perspektivwechseln erhöhen das Tempo noch einmal und sorgen für ein packendes Lesevergnügen. Es entwickelt sich so eine raffiniert konzipierte Geschichte, die mich bis zum fulminanten Finale in Atem hielt. Sehr gut gefällt mir die Weiterentwicklung der Protagonisten in der Reihe, was den Thrillern einen zusätzlichen Charme verleiht.

Insgesamt ist "Das Zeichen" für mich eine mehr als gelungene Fortsetzung einer wirklich packenden Thriller-Reihe, die mit immer wieder interessanten Storylines, sympathischen Protagonisten und dem Erzähltalent des Autors überzeugen kann. Ich empfehle das Buch daher folgerichtig weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Bestes Grillgut

Rob’s Barbecue
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Ich bin ein großer Freund des Grillens und daher immer verlegen um gute Tipps zur Zubereitung von Fleisch und allem anderen bei großer Hitze. "Rob´s Barbecue" hat daher direkt mein Interesse geweckt und ...

Ich bin ein großer Freund des Grillens und daher immer verlegen um gute Tipps zur Zubereitung von Fleisch und allem anderen bei großer Hitze. "Rob´s Barbecue" hat daher direkt mein Interesse geweckt und ich war sehr gespannt, was der Spezialist für chillige Musik so am grill zu bieten hat.

Das Buch ist in sieben Kapitel aufgeteilt, in denen die Rezepte thematisch voneinander abgegrenzt werden. So beginnt es mit den Basics beim Grillen mit wenig Zutaten, denn manchmal muss es auch schnell gehen. Nichts desto trotz überzeugen die Gerichte mit Rafinesse in der Kombination der Zutaten, so dass mich hier unter anderem die "Pizza Roll" oder die "Wurst-Kartoffel-Spiesse" besonders begeistern konnten. Die Grundidee raffinierter Kombination bei unspektakulären und einfach zu beschaffenen Zutaten zieht sich dann eigentlich durch das ganze Buch. Beispiele hierfür sind die genialen "Onion Bombs mit Käse-Nacho-Crunch" oder "Gin Flambe Salmon mit Herbal Dust Rub". Klingt äußerst spektakulär und schmeckt auch richtig gut, die Zubereitung hingegen ist sehr einfach und somit auch perfekt für jeden umsetzbar. Hilfestellung geben hier die ausführlichen und guten Beschreibungen der Rezepte, sowie die tollen Fotos, die zur Nachahmung anregen. Die Rezepte sind sehr variabel und breit gefächert, was das abschließende Kapitel "Süßes zum Genießen" beweist. Hier stechen aus meiner Sicht die "Fudge-Küchlein mit Heidelbeeren" und die "Peanut Crispies mit marinierten Kirschen" heraus, tolle Rezepte, einfach zuzubereiten und ein perfekter Abschluss eines schönen Grill-Tages.

Insgesamt ist "Rob´s Barbecue" für mich ein gelungener Ratgeber, der für den engagierten aber auch für den bodenständigen Grillmeister eine Menge an guten Ideen bereit hält. So kann das Buch zu dem einen oder anderen gelungenen Grillabend beitragen und die Gäste verzaubern. Ich empfehle das Grillbuch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Im Schatten der Familie

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
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Eine ehemalige Mitarbeiterin des renommierten Literatur-Verlages Winterscheid wird vermisst. Pia Sander und Oliver von Bodenstein werden mit den Ermittlungen vertraut, da die Spuren im Haus der Vermissten ...

Eine ehemalige Mitarbeiterin des renommierten Literatur-Verlages Winterscheid wird vermisst. Pia Sander und Oliver von Bodenstein werden mit den Ermittlungen vertraut, da die Spuren im Haus der Vermissten auf eine Gewalttat hindeuten. Kurze Zeit später bewahrheiten sich die Vermutungen und die Programmleiterin wird tot aufgefunden. Das Ausmaß der Tötung deutet auf ein persönliches Motiv hin, so dass sich die Ermittlungen zunächst auf das enge Umfeld der Toten konzentrieren. Hier scheinen sie auch richtig zu liegen, da kurze Zeit später ein weiteres Opfer aus diesem Kreis zu verzeichnen ist. Welches dunkle Geheimnis gibt es in der Vergangenheit der beiden Toten?

Die Kriminalromane der erfolgreichen Autorin Nele Neuhaus landen immer wieder in den Bestseller-Listen und das Ermittler-Duo Pia Sander und Oliver von Bodenstein hat mittlerweile viele Fans. Ich kannte bisher lediglich den ersten Band der mittlerweile 10-teiligen Reihe und bin mit einer hohen Erwartungshaltung in das neue Abenteuer der Beiden gestartet. Nele Neuhaus erzählt die Geschichte in ihrem hervorragend zu lesenden, aber für meinen Geschmack manchmal ein wenig zu ausschweifenden Schreibstil. Der Spannungsbogen wird mit dem Verschwinden der ehemaligen Programmleiterin gut aufgebaut und über die anschließenden Ermittlungen auf einem hohen Niveau gehalten. Im Verlauf des Buches gibt es aufgrund überraschender Wendungen immer wieder die Möglichkeit als Leser eigene Überlegungen bezüglich des Täters und der Tathintergründe anzustellen, um dann im Finale doch noch von der gut nachvollziehbaren Auflösung über-rascht zu werden. Durch die Vielzahl der Protagonisten habe ich manchmal ein wenig die Übersicht verloren.

Insgesamt ist "In ewiger Feundschaft" aber eine gelungene Fortsetzung einer Krimi-Reihe, in der die Protagonisten gut weiterentwickelt werden und immer wieder mit kniffligen und gut durchdachten Fällen konfrontiert werden. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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