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Veröffentlicht am 14.09.2020

Spannende Fortsetzung

Die Salbenmacherin und der Stein der Weisen
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Nachdem Olivera und Götz vor einem halben Jahr nur knapp den Intrigen des Stadtrates entkommen konnten scheint sich die Lage beruhigt zu haben. In der Stadt sorgt ein Quacksalber neuerdings für Unruhe, ...

Nachdem Olivera und Götz vor einem halben Jahr nur knapp den Intrigen des Stadtrates entkommen konnten scheint sich die Lage beruhigt zu haben. In der Stadt sorgt ein Quacksalber neuerdings für Unruhe, da er verspricht aus normalen Silbermünzen Gold machen zu können. Von der Gier angetrieben möchten viel die vermeintlich große Chance nutzen und auch Götz bekommt den Auftrag, den Meister der Alchemie zu besuchen, um die Behauptungen zu überprüfen. Kurze Zeit später ist der Quacksalber tot und die Liste der Verdächtigen lang. Für Olivera und ihre gesamte Familie beginnt ein gefährliches Abenteuer...

"Die Salbenmacherin und der Stein der Weisen" ist mittlerweile der fünfte Band um die engagierte Apothekerin Olivera. Die Autorin konnte mich mit den ersten Teilen und vielen ihrer anderen Bücher begeistern, so dass ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung in ihr neues Werk gestartet bin. Nach wenigen Seiten hatte sie mich bereits wieder mit ihrer bildreichen und äußerst lebendigen Schreibweise in den Anfang des 15. Jahrhunderts entführt und es war mir klar, dass ich nicht enttäuscht werden würde. Gekonnt baut sie mit dem Tod des Heilers den Spannungsbogen auf und hält ihn mit den ereignisreichen Ermittlungen von Olivera auf einem hohen Niveau. Sehr gut gefallen hat mir, wie es ich für eine gute Reihe gehört, die Weiterentwicklung der Protagonisten, welche interessant und authentisch charakterisiert sind. Die historischen Hintergründe wirken wieder sehr gut recherchiert und kleiden die spannende Geschichte in ein passendes Gewand.

Insgesamt ist "Die Salbenmacherin und der Stein der Weisen" aus meiner Sicht eine mehr als gelungene Fortsetzung einer historischen Reihe, die mit tollen Protagonisten, einer fesselnden Handlung und dem Erzähltalent der Autorin überzeugt. Es bleibt zu hoffen, dass die Abenteuer von Olivera noch lange anhalten mögen. Ich empfehle das Buch und die gesamte Serie gerne weiter und bewerte den aktuellen Band mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Let´s dance for Julio

Nur Rudi tanzte schräger
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Dorfpolizist Jupp Backes war wenig begeistert von der Idee seiner Frau, einen Tangokurs zu belegen. Und so kommt es, dass der nur gering talentierte Jupp die Füße seiner Frau ein ums andere mal traktiert ...

Dorfpolizist Jupp Backes war wenig begeistert von der Idee seiner Frau, einen Tangokurs zu belegen. Und so kommt es, dass der nur gering talentierte Jupp die Füße seiner Frau ein ums andere mal traktiert und das Blut in Wallung gerät. Der heißblütige Tangolehrer Julio heizt die Stimmung mit seinem südländischen Temperament noch weiter an und die Situation droht zu eskalieren. Alle Teilnehmer verlassen frustriert den Tanzsaal und am nächsten Tag liegt Julio tot im Keller seiner Mietwohnung. Ist es nur ein dummer Unfall gewesen, oder steckt mehr hinter dem plötzlichen Ableben des Tanzlehrers? Jupp übernimmt die Ermittlungen quasi undercover und bekommt von seiner Familie Unterstützung...

"Nur Rudi tanzte schräger" ist bereits der dritte Band aus der Reihe um die ermittelnde Familie Backes. Die vielen guten Bewertungen der ersten beiden Teile haben meine Neugier geweckt und ich bin mit viel Vorfreude in den aktuellen Fall gestartet. Auch als Quereinsteiger hatte ich zu keiner Zeit Verständnisprobleme und die sympathische Familie Backes schnell ins Herz geschlossen. Der Autor Dany R. Wood erzählt die Geschichte in einem temperamentvollen und äußerst unterhaltsamen Schreibstil, in dem vor allem der Humor nicht zu kurz kommt. Der Spannungsbogen wird mit dem tragischen Tod von Julio zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die unkonventionellen Ermittlungen von Familie Backes auf einem hohen Niveau gehalten. Die Recherchen eröffnen den Ermittlern immer wieder neue Motive, die auch wieder mit neuen Verdächtigen einhergehen, dem Leser bietet sich so die Gelegenheit, eigene Gedanken bezüglich Täterschaft und Tathintergründe anzustellen, um dann im 'Finale wahrscheinlich doch noch von der Auflösung überrascht zu werden.

Insgesamt ist "Nur Rudi tanzte schräger" aus meiner Sicht ein äußerst unterhaltsamer Kriminalroman, da dem Autor Dany R. Wood eine gutes Verhältnis von Spannung und Humor gelingt und das Ganze mit einer guten Portion Lokalkolorit abgerundet wird. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

#Finde mich

Der Fahrer
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Ein Serienmörder treibt in Hamburg sein Unwesen. Er entführt und ermordet junge Frauen und inszeniert ihre Leichen mit einer fluoreszierenden Farbe, als leuchtendes Beispiel polizeilicher Inkompetenz. ...

Ein Serienmörder treibt in Hamburg sein Unwesen. Er entführt und ermordet junge Frauen und inszeniert ihre Leichen mit einer fluoreszierenden Farbe, als leuchtendes Beispiel polizeilicher Inkompetenz. Eine Verbindung der Opfer kann über die Fahrzentrale MyDriver hergestellt werden, aber die Ermittler Jens Kerner und Rebecca Oswald kommt den Täter einfach nicht auf die Spur. Als ein neues Opfer entführt wird und die Polizei mit einem Hashtag aufgefordert wird den Täter innerhalb von 24 Stunden zu finden, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit..

"Der Fahrer" ist für mich der erste Thriller des sehr erfolgreichen und beliebten Autors Andreas Winkelmann. Seine vielen positiven Bewertungen haben meine Neugier geweckt und ich bin mit hohen Erwartungen in das Buch gestartet. Winkelmann erzählt die Geschichte in einem temperamentvollen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil. Den Spannungsbogen baut er mit dem mysteriösen Tod des ersten Opfers klassisch auf und hält ihn über die ereignisreichen Ermittlungen und überraschende Wendungen auf einem sehr hohen Niveau. Den besonderen Charme erhält der Thriller über seine beiden Hauptprotagonisten Jens und Rebecca, die vom Autor interessant charakterisiert werden. Keine ganz einfachen Charaktere mit einer prägenden Vergangenheit. Das Buch entwickelte sich für mich über die kurzen Kapitel und den damit einhergehenden Perspektivwechsel zu einem echten Page-Turner, der durch ein packendes und gut nachvollziehbares Finale abgerundet wird.

Insgesamt war "Der Fahrer" aus meiner Sicht ein gelungener Thriller, der mir einige spannende und fesselnde Stunden bescherte. Mein erstes und mit Sicherheit nicht letztes Buch des Autors Andreas Winkelmann. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Schlacht im Atlantik

Caribou
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Als die Passagiere im Jahre 1942 an Bord der Fähre "Caribou" gehen, ahnen sie noch nicht, dass sie kurz darauf auf ein U-Boot der deutschen Marine stoßen werden. Für 137 der 237 Passagiere bedeutet dies ...

Als die Passagiere im Jahre 1942 an Bord der Fähre "Caribou" gehen, ahnen sie noch nicht, dass sie kurz darauf auf ein U-Boot der deutschen Marine stoßen werden. Für 137 der 237 Passagiere bedeutet dies den Tod. Der Autor Kevin Major hat sich in seinem Roman dieser tragischen Ereignisse bedient und hat versucht, sie mit einzelnen Personen aus unterschiedlichen Sichten darzustellen. Er erzählt die Geschichte in einem sachlichen und gut zu lesenden Schreibstil, der mir die historischen Ereignisse gut vor Augen führte. Sehr viel Wert legt hier dabei auf das Leben einiger weniger Beteiligter, um die dramatischen Ereignisse noch intensiver wirken zu lassen.

Im Fokus stehen dabei die Kapitäne der Schiffe, sowie Überlebende der Katastrophe. Sehr detailreich und hervorragend recherchiert erzählt Kevin Major die Verhaltensweisen der Schiffe auf und unter Wasser. Er beleuchtet die strategische Kriegsführung der marinen Streitkräfte und verleiht dem Ganzen über die Protagonisten eine enorme Tiefe. Gerade die Situationen, wie in einem U-Boot, in dem man schweigend auf mögliche Detonationen von Wasserbomben wartet oder der bange Blick der Schiffspassagiere über die Meeresfläche auf der Suche nach einem verräterischen Anzeichen eines Periskops. Die Angst war in den Kriegszeiten immer mit an Bord, egal auf welcher Seite. Genau dies wird sehr deutlich in dem Buch und hat mir ausgesprochen gut gefallen. Das Leben der Hauptprotagonisten allerdings wirkt auf mich ein wenig aneinandergereiht und greift nicht ineinander, so dass die gewollte Tiefe und Menschlichkeit, die dem Kriegsgeschehen eingehaucht werden soll, nicht wirklich gelingt.

Nichts desto trotz hat mich "Caribou" fesseln können und die Ereignisse werden spannend und authentisch erzählt. Ich empfehle das Buch daher gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Die Abrechnung

Wild Pub Galway
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Aaron Casey ist ein angesehener und beliebter Allgemeinarzt in Dublin, den allerdings ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit einholt. Seit kurzer Zeit erhält er Droh-emails, in denen er aufgefordert ...

Aaron Casey ist ein angesehener und beliebter Allgemeinarzt in Dublin, den allerdings ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit einholt. Seit kurzer Zeit erhält er Droh-emails, in denen er aufgefordert wird zu seinen Fehlern zu stehen. Casey ignoriert die mails mit einem mulmigen Gefühl und wird kurze Zeit später auf dem Nachhauseweg aus seinem Lieblingspub Opfer einer Attacke und stirbt noch vor Ort. Da Inspector Dunn zur Zeit Urlaub hat über-nimmt DC Thomas Smith die Ermittlungen und ist froh über jeden Austausch mit seinem Chef, der trotz seines Urlaubs mit den Gedanken häufig bei der Aufklärung des Verbrechens ist.

"Wild Pub Galway" ist bereits der dritte Band um den irischen Ermittler Inspector Dunn und ich bin über die vielen guten Bewertungen der beiden Vorgängerbände auf das Buch aufmerksam geworden. Mit einer hohen Erwartungshaltung bin ich in den Kriminalroman eingestiegen und war gleich vom temperamentvollen und hervorragend zu lesenden Schreibstil der Autorin Shannon Crowley begeistert. Sie baut den Spannungsbogen mit den Drohmails und dem Tod des Arztes zu Beginn des Buches gut auf und hält diesen über die ereignisreichen Ermittlungen mit vielen Verdächtigen auf einem hohen Niveau. Der Leser bekommt immer wieder die Möglichkeit eigene Überlegungen bezüglich Tathintergründe und Täter anzustellen. Mich konnte die gut nachvollziehbare und clever konzipierte Auflösung dann doch noch überraschen und den fesselnden Kriminalroman gelungen abrunden.

Insgesamt ist "Wild Pub Galway" aus meiner Sicht ein spannender Kriminal-roman, der mich in erster Linie mit dem Erzähltalent der Autorin, den charmanten Protagonisten und einem wohldosierten Lokalkolorit über-zeugen konnte. Es bleibt zu hoffen, dass es für Inspector Dunn noch den einen oder anderen fall zu lösen gibt. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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