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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2024

Fantasy, wie ich sie liebe

Götterspiel
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Eine Welt in der es immer dunkel ist, und die nur erleuchtet wird von den vier Monden. In dieser Welt kämpft Narja mit ihrem Stamm jeden Tag ums Überleben. Als sie nach einer Verletzung endlich wieder ...

Eine Welt in der es immer dunkel ist, und die nur erleuchtet wird von den vier Monden. In dieser Welt kämpft Narja mit ihrem Stamm jeden Tag ums Überleben. Als sie nach einer Verletzung endlich wieder jagen gehen kann, kommt sie ohne ihren Jagdpartner zurück. Daraufhin wird sie von ihrem Herdenführer Tjaris zum Teeblätter sammeln geschickt – nicht ohne Folgen.

Narja ist ziemlich willensstark und setzt sich sehr für ihre Herde ein. Das zu Beginn sehr angespannte Verhältnis zwischen ihr und Tjaris bringt viel Dynamik ins Geschehen. Insgesamt haben die Charaktere alle ihre Eigenheiten und Macken. Besonders die Beziehung zwischen Narja und ihrem Höhlentier Karas ist immer wieder aus Neue sehr süß und unterhaltsam. Durch die bildhafte Erzählweise ist man schnell Teil der Geschichte und kann gut die Lebensweise von Narjas und Tjaris‘ Herde nachvollziehen. Durch den zeitlichen Wechsel zwischen Jetzt und Davor versteht man nach und nach immer besser die Beweggründe und Handlungsweisen der Charaktere, was sie authentischer und vielseitiger macht. Nach und nach erfährt man mehr über die Welt in der Narja lebt. Mir gefällt die versteckte Kapitalismuskritik und auch der geheimnisvolle Garten ist super spannend. Es ist die Art Fantasy, wegen der ich angefangen habe Fantasy zu lesen. Große Empfehlung!

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Veröffentlicht am 04.10.2023

Super starker zweiter Band!

Drachenperle
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Nachdem Svea von ihrem unfreiwilligen Ausflug in die magische Welt zurückgekehrt ist, sieht sie sich mit einem Ultimatum des laturischen Königs konfrontiert. Sollte sie nicht innerhalb eines Jahres die ...

Nachdem Svea von ihrem unfreiwilligen Ausflug in die magische Welt zurückgekehrt ist, sieht sie sich mit einem Ultimatum des laturischen Königs konfrontiert. Sollte sie nicht innerhalb eines Jahres die Perlensplitter und somit auch einen Weg die verschollene Prinzessin zurückzuholen gefunden haben, muss sie sterben. Zeitgleich werden ihre Gefühle für Elusyan immer verwirrender. Wird sie es schaffen rechtzeitig eine Lösung zu finden?

Wie in den vorherigen Büchern überzeugt Rosary durch ihren leichten Schreibstil, der es einfach macht in die Geschichte einzutauchen. Man lernt Sveja nun von einer neuen Seite kennen. Als Leser*in bekommt man durch ihre und Elusyans Reise viel Zeit um die beiden und ihre Dynamik besser kennenzulernen und mit ihnen mit zu fiebern. Es bleibt durchweg spannend und zum Ende hin wird immer unklarer, ob die beiden eine gemeinsame Zukunft haben könnten. Diesmal spielt sich ein größerer Teil in der Menschenwelt ab, wodurch die magischen Aspekte der Geschichte noch besser zur Geltung kommen.

Insgesamt ist „Drachenperle“ ein super starker zweiter Band, den ich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Haltet am besten direkt Band 3 bereit!

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Spannende Fortsetzung

Der dunkle Schwarm 2 - Der stille Planet
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Wir haben das Jahr 2100. Es ist wenige Wochen her, dass Atlas mithilfe von Noah und ihrem Androiden Julien eine Verschwörung aufgedeckt hat. Nun ist das alte Machtsystem zusammengebrochen. Während Atlas ...

Wir haben das Jahr 2100. Es ist wenige Wochen her, dass Atlas mithilfe von Noah und ihrem Androiden Julien eine Verschwörung aufgedeckt hat. Nun ist das alte Machtsystem zusammengebrochen. Während Atlas versucht Julien zurückzuholen, gesteht ihr Freund Bennie einen Mord, den er nicht begangen hat und wieder einmal müssen Atlas und Noah versuchen die Welt zu retten.

Ich mochte Atlas als Protagonistin total gerne, da sie zum einen sehr willensstark, mutig und selbstständig ist, zum anderen eine tolle Entwicklung durchmacht. Dieses Mal bekommt man auch vermehrt ihre Schwächen zu sehen. Begleitet wird sie von Noah, der nun in Julien‘s Androidenkörper steckt und damit zu kämpfen hat.

„Der dunkle Schwarm 2“ konnte mich wieder begeistern, auch wenn er nicht ganz so stark ist wie Band 1. Es geht um Machtmissbrauch, Klimawandel, gesellschaftliche Missstände und Menschlichkeit. Es passiert sehr viel in sehr kurzer Zeit, manchmal war es etwas schwer den roten Faden nicht zu verlieren, aber insgesamt wieder eine originelle und spannende Geschichte.

Die Handlung fängt wenige Wochen nach Band1 an, man bekommt genug Zeit um wieder einzutauchen, bevor es richtig losgeht. Besonders schön fand ich, dass man einige bekannte Gesichter wie die Polizistin Lora oder die Bösewichte Johnson und Boston wieder trifft.
Zwischen Science Fiction und Cyberpunk verstecken sich wichtige Fragen und Denkanstöße, die das Buch für mich nochmals besonders gemacht haben.

Der Erzählstil ist toll. Komplexe Sachverhalte wurden leichtverständlich in die Geschichte eingebaut, sodass es nie langweilig oder anstrengend wurde dem Geschehen zu folgen. Man kann sich fallen lassen und mitfiebern. Das Cover fängt die Atmosphäre der Geschichte perfekt ein.

Insgesamt kann ich „Der dunkle Schwarm 2“ jedem empfehlen, der bereits Band 1 mochte und der zu einer spannenden Geschichte mit interessanten Charakteren nicht nein sagen kann.

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Veröffentlicht am 14.02.2023

Ein Buch, das ich gerne jedem in die Hand drücken würde

Was wir glauben, wer wir sind
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„Was wir glauben, wer wir sind“ durfte letztes Jahr zu Weihnachten einziehen und war für mich definitiv noch ein Lesehighlight 2022.
Es ist ein Buch über Glaubenssätze und wie sie uns und unser Verhalten ...

„Was wir glauben, wer wir sind“ durfte letztes Jahr zu Weihnachten einziehen und war für mich definitiv noch ein Lesehighlight 2022.
Es ist ein Buch über Glaubenssätze und wie sie uns und unser Verhalten bzw. unsere Selbstbild beeinflussen. Nesibe Özdemir erzählt von ihren Patient*innen – es erinnert ein bisschen an „Vielleicht solltest du mal mit jemandem reden“ von Lori Gottlieb. Dabei geht sie aber noch einen Schritt weiter, indem sie immer wieder Denkanstöße und Tipps zur Reflektion einbringt. Am Ende gibt es dann noch einen separaten Abschnitt um sich selbst mit den eigenen Glaubenssätzen auseinander zu setzen und sich ihrer bewusst zu werden.
Das Buch lässt sich gut lesen und der Schreibstil ist sehr angenehm.
Insgesamt war es super interessant die verschiedenen Geschichten zu lesen und auf die unterschiedlichen Glaubensätze, die sich darin verbergen aufmerksam zu werden. Es regt definitiv zum Nachdenken an und lässt einen achtsamer mit dem Thema umgehen. Für mich ein Buch, das ich immer wieder in die Hand nehmen werde. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Fesselnd bis zum Schluss

Das verbotene Kapitel
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Irene Winters ist Bibliothekarin, Agentin und seit einer Zeit auch Diplomatin der Unsichtbaren Bibliothek – einer Institution zwischen den Welten, die das Gleichgewicht der Welten und den Frieden zwischen ...

Irene Winters ist Bibliothekarin, Agentin und seit einer Zeit auch Diplomatin der Unsichtbaren Bibliothek – einer Institution zwischen den Welten, die das Gleichgewicht der Welten und den Frieden zwischen Elfen und Drachen sichern will.
Im achten und vorerst letzten Band der Reihe muss Irene sich nicht nur einem alten Feind stellen, sondern auch dem mysteriösen Verschwinden von Welten auf den Grund gehen.

Irene war mir ab der ersten Seite des ersten Bands sofort sympathisch, so dass ich mich jedes Mal freue, sie erneut auf ihren Abenteuern zu begleiten. Sie findet für jedes Problem mit viel Witz und Kreativität eine Lösung und lässt sich nie unterkriegen. Unterstützt wird sie dabei von Kai, ihrem Freund einem Drachen und Vale, den besten Detektiv Londons.
Dieses Mal trifft man einige alte Bekannte wieder und auch Lord Silver ist wieder mit dabei.

Wie auch in den letzten Bänden wird das Geschehen in den verschiedenen Welten und der Bibliothek authentisch und detailliert beschrieben, so dass man beinahe das Gefühl hat selbst dabei zu sein. Man erfährt nun endlich mehr über die Bibliothek an sich, über ihre Geheimnisse und ihre Entstehung. Formal gesehen ist die Sprache angenehm und flüssig zu lesen und auch das Layout ist wieder sehr schön gestaltet. Dadurch, dass es bis zum Ende spannend bleibt wie das Ganze ausgeht, hat es sehr viel Spaß gemacht „Das verbotene Kapitel“ zu lesen und ich hoffe sehr, dass es sich wie in der Danksagung angeteasert mehr um ein Staffelfinale als ein wirkliches Reihenende handelt.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Buch ein absolutes Muss für alle Bibliothek-Liebhaber ist. Für alle, die die Reihe noch nicht kennen, kann ich den ersten Band „Die unsichtbare Bibliothek“ nur

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