Ein würdiger Abschluss
Die Quellen von Malun - BlutschicksalWenn der Wahnsinn um sich greift, gibt es dann noch Hoffnung?
Sapionas Wahnsinn hat Ruann ergriffen und alles scheint verloren. Die letzte Schlacht steht kurz bevor und Tailin und Leymon, Alia und Feyla, ...
Wenn der Wahnsinn um sich greift, gibt es dann noch Hoffnung?
Sapionas Wahnsinn hat Ruann ergriffen und alles scheint verloren. Die letzte Schlacht steht kurz bevor und Tailin und Leymon, Alia und Feyla, Dorgen und Nelia müssen sich entscheiden, wie weit sie gehen wollen, wie viel sie zu opfern bereit sind. Doch um Ruann zu retten, müssen sie mit sich selbst im Reinen sein. „Blutschicksal“ schließt dort an, wo „Blutsohn“ aufgehört hat und es wird noch intensiver und es passiert noch mehr. Zeitweise fiel es etwas schwer den Überblick nicht zu verlieren, da innerhalb kürzester Zeit sehr viele Antworten auf aufgekommene Fragen geliefert werden oder wichtige Bruchstücke auftauchen. Es kommen weitere Perspektiven hinzu, sodass man allmählich das Ausmaß der Verschwörung begreift. Sehr interessant sind auch die Chroniken, die immer wieder einen historischen Hintergrund zu den Göttern, Ruann und seinen gesellschaftlichen Entwicklungen geben. An Brutalität nicht zu übertreffen, zeigt „Blutschicksal“, dass nicht immer alles schwarz oder weiß ist, sondern, dass jedes Leid und jedes Übel irgendwo seine Quelle hat.
Das Cover bricht farblich etwas mit Band 1 und 2, greift aber dennoch wieder zentrale Aspekte der Geschichte auf. „Blutschicksal“ ist meiner Meinung nach leider nicht so stark wie die Vorgängerbände, aber ein würdiger Abschluss, der keine Fragen offenlässt.